AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?
Und dann kam die industrielle Revolution und damit die vollständig arbeitsteilige Gesellschaft. Und alle zogen wieder in die Städte, weil sich diese dort durch die schiere Menge an Menschen am effizientesten umsetzten ließ.
Und dann vergleiche einmal die privatwirtschaftlichen Siedlungserweiterungen der Gründerzeit des 19. Jhd. mit denen des durch staatliche Intervention begleiteten Booms der Nachkriegszeit. Wir lecken uns heute noch die Finger ob der ökonomischen und ökologischen Effizienz der Gründerzeitviertel verglchen mit den Einfamilienhaus- und Plattenbausiedlungen der Nachkriegszeit.
[QUOTE=blue0711;1193476]
Was das mit dem Thema Zersiedelung zu tun hat erschließt sich mir nicht. Im Prinzip sind das ebenfalls Stadterweiterungen im Anschluss an Bestehendes und keine Zersiedelung wie wir sie in Europa kennen. Dass die Qualität der Erweiterung mau ist, hat wohl eher mit dem wirtschaftlichen Pouvoir der Bevölkerung dort zu tun. Darüber könnte man auch lange diskutieren, aber das sprengt hier den Rahmen.
Nochmal zurück zum Kernthema: eine Reihe der ökologisch wertvollsten zusammenhängende Gebiete (in Österreich jetzt) konnten nur deshalb erhalten werden, weil sie in Privatbesitz waren, z.B. der Rothwald / Wildnisgebiet Dürrenstein (Rothschild) oder das Hagengebirge im Berchtesgadener Land (Krupp).
Wenn man sich als Gegenbeispiel ansieht, was dagegen in den letzten 60 Jahren in Gebieten in ÖFFENTLICHEM oder sonst irgendwie kollektivem Besitz (Bundesforste, Agrargenossenschaften etc.) für Mosterkraftwerke und Monsterschigebiete errichtet wurden, na danke.
Zitat von blue0711
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Und dann vergleiche einmal die privatwirtschaftlichen Siedlungserweiterungen der Gründerzeit des 19. Jhd. mit denen des durch staatliche Intervention begleiteten Booms der Nachkriegszeit. Wir lecken uns heute noch die Finger ob der ökonomischen und ökologischen Effizienz der Gründerzeitviertel verglchen mit den Einfamilienhaus- und Plattenbausiedlungen der Nachkriegszeit.
[QUOTE=blue0711;1193476]
Zitat von blue0711
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Nochmal zurück zum Kernthema: eine Reihe der ökologisch wertvollsten zusammenhängende Gebiete (in Österreich jetzt) konnten nur deshalb erhalten werden, weil sie in Privatbesitz waren, z.B. der Rothwald / Wildnisgebiet Dürrenstein (Rothschild) oder das Hagengebirge im Berchtesgadener Land (Krupp).
Wenn man sich als Gegenbeispiel ansieht, was dagegen in den letzten 60 Jahren in Gebieten in ÖFFENTLICHEM oder sonst irgendwie kollektivem Besitz (Bundesforste, Agrargenossenschaften etc.) für Mosterkraftwerke und Monsterschigebiete errichtet wurden, na danke.
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