Aktinische Keratose

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  • Enja
    antwortet
    Ich habe sechs Jahre lang nach einem Hausarzt gesucht. Mein Vergehen war, dass ich eine Infektion mit einem Krankenhauskeim hatte, der meine linke Schulter zerstört hat. Wegen der Schulter meinte jeder Arzt, bei dem ich vorstellig wurde, das sähe so aus als würde ich jede Menge Physiotherapie brauchen. Das käme ihn zu teuer.
    Wenn ich also einen Arzt attackiert hätte, würde mich vermutlich nie wieder einer behandeln.
    Im Rahmen diverser Krankenhausaufenthalte und Reha-Maßnahmen, traf ich diverse Patienten, die zum Teil Prozesse gegen Krankenhäuser/Ärzte sogar nach vielen Jahren gewonnen hatten. Jedoch jeweils durch einen Vergleich. Die Entschädigungssumme reichte dann gerade für die Begleichung der Unkosten.
    Daraufhin habe ich mich entschieden, darauf zu verzichten und lieber wieder soweit möglich gesund zu werden.
    Bei Hautärzten kriegt man hier überhaupt keinen Termin.

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  • Ditschi
    antwortet
    Ich habe mir das alles in den Grundlagen oben einmal gründlich durchgelesen. Kann jeder nachlesen.
    Kurze Zusammenfassung: das Hautkrebsscreening ist in ein standarisiertes Verfahren, das für Kassenärzte in einer Richtlinie festgelegt ist. Ein Hausarzt z.B. darf es nur durchführen, wenn von der Kasse zugelassen ist. Vorher wird er in einem 8stündigen Lehrgang unterrichtet. Vergütet wird das Screening pauschal.
    Er wirft nur einen Blick auf den Rücken ??
    Was könnte das juristisch bedeuten ? Da er über das standarisierte Verfahren aufgeklärt ist, könnte er sich gegenüber dem Patienten wegen eines sogar vorsätzlichen Kunstfehlers strafbar und schadensersatzpflichtig machen, wenn er Hautkrebs übersieht an Stellen, die er sich entgegen der Richtlinie garnicht angesehen hat.
    Und wenn er die volle Vergütung kassiert, aber entgegen der Richtlinie nur die Häflte oder noch weniger geleistet hat, könnte er sich gegenüber der Kasse wegen Abrechnungsbetruges strafbar machen.
    Jetzt bedarf es noch des mündigen Patienten, der ein bißchen mit aufpaßt.
    Ditschi

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  • Ditschi
    antwortet
    Hier einmal zum Nachlesen ein paar Grundlagen:
    https://www.kbv.de/html/hautkrebsvorsorge.php
    Ditschi

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  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    Danke für den link. Habe den Artikel gelesen, Er versucht, alles über die Haut in einem Artikel unterzubringen, was natürlich nicht geht. Er reißt alles an, vertieft nichts. Damit verdient er sich die Beurteilung " oberflächlich"...
    Es ist kein Fachartikel, sondern bewegt sich auf einem für die Allgemeinheit verständlichen Niveau. Ich fand die Bemerkungen zum Vitamin D interessant (2), ebenso die potentielle Schädigung durch zu viel Cremerei. Der Beitrag von Frau Borelli ist der potentiell zahlungsfähigen Leserschaft geschuldet - hätte nicht sein müssen.

    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    Geht zum Hautarzt!
    Ditschi
    Der Artikel verweist auf das Hautkrebs-Screening für gesetzlich Versicherte.

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  • bananensuppe
    antwortet
    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen

    Was ein Screening umfaßt, kann man ja vorher im net nachlesen.
    Ditschi
    https://www.tk.de/techniker/gesundhe...m-arzt-2015300
    Vielleicht sollten das mal die Ärzte nachlesen. Aber wenn die nur ein paar Euro dafür bekommen, nehmen sie es auch nicht so genau. Vielleicht hat es in deiner Gegend bessere Ärzte, der Arzt hatte einen Verdacht und hat deswegen genauer untersucht oder du bist privat versichert. Hier in der Gegend ist es, selbst bei akuten Problemen, schwierig überhaupt einen Termin zu bekommen.

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  • Ditschi
    antwortet
    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
    Wie werden da eigentlich die Koordinaten des betreffenden Fleckens gespeichert?
    Sie hat 5 Aufnahmen gemacht. Z.B. von einem alten Muttermal, das ich schon lange habe. Das findet sie immer wieder und ich auch. Ansonsten von den Stellen, die sie für mich in einem Behandlungsplan skizziert hat ( " Ihr Therapieplan"), damit ich weiß, wo ich eincremen soll. Ich denke, daß sie den Therapieplan auch gespeichert hat und die Stellen so wiederfindet. Genau weiß ich das nicht. Sonst bringe ich den mit zum Kontrolltermin. Auf dem ist auch die Anwendung des Medikaments noch einmal in Kurzform beschrieben im Gegensatz zum ellenlangen Beipackzettel.
    Beide Hautärzte, bei denen ich zum Screening war, haben sehr gründlich nachgesehen. Kopfhaut, unter die Fußsohlen, zwischen die Zehen, den Intimbereich.
    Alles andere wäre ein ärztlicher Kunstfehler. Stell Dir vor, Du stirbst an einem Hautkrebs, den der Hautarzt nur deshalb übersehen hat, weil er nicht überall hinschaute. ... nur mal eben kurz auf den Rücken.....?? Da hätte ich aufbegehrt. Muß jeder selbst wissen, was er mit sich machen läßt. Was ein Screening umfaßt, kann man ja vorher im net nachlesen.
    Ein Hausarzt muß wohl für ein Screening von der Kasse zugelassen sein. Habe ich nur kurz gelesen, ohne weiter zu prüfen.
    Ditschi
    https://www.tk.de/techniker/gesundhe...m-arzt-2015300
    Zuletzt geändert von Ditschi; 20.07.2024, 13:25. Grund: Ergänzung

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  • bananensuppe
    antwortet
    Die Hautärzte bei denen ich bisher war, schauten nur von weitem mal kurz auf den Rücken.

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  • Spartaner
    antwortet
    Wie werden da eigentlich die Koordinaten des betreffenden Fleckens gespeichert?

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  • Ditschi
    antwortet
    Auflichtmikroskop mit Kamera! Alles, was mal auffällig werden könnte, kommt als Bild in die digitale Krankenakte. Geeignet, um bei späteren Besuchen früh auch kleine Veränderungen festzustellen und zu bewerten. Klingt für mich schlüssig. Ob meine Dermatologin da einen Unterschied macht zwischen Privat- und Kassenpatienten, weiß ich nicht. Jedenfalls ist sie da auf neuerem Stand als mein alter Hautarzt vor drei Jahren. Dem reichte die Lesebrille. Im Oktober habe ich einen Kontrolltermin. Bin gespannt.
    Ditschi

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  • Enja
    antwortet
    Ich habe im Zusammenhang mit meiner Infektion durch einen Krankenhauskeim ein halbes Jahr im Krankenhaus verbracht. Bis dahin war mein Kenntnisstand in Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel der, das bei abwechslungsreicher gesunder Ernährung nichts davon nötig sei, da man mit allem versorgt werde, was man brauche.
    Mein Arzt erklärte mir dann dort, dass das bei Vitamin D nicht so wirklich hinkomme. Und mit Sicherheit nicht bei älteren Menschen.
    Er ließ also bei der nächsten Blutuntersuchung mal nach Vitamin D und B 12 sehen. Und siehe da, die Werte waren zu niedrig. Mein Hausarzt meinte dazu, dass das bei Älteren weniger daran liege, dass das Vitamin nicht ausreichend verfügbar sei, sondern daran, dass es vom Körper schlechter aufgenommen werde.
    Tatsächlich gibt es hier bei uns auch keinen Termin bei Hautarzt. Auch bei sonst keinem. Mein Hausarzt erzählte mir aber neulich, dass er einen Vortrag zum Thema weißer Hautkrebs gehört habe und deshalb diese Leistung jetzt auch anbieten wolle. Bei Kassenpatienten natürlich ohne Lupe/Mikroskop. Ich überlege mir das noch.

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  • Ditschi
    antwortet
    Danke für den link. Habe den Artikel gelesen, Er versucht, alles über die Haut in einem Artikel unterzubringen, was natürlich nicht geht. Er reißt alles an, vertieft nichts. Damit verdient er sich die Beurteilung " oberflächlich".
    Vieles habe ich gewußt, wenn auch nicht alles. Bei meinem Hautarztbesuch vor 3 Wochen habe ich mehr erfahren, als in dem Artikel zu lesen steht. Habt Ihr irgend etwas über " weißen Hautkrebs" und die Vorstufe, die Aktinische Keratose, gelesen?
    Man soll sich selbst ständig absuchen. Stimmt. Nur die entdeckt man nicht immer selbst in einem frühem Stadium, in dem sie gut heilbar ist.
    Geht zum Hautarzt!
    Ditschi
    Zuletzt geändert von Ditschi; 19.07.2024, 19:35.

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  • atlinblau
    antwortet
    Die Zeit widmet sich in Anbetracht des Sommers der Haut,

    "Das unterschätze Organ"

    "Pflegen, cremen, botoxen: Für ihre Haut scheuen die Deutschen keinen Aufwand. Dabei braucht die gar nicht viel. Was man beachten sollte – und was sogar schädlich ist..."

    Hier der LINK (für euch ohne Bezahlschranke und mit lesenswerten Kommentaren)
    >>> klick!

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  • woodcutter
    antwortet
    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    Danke für die Erinnerung wieder mal zum Hautarzt zu gehen!

    Aus dem Link zitiert:

    Betroffene Körperstellen: Die sogenannten Sonnenterrassen

    Die aktinische Keratose tritt vorrangig an Stellen auf, die direkt der Sonne ausgesetzt sind und nicht ausreichend geschützt werden. Am häufigsten sind Stirn, haarfreie Kopfhaut (zum Beispiel eine Glatze), Nasenrücken, Ohrmuscheln, Wangen und Lippen betroffen. Aber auch Handrücken, Dekolleté, Unterarme und Unterschenkel sind empfindliche Partien.​
    Eigentlich logisch, meine letzten vorsorglichen "Hautbeschauungen" beim Hausarzt erinnere ich recht gut, diese Sonnenterassen - den Begriff merke ich mir jetzt - waren eher zeitlich vernachlässigt, ich denke der Fokus bei meinen beiden Hausärzten (vier ingesamt in der Praxis, zwei haben jeweils den Check gemacht) lag auf (größere) dunkle Stellen.

    Bei meiner Schwiegermutter (Jahrgang 1927) wurde in den letzten Jahren mehrmals weißer Hautkrebs diagnostiziert und blutreich entfernt. Dieser Hautarzt läuft bei uns intern inzwischen als "der Metzger". Seine Kollegin ist super nett, arbeitet diagnostisch ähnlich wie oben stets mit Spezialwerkzeugen, vereist usw. Der Metzger hingegen schneidet, tief und gründlich. Weil ich das wiederholt begleitet habe, bin ich abgeschreckt. Meine demente Schwiegermutter meinte beim letzten blutigen Akt: "Da will ich nicht mehr hin". Wir lassen die inzwischen deutliche Wucherung an der Stirn hausärztlich beobachtet wachsen, da wurde umfänglich diskutiert, ich kenne alle genähten Stellen und Narben in ihrem Gesicht, weil ich bei jedem Schnitt dabei war. Alternative chirurgisch tätige Ärzte werden noch gesucht, was sicher ist, der Metzger hat eine Patientin verloren. Ihre Hausärztin hatte anfangs die kleinen Stellen selbst entfernt, das war effektiv, konnte ohne Gedöns auf einer einfachen Liege statt Autopsie Labortisch ("Was machen die hier mit mir?") und war in Summe eine vertrauensförderliche Angelegenheit. Hingegen meterweites Blutspritzen brauche ich nicht nochmal, dieses Bild ist nun unlöschbar gespeichert.

    Ich persönlich halte mich aus der Sonne raus, lauf lieber mit großem Hut als mich einzucremen, es bleibt bei mir als Hochrisikoterasse der Handrücken (natürlich Gesichtspartien, die man unvermeidlich zur Sonne wendet).

    Insofern ... noch weniger Fahrrad fahren, besser mit Vollkörperschutz Motorrad und unter´m Helm gezielt die Nasenspitze eincremen, das einzigste was bei mir noch rausstibitzelt.

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  • Torres
    antwortet
    Mir geht es wie atllinblau - Sonnenbrand bekomme ich höchstens am ersten Tag an der Nordsee, dann sind mal Schulter oder Brustkorb gerötet, die sonst durch Bekleidung sonnengeschützt sind, aber dann schmiere ich After Sun drauf und am nächsten Tag bin ich braun. Für meine Bräune von 3 Tagen Sonne brauchen andere Leute drei Wochen Malle. Sonnencreme nutze ich höchst selten. Von Sonnencreme bekomme ich Ausschläge. Ich kann aber mal meinen Hausarzt fragen, ob ihm an meiner Haut etwas auffällt.

    Dass Vitamin D - Mangel nur an dem Sonnenschutz liegt, wundert mich. Ich will es nicht ausschließen, ich kenne mich da nicht aus, aber ich denke, auch hier finden individuelle Faktoren Eingang. Ich hoffe, mein Vitamin D Speicher füllt sich schon durch das Blumengießen am Morgen....

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  • Ditschi
    antwortet
    Das würde in der Tat den Rahmen sprengen und die Diskussion in eine völlig andere Richtung führen.
    Aber streiten könnte man darüber prächtig, zumal da viel Unwissenheit herrscht, die sich gelegentlich in spitzen Bemerkungen niederschlägt.
    Ich habe aber das mit den Kosten einmal bewußt mit eingebracht, weil es vielleicht erklärt, warum atlinblau keinen Hautarzt findet. Wo nicht viele Privatpatienten leben, wird sich eine Facharztpraxis kaum halten können.
    Ditschi

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    OT: Eine Diskussion über Sinn und Unsinn von steuerfinanzierter Beihilfe gehört nicht in diesen Faden.

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  • Ditschi
    antwortet
    Gesetzlich Versicherte halten ihre Karte hin und sehen meist nicht, was sie ihre Kasse kosten. Ich bin privat versichert und bekomme eine Rechnung. Die lag heute im Briefkasten. 198,91 € bekommt die Hautärztin von mir für die Vorsorgeuntersuchung. 70 % bekomme ich von der Beihilfe zurück, 30 %, also 59,63€, zahle ich wohl aus eigener Tasche. Aber das Jahr ist ja noch nicht rum. Wenn ich bei der DeBeKa im Jahr nichts einreiche, bekomme ich 3 Monatsbeiträge erstattet. Und wenn außer Impfungen und Vorsorge nichts anfällt, bleibe ich meist unter dem Betrag der Rückerstattung und reiche folglich bei der DeBeKa nichts ein.
    Wieviel die Hautärztin für die gleiche Leistung von den gesetzliche Krankenkassen erhält, weiß ich nicht. Jedenfalls deutlich weniger. Ohne die Privatversicherten wären die Arztpraxen und Kliniken jedenfalls schon längst Pleite. Die Mehreinnahmen durch die Privatpatienten beliefen sich für die gleichen Leistungen im Jahr 2022 auf 12,33 Milliarden €.
    https://www.pkv.de/verband/presse/me...ungsqualitaet/
    Das deutsche duale System ist nicht in Stein gemeißelt. Andere Länder kommen mit anderen Systemen klar. Aber D fährt mit dem System gut, bezahlen doch die Privatpatienten freiwillig höhere Rechnungen. Und kaufen sich ein paar Privilegien. Daher denkt in der Politik zur Zeit niemand ersthaft, daran zu rütteln. Auch wenn immer mal wieder der eine oder andere mosert.
    Ditschi
    Zuletzt geändert von Ditschi; 13.07.2024, 13:56. Grund: Schreibfehler berichtigt

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  • Bulli53
    antwortet
    Sonnenhüte aus Stroh bieten nur dann einen Sonnenschutz wenn sie lichtdicht sind. Das sind i.d.R. Hüte aus Panamastroh. Der Klassiker ist der Akruba Hut aus Kaninchenhaar, ein solider Australischer Filzhut. Dicht ist auch der Tilleyhat aus Baumwolle.
    Dermatologen gibt es in Ballungsräumen reichlich. Als Privatpatient wirst Du gern genommen. Ab einem Patientenalter von + / - 50 findet der Doc immer etwas zum Lasern oder schneiden. Das finanziert die Praxis. Eine ambulante OP und X Nachfolgetermine habe ich durchlitten. Aber chic war die Praxis. Darin bin ich mir mit meinem ollen Hausarzt einig.
    Seid 2 Jahrzehnten nutze ich Sonnenschutz mit Faktor 30, im Sommer 50. Langsam fange ich an mich an Kopfbedeckungen im Sommer zu gewöhnen. In Afrika und Australien bin ich schon vor 30 Jahren nur mit Hut raus gegangen.
    Cremt eure Kinder und Enkelkinder mit hohem LSF ein. Lange Hosen und langärmelige T‘s bekommt ihr eh nicht durchgesetzt.

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  • Waldhexe
    antwortet

    Zitate aus meinem Link:

    Zu den individuellen Faktoren zählen das Lebensalter, die Hautfarbe und das Körpergewicht sowie Einflüsse des modernen Lebenswandels. Hierbei sind insbesondere die stetige Abnahme von Aktivitäten im Freien und der vermehrte Aufenthalt in geschlossenen Räumen (zum Beispiel durch Büroarbeit oder verändertem Freizeitverhalten) zu nennen. Einen Einfluss haben auch das jeweilige Sonnenschutzverhalten sowie bestimmte Kleidungsgewohnheiten, zum Beispiel die vollständige Bedeckung des Körpers aus kulturellen oder religiösen Gründen.​
    Außerdem:

    Die Vitamin-D-Bildung ist in den hiesigen Breiten nur von März bis Oktober möglich. Der Körper ist in dieser Zeit in der Lage, nicht nur den akuten Bedarf zu decken, sondern ebenfalls Vitamin-D-Reserven im Fett- und Muskelgewebe für das Winterhalbjahr anzulegen.

    Um niedrigen Vitamin-D-Werten ganzjährig entgegenzuwirken, legen aktuelle Empfehlungen nahe, zwischen März und Oktober zwei- bis dreimal pro Woche Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz der Sonne auszusetzen. Für eine ausreichende Vitamin-D-Synthese reicht hierbei bereits die Hälfte der Zeit, in der sonst ungeschützt ein Sonnenbrand entstehen würde. Da Rötungen der Haut sowie Sonnenbrände grundsätzlich vermieden werden sollten, sind bei längeren Aufenthalten in der Sonne unbedingt Sonnenschutzmaßnahmen zu treffen.
    Ich bin eben im Sommer nie ungeschützt in die Sonne und habe immer sehr hohe Lichtschutzfaktoren verwendet.

    Und:
    Im Normalfall trägt die Eigensynthese bei regelmäßigem Aufenthalt im Freien 80 % bis 90 % zur Nährstoffversorgung bei. Die Ernährung spielt mit einem geschätzten Anteil von circa 10 % bis 20 % hingegen nur eine relativ geringe Rolle. Ein Grund hierfür ist, dass nur wenige Lebensmittel nennenswerte Mengen an Vitamin D enthalten (zum Beispiel fetter Seefisch, bestimmte Innereien und Speisepilze sowie Eier), die in Deutschland über die übliche Ernährung nur selten oder in geringen Mengen verzehrt werden.​
    Und damit lasse ich es gut sein, es steht alles in dem Link und wer zu welchem Risiko neigt und in welcher Richtung vorsichtig sein will ist schließlich eine individuelle Entscheidung. Ich wollte es nur erwähnen, weil ich betroffen war.
    Eine Untersuchung auf Vitamin D wird übrigens nie beim Blutbild mitgemacht, außer man zahlt es selbst oder es gibt einen Verdacht - wie bei mir. Der sich bestätigt hat.
    Zuletzt geändert von Waldhexe; 12.07.2024, 22:31.

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  • Ditschi
    antwortet
    Wenn ich das lese in dem link, haben wir ja Glück, daß sich in der Nähe eine junge Dermatologin niedergelassen hat. Aber 4 Monate habe ich auch auf meinen Termin gewartet. Na ja, auszuhalten , wenn`s nur Vorsorge und nichts Akutes ist. Sie hat gut zu tun. Das Wartezimmer war voll.
    @ Waldhexe, auch wenn ich versuche, mich vor der Sonne zu schützen, kann ich ihr nicht ausweichen, wenn sie scheint. . Da geht es mir wie atlinblau. Ich will ja nicht im Haus bleiben. Bei Hochdruckwetterlage scheint sie hier im Norden lange. Scheint für genug Vitamin D zu reichen, ohne daß ich sie suchen muß. Schutz vor UV- Strahlung und Bildung von Vitamin D muß sich daher nicht ausschließen.
    Fisch essen wir übrigens regelmäßig. In Deinem link steht übrigens viel über Vitamin D, aber nichts über das Spannungsverhältnis zwischen Schutz vor UV-Strahlung und Bildung von Vitamin D. Hat sich damit überhaupt schon jemand beschäftig ? Wann genau ist was von beidem zuviel und was zu wenig?
    Ditschi
    Ergänzung:
    Ich möchte eigentlich einmal rumfragen, weil mich der Einwand von Waldhexe beschäftigt, auch wenn ihre Situation vielleicht sehr persönlich war und ist: meine Hautärztin sagt klipp und klar, ich solle die Sonne meiden, wann immer es geht. Vielleicht kann sie das sagen, weil sie weiß, daß es nicht immer geht ? Gibt es einen Hausarzt, der tatsächlich sagt, ich solle in die Sonne gehen, um Vitamin D zu bilden ? Ist der Konflikt real? Oder konstruiert? Hautkrebs versus Vitamin-D-Mangel? Vielleicht sollten Hausarzt und Hautarzt das einmal ausdiskutieren ? Ich neige dazu, meiner Hautärztin zu folgen und lieber einmal mehr Röstis mit Räucherlachs essen.
    Zuletzt geändert von Ditschi; 12.07.2024, 22:14.

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