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OT: Also einer mit Kopf oben, der nächste mit Kopf am Fußteil, usw.
... und träumt dabei von der Käseauswahl beim Frühstück am nächsten Morgen
Zum Thema:
Ich finde den geplanten Neubau gar nicht so schlecht. Sicher, modern und erfüllt auch durch die Kläranlage etc. meine Vorstellungen von Umweltverträglichkeit. Ob man das Haus an der Stelle braucht, vermag ich nicht zu beurteilen. Tendenziell übernachte ich nicht in solchen (meist überfüllten) Hütten, wenn ich es vermeiden kann.
Die Diskussion ist recht lustig. derSammy läuft zu Hochform auf.
Ich habe mir mal eine Nacht in der Hütte gegeben und einen Zugspitzaufstieg direkt vom Parkplatz in Hammersbach gemacht. Die Nacht auf dem Parkplatz fand ich ruhiger als im Lager (hatte im Lager die Ohrstöpsel vergessen und mit Klopapier improvisiert). Ich mag das Feeling in den älteren Hütten und finde es prima, wenn eine Hütte (Kat. I) einen Kontrast zum Tal und zum Alltag bietet.
Ich bin da ein bisserl zwiespältig ...
Die HTAH war die erste Hütte, die ich im zarten Alter von 15 od. 16 solo "erklommen" habe. Da hängen ein paar nostalgische Gedanken dran. Grund genug, dieses Jahr noch mal schnell raufzugehen auf a Supperl und noch mal das Bild auf sich wirken lassen.
Und dann in 2015 nochmal hoch um zu schauen ob die Neue wirklich so "greislig" ist wie manche fürchten. Ob ich jemals auf den großen Berg gehe weiss ich nicht, dazu ist das Verhältnis zw. Masse und Kondition wohl nicht im richtigen Gleichgewicht
Ich glaube das Argument "Da war die letzen 100 Jahre keine Lawine" interessiert die für eine Genehmigung erforderliche Behörde in 2013 herzlich wenig. Ein Neubau richtet sich halt nach aktuellen Bestimmungen, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich um pures Marketing Blabla handelt.
Und falls im 102. Jahr doch mal eine runter kommt sind bestimmt alle drin froh über ein stabiles Dach ;)
OT: Evtl liegt es auch an der Definition wann eine Hütte voll oder zu voll ist. Wenn sich zwei so ne winzige Matratze teilen müssen und deshalb nicht jeder nen Sitzplatz bekommt ist für mich die Hütte zu voll.
[...]
Die Erfahrungen die ich bis jetzt gemacht habe, bringen mich aber eher dazu, DAV-Hütten so weit es geht zu vermeiden oder nur in Anspruch zu nehmen wenn ich meinen Schlafplatz im Mehrbettzimmer buchen kann.
Offensichtlich ist die rustikale Ausstattung der Kat. I Hütten (sprich: "halbe" Lager) doch ein gewisses Regulans, um die Überfüllung von "richtigen" (TM) Schutz-Hütten durch Komfort-Touristen zu begrenzen
Da der Alpenverein ja für alles Statuten und Regularien hat : Würde mich ja mal interessieren, wie breit heutzutage ein AV-Lager a) mindestens sein muß und b) wie breit es bei Neuplanungen mindestens sein muß.
Z.B. in der Konkordiahütten ist EIN Schlafplatz so luxuriös, da kannste glatt wen mitnehmen.
Die alte Domhütte wurd ja abgerissen, war ja rundlich, so daß zwar die Schulter breiter, doch die Fußstellen schmaler waren.
... ist natürlich SAC.
Offensichtlich ist die rustikale Ausstattung der Kat. I Hütten (sprich: "halbe" Lager) doch ein gewisses Regulans, um die Überfüllung von "richtigen" (TM) Schutz-Hütten durch Komfort-Touristen zu begrenzen
Eigentlich zähle ich mich nicht zu den "Komfort-Touristen". Es sollte aber ein Mindestmaß an Bewegungsfreiheit gegeben sein, wie z.B. den Luxus seine Arme neben dem Körper auf die Matratze zu legen und nicht entweder auf dem Oberkörper oder über dem Kopf. Auch gehe ich gerne auf Toilette ohne mich erst freikämpfen zu müssen um dann, wenn ich wiederkomme mir meine "Spalte" zurückzuerobern. Da schlaf ich lieber auf dem Fußboden oder biwakiere gleich draußen.
Aber wahrscheinlich sollte ich mir besser unpopulärere Gipfelziele aussuchen oder strategisch ungünstige Hütten vorziehen.
Mei war des schön auf der Mittenwalder Hütte. Genau zwei Übernachtungsgäste (mit mir) in einem Lager für 15 Leute.
All generalizations are false, including this one.
Ui, sehr schön, dann steht nächstes Jahr wirklich dick und fett der Jubigrat mit Aufstieg über das Höllental an
Ich glaube bei all der Diskussion um die Hütten ist doch viel mehr das Problem, dass heutzutage Hinz & Kunz in den Bergen rum rennen. Es gab mal Zeiten, da konnte man spontan am Wochenende in die Berge, ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob man lieber neben dem Besen oder dem Krümel auf dem Fussboden schläft. Heute undenkbar auf den meisten lohnenden Hütten und Gipfeln.
Ich erinnere mich an die Innbsrucker Hütte dieses Jahr. War mit einem Kumpel dort. Und das Lager war meiner Meinung nach überfüllt. Pro Man ca. 40 bis 50 Zentimeter Platz ist finde ich zu wenig. Als ich dann ein wenig lästernd aber durch aus ernst meinte, wenn man die unnötigen Duschen und den Warmwasserboiler weg lassen würde, stünden schon drei Lager mehr zu Verfügung, war ich durch unsere Nebensitzer durch Blicke hunderfach getötet worden
Gehabt euch wohl
Johannes
"Alles hier kann man essen, sogar mich. Aber das nennt man Kannibalismus und wird in den meisten Gesellschaften nicht gerne gesehen.“ - Willy Wonka
Pro Man ca. 40 bis 50 Zentimeter Platz ist finde ich zu wenig. Als ich dann ein wenig lästernd aber durch aus ernst meinte, wenn man die unnötigen Duschen und den Warmwasserboiler weg lassen würde, stünden schon drei Lager mehr zu Verfügung, war ich durch unsere Nebensitzer durch Blicke hunderfach getötet worden
Kein warmes Wasser / keine Duschen würde wahrscheinlich auch so manchen fernhalten. Fände ich als passionierter Kaltduscher oder in den Bergbach-Springer begrüßenswert. Wenn aber wegen dem gewonnenen Platz wieder mehr Reservierungen angenommen werden, ists wieder sinnlos.
Ich bin für eine vom DAV vorgeschriebene Lager-Mindestbreite von 60cm. Und wer zu spät kommt / nicht reserviert hat muss halt auf dem Boden schlafen....
All generalizations are false, including this one.
OT: Wenn man nicht einmal die Schultern auf die Matratze bekommt, dann ist es zu eng. Habt Ihr dann den Wirt angesprochen? Oft lässt sich doch eine Kompromisslösung finden (genauso wie bei geschlossenen Fenstern, früh/spät aufstehenden Nachbarn, Tütenrauschgefahr usw. usf.).
Die meisten Zweierzelte sind übrigens 120cm breit. Wegen der Wandschräge, Kondensbildung, schlechter Abspannung und was auch immer gehen je 10cm auf jeder Seite verloren. Sprich es bleiben 50cm/Person+Schlafsack.
Die schönste Hütte, die ich bis jetzt erlebt habe, hat 21 Lagerplätze, max. 12 Sitzplätze, Wasser draußen, keine Duschen - und gut gebaute Jungs, die dort immer im Eisbruch rumturnen
Wir haben natürlich gleich was gesagt, als wir die Lager in der HTAH bekommen haben. Antwort war: "Da müssts halt a weng kuschln!" Da war nicht wirklich was zu machen...
All generalizations are false, including this one.
Soderle, vorhin noch mal oben gewesen. Zuaganga is wia am Stachus ...
Naja, hilft nix, am 15. ist Schluss und dann ist sie Geschichte.
2015 muss ich dann schauen ob sie in der neuen Hütte auch an gscheidn Kaiserschmarrn machen.
*JubiGrat mal aussen vor, aber des Betrifft ja eh keinen HTAH Übernachter
genau die trifft es.
Standard- Jubigrat- Begehung eines Stuttgarters: Freitag Anreise und zur HTA-Hütte, Samstag zur Biwakschachtel und Sonntag zur Alpspitze runter und heim.
Wollten die alle noch im Münchner Haus übernachten, dann müssten sich dort 3 Leute einen Platz teilen.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
Und dann in 2015 nochmal hoch um zu schauen ob die Neue wirklich so "greislig" ist wie manche fürchten
Wir werden uns daran gewöhnen wie sich unsere Urgroßältern an die damals neue Hütte gewöhnt haben.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
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Grad noch mal nachgeschaut (http://www.denkmal.bayern.de/):
Denkmalgeschützt war/ist die alte Hütte eh nicht.
Es ist halt ein alpiner Zweckbau, der nach dem Wissen und Können der damaligen Zeit errichtet und erweitert worden ist.
Bei der neuen Hütte ist es nicht anders: auch hier bestimmen Zweckmässigkeit und die Einhaltung der aktuellen Bau- und Sicherheitsvorschriften das Aussehen.
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