AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer
Es gibt ja die leise Hoffnung, dass durch Corona klar(er) wird, dass Nachverdichtung bzgl. diverser Ebenen ein Irrweg ist.
Abstandsmessung vom Rad aus ist übrigens nicht schwer: Es gibt so kleine Geräte, die am Oberrohr befestigt werden.
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Zitat von Lobo Beitrag anzeigenJo, oder man bleibt zuhause.
Sorry, aber wer soll dich denn vor deiner eigenen Angst schützen? Alle anderen? Das ist doch unrealistisch, evtl solltest du etwas gegen deine Ängste tun.
Ich meine das Ernst, es macht ja keinen Spaß mit so vielen Ängsten täglich am Verkehr teilzunehmen...
Ich habe das einfach mal geschrieben, weil es tatsächlich immer mehr Verkehrsteilnehmer gibt, die mit diesem Verkehrsgebahren nicht mehr klar kommen. Die kein Rad mehr fahren, kein Auto fahren, Einkäufe erledigen lassen etc. Ist das nicht furchtbar? Testosteron rules? Fußgänger möchten nunmal ein paar Meter die Seele baumeln lassen, genau wie Wanderer, die nicht ständig von E-Bikern gestört werden wollen oder von Moto Cross Maschinen, die durchs Unterholz brechen.
Leider gibt es diesen Schutz nicht mehr, zumindest nicht in den stark wachsenden Metropolen, wo immer mehr gebaut und verdichtet wird und immer mehr Menschen unterwegs sind. Jedes Jahr 100.000 Menschen mehr. Aufm Dorf stören mich falsch radelnde Radler nicht die Bohne, ist ja viel Platz und kaum Verkehr.
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Zitat von Chouchen Beitrag anzeigenOT: Ach, Kinners, das wissen Bucki-Mausi (und einige andere) doch alles. Es geht ihm hier rein ums Stunk machen und Leute beschäftigen. Zu niedlich!
Es ist aber auch lustvoll Stunktiere* sachlich zu widerlegen und am Nasenring ihrer eigenen Krudität durch die Manege zu führen, oder sie durch die Manege geführt zu sehen
*Stunktiere, ironisch abgeleitet von Stunk machen - nicht olfaktorisch und beleidigend gemeint
(sollte sich jemand beleidigt fühlen, so sei gesagt, fühlen und werden sind 2 Paar unterschiedliche Schuhe)
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Zitat von Christian J. Beitrag anzeigenDeswegen sind ja Fahrräder auf Autobahnen verboten. Landstraßen und innerstädtische Straßen waren schon da, bevor es Autos gab. Dass Straßen das Terrain von Autos wären, ist ein Irrglaube, den das Wirtschaftswunder in die Gehirne gesetzt hat.
Deswegen gehören sie auf die Straße.
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Zitat von Lobo Beitrag anzeigenJo, oder man bleibt zuhause.
Sorry, aber wer soll dich denn vor deiner eigenen Angst schützen? Alle anderen? Das ist doch unrealistisch, evtl solltest du etwas gegen deine Ängste tun.
Ich meine das Ernst, es macht ja keinen Spaß mit so vielen Ängsten täglich am Verkehr teilzunehmen...
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Jo, oder man bleibt zuhause.
Sorry, aber wer soll dich denn vor deiner eigenen Angst schützen? Alle anderen? Das ist doch unrealistisch, evtl solltest du etwas gegen deine Ängste tun.
Ich meine das Ernst, es macht ja keinen Spaß mit so vielen Ängsten täglich am Verkehr teilzunehmen...
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Statistiken, Christian J., sind das eine. Erlebnisse, die in keiner Statistik auftauchen, das andere. Viele Unfälle werden durch Zufälle, Ausweichreaktionen, Vollbremsungen vermieden, „Bagatellschäden“, wie blaue Flecke, Stürze nicht angezeigt. Die Berichte der Polizei nach Kontrollen sind da viel aussagekräftiger (x Rotlichvetstöße in vier Stunden), wobei die sich leider nicht unbedingt die neuralgischen Punkte vornehmen, damit es keine Vetkehrseinschränkungen gibt. Trotzdem sind die Zahlen auch da bemerkenswert.
Und in keine Statistik geht die Furcht ein:
In Baustellen fühle ich mich im Auto von schlingernden LKW mehr als bedroht und auch sonst machen die mir auf schmalen Straßen Angst (neulich nachts um eins bei Mendig hinter mir ein hupender Riesen-LKW, dem ich zu langsam war, da ich die Strecke nicht kannte. Horror!)
Auf der Straße verspüre ich als Radfahrer Unbehagen gegenüber den Blechkisten, die zu nah überholen, mit 70 auf Ampeln zu rasen, knapp vor mir einscheren, schwungvoll abbiegen und mir die Vorfahrt nehmen. Ich fahre daher Umwege, die mir ein recht entspanntes Fahren ermöglichen.
Auf Radwegen fühle ich mich als Radfahrer von Falschfahrern, aus Einfahrten radenden, von Bürgersteigen auf die Straße schießenden und auf engen Radwegen und Gefahrstellen überholenden Radfahrern bedroht, die mich zu Vollbremsungen und permanenter Aufmerksamkeit zwingen, denn hinter jeder Einfahrt, jedem Auto und jedem Fußgänger kann ein Fahrrad sein und in jeder Kurve des Radweges ein Falschfahrer mit 20 km in mich hineinfahren, weshalb ich nach mehreren Beinaheunfällen nicht mehr Rad in der Stadt fahre. Mir gingen einfach die Umwege aus.
Als Fußgänger habe ich Angst vor den hohen Stahllenkern von schnellen Rädern, E-Rollern und E-Bikes, die im Millimeterabstand an mir auf dem Gehweg vorbei zischen. Das gleiche Ohnmachtsgefühl, wie gegenüber LKWs in Baustellen. Selbst beim Verlassen des Hauses (in einer verkersberuhigten Zone) muss ich aufpassen, dass keine Fahrräder kommen und mich überfahren. Fahrräder sind groß und breit und viele Radfahrer gehen davon aus, dass Fußgänger Platz machen, wenn sie kommen. Auch Lastenräder nutzen Gehwege und die Fahrer erwarten, dass man die Straßenseite wechselt. Mit zunehmendem Alter ist man nicht mehr so flink, kann Schocks nicht mehr so gut verarbeiten und denkt öfter mal an Konsequenzen eines Sturzes: Knochen heilen dann nicht mehr so gut.
Als Radfahrer hat man natürlich auch Angst vor Fußgängern, die plötzlich auf den Radweg abbiegen ( mir neulich passiert, ich hab die Frau nicht gesehen, zum Glück konnte sie bremsen).
Ich glaube, dass das Problem ist, dass sich kaum einer der schwierigen Verkehrsteilnehmer seiner Stärke und Bedrohung bewusst ist. So lange Leute keinen Unfall hatten, merken sie nicht, wie sich Folgen anfühlen. Fahrradlenker an Arm tut echt weh, hatte vorgestern wieder das Vergnügen. Kennzeichen können soziales Verhalten nicht ersetzen.
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In der Schweiz gab es bis 2011 eine Velovignete, früher als Blechschild dann als Aufkleber. Kosten ca. 40 Franken, durch Gesetz vorgeschrieben. Das Fehlen war mit einem Bußgeld belegt. Genau wie bei den Moped Kennzeichen konnte über die Vignete der Halter des Rades identifiziert werden. Über die Vignetten Gebühr wurden durch Radfahrer verursachte Schäden in CH und im Ausland durch eine Versicherung reguliert.
Warum auch immer wurde die Vignetenpflicht abgeschafft.
Wenn ich mich recht erineregab es in anderen Länder z. B. Schweden Ähnliches.
Ich gehe nicht davon aus das die Kennzeichnung des Fahrzeuges aus Fahrzeugführern bessere Menschen macht. Schafft Man Autos und Räder ab wird gerempelt, umgerannt undNiedergeritten. So sind wir nunmal.
Ich bin Radler, Fußgänger und Autofahrer, je nach Bedarf. Meine Sicht auf die andern wird oft von meinem Fortbewegungsmittel bestimmt.
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OT: Ach, Kinners, das wissen Bucki-Mausi (und einige andere) doch alles. Es geht ihm hier rein ums Stunk machen und Leute beschäftigen. Zu niedlich!
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Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigenIst doch gut so. Sollen sie etwas früher starten und einfach zu Fuß gehen.
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Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigenFür das Terrain motorisierter Fortbewegungsmittel zu langsam,
Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigenfür das Terrain der Fußgänger zu schnell.
Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigenUnd bei Fehltritten mangels Kennzeichen kaum identifizierbar.
Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigenVon den Eltern, die das Leben ihrer Kinder mit diesen Croozern gefährden, will ich gar nicht sprechen.
(Quelle: Deutsche Verkehrswacht**) Und wenn man sich vor Augen hält, wer in der "Deutschen Verkehrswacht" organisiert ist (Spoiler: Scheiß Lobbyverein), dann muss man nicht davon ausgehen, dass die Zahlen zugunsten das Fahrrades geschönt wären.
Also wer gefährdet das Leben der Kinder?
* Obacht Spartaner! Ich zeig Dir jetzt mal, wie man faktenbasiert argumentiert.
** Aufgemerkt Spartaner! Wenn Du da draufklickst, kannst Du nachlesen, wo die Zahlen herkommen. Sowas nennt man Überprüfbarkeit. Ist das Gegenteil von Populismus. Ist aber wirklich schwer zu unterscheiden. Aber Du schaffst das schon.Zuletzt geändert von Christian J.; 22.09.2020, 22:16.
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Zitat von lina Beitrag anzeigenWas hast Du eigentlich gegen Radfahren?
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Zitat von lina Beitrag anzeigenWas hast Du eigentlich gegen Radfahren?
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Was hast Du eigentlich gegen Radfahren?
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Zitat von Christian J. Beitrag anzeigenAußerdem würde es eine hohe Barriere aufbauen und Leute daran hindern, mal eben das Rad aus dem Keller zu holen und loszufahren.
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Gegenvorschlag: Fahrradpolizist*Innen an den bekannten Brennpunkten und Regelverstöße bei Radfahrer*Innen konsequent ahnden.
Mir selbst gehen Radfahrer*Innen auf den Keks, die rote Ampel missachten oder Fußgänger*Innen gefährden. Eine Kennzeichenpflichte halte ich da aber für überzogen, weil es das Radfahren sehr viel komplizierter machen würde (was ist mit Sporträdern? Kinderräder? Wer vergibt die Kennzeichen? Was machen Ausländer*Innen mit ihrem Rad in Deutschland?...). Außerdem würde es eine hohe Barriere aufbauen und Leute daran hindern, mal eben das Rad aus dem Keller zu holen und loszufahren.
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Zitat von cast Beitrag anzeigenVon deinen gefühlten Wahrheiten nehmen wir mal besser etwas Abstand.
Kannst Du da was Konkretes zitieren, wo ich z.B. eine Zahl genannt habe, die Dir komisch vorkommt und die ich nicht nachweise konnte?
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OT:Ansonsten ist es doch einfach. Kennzeichenpflicht für Fahrräder.
Vermutlich muss es irgendwann eine technische Lösung geben, welche Verkehrsmittel außerhalb der ihnen zugewiesenen Strecken drosseln und Warngeräusche von sich gibt. Aber will man sowas?
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Zitat von Christian J. Beitrag anzeigenAlso gefühlte Wahrheit steht bei Dir vor einer objektiv messbaren Wahrheit. Woher kennt man das denn bloss?
Ansonsten ist es doch einfach. Kennzeichenpflicht für Fahrräder.
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Zitat von Pedder Beitrag anzeigenZum Fundbüro bringen und Finderlohn kassieren.
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Zitat von Torres Beitrag anzeigenVorhin Spruch des Tages. Anruf bei Polizei wegen E-Scooter, der seit drei Tagen hier illegal und Fußgänger gefährdend herumliegt: „ Damit müssen Sie leben, das sind so viele mittlerweile, da können wir uns nicht um jeden einzelnen kümmern.“ Tja, hab dann den Anbieter angerufen. Bin mal gespannt.
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