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Schau einfach ein paar Beiträge weiter oben. Ich zitiere zudem noch so ein paar Weltverbesserer, die es bevorzugen, über globale Ideen zu sinieren, anstelle dort anzupacken
Das was du von mir zitiert hast soll ein Beleg dafür sein, dass ich "die Weltlösung mit mehr Rücksichtsnahme" für das "Nonplusultra" halte? Du solltest massiv an der Verbesserung deines Textverständnisses arbeiten. Im gegensatz zu dir fordere ich sinnvolle Änderungen der Verkehrsgestaltung anstatt einzelne Verkehrsteilnehmer zur Änderung ihres Verhalten aufzufordern.
Da du das ja trotz meines Widerspruchs weiter regelmäßig behauptest, wäre es jetzt mal Zeit für einen Beleg für deine Behauptung.
Mac
Schau einfach ein paar Beiträge weiter oben. Ich zitiere zudem noch so ein paar Weltverbesserer, die es bevorzugen, über globale Ideen zu sinieren, anstelle dort anzupacken, wo man ohne Umerziehungsmassnahmen auf globaler Ebene etwas erreichen kann:
Es gibt aus den NL durchaus das Konzept, dass sich innerorts eine komplette Aufhebung der Trennung und Verzicht auf Schilder bewährt hat. Einfach gegenseitige Rücksichtsname ohne Regeln funktioniert auch.
Mal was Altes zum Nachdenken: https://www.fairkehr-magazin.de/602.html
Aber dann sind wir da doch völlig beieinander? Ich will als Radfahrer lieber getrennt sein von den Autos. Da wo Du wohnst, fuhr ich am Mittellandkanal oder an der Ihme oder den Pastor-Jaeckel-Weg. Möglichst weit weg vom Krach, Gestank und der Gefahr von PKW. Solche Wege braucht es, um Radahren attraktiv zu machen. Parallelrouten durch die Stadt weit getrennt vom Autoverkehr.
Das ist genau der Punkt. Unachtsamkeit wird man nicht wegbekommen (vll irgendwann mit selbstfahrenden Autos). Auffällige Kleidung hilft hier eher nicht (weshalb ich diesen Thread noch immer für eine Scheindiskussion halte). Der Ansatzpunkt muss IMO sein, dass man den Verkehr so gestaltet, dass möglichst wenig Fehler passieren können. Dazu gibt es durchaus schon Erkenntnisse, die werden aber viel zu selten umgesetzt.
Mac
Bevor ihr also versucht, die Unachtsamkeit anderer zu bekämpfen, getrennte Radwege zu basteln oder Schilder abzureissen, geht lieber hin und ändert erst euch selbst. Wobei ich bei der Sturkeit, mit der dieser Ansatz bekämpft wird mittlerweile eher glaube, dass sich die Welt vorher ändert.
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Ich sehe (bzw. nicht oder erst recht spät) ständig schwarz gekleidete Personen im Strassenverkehr und im Outdoorbereich. Allerdings muss ich hier einige Schwarze in Schutz nehmen. Nicht jedem liegt ein Gewinn an Sicherheit so am Herzen, dass er/sie sich 86 Seiten lang dazu auslässen würde. Ich gehe eigentlich davon aus, dass jedem, dem das Thema wichtig ist, sich längst gegen dunkles Zeugs entschieden hat.
Zum 100millionsten Mal: Es gibt keinen Protest gegen gut sichtbare Kleidung, es gibt einen Protest gegen die Forderung nach gut sichtbarer Kleidung und gegen Schuldzuweisungen wegen mangelhaft sichtbarer Kleidung.
Mac
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Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern um Lösungen. Und während Du immer noch darauf herum reitest, die Weltlösung mit mehr Rücksichtsnahme sei das Nonplusultra, obwohl man hier ANDERE, und auch noch ein paar Millionen davon, umerziehen muss, plädiere ich darauf, das zu tun, was im Rahmen der EIGENEN Möglichkeiten machbar ist - und das ist eben die Benutzung von Farbkombinationen, mit denen man auffällt.
Es gibt keinen Protest gegen gut sichtbare Kleidung. Es gibt Zweifel daran, was gut sichtbar ist. (Es gib viele Situationen, in denen Schwarz sehr gut sichtbar ist.) Und es gibt massive Zweifel daran, dass eine bessere Sichtbarkeit signifikant sicherer macht.
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Auch wenn es ev. Situationen gibt, in der man schwarz gut sehen könnte, kenne ich keine einzige Situation, in der man in der gleichen Situation mit leuchtgelben, orangen, giftgrünen oder jeglichen neonfarbigen Klamotten nicht noch besser gesehen werden würde.
Speziell im Herbst/Winter/Frühjahr ist es schlichtweg Fakt, dass es nicht so hell ist (bei manchem ist es wohl auch nicht im Kopf, ganzjährig), und dass dunkle Klamotten bei Dämmerung/Dunkelheit von Nachteil sind. Dieser Nachteil ist zudem noch besonders drastisch, da sich Radfahrer meist auf einer geteerten Strasse befinden, die selber grau/schwarz ist.
Ausserdem: selbst ein kleiner Sicherheitsgewinn ist besser als gar nichts, auch wenn man den Gewinn an Sicherheit nicht quantitativ messen kann. Dieser Gewinn an Sicherheit ist umso relevanter, da Farbe nichts wiegt, nichts extra kostet und auch keine Betriebskosten verursacht (z.B. in Form von Batterien), und es somit im Endeffekt lediglich eine Entscheidung beim Klamottenkauf ist - ohne Nachteile bei der Entscheidung für Farben und gegen Grau/schwarz.
Aus dem Grund finde ich es zwar weiterhin seltsam, wenn man persönliche Präferenzen an den Kleidungsstil wichtiger erachtet als seine eigene Sicherheit, aber Radfahrer sind da wohl genau gleich doof wie eine Vielzahl an Wanderer, denen "Ästhetik" wichtiger ist als die eigene Haut.
Und statt konkreten Vorschlägen habt ihr jetzt einen weiteren sinnlosen Weltverbesserungsfaden, mit Wünschen bezüglich Fahrbahnausbau und sozialer Gerechtigkeit, den andere befolgen sollen, mit einer ebenso sinnlosen Diskussion, ob Farbe nun so relevant sei, dass man sich darum kümmern sollte. Wenn ich da mein Umfeld betrachte und einen Blick auf Polizisten, Rettungssanitäter, Feuerwehr, Strassen- und Bahnmitarbeiter werfe, dann haben diese sich längst entschieden: Neonfarben sind Warnfarben, und werden getragen.
Zuletzt geändert von TanteElfriede; 09.01.2020, 11:37.
Faktisch ist es so, dass man als Radfahrer nahezu immer von den Autos durchgewunken, sprich vorgelassen, wird.
Aus dem Artikel: "Durch eine klarere Verkehrsführung und Eindeutigkeit für Rad-, Fuß- und Autoverkehr konnten die Konflikte zwischen Fußgänger/-innen und Radfahrer/-innen deutlich reduziert werden." Ich finde, dass ist alles andere als eine klare Verkehrsführung. Aber das ist wahrscheinlich genau der Vorteil des ganzen. Dadurch, dass das so merkwürdig ist, werden die meisten Vorsichtig. Wichtig ist dann vor allem, dass man rechtzeitig und deutlich erkennt, dass es merkwürdig ist. Gezielte Merkwürdigkeit als Konzept.
Im dritten Bild fährt übrigens dann ein Kind, was noch auf dem Fußweg fahren müsste, auf dem Radweg und ein Fußgänger läuft auf dem Radweg.
Radfahrende Kinder werden ja defakto wie Fußgänger behandelt, müssen also bis 8 Jahre auf dem Fußweg fahren. Da finde ich schon spannend, wie es auf dem Zebrastreifen ist. Sie dort plötzlich zu vollwertigen Radahrern zu machen ist irgendwie schräg. Aber die StVO lässt diesen Punkt AFAIK offen (behandelt sie an der Stelle also wie normale Radfahrer).
Aus meinem Verständnis als Radfahrer ohne die Kreuzung zu kennen würde davon ausgehen Vorfahrt zu haben.
Warum?
Die Radfahrer queren über einen abgesenkten Bordstein eine Fahrbahn.
Da ist die StVO sehr eindeutig wer da Vorrang hat.
In dem Fall sehe ich kein Vorfahrtsrecht für die Radfahrer.
Die Zebrastreifen sind in Bezug auf Vorfahrt, oder Vorrang, zwischen Fahrzeugen völlig bedeutungslos. Egal ob dort ein Zebrastreifen ist, oder nicht, ändert nichts an irgend einer Vorfahrt- oder Vorrangsituation zwischen Fahrzeugen.
Zebrastreifen regeln nur die Beziehung zwischen Fussgängern und Fahrzeugen.
Wenn ich morgen dran denke, gibt es die Auflösung oder weitere Verwirrung mittels eines Fotos der Beschilderung.
Faktisch ist es so, dass man als Radfahrer nahezu immer von den Autos durchgewunken, sprich vorgelassen, wird.
Wirklich dämlich ist übrigens, dass man diese Querung für Radfahrer*Innen nur in eine Richtung nutzbar ist, wenn man sich regelgerecht verhält. Im ersten Bild ist nämlich schön zu sehen, dass er Typ mit dem Schwimmreifen auf der Schulter und dem blauen Shirt den Radweg in der falschen Richtung benutzt.
Im dritten Bild fährt übrigens dann ein Kind, was noch auf dem Fußweg fahren müsste, auf dem Radweg und ein Fußgänger läuft auf dem Radweg.
Ich weiß nicht, wie diese Kreuzung vor 2000 aussah und will auch nicht nur meckern, aber perfekt ist die Regelung noch lange nicht. Ich will aber anerkennen, dass man an der Stelle als Radfahrer recht hohe Überlebenschancen hat, wenn man die stark befahrene Straße queren will (und die muss man queren, wenn man entlang einer der großen Radmagistralen der Stadt fährt)
Zuletzt geändert von Christian J.; 08.01.2020, 22:26.
Kann mir bitte eine Kundige erklären, wie ich mich als querender Radfahrer und wie Autofahrende sich an dieser abgefahrenen Konstruktion verhalten müssen?
Aus meinem Verständnis als Radfahrer ohne die Kreuzung zu kennen würde davon ausgehen Vorfahrt zu haben. Eigentlich würde ich auch davon ausgehen dass der Autofahrer an der Stelle ein Vorfahrt Achten oder Stopschild hat.
Super ist auch die Idee Radfahrer und Fußgänger zu trennen, während auf dem Bild Fußgänger vor dem Radweg stehen
OT: Eigentlich ist das Bild ein hervorragender Start für eine "Meine Stadt hat keine Ahnung von Radverkehr Verkehrsführungsbildern" Sammlung
Wenn keine Vorfahrtsschilder stehen müssen Fahrradfahrer warten oder absteigen. Zu Fuss haben sie auf dem Zebrastreifen dann vorrang. (In dem Artikel steht ja, dass eine Änderung der STVO angestossen werden soll).
Rechts-vor-Links schliesse ich wegen den Eindeutig erkennbaren angesenkten Bordsteinen als Regel aus.
Kann mir bitte eine Kundige erklären, wie ich mich als querender Radfahrer und wie Autofahrende sich an dieser abgefahrenen Konstruktion verhalten müssen?
Ich habe übrigens mal eine Gruppe Ordnungsamt-Mitarbeiter*Innen dazu befragt, die ich genau an der Stelle getroffen habe. Die wussten es auch nicht. (Ich weiß, dass Verkehrsregeln nicht zu den Aufgaben des Ordnungsamtes gehört)
Danke für die Vertiefung. Das war selbst mir (als alltäglich Radfahrendem) nicht klar.
IMHO ist das allerdings an der gelebten Realität weit vorbei. Wenn Du ("unter Berücksichtigung von a) und b)" ) über einen Zebrastreifen radelst, wird der Autoverkehr Dich erzieherisch maßregeln, in welcher Form ist Glückssache
Wie soll die Maßregelung denn ausschauen? b) impliziert, dass sich kein Auto dem Zebrastreifen nähert, also auch nicht maßregeln könnte. Sobald ein Auto wegen einem querenden Radlfahrer am Zebrastreifen bremsen oder halten muss, liegt eine Verkehrsbehinderung vor. Das kann man aber auch einfach umgehen, indem man nur mit einem Fuß aufm Pedal steht, das Rad also wie einen Roller benutzt, dann gilt man als Fußgänger und hat Vorfahrt.
Ansonsten schauts hier im Süden der Republik (gilt jetzt nicht nur für MUC sondern auch für BaWü) eher so aus, dass an Zebrastreifen so gut wie immer gehalten wird, egal wer oder was da grad überqueren will. Kritischer sind da Fußgängerampeln, die zusammen mit dem Abbiegeverkehr Grün haben...
OT: Danke für die Vertiefung. Das war selbst mir (als alltäglich Radfahrendem) nicht klar.
IMHO ist das allerdings an der gelebten Realität weit vorbei. Wenn Du ("unter Berücksichtigung von a) und b)" ) über einen Zebrastreifen radelst, wird der Autoverkehr Dich erzieherisch maßregeln, in welcher Form ist Glückssache
Womöglich hat der regelwidrige Autofahrer aus danobajas Nr.2 a) und b) auch falsch berücksichtigt und erzieht halt jeden, der mit einem Fahrrad auf einem Zebrastreifen vor seinem FadenkreuzKühlergrill auftaucht.
Das ist nicht in Ordnung.
Radfahren über den Zebrastrafen ist allerdings auch nicht ok und macht ggf. teilschuldig.
OT: Jein. Radfahren über den Zebrastreifen selbst ist nicht verboten, allerdings hat man dann keine Vorfahrt mehr und muss dafür sorgen, dass a) Fußgänger auf dem Zebrastreifen nicht behindert oder gefährdet werden und b) der Verkehr ebenfalls nicht behindert wird. Wer bspw. unter Berücksichtigung von a) und b) an einem Zebrastreifen die Straße quert, weil dort ein abgesenkter Bordstein vorhanden ist, tut nichts Verbotenes.
ja, natürlich passiert es jedem mal. gerade deshalb sollte man vorsichtig... blah blahh... ich find ja auch verständnis für ein versehen.
aber den radler sehen, hupen und aufm zebrastreifen umnieten wenn er nicht schnell genug wegkommt??? kopfschüttel.
Zum Glück war ich es nicht
Das meiste ist ja hier auch geschrieben! Was ich im Dorf letztens hatte, war im fast dunkeln eine 4er Gruppe (zwischen 14-18 Jahre würde ich schätzen). BMX Räder, diagonal über die Straße, kein Licht, kein Helm, alles schwarz oder fast schwarz. Man muss es ja nicht herausfordern nicht gesehen zu werden
Ja das erlebe ich leider auch jeden Tag, allerdings im Auto. Vorallem Freitags sollte man wahrscheinlich in der Stadt kein Rad fahren. An dem Tag spürt man förmlich die Aggressivität und einigen ist es völlig egal was gerade in der Situation auf dem Spiel steht. Ich beobachte auch hier eine Zunahme der Ignoranz in den letzten Jahren. Aber das ist halt allg. so und hat mit Radfahrern und dunkel sein und sowas erstmal recht wenig zu tun.
Ich bin im Dezember vom Firmenparkplatz runter gefahren und natürlich versuche ich auch sehr umsichtig zu sein. Gerade auch in letzter Zeit wegen diesem Thema hier denkt man da öfter drüber nach als sonst. Trotzdem hab ich einen Fahrradfahrer übersehen, ich konnte gerade noch bremsen. Eigentlich war ich nur kurz mit den Gedanken in der Kaufhalle, das war alles. Niemand ist eben unfehlbar.
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