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Wir haben im Sommer 2010 in Island unser eigenes Klopapier vom Sommer 2009 in sehr gutem Erhaltungszustand unter einem extra zur Verbergung drübergelegten Stein wieder gefunden, unverkennbar anhand des Musters. Seitdem ist auch meine Freundin für Verbrennen!
Warum?
Welcher Schaden ist denn in dem Jahr aufgetreten? Konnte man das Papier nochmal benutzen? Roch es stark? Gab´s tote Tiere im Umkreis?
Meiner Meinung nach wird das Thema viel zu sehr überbewertet. Man sollte seine Hinterlassenschaft eingraben, damit man das nächste Mal nicht hineintappt. Aber das muss dann auch reichen!
Verrotten oder verbrennen, das alles ändert doch nichts an der Tatsache, daß wir Menschen das größte Problem für die Natur darstellen, da ist so ein kleiner Haufen eher nebensächlich.
Wenn man alles ehrlich zugrundelegt, die Ressourcen, die wir für immer vernichtet haben, bis wir überhaupt in der Lage sind, unsere Notdurft in Timbuktu oder sonstwo zu hinterlassen, wiegen sicherlich vielmals mehr als so ein jämmerlicher Kothaufen, sei er verbrannt, vergraben oder wieder mitgenommen.
Welcher Schaden ist denn in dem Jahr aufgetreten? Konnte man das Papier nochmal benutzen? Roch es stark? Gab´s tote Tiere im Umkreis?
[...]
Wenn man alles ehrlich zugrundelegt, die Ressourcen, die wir für immer vernichtet haben, bis wir überhaupt in der Lage sind, unsere Notdurft in Timbuktu oder sonstwo zu hinterlassen, wiegen sicherlich vielmals mehr als so ein jämmerlicher Kothaufen, sei er verbrannt, vergraben oder wieder mitgenommen.
Das Wort zum Jahr 2012. Danke dafür! (ich meins ernst)
Welcher Schaden ist denn in dem Jahr aufgetreten? Konnte man das Papier nochmal benutzen? Roch es stark? Gab´s tote Tiere im Umkreis?
Meiner Meinung nach wird das Thema viel zu sehr überbewertet. Man sollte seine Hinterlassenschaft eingraben, damit man das nächste Mal nicht hineintappt. Aber das muss dann auch reichen!
Verrotten oder verbrennen, das alles ändert doch nichts an der Tatsache, daß wir Menschen das größte Problem für die Natur darstellen, da ist so ein kleiner Haufen eher nebensächlich.
Wenn man alles ehrlich zugrundelegt, die Ressourcen, die wir für immer vernichtet haben, bis wir überhaupt in der Lage sind, unsere Notdurft in Timbuktu oder sonstwo zu hinterlassen, wiegen sicherlich vielmals mehr als so ein jämmerlicher Kothaufen, sei er verbrannt, vergraben oder wieder mitgenommen.
Gruß m
OT: Damit hast Du schon sehr recht und ich wundere mich manchmal schon wie Leute, die eigentlich sonst bzw unterwegs sehr in den Umweltschutz bzw "leave no trace" engagiert sind, teilweise mehrfach im Jahr easy ohne drueber nachzudenken, den Flieger benutzen, ein spritfressendes evtl dazu noch schlecht eingestelltes Auto fahren, Strom von Atomstrom-Anbietern beziehen, Leuten raten, lieber erstmal irgendwelche Billigzelte zu kaufen, die nach 1-2 Jahren "Sondermuell" sind usw usw und finde das richtig Klasse, wenn Leute alles mit dem Fahrrad erledigen, bei wirklich jeden Einkauf auch auf Grundlage von nachhaltigem Handeln entscheiden usw
Aber nobody is perfekt (ich am Allerwenigsten ) und es ist doch gut, sich ueber moeglichst viele Sachen in der Hinsicht Gedanken zu machen und dann unterwegs drauf zu achten, da eben keine Spuren zu hinterlassen, wie z.B. solchen Haufen, nur notduerftig mit Stein abgedeckt oder verbrannten Boden von Lagerfeuern usw.
Welcher Schaden ist denn in dem Jahr aufgetreten? Konnte man das Papier nochmal benutzen? Roch es stark? Gab´s tote Tiere im Umkreis?
Wenn es nach einem Jahr noch sehr gut erhalten ist, wird es wohl auch nach 2 Jahren erhalten sein. Jetzt brauchst du nur noch zu gucken, wie viele Wanderer diesen Weg jedes Jahr gehen und wie oft sie ihr Geschäft verrichten. Wenn das Klopapier dann vielleicht noch im Schnitt 3 Jahr hält, dann kannst du ausrechnen wie viele unverrottete Haufen Klopapier dort liegen.
Hast du also ein Wegstück von 60 km, dass im Schnitt in 3,5 Tagen bewältigt wird und von 5.000 Wanderern jährlichbegangen wird, die einmal am Tag Toilettenpapier benutzen, dass drei Jahre zum verotten braucht, dann hast du nach drei Jahren schon 52.500 unverottete Haufen Toilettenpapier, also 875 Haufen pro Kilometer.
Wenn man dann noch bedenkt, dass diese Notwendigkeit i.d.R. an speziellen Orten, die schwer einsehbar sind, verrichtet wird, was in vielen Gegenden ja nicht so häufig anzutreffen ist, dann verteilen sich diese zig Tausend haufen auf einige wenige Plätze.
Wie hoch der ökologische Schaden ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber gut finden kann ich das nicht.
Klopapier ist nicht nur "Müll", sondern bei manchen Tierchen auch beliebt. Ich selbst habe mal im Harz am Morgen "danach" das benutzte Klopapier aus der Nacht verscharren wollen, aber eine Maus hatte schon die besten Teile abgeknabbert und weggeschleppt. Die Daune des kleinen Mannes Nagers sozusagen.
Im übrigen mache ich mir wegen Klopapier die geringsten Sorgen. In Mitteleuropa zerfällt es wirklich schnell. Schlimmer sind die Strategen, die "Papier"taschentücher nehmen. Das zerfällt bei Nässeeinwirkung nämlich nicht - soll es ja auch nicht. Wer schon mal in Klopapier hineingeschnieft hat, wird den Unterschied bestätigen können.
Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.
Das Problem sehe ich nicht in einem "ökoligischen Schaden", ich denke, unsere Erde tangiert das am allerwenigsten.
Es sieht einfach nur unschön aus, wenn man an viel frequentierten Stellen direkt neben den Wanderwegen die Hinterlassenschaften anderer sieht und womöglich reintritt.
Es ist also ein Problem der Konzentration.
Wenn schon, dann sollte man sich also hinreichend weit von einem Wanderweg entfernen und dann das Zeug vergraben und dort, wo es nicht geht und auch nichts abbrennen kann, das Papier wenigstens abfackeln
Wenn man alles ehrlich zugrundelegt, die Ressourcen, die wir für immer vernichtet haben, bis wir überhaupt in der Lage sind, unsere Notdurft in Timbuktu oder sonstwo zu hinterlassen, wiegen sicherlich vielmals mehr als so ein jämmerlicher Kothaufen, sei er verbrannt, vergraben oder wieder mitgenommen.
Find ich ne ziemlich lässige Einstellung, "wenn ich eh schon fliege, ist der Rest auch grad egal." Ist halt ne Grundsatzentscheidung ob ich meine Lebensqualität durch reisen aufbessern will,(inzwischen kann man ja bei vielen Fluggesellschaften entsprechende zweckgebundene Zusatzzahlungen leisten), das heisst doch aber noch lange nicht das ich gleich vor jedem weitern Anspruch an mein Umweltbewusstsein kapitulieren sollte, nur weil die Fliegeremissionen mehr zu Buche schlagen.
Dann muss auch der "eine" Brunnen in der Sahelzone nicht gebohrt werden, ist ja nur ein weiterer Tropfen auf den heissen Stein.
Meine Kothaufen als "jämmerlich" zu klassifizieren grenzt im übrigen an Majestätsbeleidigung!
1. Auf Toilette gehen müssen wir alle.
2. Das Zeug gehört verbuddelt, damit niemand hineintritt.
3. Wer vorher noch drann rumzündeln will soll das tun.
4. Thema beendet, denn jeder verdammte Plastik-Schnipsel, der irgendwo liegenbleibt ist wesentlich tragischer als ein kleines rechteckiges Stück Zellulose
Wenn es nach einem Jahr noch sehr gut erhalten ist, wird es wohl auch nach 2 Jahren erhalten sein. Jetzt brauchst du nur noch zu gucken, wie viele Wanderer diesen Weg jedes Jahr gehen und wie oft sie ihr Geschäft verrichten. Wenn das Klopapier dann vielleicht noch im Schnitt 3 Jahr hält, dann kannst du ausrechnen wie viele unverrottete Haufen Klopapier dort liegen.
Hast du also ein Wegstück von 60 km, dass im Schnitt in 3,5 Tagen bewältigt wird und von 5.000 Wanderern jährlichbegangen wird, die einmal am Tag Toilettenpapier benutzen, dass drei Jahre zum verotten braucht, dann hast du nach drei Jahren schon 52.500 unverottete Haufen Toilettenpapier, also 875 Haufen pro Kilometer.
Wenn man dann noch bedenkt, dass diese Notwendigkeit i.d.R. an speziellen Orten, die schwer einsehbar sind, verrichtet wird, was in vielen Gegenden ja nicht so häufig anzutreffen ist, dann verteilen sich diese zig Tausend haufen auf einige wenige Plätze.
Wie hoch der ökologische Schaden ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber gut finden kann ich das nicht.
Wobei Island da echt nen schlechtes Beispiel ist.
Es hat ca. 2.5 Monate im jahr Zeit zu verrotten, den Rest des Jahres ist es tief gefroren (sofern Hochland)....
In Island könnte man es noch in eine Lavaspalte schmeißen, da isses dann schneller weg als man gucken kann.
Wenn keine zur Hand einfach tief genug buddeln!
Wir sind mittlerweile dazu übergegangen auf unseren kürzeren Touren (in Deutschland) Laub bzw. Moos zu verwenden. Immer da, verrottet garantiert und funktioniert super. Wobei ich jetzt mal vermute, dass sich das auf sensiblere Gebiete, in denen die Vegetation eh zu kämpfen hat, nicht übertragen lässt.
Ich nutze im Allgemeinen auf Tour eher eh kein Toilettenpapier ... seid ihr meist in wasserlosen Gebieten unterwegs? Ich halt's da wie die Asiaten und wasch mir den Ausgang ordentlich ab.
Na ja es hat jeder so eigene Techniken. Nichts ist schlimmer als in einer freindlichen Stadt müssen zu wollen.
Aber draußen verrotten die Reste unseres niedergebrachten Geleges in unseren Breiten im Handumdrehen durch allerlei summendes und krabbeltendes Getier die wie durch einen unsichtbaren Mangneten herbeigezogen uns plötzlich umschwärmen. In wenigen Tagen ist alles beinahe unbedenklich. Papier mit nem Stöckchen in ein Erdloch oder unter eine Wurzel. Leider wurde das für diese Zwecke ökologisch tolle, einlagige Klopapier Raspel-Extra von Wera-Krepp zwischenzeitlich entfunden, da es wohl zu billig war. Die rumänische und ukrainische Variante Klopapier ist ein- bzw.- zwei Zentimeter schmaler, leider auch dünnwandiger.
Ich nutze im Allgemeinen auf Tour eher eh kein Toilettenpapier ... seid ihr meist in wasserlosen Gebieten unterwegs? Ich halt's da wie die Asiaten und wasch mir den Ausgang ordentlich ab.
Des einen LNT ist des anderen schlecht schmeckendes Trinkwasser
Logisch betrachtet löst sich Toiletten-Papier genau so schnell in der freien Natur auf, wie im eigenen Klo zuhause.
Da Papier hauptsächlich aus Wasserlöslicher Zellulose besteht, wird das meiste Toilettenpapier nach dem ersten Regenfall sich in einzelne Fasern auflösen und mit dem Boden vermengen, wenn nicht sogar gleich versickern...
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