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  • Windmaker
    Gerne im Forum
    • 26.02.2021
    • 54
    • Privat

    • Meine Reisen

    Packliste für Radtour

    Für eine 10 tägige Reise habe ich folgende Packliste erstellt, mir kommt es ok vor aber liest sich als sehr viel finde ich

    Radzeug optimiert.pdf

    Schaut doch mal drüber
    Gruß
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    Zuletzt geändert von Windmaker; 01.06.2021, 16:44.

  • Meer Berge
    Fuchs
    • 10.07.2008
    • 2381
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo!
    Meine Idee dazu:

    Kissen -> Pullover einrollen
    MP3 Player streichen
    Mi Bip ?
    leichte Schuhe UND offene Schuhe ?
    Jeans ?
    Thermounterwäsche nachts UND Schlafanzug ?
    Badetuch und Duschtuch streichen, ein UL-Handtuch einpacken
    Zipperjacke, Außenjacke, Poncho ? - eine Schicht für warm, eine Schicht für trocken
    1 T-Shirt kurz, 1 T-Shirt lang, dazu Radtrikot
    Waschlappen streichen, Deo streichen
    als Besteck brauche ich nur einen Löffel
    Kulturbeutel sind meist zu voll

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    • Enja
      Alter Hase
      • 18.08.2006
      • 4751
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hast du das mal gewogen? Anfänglich kann man am meisten Gewicht sparen, wenn man Zelt, Schlafsack und Isomatte optimiert. Das kann allerdings auch sehr kostspielig werden.
      Ansonsten würde ich mit Sicherheit keine Jeans mitnehmen. Stattdessen zwei leichte lange, abzippbare Hosen, die man für alle Situationen tragen kann. Was genau das für welche sind, ist natürlich wieder Geschmackssache. Ich bin sogar schon einmal mit einer davon ausgekommen, nachdem mir die andere in einer Dusche geklaut wurde.

      10 Tage oder 10 Wochen bedeuten bei mir übrigens dasselbe an Gepäck. Von allen anderen Kleidungsstücken eben wenig. Ich nehme drei Sätze Unterwäsche mit, alles andere doppelt. Also zwei Hemden, aber auch mit Sicherheit keine T-Shirts. Also keine Baumwolle.

      Am besten machst du eine Probetour. Meinetwegen 2-3 Tage und probierst aus, was du wirklich unentbehrlich findet und was du nur spazieren gefahren hast. (Natürlich nicht das Regenzeug streichen, weil an den Probetagen gutes Wetter war). Am Anfang nimmt man sowieso zuviel mit. Aber was genau das ist, ist sehr unterschiedlich. Da musst du deine eigenen Prioritäten herausfinden.

      Eine Regenhose habe ich auf dem Rad noch nie benutzt.

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      • Windmaker
        Gerne im Forum
        • 26.02.2021
        • 54
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Kissen > Nackenkissen ohne geht aber nicht , den Packtod muss ich sterben

        Mp3 Player > zum pennen wenn der Platz laut ist oder Kollegen schnarchen und da ich Tinnitus das beschwalle ich mein nachts sowieso immer
        Mi Bip > Handgelenk GPS Tracker
        Schuhe > einmal geschlossene aber nicht regenfeste Schuhe und offene Schlappen wenn richtig heiß ist :-)
        Jeans > lange Hose Ersatz
        Thermounterwäsche > für nachts wenn richtig kalt wird
        Schlafanzughose > kann in Boxershorts nicht mehr pennen
        Badetuch und Duschtuch > da habe ich so ein Tuch was schnell getrocknet jetzt geholt.
        Zipperjacke > dünne Jacke unter T-Shirt
        Außenjacke > dünne Jacke gegen Wind (Jack&Wolf)
        Poncho > wenn es schüttet, daher keine Regenjacke
        1 T-Shirt kurz und lang und dazu Radtrikot > sehe ich auch so
        Waschlappen & Deo - Heh, ich muss waschen wenn möglich 😂

        Ich weiß nehme viel Zeugs für den Schlafcomfort, aber anders klappt einfach nicht 😑

        Danke euch
        Zuletzt geändert von Windmaker; 01.06.2021, 17:35.

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        • Enja
          Alter Hase
          • 18.08.2006
          • 4751
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Für nachts gönne ich mir auch den meisten Luxus. Erholsame Nächte verschönern die Tage. Dafür nehme ich nur noch ein paar Schuhe mit. Keen-Sandalen. Die gehen in nass und trocken. Warm und kalt. Bei Bedarf kombiniert mit Sealskinz-Socken. Bei jeans ist das Problem, dass sie schlecht zu waschen sind. Und noch schlechter zu trocknen. Bei nur 10 Tagen würde ich wohl nicht waschen unterwegs. Bei längeren Reisen muss das sein.....

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          • Windmaker
            Gerne im Forum
            • 26.02.2021
            • 54
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ja, glaube die Jeans fliegt raus. Habe ich eine Active Touch Jogginhose noch

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            • lina
              Freak

              Vorstand
              Liebt das Forum
              • 12.07.2008
              • 42953
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Was ist Elefantenhaut?
              Wieviele Paar Socken?
              Was ist Mütze / Cape? Wieso überhaupt Mütze – es ist Sommer?
              T-Shirts / lange Shirts – wieviele?


              ohne Zahlenangaben kann man dazu irgendwie nicht viel sagen.

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              • Itchy ST
                Fuchs
                • 10.06.2009
                • 1175
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Elefantenhaut= BW (Falt-) Matte. Unverzichtbar für Outdoorausflüge .

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                • Windmaker
                  Gerne im Forum
                  • 26.02.2021
                  • 54
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  lina Pdf aktualisiert mit Zahlanangaben

                  Das Cape brauche ich gegen die Sonne, keinen Bock wenn heiß das die mir die ganze auf den Kopf strahlt

                  Itchy ST

                  So ist es :-)

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                  • lina
                    Freak

                    Vorstand
                    Liebt das Forum
                    • 12.07.2008
                    • 42953
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Danke :-)
                    • Du brauchst noch Waschmittel für die Klamotten (Radbuxe, U-Wäsche, Sox)
                    • Anstatt nicht regenfeste leichte Schuhe nimm Crocs oder so, damit Du damit in Campingplatz-Waschräume kannst.
                    • T-Shirt Baumwolle läuft bei mir unter "Luxus", ich würde keinesfalls 2 davon mitnehmen. Lieber eins aus Merino oder so. Ebenso: Zipperjacke Baumwolle, die klingt mega schwer (und man kriegt sie kaum wieder getrocknet, wenn mal nass). Außerdem hast Du noch eine Softshell.
                    • Kurze Hose + lange Hose + Radtrikot (ist das eins mit Beinen?) ist zuviel.
                    Je nachdem wo Du hin willst, können Helm und/oder Neonweste Pflicht sein.

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                    • Harakiri
                      Gerne im Forum
                      • 23.02.2020
                      • 77
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von lina
                      Du brauchst noch Waschmittel für die Klamotten
                      Macht normalerweise natürlich Sinn, aber bei gerade einmal 10 Tagen Tour ist das nicht nötig.

                      Zitat von Enja
                      Anfänglich kann man am meisten Gewicht sparen, wenn man Zelt, Schlafsack und Isomatte optimiert. Das kann allerdings auch sehr kostspielig werden.
                      Man kann zwar sehr viel Gewicht einsparen, indem man bei diesen drei Gegenständen leichtere Alternativen wählt, aber ich halte das für die falsche Herangehensweise in diesem Fall. Auf dem Rad ist das Gewicht aber auch nicht so entscheidend wie etwa beim Wandern, sondern eher das Packmaß und sogar Dinge wie Aerodynamik und Zeitersparnis durch leichten Aufbau: ein Tarp, das aufwändig aufzubauen ist, aber nur 200g weniger als ein leichtes Zelt wiegt, stiehlt einem vielleicht 15 Minuten auf dem Rad und verfehlt so seinen Sinn komplett. Genauso ist ein leichtes high end DCF-Zelt vielleicht einem klassischen Zelt unterlegen, weil sich das Material nicht gut komprimieren lässt und man so womöglich sogar eine ganze Tasche am Rad mehr mitführen muss.

                      Bei dieser Liste würde man zweifellos viel viel mehr Gewicht und Packmaß einsparen, indem man komplett unnötige und unpassende Dinge streicht. Ein wirklich ultraleichtes Setup (bspw. Ultraleichtzeit samt Carbonstab 800g, Daunenschlafsack/Quilt 600g und Isomatte 250g) wäre gar nicht so immens leichter als ein normales (bspw. ein beliebtes MSR-Zelt mit 1,5kg, Synthetikschlafsack 800g und Isomatte 500g) oder sogar sehr robustes Setup (bspw. ein Hilleberg-Zelt aus der Red Label-Kategorie 2,5kg, Synthetikschlafsack 800g und Luftmatratze sowie EVA-Matte darunter 600g) - das Ultraleichtset würde 1,65kg wiegen, das durchschnittliche 2,8kg und das unnötig robuste 3,9kg. Und selbst wenn die Ausrüstungsgegenstände von Windmaker noch schwerer sind, würde es sich wahrscheinlich trotzdem wahrscheinlich wenig lohnen, sie zu ersetzen, außer sie sind unpassend - daher wäre es vielleicht auch gut zu wissen, um was es sich genau handelt.
                      Ich würde hingegen schätzen, dass man bei den restlichen Gegenständen mindestens 4kg, wenn nicht gar weit über 10kg einsparen kann, ohne großartig auf Komfort oder gar Sicherheit zu verzichten. Im Gegenteil, ich finde sogar, dass die Sachen wenig komfortabel anmuten (Kocher fehlt bspw.).


                      Aber gut, fangen wir mal bei der Ausrüstung an. Einige gute Punkte wurden schon genannt!

                      - die Elefantenhaut ist schwer und extrem unbequem. Ich würde sie durch eine Schaum-Faltmatte mit Noppen eines beliebigen Herstellers ersetzen, wenn du alleine darauf schlafen kannst. Oder du bestellst dir eine Matte aus EVA-Schaum (bspw. bei Globetrotter) und legst sie unter die Luftmatte. Das dürfte wärmer sein und kostet nicht viel.
                      Generell sollte man in den meisten Fällen auf Militärprodukte verzichten, wenn man auf Fernwanderungen oder längere Radreisen geht. Meistens sind diese Gegenstände sehr schwer, unbequem und nicht einmal sicherer als die Alternativen. Die Elefantenhaut ist kein gutes Produkt für diesen Einsatzzweck.
                      - eine elektrische Zahnbürste ist äußerst schwer und kann potentiell ausfallen. Zudem macht sie enorm Stress durch das Laden. Das klingt marginal, aber die ganzen elektronischen Geräte werden dir viel Stress bereiten. Das garantiere ich dir! Eine Handzahnbürste aus Bambus wiegt wahrscheinlich weniger als ein Zehntel davon. (Zahnpasta sollte man in einer kleinen Reisetube mitführen oder direkt Denttabs benutzen, denn diese Zahnpasta-Tabletten sind noch leichter, perfekt portionierbar und einfach bei DM oder im Internetversand erhältlich.)
                      - der MP3-Player erfüllt eine Funktion, die das Smartphone bereits erfüllen kann. Ich würde es daher streichen, zumal es riskant ist, während der Fahrt etwas zu hören (was ich trotzdem in Ordnung finde, aber ein Risikofaktor bleibt es). Außerdem dürfte auch das unter Umständen sogar belastend sein.
                      - die Uhr erfüllt ebenfalls eine Funktion, die das Smartphone komplett erfüllen kann, außer du zeichnest damit irgendwelche Daten auf. Ich würde eventuell darüber nachdenken, sie daheim zu lassen. Musst du aber nicht.
                      - ein Paar Schuhe reicht für eine Radreise völlig. Eventuell tun es auch zwei Paar, wenn man mit Klickpedalen fährt und man kann dann sogar noch über ein Paar extrem leichte Flipflops nachdenken (auf keinen Fall Crocs, die sind wirklich schwer und haben ein extrem großes Packmaß).
                      - Radlershorts sollte man im Sommer ohne Unterhose tragen und etwas darüber braucht man auch nicht. Ich persönlich halte ein Haupthose für völlig ausreichend, zwei machen aber unter Umständen mehr Sinn und meine Herangehensweise will ich nicht unbedingt jedem weiterempfehlen.
                      - Helm fehlt. Sollte unbedingt ergänzt werden. Falls die Kappe nötig ist, gibt es wirklich leichte Modelle unter 20g.
                      - bei mir persönlich haben sich Regenhosen auf dem Rad aus kompletter Flop herausgestellt. Eine Windhose tut es auch. Es lohnt sich oft nicht, hier viel Geld auszugeben, weil die Hosen sehr schnell im Schritt einreißen.
                      - Schlafunterwäsche könnte man komplett überdenken, da die Sachen sowieso schnell stinken werden. Vielleicht nimmt man stattdessen mehr Kleidung mit, die man tagsüber tragen kann.
                      - auf die Badehose könnte man verzichten.
                      - auf Kleidung aus Baumwolle sollte man komplett verzichten. Baumwolle riecht relativ schnell, wiegt viel, trocknet langsam und lüftet nicht optimal. Kunstfaser ist vor allem leicht und trocknet schnell, aber nimmt schnell Geruch an. Merinowolle riecht erst zu einem späteren Zeitpunkt und fühlt sich nicht ganz so schnell feucht an. Meiner Ansicht nach ist Kunstfaser auf dem Rad das Nonplusultra, da man sowieso extrem schnell riecht, anders als beim Wandern, wo das Miefen erst nach ein paar Tagen beginnt und man durch Merinowolle wirklich einen großen Vorteil hat.
                      - eine Baumwoll-Zipperjacke ist unpassend. Falls die Jacke modische Gründe hat, lass sie weg und wenn sie dich warmhalten soll, denk entweder über eine Fleecejacke oder sogar eine Daunenjacke nach. Diese sind wesentlich leichter und halten dich viel wärmer, vermutlich sogar bei wesentlich weniger Gewicht. Sollte es ums Aussehen gehen, findet man eine schlichte Windjacke für unter 100g und eine schlichte Hose für weniger als 200g.
                      - ein Handtuch aus Mikrofaser genügt völlig. Dazu ist ein kleiner Putzlappen für das Rad immer empfehlenswert.
                      - Softshelljacken sind weniger funktionell als dünne Windjacken und nicht so wetterfest wie Hardshelljacken, obwohl sie recht viel wiegen. Ich würde daher zusätzlich zu einer komplett wasserdichten Regenjacke eine winddichte Radweste einpacken. Diese kann auch noch die Sicherheit auf dem Rad verstärken, wenn sie Signalfarben hat.
                      - Ponchos können unter Umständen stressig auf dem Rad sein. Wasser kommt viel von unten von den Rädern. Ist aber eine persönliche Sache.
                      - Waschlappen sind unnötig.
                      - Deo bringt bei einer wirklich langen Tour rein gar nichts, man stinkt sowieso spätestens nach dem zweiten Tag und nach kurzer Zeit wird es kaum noch schlimmer.
                      - falls unter Geld auch Münzen fallen, würde ich auf diese komplett verzichten, außer es werden oft Automaten benutzt. Ggf. macht dann ein Einkaufschip Sinn.
                      - eventuell das Buch weglassen. Bücher gehen auf Radreisen schnell kaputt und außerdem fehlt einem, wenn man wirklich Strecke macht, oft die Zeit zu lesen. Falls du darauf nicht verzichten willst, kannst du versuchen, öffentliche Bücherkisten zu nutzen, bei denen man Bücher spenden und mitnehmen kann. Ein Buch hat man schnell durch und mehrere gleichzeitig von Zuhause mitzunehmen wäre echt blöd. Es soll Leute geben, die ihre Touren von Kiste zu Kiste planen!
                      - die Schlafmaske ist nicht unbedingt nötig. Es ist finde ich besser, stattdessen ein Buff mitzunehmen. Das ist tagsüber sowieso hilfreich und kann ggf. auch als Schweißband oder Kopfbedeckung mitgenommen werden und schützt in einigen Fällen vor UV-Strahlung.
                      - Teller, Tasse und Besteck sind verzichtbar, zumal du gar keinen Kocher auf der Liste hast. Entweder kannst du den Weg wie die meisten gehen und einen kleinen Titanlöffel mitnehmen oder du nimmst robustes Plastikbesteck, das ist noch wesentlich leichter und hält auch tausende Kilometer.
                      - falls du dich für einen Kocher entscheidest, kannst du einen mit Gaskartuschen, Esbit, Alkohol oder so nehmen. Solltest du in extrem abgelegene Gebiete in Afrika, Südamerika oder Asien fahren, ist ein Mehrstoffkocher noch sicherer, der auch Benzin usw. verwerten kann. Da du aber nur etwa 10 Tage bei dieser Tour unterwegs sein willst, ist das wohl nicht nötig.
                      - eventuell ist es hilfreich, ein GPS-Gerät mitzuführen oder irgendein Gerät am Rad zu installieren, mit dem du deine Leistung besser überwachen kannst, zB. ein Powermeter.
                      - einige Leute schwören auf ein Groundsheet, das man unter das Zelt packen kann, damit der Boden nicht beschädigt wird.
                      - Packsäcke/Kompressionssäcke können die Ordnung enorm erhöhen, vor allem wenn man so viele Gegenstände dabei hat. Außerdem bleiben die Sachen so sauberer und komplett trocken.
                      - eine große Plastiktüte als universeller Gegenstand kann oft hilfreich sein und wenn man sie auch nur dafür benutzt, um sich auf eine nasse Bank zu setzen.
                      - Ersatzschnur und weitere Gestängesegmente bzw. ein Reparaturkit für das Zelt sind fast nie eine schlechte Wahl
                      - wasserdichte Handschuhe oder sogar wasserabweisende Socken wie Sealskinz oder Neophrensocken können einem den Tag retten.
                      - ich weiß nicht, ob du welche benutzt, aber Klickpedale samt passender Schuhe können die Leistung enorm erhöhen, selbst wenn das Gewicht durch ein weiteres Paar Schuhe dann steigt. Es gibt sogar Sandalen für Klickpedale.
                      - fingerlose, in der Handfläche gepolsterte Handschuhe sind fast immer eine gute Idee.
                      - eine Kopflampe kann für den Gebrauch im Zelt Sinn machen. Was du genau zur Beleuchtung einsetzt, erkenne ich nicht auf Anhieb. Wenn man mit einer USB-Lampe fährt, ist es immer gut, mehrere dabei zu haben, damit die Beleuchtung nie ausfällt.
                      - eventuell benötigst du mehrere Mehrfachstecker, um deine ganzen Sachen per USB zu laden. Mit guter Planung reichen aber vier elektronische Gegenstände, die man dann mit einem Charger gleichzeitig aufladen kann. Es ist verdammt frustrierend, wenn man nachts extra zum Elektronik wechseln aufstehen muss oder sich die Wartezeiten enorm erhöhen, wenn man irgendwo zum Laden ein Kaffee trinkt.
                      - eine Sonnenbrille ist ratsam, wenn du bei einem Wetter unterwegs bist, bei dem du eine Badehose dabei hast.
                      - Zahnseide und eine Handzahnbürste sind zusammen gesehen besser für deine Mundhygiene als eine elektrische Zahnbürste alleine und dabei wesentlich leichter.
                      - wenn dir guter Geruch wirklich wichtig ist, nimm vielleicht Parfüm in einer kleinen Flasche mit und benutze das dann in der Zivilisation. Das wiegt nur einen Bruchteil des Deos. Ein Probefläschchen dürfte pro Woche ausreichen.
                      - ein kleiner Kamm ist immer nett, wenn man viel Zivilisationskontakt hat. Was du alles aus der Kategorie dabei hast, wird nicht so recht klar. Eventuell sind aber auch Sachen darunter, die man definitiv nicht braucht.
                      - ein Kopf vom Rasierer oder ein einzelnen Einwegrasierer können ihr Gewicht wert sein, wenn das dein Wohlbefinden merklich erhöht.
                      - es ist immer nett, Tagebuch zu führen. Um Ausfälle zu vermeiden, macht Papier hier durchaus Sinn.
                      - manchmal ist es keine schlechte Idee, zusätzliche Schläuche, Kettenöl, Reinigungsmittel, eine Menge Werkzeug und so weiter einzupacken. Ich würde jedenfalls lieber 300g zuviel in solchen Gegenständen dabei haben, als in einer schweren Baumwolljacke zu stinken, die mir auch nicht mehr hilft, wenn meine Kette reißt.

                      Das sind die Sachen, die mir spontan einfallen. Vielleicht fehlen noch essentielle Dinge. Packlisten in dem Format lassen sich recht schwer abgleichen. Um mehr sagen zu können, wäre es gut zu wissen, was du exakt dabei hast und wie viel es jeweils wiegt. Gerade bei Hygienesachen und Reparaturzeug könnte etwas fehlen, aber auch unnötiger Kram bei sein. Am besten wiegst du mal alle deine Sachen und trägst sie ordentlich auf der Seite lighterpack ein. So kann man viel besser auf deine Ausrüstung eingehen und du musst nicht umständig Tabellen erstellen, diese in pdfs umwandeln usw. Außerdem wäre es hilfreich, wenn du genauer erklären würdest, wohin es genau gehen soll und wann usw.

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                      • lina
                        Freak

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                        Liebt das Forum
                        • 12.07.2008
                        • 42953
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Harakiri Beitrag anzeigen
                        Macht normalerweise natürlich Sinn, aber bei gerade einmal 10 Tagen Tour ist das nicht nötig.
                        Finde ich schon: für körpernahe Kleidungsstücke wie Socken und U-Wäsche, vor allem auch die Radhose, falls man keine Wäsche darunter trägt.

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                        • mariusgnoedel
                          Dauerbesucher
                          • 11.05.2017
                          • 794
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Dumme Frage: wo geht's (grob) hin und wann?

                          Davon hängt einiges ab:

                          Ob man viel schwitzt (Süden) oder eher wenig (Norden, Ostseeküste, ...).

                          Je nach Zeit/Ziel würde ich unbedingt eine Schlafmaske mitnehmen.

                          Waschmittel würde ich mitnehmen, wiegt nicht so viel z.B. Rei in der Tube.

                          Je nach Zielort vielleicht würde ich etwas gegen Insekten einpacken.

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                          • lina
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                            • 12.07.2008
                            • 42953
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                            #14
                            Und für Radtouren gilt, im Gegensatz zum Wandern: Packmaß ist kritischer als Gewicht. Das heißt bspw., dass eine voluminöse Evazote-Matte mehr Windwiderstand bietet. Bei Crocs ist das nicht so tragisch, weil durch die vielen Löcher die Zugluft ungehindert durch kann. Flipflops klingen zwar gut, sind aber mit Socken konstruktionsbedingt nicht tragbar. Trägt man abends keine Socken, dann ist das allerdings egal

                            Ohne Kocher würde ich nicht losfahren – alleine für den Kaffee … :-)
                            Zuletzt geändert von lina; 02.06.2021, 17:47.

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                            • Windmaker
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                              • 26.02.2021
                              • 54
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                              #15
                              Zitat von mariusgnoedel Beitrag anzeigen
                              Dumme Frage: wo geht's (grob) hin und wann?

                              Davon hängt einiges ab:

                              Ob man viel schwitzt (Süden) oder eher wenig (Norden, Ostseeküste, ...).

                              Je nach Zeit/Ziel würde ich unbedingt eine Schlafmaske mitnehmen.

                              Waschmittel würde ich mitnehmen, wiegt nicht so viel z.B. Rei in der Tube.

                              Je nach Zielort vielleicht würde ich etwas gegen Insekten einpacken.
                              Niederlande > Belgien > Frankreich , Ziel: Dünkirchen. Mitte Juli

                              Zitat von lina Beitrag anzeigen
                              Und für Radtouren gilt, im Gegensatz zum Wandern: Packmaß ist kritischer als Gewicht
                              .

                              Genau das ist das "Hauptproblem"

                              @all

                              Danke euch
                              Zuletzt geändert von Windmaker; 02.06.2021, 18:13.

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                              • rockhopper
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                                • 22.04.2009
                                • 1238
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                                #16
                                Kann es sein, dass ich es überlesen habe....ich vermisse die Fahrradbrille.
                                Ein ganz wichtiger Gegenstand. Ich nehme sogar zwei mit, eine gegen Sonnenlicht und eine für bewölktes Wetter. Ich bin schon 2 Mal am Auge gestochen worden, trotz Radbrille. Ich möchte mir garnicht vorstellen, was passiert wäre, wenn ich ohne Radbrille unterwegs gewesen wäre.
                                Helm sowieso.

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                                • lina
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                                  • 12.07.2008
                                  • 42953
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                                  #17
                                  Stimmt, Brille finde ich auch ganz wichtig, mit Sonnenbrille entstehen auch weniger Kopfschmerzen, weil man nicht die ganze Zeit gegen das Sonnengleißen ankämpfen muss.

                                  Helm ist nicht verpflichtend in D, daher ist das freie Wahl (hilft aber auch als Sonnenschutz), in Belgien allerdings schon. Außerdem besteht in Frankreich außerhalb geschlossener Ortschaften und bei schlechtem Wetter Warnwestenpflicht sowie Helmpflicht für Radfahrer <12 Jahren. Undsoweiter (das hier sind nur spontan herausgegriffene Beispiele). Das gesparte Geld könnte man dann für z.B. Croissants raushauen
                                  Zuletzt geändert von lina; 03.06.2021, 12:29.

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                                  • Harakiri
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                                    • 23.02.2020
                                    • 77
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                                    #18
                                    Zitat von lina

                                    Finde ich schon: für körpernahe Kleidungsstücke wie Socken und U-Wäsche, vor allem auch die Radhose, falls man keine Wäsche darunter trägt.
                                    Man kann es natürlich machen, da spricht auch erst einmal fast nichts gegen. Es ist nur definitiv nicht nötig und das ist alles.

                                    Zitat von lina
                                    Und für Radtouren gilt, im Gegensatz zum Wandern: Packmaß ist kritischer als Gewicht. Das heißt bspw., dass eine voluminöse Evazote-Matte mehr Windwiderstand bietet. Bei Crocs ist das nicht so tragisch, weil durch die vielen Löcher die Zugluft ungehindert durch kann. Flipflops klingen zwar gut, sind aber mit Socken konstruktionsbedingt nicht tragbar.
                                    Ja, das mit dem Packmaß stimmt und habe ich auch geschrieben. Trotzdem ist das Gewicht auf dem Rad vieles, aber nicht sicherlich egal. Oder warum zahlen Leute aus Spaß tausende Euros für Fahrradteile, die nur marginal leichter als Alternativen sind, die nur ein Bruchteil des Preises kosten? Rennradfahrer fahren ja oftmals nicht einmal mit Scheibenbremsen, weil die ein paar Gramm mehr wiegen, auf die man verzichten kann, obwohl sie viel besser funktionieren.
                                    Allerdings dürfte wohl kaum die Aerodynamik bei jemandem ein Thema sein, der mit Crocs Fahrrad fährt. Wenn man sich mal anschaut, um wie wenige Watt es tatsächlich geht, wenn man bspw. mit 40km/h(!) fährt, dürfte bei einer Radreise eine mitteldicke EVA-Matte komplett zu vernachlässigen sein. Dazu gibt es ja einige Daten. Durch die Crocs würde man in jedem Szenario ein Vielfaches von der Zeit verlieren, die man durch eine großvolumige Schaummatte einbüßt, wenn man mit einem Schnitt zwischen 15 und 23km durch die Gegend dümpelt. Crocs haben eine grauenhafte Kraftübertragung auf die Pedale. Wenn es luftig sein sollte, habe ich ja schon Sandalen für Clickpedale angesprochen. Und Flipflops wären nicht für's Fahrrad, sondern für das Baden und Duschen in Campingplätzen oder andere Aktivitäten, bei denen man nicht auf dem Rad sitzt.


                                    Auch wenn ein Helm keine Pflicht ist, sollte man ihn definitiv tragen. Auf Radreisen sind Unfälle ein sehr, sehr reales Risiko. Ich hatte schon mehrere Unfälle, die ich nicht selbst verschuldet habe.

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                                    • lina
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                                      • 12.07.2008
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                                      #19
                                      Zitat von Harakiri Beitrag anzeigen
                                      Man kann es natürlich machen, da spricht auch erst einmal fast nichts gegen. Es ist nur definitiv nicht nötig und das ist alles.
                                      Nun, was dagegen spricht, nennt sich auch "Wolf". Das ist krass unlustig und bedingt außerdem eine Pause.

                                      Zitat von Harakiri Beitrag anzeigen
                                      Oder warum zahlen Leute aus Spaß tausende Euros für Fahrradteile, die nur marginal leichter als Alternativen sind, die nur ein Bruchteil des Preises kosten? Rennradfahrer fahren ja oftmals nicht einmal mit Scheibenbremsen, weil die ein paar Gramm mehr wiegen, auf die man verzichten kann, obwohl sie viel besser funktionieren.
                                      Na, weil sie schneller sein wollen. Kann man natürlich machen, und man kann auch ohne weiteres Gepäck fahren und nur eine Kreditkarte mitnehmen. Die gepostete Packliste spricht aber gegen diese Variante

                                      Zitat von Harakiri Beitrag anzeigen
                                      Allerdings dürfte wohl kaum die Aerodynamik bei jemandem ein Thema sein, der mit Crocs Fahrrad fährt.
                                      Davon habe ich nix geschrieben – Crocs sind Pausen- und Sanitäranlagen-Schuhe (von Birkenstock gibt es auch interessante wasserfeste Modelle ohne "Zehentrenner", die etwas weniger Volumen haben (namens "Barbados", "Arizona" oder "Madrid"), sie sind aber etwas schwerer).

                                      Zum Radeln entweder Radschuhe oder bspw. Zustiegsschuhe. Hauptsache: feste Sohle und/oder einklickbare Exemplare kombiniert mit entsprechenden Pedalen für gute Kraftübertragung. Die Zustiegsschuhe haben den Vorteil, dass man damit auch gut radwandern kann, was ich mit Klickpedalschuhen nicht lange machen müssen wollen würde.

                                      Zitat von Harakiri Beitrag anzeigen
                                      Wenn man sich mal anschaut, um wie wenige Watt es tatsächlich geht, wenn man bspw. mit 40km/h(!) fährt, dürfte bei einer Radreise eine mitteldicke EVA-Matte komplett zu vernachlässigen sein.
                                      40 km/h – naja, das kommt auf die Straßenverhältnisse an und auf den persönlichen Reise-Stil. Realistischer sind 15 bis 20 km/h – es sei denn man fährt mit Rennrad und Kreditkarte … Wenn nicht, würde ich mir die mitfahrende Schrankwand sparen.
                                      Zuletzt geändert von lina; 03.06.2021, 14:13.

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                                      • Enja
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                                        • 18.08.2006
                                        • 4751
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                                        #20
                                        Man sieht schon, wie unterschiedlich man das sehen kann. Deshalb muss man im Endeffekt doch selber ausprobieren und entscheiden, was man braucht. Bei meinem Radgepäck ist es inzwischen so gut wie egal, wohin es geht und wie die Temperaturen sein werden. Die durchschnittliche Radreisen-Geschwindigkeit liegt meines Wissens bei ungefähr 16 km/h. Ziel ist auch nur selten das "Strecke machen".

                                        Alleine unterwegs, koche ich nicht, nehme also auch keinen Kocher mit, nur Teller, Becher und Besteck. 14 Tage halte ich das durch. Und falls nicht, kann man auch mal Essen gehen. Verschiedene Waschmittel nehme ich nicht mit, sondern eines für alles. Normalerweise ist das Shampoo. Bei über sechs Wochen Reise nehme ich Waschmittel-Tabs mit, weil ich ungefähr alle vier Wochen nach einem Waschsalon gucke. Waschmaschine auf einem Campingplatz geht auch. Unterwäsche ziehe ich ungewaschen nicht für einen weiteren Tag an. Das vertrage ich nicht.

                                        Die Matte muss so sein, dass man morgens erholt aufwacht. Da hat auch jeder andere Bedürfnisse.

                                        Ohne Sonnenöl und Autan fahre ich nicht. Brille muss ich sowieso tragen. Würde ich aber auch empfehlen. Nicht nur Stiche in Augennähe sind blöd. So eine Fliege im Auge und das am besten täglich, kann einem schon die Reise verleiden.

                                        Nagelschere und Pinzette kommen immer mit. Das könnte man auch unter Waschzeug zählen, ist aber auch bei Reparaturen hilfreich.

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