Hundebiss

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  • ArminiusF
    Erfahren
    • 19.07.2009
    • 137
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Hundebiss

    @psy: Von dem was du erzählst, habe ich das Gefühl, dass du momentan "viel um die Ohren" hast, um es ganz vorsichtig auszudrücken. Dass du dir da nicht noch mehr Ärger und Stress aufhalsen möchtest, ist absolut verständlich. Wenn du dein Problem dem Ordnungsamt schilderst (ein einziges Mal), kümmern die sich darum und du hast den Stress nicht mehr. Und gerade dann, wenn ein Mensch verletzt wird, der es aus gesundheitlichen Gründen sowieso nicht gut wegstecken kann, finde ich es schlimm, wenn sich nicht grundlegend etwas ändert an der Situation. Und das wird nur passieren, wenn der nötige Druck da ist. Der wird aber idR nicht durch Reden aufgebaut, sondern nur, wenn auch (meist ungeliebte) Behörden eingeschaltet werden. Ein Anruf beim Ordnungsamt ist noch keine Anzeige, aber es kümmert sich mal jemand drum. Die Dame, der der Hund gehört, hat den Vorfall möglicherweise schon vergessen/verdrängt und es ist nicht deine Aufgabe, ihr das wieder in den Sinn zu rufen. Ich würde die sanfte Tour sein lassen und das direkt über's Ordnungsamt regeln, damit Bewegung in die Sache kommt.

    Das Verhalten ggü einem Hund, der sich nicht ordentlich verhält halte ich genauso wie Jan Vincent. Es ist mir schon mehrmals passiert, dass ich im Wald unterwegs war (sei es per Rad oder zu Fuß) und plötzlich taucht ein Hund auf. Kein Herrchen weit und breit. Was machen? Prinzipiell mache ich erstmal garnichts, aber wenn der Hund mir zu nahe kommt, dann habe ich keinerlei Hemmungen, das für genau diesen Zweck mitgeführte Pfefferspray einzusetzen und mich mit allem, was ich habe zur Wehr zu setzen. Ich habe nichts gegen Hunde im Allgemeinen (nur gegen solche, die mich absichtlich ansabbern und vollhaaren ), aber in solchen Situationen ist es mir sche*ssegal, ob der Hund nur spielen möchte oder nicht. Oft genug ist bei einer solchen Begegnung der Hund ca 10m vor mir stehen geblieben und dann desinteressiert direkt zum Herrchen zurückgerannt. Kein Problem für mich. Aber ab und zu stand so ein Viech auch 2m vor mir, hat die Zähne geflescht und geknurrt oder gebellt. Und in so einem Moment soll ich mich dann zur Seite drehen, Augenkontakt vermeiden und unterwürfig sein? Sicher nicht... Aber naja, das ist jedem selbst überlassen und bisher hat es bei mir auch immer funktioniert und nie zu einem für mich unangenehmen Ausgang geführt. Und das sehe ich nicht als Misshandeln eines Hundes (oder ähnlichen Quatsch) an. Sorry, ich muss mir wirklich nicht jeden Scheiss von einem Köter gefallen lassen, nur damit sich das arme Tier zu jeder Zeit wohl fühlt.

    Zum Thema Wirksamkeit von Pfefferspray und Co. Dass die Wirkung von CS-Gas unter Drogen- und Alkoholeinfluss herabgesetzt sein kann, ist wahr. Es stimmt aber nicht, dass die Wirkung von Pfefferspray dadurch herabgesetzt wird. Capsaicin wirkt auch unter Drogen- bzw. Alkoholeinfluss sehr effektiv. Und wer an der Wirksamkeit zweifelt - einfach mal ausprobieren Nehmt euch aber für die nächsten Minuten nicht allzu viel vor und redet euch ein, dass ihr das überleben werdet, auch wenn es sich anders anfühlt... Ein Sprühstrahl ist auch gegen Hunde problemlos einsetzbar, außer man ist ein totaler Grobmotoriker. Wer es sich nicht zutraut, der kauft eben zwei Dosen und übt mit einer im Wald an einem Baum, ob er es hinkriegt. Und wenn der Hund auf einem zurennt, dann zielt man eben nach links und rechts, es ist ja nicht so, als hätte man nur einen "Schuss".

    Aber nochmal zurück zum Thema. Ich würde hier kein Pardon kennen und zumitndest das Ordnungsamt informieren, denn - wie es hier auch schon oft gesagt wurde - ein Hund darf einen Menschen nicht beißen. Schon garnicht ohne ersichtlichen Grund. Punkt. Das muss die Dame unmissverständlich klar gemacht bekommen und sowas klappt erfahrungsgemäß nur über Ämter und nicht über freundliche Gespräche.

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    • Modatu
      Anfänger im Forum
      • 12.02.2008
      • 35

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      AW: Hundebiss

      Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
      Modatu:
      Weil ich (glücklicherweise mit dem Gesetz konform) nicht abwarten muss oder will, bis mir das Tier am Arm hängt. Um Missverständnisse zu vermeiden schrieb ich klar und deutlich über Hunde, die von weitem angerannt kommen und sich offensichtlich der Kontrolle des Halters entzogen haben. Wenn so einer kläffend auf mich zugerannt kommt, hat er aus meiner Sicht kein Recht auf nachsichtige Behandlung. Und das sieht der Selbstverteidigungsparagraph zum Glück genauso.
      Der Hund steht mit dem ableinen nicht mehr unter direkter Kontrolle des Halters. Bist du also auch für allgemeines Freilaufverbot von Hunden?
      In deinem ersten Beitrag hast du nichts von kläffend geschrieben...

      Als ich vor einiger Zeit mal kein Spray dabei hatte hat mich nur mein Fahrrad vor einem direkten Zweikampf bewahrt. Es dauerte über eine Minute, bis die Halterin ihrem WauWau hinterhergelaufen kam, der zähnefletschend im Rahmendreieck hing. Auch Beruhigungsversuche ihrerseits waren zunächst völlig erfolglos. Soll ich Jesus spielen und ihm meine Hand zum Beißen dareichen? Sorry, nein!
      Hab ich nie behauptet wie du sehr schön geschrieben hast kannst du hier konform mit Gesetz handeln und dich verteidigen.


      Aber du scheinst ja bei allem Respekt einer derjenigen zu sein, die das Wohlbefinden und Recht des Hundes über das des Menschen stellen. Bei mir ist es genau anders herum. Wir werden uns da vermutlich nie einig.
      Wie du das aus meiner Äußerung herauslesen konntest ist für mich nicht nachvollziehbar, aber ich kann dir versichern das es ganz bestimmt nicht der Fall ist. Ein Hund ist lange nicht mit einem Menschen gleichzusetzen!
      Trotzdem wird in Deutschland mit dem Thema Hund sehr angespannt umgegangen.
      Ein bischen mehr Rücksicht und Entspanntheit auf Seiten der Nicht-Hundehalter sowie Hundehalter könnte dem ganzen gut tun.

      Und nochmal zum Thema:
      Wenn sich psy48 auf das Grundstück der Frau begibt und zusätzlich schon komische Erfahrungen mit dem Hund gemacht hat dann ist er, meiner Meinnung nach, auch ein gewisses Stück selber Schuld.
      Womit ich auf keinen Fall das Verhalten des Hundes entschuldigen will. Denn dieser scheint auch auf jeden Fall ein Problem zu haben.

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      • Komtur
        Alter Hase
        • 19.07.2007
        • 2818
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        AW: Hundebiss

        Zitat von Modatu Beitrag anzeigen
        Der Hund steht mit dem ableinen nicht mehr unter direkter Kontrolle des Halters.
        Dann darf man ihn halt nicht ableinen ...

        Wenn ich aus 20 Metern Entfernung zu meinem Hund "Sitzt" sage, dann setzt er sich. Er bleibt dort auch sitzen wenn ich weitergehe.
        Alles eine Sache des Trainings.


        Bist du also auch für allgemeines Freilaufverbot von Hunden?
        Wenn die Halter unfähig sind: Ja!

        Man sollte nicht vergessen, dass ein Hund von 30 oder 40 Kilo locker einen Menschen töten kann. Erst vor wenigen Wochen wurde einem Kind das Gesicht weggerissen ... von einem "ach so lieben Hund".

        Wie schon geschrieben, können 90% der Hundehalter nicht mit ihren Tieren umgehen.
        Wenn ich schon sehe, wie Hunde andere fremde Menschen ankläffen, dann die Halterin ankommt um ihn zu "beruhigen" und den Hund streichelt.
        Man kann einen Hund NICHT durch streicheln beruhigen. Dies ist für ihn eine Belohnung und ein Zeichen, das er richtig reagiert hat - nur kapieren dass die "Frauchen" nicht.



        .
        Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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        • dreckspatz
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          AW: Hundebiss

          Schon garnicht ohne ersichtlichen Grund. Punkt. Das muss die Dame unmissverständlich klar gemacht bekommen und sowas klappt erfahrungsgemäß nur über Ämter und nicht über freundliche Gespräche.
          In diesem Fall wäre der ersichtliche Grund z.b. das Betreten des Grundstückes.

          ein Hund darf einen Menschen nicht beißen
          Natürlich darf ein Hund einen Menschen unter Umständen beißen, dafür hält man sich Hunde um z.B. einen Einbrecher zu stellen.

          Ein Anruf beim Ordnungsamt ist noch keine Anzeige, aber es kümmert sich mal jemand drum. Die Dame, der der Hund gehört, hat den Vorfall möglicherweise schon vergessen/verdrängt und es ist nicht deine Aufgabe, ihr das wieder in den Sinn zu rufen. Ich würde die sanfte Tour sein lassen und das direkt über's Ordnungsamt regeln, damit Bewegung in die Sache kommt.
          Wie Du vielleicht gelesen hast scheint es um die Frau auch nicht gut bestellt zu sein. Schon allein vom menschlichen Standpunkt aus ist es für beide besser direkt zu kommunizieren ohne eine Drittpartei einzuschalten. Und selbst wenn man alles zwischenmenschliche beiseite lässt und der threadopener pech hat wird er sozial geächtet weil er dafür verantwortlich ist der armen Frau xyz den Hund weggenommen zu haben. Es gibt im Leben teilweise auch andere Konsequenzen die jenseits von "Recht und Ordnung" liegen und ich für meinen Teil hätte auch absolut keine Probleme Dir meinen Standpunkt wirklich handfest und mehrmals nahezulegen falls Du meinem Hund aus Unwissenheit heraus Schmerzen bereiten würdest. Und gerade deshalb ist es ratsam bei solch emotionalen Angelegenheiten diplomatisch vorzugehen, das betrifft nicht nur Tiere sondern auch Kinder nur dort ist es oft "verständlich". Nur mal als OT-Einwurf, hier in der Stadt rennt ein vielleicht 7jähriger rum und zeigt allen Erwachsenen den Stinkefinger und ruft dazu abartige Schimpfwörter. Egal wie scheisse sich das Kind verhält, derjenige der es zur Anzeige oder zur Ruhe bringt hat mit Konsequenzen zu rechnen und das will der TO nunmal nicht.

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          • lina
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            AW: Hundebiss

            Betrachten Hunde eigentlich den Gehweg vor "ihrem" Grundstück auch als ihr Grundstück?

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            • Modatu
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              • 12.02.2008
              • 35

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              AW: Hundebiss

              Zitat von Komtur Beitrag anzeigen
              Dann darf man ihn halt nicht ableinen ...

              Wenn ich aus 20 Metern Entfernung zu meinem Hund "Sitzt" sage, dann setzt er sich. Er bleibt dort auch sitzen wenn ich weitergehe.
              Alles eine Sache des Trainings.
              Das ist schön und richtig so.
              Aber trotzdem steht dein Hund nicht unter deiner direkten Kontrolle!
              Außerdem ist dein Hund auch keine Maschine somit kann er trotz allem Training mal nicht so reagieren wie du willst.



              Wenn die Halter unfähig sind: Ja!

              Man sollte nicht vergessen, dass ein Hund von 30 oder 40 Kilo locker einen Menschen töten kann. Erst vor wenigen Wochen wurde einem Kind das Gesicht weggerissen ... von einem "ach so lieben Hund".

              Wie schon geschrieben, können 90% der Hundehalter nicht mit ihren Tieren umgehen.
              Wenn ich schon sehe, wie Hunde andere fremde Menschen ankläffen, dann die Halterin ankommt um ihn zu "beruhigen" und den Hund streichelt.
              Man kann einen Hund NICHT durch streicheln beruhigen. Dies ist für ihn eine Belohnung und ein Zeichen, das er richtig reagiert hat - nur kapieren dass die "Frauchen" nicht.
              Unfähige Halter sollten am besten sogar gar keine Hunde halten dürfen!
              Fähigen Haltern sollte aber die artgerechte Haltung eines Hundes durch allgemeine Ableinverbote auch nicht unnötig erschwert werden.

              Trotzdem brauch man nicht gleich alle über einen Kamm scheren. Ein Hund der auf einen zugelaufen kommt und das sogar näher als 2m gleich mit Pfefferspray zu attakieren halte ich immernoch für arg übertrieben.

              Betrachten Hunde eigentlich den Gehweg vor "ihrem" Grundstück auch als ihr Grundstück?
              Für Hunde haben Zeune und Grundstücksgrenzen nicht die gleich Bedeutung wie für uns.
              Kurz, ja hunde können den Gehweg vor "ihrem" Grundstück auch als ihr Revier ansehen.

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              • dreckspatz
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                AW: Hundebiss

                OT:
                Trotzdem brauch man nicht gleich alle über einen Kamm scheren. Ein Hund der auf einen zugelaufen kommt und das sogar näher als 2m gleich mit Pfefferspray zu attakieren halte ich immernoch für arg übertrieben.
                Eigentlich ist das auch nur Internetmachismo in Reinstkultur, ich möchte mal den Hund sehen der nicht durch das Rahmendreieck passt. ;)

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                • Markus K.
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                  AW: Hundebiss

                  Zitat von lina Beitrag anzeigen
                  Betrachten Hunde eigentlich den Gehweg vor "ihrem" Grundstück auch als ihr Grundstück?
                  Ja. Der Hund markiert mit seinem Urin das eigene Revier. Nicht der Mensch setzt die Grenzen.

                  Schon mal erlebt wie manche Hunde ein Auto verteidigen, wenn sie drinsitzen und Du daran durchläufst?

                  Übrigens Hunde werden im Laufe der Zeit wie ihre Besitzer und umgekehrt. Wenn Dir ein Wadenbeisser begegnet, der von hinten nach Dir schnappt, kannst Du davon ausgehen, dass Herrchen oder Frauchen, das eigentliche hinterhältige Mistvieh ist und Dich hinter Deinem Rücken auszeichnet.
                  "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                  -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                  • Komtur
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                    AW: Hundebiss

                    Zitat von Modatu Beitrag anzeigen
                    Unfähige Halter sollten am besten sogar gar keine Hunde halten dürfen!
                    Yes!


                    Fähigen Haltern sollte aber die artgerechte Haltung eines Hundes durch allgemeine Ableinverbote auch nicht unnötig erschwert werden.
                    Logisch.
                    Die Fähigkeit des Hundes zu sozialverträglichem Verhalten hängt halt von dem/der Halter/in ab.
                    Wenn die aber keine Ahnung vom Umgang mit Hunden haben, kann der Hund nichts dazu - dann muss eben ein Besuch in der Hundeschule dafür sorgen.
                    Wo ist das Problem?


                    Trotzdem brauch man nicht gleich alle über einen Kamm scheren. Ein Hund der auf einen zugelaufen kommt und das sogar näher als 2m gleich mit Pfefferspray zu attakieren halte ich immernoch für arg übertrieben.
                    Logisch.
                    Auch hier wieder ein Fehler des Halters. Der MUSS dafür sorgen, dass ein Hund nicht einfach so auf wildfremde Menschen zuläuft.
                    Wenn ein Mensch dann Angst bekommt, kann ich das verstehen.

                    Mein Hund geht grundsätzlich "bei Fuß" wenn uns im Wald andere Menschen entgegen kommen - egal, ob Fußgänger, Radfahrer oder Reiter.
                    Und was dabei erfreulich ist: Obwohl er ein Koloss von 75Kg ist, ernten wir von allen ein freundliches Lächeln, weil sie sehen, wie gut er erzogen ist und wie vorbildlich ich mich verhalte.

                    In dem Fall des TO muss die Dame einfach die Anweisung bekommen, eine Hundeschule zu besuchen - fertig!
                    Ist so ganz nebenbei auch für sie eine große Hilfe.


                    .
                    Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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                    • lina
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                      AW: Hundebiss

                      @Markus K.: Danke :-)

                      Mich interessiert das nämlich, seitdem mich ein Riesen-Kläffer mal so unvermittelt erschreckt hat, dass ich -- noch gerade eben so -- dem entgangen bin, auf der glatteisbedeckten Straße auszurutschen und ggf. noch von einem vorbeifahrenden Auto übermangelt zu werden. Reinstes Glück, dass nichts passiert ist.

                      Wer wäre in so einem Fall eigentlich verantwortlich?

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                      • Markus K.
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                        AW: Hundebiss

                        @Dirk,
                        was hast Du für einen Hund? Musst Du Deinen auch ab und zu vor aufdringlichen Menschen "retten"?
                        "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                        -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                        • Markus K.
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                          • 21.02.2005
                          • 7486
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                          Zitat von lina Beitrag anzeigen
                          @Markus K.: Danke :-)

                          Mich interessiert das nämlich, seitdem mich ein Riesen-Kläffer mal so unvermittelt erschreckt hat, dass ich -- noch gerade eben so -- dem entgangen bin, auf die glatteisbedeckte Straße zu springen und ggf. noch von einem vorbeifahrenden Auto übermangelt zu werden. Reinstes Glück, dass nichts passiert ist.

                          Wer wäre in so einem Fall eigentlich verantwortlich?
                          Ich habe mich auch schon manches mal zu Tode erschrocken. Wenn ich die Stellen kenne, mache ich meistens einen Bogen drum herum. Wenn ich Sonntags zum Bäcker gehe nehme ich unsere beiden mit. An einem Hof gibt es einen Hund der macht auch jedesmal einen Aufstand. Unsere beiden Hunde wissen das und gehen ca. 50m vorher über die Strasse (unter meiner Aufsicht) und laufen auf der anderen Seite weiter. Der Hofhund steht dann nur da und schaut etwas bedröppelt aus der Wäsche. Unsere beiden haben auch keine Lust sich blöd anmachen zu lassen.

                          Wer haftet wenn so ein Unfall passiert? Ehrlich gesagt keine Ahnung. Aber ich denke, der Hundebesitzer hat eine Mitschuld, wenn er seinen Hund kennt und nichts gegen das Verhalten unternimmt. Es sollte auf jeden Fall gut sichtbar ein Schild "Achtung freilaufender Hund!" angebracht sein. Dann kann man einen Bogen machen. Imho.
                          "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                          -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                          • dreckspatz
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                            • 23.06.2009
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                            AW: Hundebiss

                            Wer wäre in so einem Fall eigentlich verantwortlich?
                            Derjenige der für den Gehweg verantwortlich ist. Es ist aber auch wirklich eine Unart wenn der Hund Passanten verbellt. In den allermeisten Fällen liegen die Gründe dafür aber nicht in den Reviergrenzen des Hundes sondern in der Erziehung/Prägung durch den Halter. Sehr oft wird der Hund für ein solches Verhalten im Welpenalter wenn es noch niedlich ist gelobt und/oder angestachtelt mit "pass auf", "wo ist der bandit", "fein". Ist er dann groß, laut und gefährlich kümmert sich keiner mehr drum und er hat die "Unart".

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                              Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                              @Dirk,
                              was hast Du für einen Hund? Musst Du Deinen auch ab und zu vor aufdringlichen Menschen "retten"?
                              Eine Bordeaux Dogge.
                              "Retten" muss ich ihn nicht, da es nicht zu solchen Situationen kommt.
                              Entweder gehen wir an anderen vorbei - dann geht er immer auf der anderen Seite neben mir oder er setzt sich und wartet, bis die anderen vorbei sind.

                              Ich lasse nicht zu, dass er auf Fremde zuläuft - fertig. Dazu reicht ein, manchmal zwei Kommandos.
                              So muss keiner Angst haben und es gibt keine Probleme.

                              .
                              Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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                              • Markus K.
                                Lebt im Forum
                                • 21.02.2005
                                • 7486
                                • Privat

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                                AW: Hundebiss

                                Zitat von Komtur Beitrag anzeigen
                                Eine Bordeaux Dogge.
                                "Retten" muss ich ihn nicht, da es nicht zu solchen Situationen kommt.
                                Entweder gehen wir an anderen vorbei - dann geht er immer auf der anderen Seite neben mir oder er setzt sich und wartet, bis die anderen vorbei sind.

                                Ich lasse nicht zu, dass er auf Fremde zuläuft - fertig. Dazu reicht ein, manchmal zwei Kommandos.
                                So muss keiner Angst haben und es gibt keine Probleme.
                                OK, also Du erlebst nicht, dass fremde Menschen sich ungefragt Deinem Hund nähern und diesen streicheln wollen?
                                "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                                • Komtur
                                  Alter Hase
                                  • 19.07.2007
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                                  AW: Hundebiss

                                  Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                  Wer wäre in so einem Fall eigentlich verantwortlich?
                                  Im Prinzip der Hundehalter - dafür gibt es ja Versicherungen.
                                  Wenn Du mit dem Auto aus der Garage fährst und er erschreckt sich jemand und stürzt, bis auch Du dafür verantwortlich.

                                  Problem ist nur, dass Du es beweisen musst. Denn ohne Zeugen und wenn er sagt, der Hund hat nichts gemacht oder war nicht draußen ... Pustekuchen.
                                  Aussage gegen Aussage.

                                  Eine weitere Frage ist dann der Zustand der Straße - muss diese gestreut werden etc. Dann kann anteilig die Stadt oder Verantwortliche für den Bürgersteig haftbar gemacht werden. Das weiß aber ein Anwalt besser.

                                  .
                                  Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

                                  Kommentar


                                  • lina
                                    Freak

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                                    • 12.07.2008
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                                    AW: Hundebiss

                                    Vielen Dank.

                                    Besagter Hund regt sich sogar auf, wenn man auf dem Gehsteig der anderen Straßenseite vorbei geht. Da gibt es zwar auch einen Hund, aber der guckt immer nur, zum Glück.

                                    An ausgeschilderten(!) Wanderwegen, die man ja nicht kennt, gibt's solche Kläffer leider auch hin und wieder.

                                    Kommentar


                                    • Komtur
                                      Alter Hase
                                      • 19.07.2007
                                      • 2818
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                                      AW: Hundebiss

                                      Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                                      OK, also Du erlebst nicht, dass fremde Menschen sich ungefragt Deinem Hund nähern und diesen streicheln wollen?
                                      Ach Du meinst sich absichtlich nähern - doch. Dann stehe ich daneben und sehe seine Reaktionen. Er ist sehr friedlich ... wenn die Nackenhaare hochgehen sage ich "Nicht näher kommen". Passiert aber nur, wenn der andere einen Rüden dabei hat

                                      .
                                      Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

                                      Kommentar


                                      • ArminiusF
                                        Erfahren
                                        • 19.07.2009
                                        • 137
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                                        AW: Hundebiss

                                        Zitat von Modatu Beitrag anzeigen
                                        Trotzdem brauch man nicht gleich alle über einen Kamm scheren. Ein Hund der auf einen zugelaufen kommt und das sogar näher als 2m gleich mit Pfefferspray zu attakieren halte ich immernoch für arg übertrieben.

                                        Nur um das klarzustellen: nein, ich attackiere nicht jeden Hund, der mir 2m oder näher kommt mit Pfefferspray. So ein Quatsch. Es geht mir darum, dass Hunde "aus dem nichts" auftauchen - sei es im Park, im Wald, in der Stadt, ... - während man nirgends ein Herrchen sieht. Der Hund knurrt, wirkt agressiv und macht einen äußert unfreundlichen Eindruck. Was tun? Auf den Boden legen und tot stellen?! Wenn mir ein solcher Hund, der offensichtlich von niemand in Zaum gehalten wird in diesem Moment, bedrohlich erscheint, dann werde ich mich doch wohl dagegen wehren dürfen oder?

                                        Wenn ein niedlicher Hund schwanzwedelnd durch die Gegend spaziert und auf sein Herrchen hört, dann stürze ich mich natürlich sofort mit Posaunen und Trompeten auf ihn.

                                        Also bitte, lasst mal die Kirche im Dorf. Es ist eben genau so, wie der Grundtenor in diesem Thread war. Ein Hund gehört gut erzogen und richtig kontrolliert. Wenn das dann nicht so ist, dann kann es eben unangenehm werden. Für andere Menschen und auch für den Hund. Und mal ehrlich: ist nicht für alle ein wohlerzogener Hund angenehmer als eine blöde Sautöle???

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                                        • sjusovaren
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                                          • 06.07.2006
                                          • 6131

                                          • Meine Reisen

                                          AW: Hundebiss

                                          Zitat von ArminiusF Beitrag anzeigen
                                          Ein Hund gehört gut erzogen und richtig kontrolliert. Wenn das dann nicht so ist, dann kann es eben unangenehm werden. Für andere Menschen und auch für den Hund. Und mal ehrlich: ist nicht für alle ein wohlerzogener Hund angenehmer als eine blöde Sautöle???
                                          Hast ja recht. Auch wenn Bürokratie nicht toll ist, aber im Prinzip müßte man einen "Hundeführerschein" verlangen.
                                          Aber wenn man den ernsthaft durchsetzen und kontrollieren würde, müßte man einem Großteil der Leute ihre Sautölen schlicht wegnehmen.
                                          Die Viecher könnte man ja nach Korea exportieren
                                          Aber die Leutchen sind eben auch alles Wähler. Daher wird kein Politiker sowas je beschließen.
                                          Demokratie hat auch ihre Nachteile.
                                          Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                                          frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                                          Christian Morgenstern

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