Petition Jedermannsrecht

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    Freak

    Liebt das Forum
    • 18.04.2008
    • 11916
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Wirklichen, intendierten Nutzhen aus einem solchen Jedermannsrecht ziehen im wesentlichen Veranstalter, die dadurch Planungs- und Haftunssicherheit bekommen. Also Outdoorkurse, Schulklassen-Events, geführte Trekkings o.ä.
    Die gerade nicht, denn "Gruppen" oder gewerbliche Nutzer würde jeder Gesetzgeber mit halbwegs gesundem Menschenverstand von der Inanspruchnahme eines Jedermannsrechts ausschließen. Auch und gerade unter Hinblick auf die Erfahrungen mit deutschen Reiseveranstaltern in Skandinavien.

    Zurück zum Hauptthema: Ich kann mit der heutigen Nichtregelung gut leben. Jeder weiß, dass er sich unauffällig verhalten sollte, um nicht erwischt zu werden - was nebenbei LNT in die Hände spielt -, und der Grundbesitzer/Jäger/Förster hat die Möglichkeit, ohne lange Diskussion störende Wildzelter zu verbannen. Oder eben wegzugucken, wenn er keinen Grund zur Beanstandung sieht.

    Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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    • Waldhexe
      Alter Hase
      • 16.11.2009
      • 2891
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      Ich gebe noch mal zu bedenken: alle befürchteten Auswüchse sind heute schon erlaubt oder verboten.
      Erlaubt: Party machen, z.B. in der Nähe von Parkplätzen, Grillen mit dem eigenen Grill, auch an Aussichtsplätzen, Klappstühle aufstellen, Lärm machen, im Wald übernachten, Lagern, Picknick mit Schulklasse, in die Landschaft scheixxen
      sowieso verboten: Feuer machen außerhalb von Grillplätzen bzw. offiziellen Feuerstellen, Betreten von Dünen, Müll hinterlassen

      In dieser Diskussion zeigt sich auch eine elitäre Denkweise. Wir sind die Guten, wir wissen wie‘s geht und leiten daraus zumindest ein moralisches Recht zum Wildzelten ab. Weil wir verhalten uns ja richtig. Alle anderen, die sich schrecklich verhalten werden, sollen ausgeschlossen bleiben, damit wir ungestört sind.
      In anderen Ländern nehmen wir das Recht natürlich in Anspruch, dort sind die Auswirkungen nicht unsere Angelegenheit. Es ist in Ordnung, dass wir unsere Erholungsansprüche und Abenteuerbedürnisse in andere Länder exportieren, weil bei uns angeblich zu wenig Platz ist.

      Wir haben schon eine Art Jedermannsrecht, dass jedem weitreichende Nutzungsrechte einräumt, dem Eigentümer Duldung zumutet. Im Gegensatz z.B. zu Großbritannien, wo es kein Betretungsrecht der freien Landschaft oder des Waldes gibt, wo ich mich nur auf Wegerechten bewegen darf, auf vorhandenen Wegen auch nur dann, wenn es ein Wegerecht gibt. Ich darf auch keine Flüsse oder Seen ohne Erlaubnis des Eigentümers befahren, auch Gewässer sind in GB überwiegend Privatbesitz. Frei wandern und Zelten darf ich nur in „Access Areas“ und es ist meine Pflicht, mir selbst mit einer Landkarte o.ä. die Informationen zu holen.

      Ich nehme an, dass es bei Festlegung der Betretungsrecht- und Nutzungsrechte die gleichen Diskussion gab, z.B. aus feudalen Denkstrukturen heraus.

      Gruß,
      Claudia

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      • bernard
        Gerne im Forum
        • 28.03.2018
        • 72
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
        sowieso verboten: Feuer machen außerhalb von Grillplätzen bzw. offiziellen Feuerstellen
        Jedermannsrecht beinhaltet eben dieses, wenn ich nicht völlig falsch liege...


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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30687
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          Das hat nichts mit elitär zu tun, sondern der Frage, wieviel Natur man der Freizeitwirtschaft und dem Tourismus noch opfern will. Auch Outdooraktivitätrn sind Tourismus, denn in der unmittelbaren, eigenen Region zu zelten, dürfte doch angesichts namentlich bekannter Ansprechpartner (darf ich mal) in naturnahen Gebieten kein Problem sein. Der Schritt zum Overtourismus ist schnell vollzogen, wie ja jetzt auch schon.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Waldhexe
            Alter Hase
            • 16.11.2009
            • 2891
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            Es wird Natur und Landschaft endgültig geopfert für Industrie, Gewerbe, Wohnen, Mobilität, Energiegewinnung, Rohstoffabbau, Sportplätze, Freizeiteinrichtungen, Wohnmobilstellplätze, Landwirtschaft, Forstwirtschaft etc. aber doch nicht durch das Aufstellen von - wie vielen? - 100.000 Zelten deutschlandweit in einer Nacht!

            Und unseren Overtourismus exportieren wir lieber, bei uns durch die eigene Bevölkerung wollen wir den nicht haben.

            Kommentar


            • lina
              Freak

              Vorstand
              Liebt das Forum
              • 12.07.2008
              • 42933
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              Gab es nicht in GB die Regel, dass man in 1 Stunde Entfernung von der Straße das Zelt aufschlagen darf?

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              • Waldhexe
                Alter Hase
                • 16.11.2009
                • 2891
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                Nicht das ich wüsste. Vielleicht gilt das für die Access Areas. Weil sonst darf ich auf Privatgrund nicht mal laufen ohne Wegerecht, geschweige denn Zelten.

                Kommentar


                • Becks
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 11.10.2001
                  • 19612
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                  Warum sollte Das Pennen (Zelten) auf genutzten Flächen Probleme verursachen? Z.B. im Wald?
                  Und genau das ist der Grund, warum ich gegen die Petition bin. Wenn schon diejenige, die das Ding einreicht, keinerlei Plan davon hat, dass Tiere gestört werden, wenn man z.B. auf einer freien Fläche pennt (die zufällig der Wildpfad darstellt), dann sollte man solch einem Treiben nicht auch noch rechtlich Vorschub geben.

                  Es wird nämlich genau so enden, wie es andere gesagt haben: An einigen Plätzen ändert sich nichts, denn diese sind zu unattraktiv, und werden es auch in Zukunft bleiben. Im windradpark legt sich keiner hin.

                  Problematisch wird es mit den Ecken, die jetzt bereits unter Druck sind, und wo es dadurch nur noch mehr Ärger geben wird - auch in Schutzgebieten, und nicht nur in Deutschland. Da stellen sich die Leute dann eben dumm, wenn man sie drauf anspricht.

                  Auf die Diskussion bin ich gespannt, wenn sich dann gleich mehrere "legale" 5-Gruppen am gleichen Platz versammeln, 20 Mann oder mehr herum wuseln, und der Grundeigentümer nichts sagen darf....

                  Wie gesagt: zu dicht besiedelt, und dann oben drein noch die Problematik mit der Definition an legalem Untergrund (Wiese? gemäh? Wald? Waldweg oder -pfad? Abstand zum nächsten Gebäude? Eigentumsrechte?) - wobei Deutschland da sicher wieder ein Monsterkatalog an Recht basteln würde, mit 200 Seiten an Ausnahmen, und dem schalen Geschmack beim Wanderer, ohne Anwalt besser nichts zu tun.
                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

                  Kommentar


                  • Waldhexe
                    Alter Hase
                    • 16.11.2009
                    • 2891
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Die die Petition gestartet hat, hat beruflich mit Planung, Natur- und Artenschutz zu tun...

                    Tiere könnten durch vieles gestört werden, auch durch Aktivitäten, die schon erlaubt sind, z.B. insbesondere auch Bergsteigen oder Klettern.
                    In den meisten Bundesländern gibt es weder allgemeine Wegegebote noch nächtliche Betretungsverbote.

                    Ich finde es seltsam, dass immer noch für viele andere Nutzungen Platz ist, z.B. Wohnmobilstellplätze, die aufgrund der explodierenden WoMo-Verkaufszahlen aus dem Boden schiessen werden.

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                    • Igelstroem
                      Fuchs
                      • 30.01.2013
                      • 1888
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Dass man mit einem Verbot leben kann, weil man Wege gefunden hat, es zu umgehen, mag eine privat durchaus vertretbare Position sein (die ich auch mitunter vertrete), ist aber in einer Diskussion über die Rechte anderer und aller ein ziemlich schlechtes Argument.

                      Grundsätzlich scheint mir die Verbesserung der Rechtsstellung des Wildcampens nichtmotorisierter Naturnutzer (etwa in Anlehnung an die Regelungen in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern) ein plausibles Anliegen, auch wenn in Deutschland wohl die Zuständigkeit der Bundesländer und die Nichtzuständigkeit des Bundes einer Verwirklichung entgegenstehen dürfte.

                      Der bisher gesehene Diskussionsverlauf müsste, wenn man nicht fast alle Argumente schon aus früheren Threads kennen würde, stark irritieren. Normalerweise erwartet man nämlich, dass die Teilnehmer in einem Outdoor-Forum zu anderen Ergebnissen kommen als im Wild-und-Hund-Forum oder in einer Newsgroup der deutschen Agrarlobby. Und auch dem Anliegen des Naturschutzes kann in einem Outdoor-Forum ja nicht einfach dadurch Genüge getan werden, dass man zum Wegbleiben oder zu einem klandestinen Verhalten auffordert. Genauer gesagt: Man kann solche Positionen vertreten, aber dafür braucht man genau kein Outdoor-Forum.
                      Lebe Deine Albträume und irre umher

                      Kommentar


                      • lina
                        Freak

                        Vorstand
                        Liebt das Forum
                        • 12.07.2008
                        • 42933
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        Yup, erinnert mich an das von den Angesprochenen für einen Wunsch in solchen Fällen gern genutzte Gegenargument: Wenn sich nicht mal die Gruppe der Wünschenden einig ist …

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                        • Heinerich

                          Erfahren
                          • 10.09.2020
                          • 190
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                          Ich merke, dass ich gerade ziemlich gefrustet bin, dass die Idee hier auf so wenig Unterstützung trifft und auf so viel Zerrederei - so kommt es mir vor.
                          Ich sehe allerdings weniger "Zerrederei", sondern etliche, durchaus gewichtige Gegenargumente! Insbesondere, wenn Du ein sog. "Jedermannsrecht", im Kontext der Bevölkerungsdichte und auch der gesetzlichen Regelungen (Rahmen auf Bundesebene und Konkretisierung auf den Länderebenen), ansprichst, bzw. forderst.
                          Die Bedenken (sowohl bezogen auf Begrifflichkeiten, als auch inhaltlicher Art), die (für mich) insbesondere von toppturzelter, Markus K. und Becks formuliert wurden sind m.M.n. nicht "von der Hand zu weisen"...
                          Mich persönlich überzeugen die Bedenken so sehr, dass ich die Petition nicht unterstützen werde. Abgesehen davon, dass ich die Petition schon allein aufgrund der Formulierungen nicht unterschreiben würde. Sie erscheinen mir "unausgegoren" .....
                          Darüber hinaus wäre m.E. zu bedenken, dass die Petition an den Deutschen Bundestag gerichtet ist und damit die Interessen und Gesetzgebungsrechte, der Länderparlamente, berühren würde. Ich persönlich halte es für ausgeschlossen, dass in dem Rahmengesetz (BNatSchG) plötzlich konkretere "Nutzungsrechte" verabschiedet würden.
                          Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                          Mir würde es darum gehen, mit der Petition einen Bedarf aufzuzeigen, der wohl nicht gleich zu einem Jedermannsrecht führen wird, aber vielleicht zu anderen Möglichkeiten, mehr Toleranz oder Umdenken.
                          Das verwirrt mich nun etwas. Soll die Petition nun eine Forderung verwirklichen oder einen "Bedarf" aufzeigen?

                          Nur mal als Hintergrund zu einem ähnlichen Thema, aus dem Bereich "Sport und Natur": ich habe mich, als ich in der Deutschen Initiative Mountain Bike (DIMB) aktiv war, intensiv mit Fragestellungen auseinandergesetzt, die das Befahren von Wegen, in der sog. "Freien Landschaft", betrafen (übrigens überwiegend Landesrecht). Da ging es um die Fragestellung, ob Wege, mit einer Wegbreite von weniger als 2m, befahren werden dürften. Die Fragestellungen waren, ohne die Kooperation, mit (anderne) Verbänden, überhaupt nicht zu lösen gewesen.
                          Du schränkst z.B. den Begriff "Jedermann" ein, auf diejenigen, die sich mit eigener Muskelkraft, in der Natur bewegen. Was meinst Du, wie ggf. der ADFC dies, bezogen auf Menschen mit (körperlichen) Einschränkungen sehen würden, die sich darüber freuen, auf einem Rad mit motorisierter Unterstützung, in der "Freien Landschaft" bewegen? Ich ahne, was da kommen würde ...
                          Und was wäre denn mit Wanderreitern?

                          Sorry, wenn ich etwas "ausgeholt" habe aber mich hat da einiges beschäftigt und an o.g. Planungen etc. erinnert ....

                          Gruß
                          Bernd

                          Kommentar


                          • toppturzelter
                            Fuchs
                            • 12.03.2018
                            • 1870
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Kleiner Vorschlag: statt ein ganzes "skandinavisches" (also schwedisches..) Jedermansrecht zu fordern (mit dem Rattenschwanzgetuerme, das da dran hängt, und welches vielen wohl gar nicht bewusst ist), vielleicht dafuer einsetzen, wie man "wild campen" legalisieren/dulden kann, sprich unter welchen Beschränkungen man es zu einem "im Freien zelten" bringen kann, ohne dass dabei grosse Probleme oder fragwuerdige Situationen entstehen. Oder geht es der Petition um mehr als das Zelten, vergleichen mit der aktuellen Situation, die wohl schon gilt (weitgehende Bewegungsfreiheit zu Tag und Nacht)?

                            Wenn man in D zelten duerfte, wie man auch ohne Zelt Nachts schlafen oder rumliegen darf, wäre den meisten doch schon sehr geholfen. Man kann es auch gut am Biwakieren orientieren. Gefahr ist, dass auch das dann verboten wird..

                            Und um sowas "konkret" zu machen:
                            - Zelt aufschlagen fuer eine Nacht zur Uebernachtung fuer Einzelpersonen oder Kleinstgruppen
                            - kein offenes Feuer, keine baulichen Massnahmen ("Biwak im Winter"-Thread), inkl. Grillen
                            - kein Fällen oder Ent-asten von Bäumen und anderen Gewächsen (Beeren und Pilze ausgenommen wie bisher)
                            - kein Muell hinterlassen (was sowieso schon nicht erlaubt ist)
                            - nicht im Sichtbereicht von Wohn- und Arbeitsgebäuden zelten/biwakieren
                            - nicht auf Äckern und eingezäunten Gebieten (und bei Bedarf mehr)
                            - nicht auf andersweitig ausgewiesenen Verbotszonen (privater Natur oder zum Beispiel der Stadtpark/-wald, wenn entsprechend erklärt; hier geht auch ein Hinweiszettel fuer "zwischen Tag X und Y wird hier gearbeitet, zelten verboten")

                            Was auch gut geht:
                            - im Gebiet X kein Zelten im Zeitraum Y (so wie zB Hunde an Stränden in gewissen Zeiten nicht erlaubt sind)


                            Von einem "Jedermansrecht" ist das natuerlich Meilenweit entfernt, aber es wuerde einem das Problem der Grauzone beim wildcampen nehmen. Gleichzeitig könnte jedes problematische "Stadtbewohner"-Problem (die vom Land sind auch nicht besser, aber egal) weiterhin geahndet werden.

                            Kommentar


                            • derSammy

                              Lebt im Forum
                              • 23.11.2007
                              • 7412
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                              die aufgrund der explodierenden WoMo-Verkaufszahlen aus dem Boden schiessen werden.
                              naja "explodierend"

                              Prozentual.. ganz nett... in Stückzahlen... sehr überschaubar..

                              > 2020 sind in absoluten Zahlen 10.000 MEHR BMW X Fahrzeuge (Diese geilen sinnvollen SUVS) zugelassen worden, als Womos

                              75000Womos
                              (entspricht ca die Hälfte aller VW Golfs, genau so viel wie alle Toyotas (Man erinnert sich gern an die Toyotaschwemme im Pandemiejahr 2020 )
                              ggü
                              85000 BMW X1-7

                              in einem Gesamtmarkt von rd. 3 Millionen PKW Neuzulassungen

                              Also "locker bleiben"

                              Quellen KBA / civd

                              Kommentar


                              • berniehh
                                Fuchs
                                • 31.01.2011
                                • 2408
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                                Ich merke, dass ich gerade ziemlich gefrustet bin, dass die Idee hier auf so wenig Unterstützung trifft und auf so viel Zerrederei - so kommt es mir vor. Ich hätte gedacht, dass gerade hier ein Interesse besteht, das Übernachten auf Tour zu legalisieren, hätte nicht damit gerechnet, dass der mögliche Fall, dass der Harvester um 6 Uhr vor einem Zelt steht oder wie jetzt genau in den skandinavischen Ländern die Regeln sind, für Outdoorer Contra-Argumente sind.
                                Mir würde es darum gehen, mit der Petition einen Bedarf aufzuzeigen, der wohl nicht gleich zu einem Jedermannsrecht führen wird, aber vielleicht zu anderen Möglichkeiten, mehr Toleranz oder Umdenken.

                                Gruß,
                                Claudia
                                Habe das Thema hier gerade erst gefunden und sofort unterzeichnet.
                                Ich finde die Idee mit der Pedition sehr gut, danke dafür Claudia

                                www.trekking.magix.net

                                Kommentar


                                • JoernPP
                                  Gerne im Forum
                                  • 27.05.2015
                                  • 60
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                                  #56
                                  Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                                  Habe das Thema hier gerade erst gefunden und sofort unterzeichnet.
                                  Ich finde die Idee mit der Pedition sehr gut, danke dafür Claudia
                                  Habe es ebenfalls unterzeichnet. Wenn ich alle 20m eine Harvesterschneise in den Wald fräsen kann, wird man da wohl auch noch unter Beachtung von Regeln übernachten dürfen.
                                  Man sollte vielleicht auch nicht unerwähnt lassen, dass ich in Schweden / Norwegen gewaltig eins zwischen die Hörner bekomme, wenn ich dort z.B. meinen Müll rumliegen lasse.

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                                  • Markus K.
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                                    • 21.02.2005
                                    • 7452
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                                    #57
                                    Zitat von JoernPP Beitrag anzeigen

                                    Habe es ebenfalls unterzeichnet. Wenn ich alle 20m eine Harvesterschneise in den Wald fräsen kann, wird man da wohl auch noch unter Beachtung von Regeln übernachten dürfen.
                                    Extra für Dich und alle anderen die so denken. Nein, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
                                    Ob Du im Wald übernachten darfst, ist abhängig vom jeweiligen Landeswaldgesetz und ob es z.B. darin gestattet ist, den Wald nächtens zu betreten.

                                    Davon abgesehen frage ich mich, warum zum Ihr unbedingt in den zeckenverseuchten Wäldern übernachten wollt. Das ist leider eine der unangenehmen Begleiterscheinungen des Klimawandels.
                                    "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                    -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                                    • recurveman
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                                      • 17.08.2011
                                      • 401
                                      • Privat

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                                      #58
                                      Zitat von JoernPP Beitrag anzeigen

                                      Habe es ebenfalls unterzeichnet. Wenn ich alle 20m eine Harvesterschneise in den Wald fräsen kann, wird man da wohl auch noch unter Beachtung von Regeln übernachten dürfen.
                                      Man sollte vielleicht auch nicht unerwähnt lassen, dass ich in Schweden / Norwegen gewaltig eins zwischen die Hörner bekomme, wenn ich dort z.B. meinen Müll rumliegen lasse.
                                      Zumindest in Härjedalen habe ich in den letzten 20 Jahren immer mehr Müll in der Landschaft gefunden. Und dieser stammte auch von Schweden / Norwegern.
                                      Das "eins zwischen die Hörner bekommen" scheint zumindest in dieser Gegend immer weniger zu funktionieren...

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                                      • Freedom33333
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                                        #59
                                        Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                                        Davon abgesehen frage ich mich, warum zum Ihr unbedingt in den zeckenverseuchten Wäldern übernachten wollt. Das ist leider eine der unangenehmen Begleiterscheinungen des Klimawandels.
                                        Aus demselben Grund frage ich mich, warum manche Menschen Entspannung daraus ziehen, durch überfüllte Innenstädte zu ziehen und dort möglichst viel Geld auszugeben.
                                        Ach ja, weil Menschen unterschiedlich sind und auch die Ausübung von Freiheitsrechten, die mir persönlich nicht wichtig sind, grundsätzlich anerkennenswert sind. Sonst verbieten wir nämlich, wenn es 20 Hobbys auf der Welt insgesamt gibt und jeder von uns nur eines davon ausübt, alle Hobbys mit 95%iger Mehrheit der Bevölkerung. Irgendwelche Gründe, warum das schädlich sein könnte, finden sich immer.

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                                          • 21.02.2005
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                                          #60
                                          Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                                          Aus demselben Grund frage ich mich, warum manche Menschen Entspannung daraus ziehen, durch überfüllte Innenstädte zu ziehen und dort möglichst viel Geld auszugeben.
                                          Ach ja, weil Menschen unterschiedlich sind und auch die Ausübung von Freiheitsrechten, die mir persönlich nicht wichtig sind, grundsätzlich anerkennenswert sind. Sonst verbieten wir nämlich, wenn es 20 Hobbys auf der Welt insgesamt gibt und jeder von uns nur eines davon ausübt, alle Hobbys mit 95%iger Mehrheit der Bevölkerung. Irgendwelche Gründe, warum das schädlich sein könnte, finden sich immer.
                                          Das brauchst Du mir nicht erklären, das ist auch nicht das Thema.

                                          Zecken sind neben Astbruch, die einzige reele Gefahr, die im Wald vorkommen. Daher erstaunt es mich etwas, warum einige damit argumentieren, unbedingt im Wald pennen zu wollen, anstelle an Orten wo die Gesundheit weit weniger beeinträchtigt ist.

                                          Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen - auch den Zecken.
                                          "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                          -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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