AW: Seid ihr auch solche Schweine?
Ich möchte hier jetzt nicht gezwungen werden, auf jede Abweichung einzugehen, deshalb nochmal ganz kurz:
Ers ging mir in der "entwicklungsgeschichtlichen Diskussion" nicht darum die Unterschiede verschiedener Naturvölker herauszuarbeiten, sondern um den klassischen Grundkonflikt zwischen Nomaden und Sesshaften im Bereich des Fruchtbaren Halbmonds, der meist als die Neolithische Revolution bezeichnet wird. Das war ein Scheideweg der Menschheit, damals begann das, was wir heute noch leben. Markus hat die Ureinwohner Australiens nur als ein Beispiel gebracht, was auch ganz sinnvoll ist, weil deren Übergangsphase später stattfand, sozusagen unter Beobachtung, in der Moderne.
Und zu LNT: Das ist absolut kein "Stück Ironie". Es ist IMO falsch, in solchen Bereichen "rigoristisch" zu denken. Wenn ich ein Ideal formuliere, das ich vorraussichtlich nicht erreichen kann, dann ist deshalb dieses Ideal nicht automatisch schlecht. Dass wir so denken - "mach dir nicht den Kopf zu mit Zielen, die man sowieso nicht erreichen kann" ist eine typische Haltung des erfolgsorientierten Menschen westlicher Prägung. In anderen Kulturen sieht man das ganz anders: Der Versuch sich einem gestellten Ideal so weit als möglich anzunähern, gilt dort als erstrebenswertes Ziel, auch wenn man weiss, dass man das Ideal leztlich nicht erreichen kann. Diese Haltung steckt hinter dem, auch bei uns so populären, aber meist falsch verstandenen Spruch: "Der Weg ist das Ziel".
Andreas
Ich möchte hier jetzt nicht gezwungen werden, auf jede Abweichung einzugehen, deshalb nochmal ganz kurz:
Ers ging mir in der "entwicklungsgeschichtlichen Diskussion" nicht darum die Unterschiede verschiedener Naturvölker herauszuarbeiten, sondern um den klassischen Grundkonflikt zwischen Nomaden und Sesshaften im Bereich des Fruchtbaren Halbmonds, der meist als die Neolithische Revolution bezeichnet wird. Das war ein Scheideweg der Menschheit, damals begann das, was wir heute noch leben. Markus hat die Ureinwohner Australiens nur als ein Beispiel gebracht, was auch ganz sinnvoll ist, weil deren Übergangsphase später stattfand, sozusagen unter Beobachtung, in der Moderne.
Und zu LNT: Das ist absolut kein "Stück Ironie". Es ist IMO falsch, in solchen Bereichen "rigoristisch" zu denken. Wenn ich ein Ideal formuliere, das ich vorraussichtlich nicht erreichen kann, dann ist deshalb dieses Ideal nicht automatisch schlecht. Dass wir so denken - "mach dir nicht den Kopf zu mit Zielen, die man sowieso nicht erreichen kann" ist eine typische Haltung des erfolgsorientierten Menschen westlicher Prägung. In anderen Kulturen sieht man das ganz anders: Der Versuch sich einem gestellten Ideal so weit als möglich anzunähern, gilt dort als erstrebenswertes Ziel, auch wenn man weiss, dass man das Ideal leztlich nicht erreichen kann. Diese Haltung steckt hinter dem, auch bei uns so populären, aber meist falsch verstandenen Spruch: "Der Weg ist das Ziel".
Andreas
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