Jahres-Rückblick ALPIN

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  • opa
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    [*]mehr Wände ohne Umlenker klettern
    schau an, willst du 2020 beim bouldern so richtig angreifen?

    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    [*]überhaupt mehr Fels (bei mir war's so 50/50 Fels : Halle)[/LIST]

    Ein frohes Neues allerseits!
    na, 50 / 50 wäre bei mir schon mal ein nahezu unerreichbares ziel, höchstens, ich schränke die hallenbesuche massiv ein...

    auch von mir ein gutes neues!

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  • nunatak
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Das Ding habe ich mal in fast ähnlich miesem Zustand als Notabstieg nutzen dürfen, weil uns an der Oberkante der Hohberghorn Nordwand eine schwarze Gewittermauer begrüsste, die sich von Süden angeschlichen hatte, und die den direkten Gratweg R. Mischabel unmöglich machte. Endete damit, meinen Kollegen noch zurück zur Mischabelhütte ziehen zu dürfen (alles selber spuren, geht ja keiner über die Trasse nördlich von der ganzen Gratkette), dann noch nach Saas runter und bis nach Sennwald heim fahren.... Wir waren 4 Uhr morgens im Bett, und um 7 Uhr musste der Kollege auf den Zug, damit er seinen Flieger nach London noch erwischen konnte.
    Gut, dass ihr das überlebt habt. Das Glück hatte nicht jeder, da sind schon einige tödliche Unfälle passiert. Hattet ihr Steinschlag dort runter oder "nur" brüchigen Fels?

    Heute geht man das Couloir wohl nur noch, wenn der Schnee bis oben hin reicht und natürlich entsprechend früh, damit man am frühen Morgen oben ist. Hammer Abstieg. Ich fand letzten September den Abstieg vom Stecknadelhorn nach Saas Fee mit 2700Hm auch schon ziemlich lang. Früher haben die Knie das irgendwie leichter mitgemacht

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  • Becks
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von roger Beitrag anzeigen

    So sah das Couloir zum Dürrenjoch bei unserer Tour von oben aus, notabene früher der Zustieg der Normalroute:

    Das Ding habe ich mal in fast ähnlich miesem Zustand als Notabstieg nutzen dürfen, weil uns an der Oberkante der Hohberghorn Nordwand eine schwarze Gewittermauer begrüsste, die sich von Süden angeschlichen hatte, und die den direkten Gratweg R. Mischabel unmöglich machte. Endete damit, meinen Kollegen noch zurück zur Mischabelhütte ziehen zu dürfen (alles selber spuren, geht ja keiner über die Trasse nördlich von der ganzen Gratkette), dann noch nach Saas runter und bis nach Sennwald heim fahren.... Wir waren 4 Uhr morgens im Bett, und um 7 Uhr musste der Kollege auf den Zug, damit er seinen Flieger nach London noch erwischen konnte.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von Con Beitrag anzeigen
    Bei mir ist auch oft noch sehr viel Luft nach oben, dh. ich falle oft schon weit unterhalb vom Umlenker aus der Wand.
    Deshalb gleich die guten Vorsätze für 2020:
    • immer schön festhalten
    • oben nicht so viel Luft lassen
    • mehr Wände ohne Umlenker klettern
    • überhaupt mehr Fels (bei mir war's so 50/50 Fels : Halle)


    Ein frohes Neues allerseits!

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  • Con
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    Högschden Respekt! So langsam sollte sich der Ondra warm anziehen, wenn da immer noch Luft nach oben ist...
    Bei mir ist auch oft noch sehr viel Luft nach oben, dh. ich falle oft schon weit unterhalb vom Umlenker aus der Wand.
    In diesem Sinne ein gesundes und erfolgreiches 2020!

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  • opa
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von Nobodyisperfect Beitrag anzeigen
    Pünktlich zum Jahresende konnte ich vorgestern auch meine erste 7c punkten und feststellen, dass immer noch Luft nach oben ist.
    Högschden Respekt! So langsam sollte sich der Ondra warm anziehen, wenn da immer noch Luft nach oben ist...

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  • roger
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
    Ich war Mitte September 2019 am Nadelhorn und Stecknadelhorn unterwegs, von daher kann ich nur zu dem Teil was sagen. Den kurzen Felsteil hoch zum Nadelhorn vom Stecknadelhorn fand ich unangenehm von der Brüchigkeit. Eigentlich wollten wir erst auch von der Bordierhütte aus zum Windjoch aufsteigen. Beim Blick runter Richtung Bordierhütte, Balfrin etc. kam mir aber alles sehr kahl vor. Auch so eine Gegend, die stark unter dem Gletscherrückgang leidet.
    Vor allem die beiden möglichen Zustiegs-Couloire, das zum Dürrenjoch und jenes zur Selle sahen schitter aus, im oberen Teil komplett schneefrei und eine einzige Schuttansammlung.
    Werden anscheinend beide nach wie vor gemacht, aber wohl praktisch nur noch im Winter oder Frühling/Frühsommer oder nach extrem schneereichen Wintern. Bei den Verhältnissen im Sommer 2019 geht da niemand hoch, der gesund nach Hause kommen will.

    So sah das Couloir zum Dürrenjoch bei unserer Tour von oben aus, notabene früher der Zustieg der Normalroute:

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  • nunatak
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von Nobodyisperfect Beitrag anzeigen
    Danke. Dazu muss man aber sagen, dass ich bisher nie in schwere Routen eingestiegen bin, geschweige denn mal ein bisschen Zeit investiert hätte.

    Die Long-line ist die ‘Ende nie’ am Loferer Breithorn.
    Bei den Klassikern stehen ein paar Pause-Touren auf dem Programm. An der Fleischbank zum Beispiel die Ostwand und Süd-Ost Verschneidung, Totenkirchl-Westwand,.... Da gibt es noch genug zu tun.
    Wenns mal richtig gut läuft, würde ich gerne die ‘Locker vom Hocker’ machen. Die ist aber glaube ich schon ein Brett.
    Hab mir ehrlich gesagt noch nie ein Sportkletter-Projekt vorgenommen, interessiere mich eigentlich auch eher für MSL-Touren. Liegt sicherlich auch daran, dass ich Sturzangst habe und deshalb immer im sicheren Bereich klettern möchte. Inzwischen bin ich häufiger mal in der Boulderhalle. Das hat mich bei schwierigen Zügen und Bewegungen ein bisschen weitergebracht. Wäre vielleicht mal Zeit jetzt ein Sportkletterprojekt anzugehen.
    Oh, die Ende nie, das ist natürlich der Hammer. Wie viele SL, 38? Die Fleischbank-Ostwand ist fantastisch, kann ich nur empfehlen. Totenkirch West ist sicherlich auch ein toller Klassiker, kenne an dem Berg nur die Kirchlexpress.

    Zitat von roger Beitrag anzeigen
    Nun, von der Bordierhütte bis kurz unterhalb des Hohbärghorn alles komplett schneefrei. Bis zum Galenjoch viel Schutt, ab da viel Gebrösel, aber wenn man direkt auf der Gratkante bleibt, geht es eigentlich noch. Ab dem Zustieg zum Hohbärghorn wechseln sich Firnpassagen und Felspassagen ab.

    Wir waren am 31. August auf dieser Tour.
    Ich war Mitte September 2019 am Nadelhorn und Stecknadelhorn unterwegs, von daher kann ich nur zu dem Teil was sagen. Den kurzen Felsteil hoch zum Nadelhorn vom Stecknadelhorn fand ich unangenehm von der Brüchigkeit. Eigentlich wollten wir erst auch von der Bordierhütte aus zum Windjoch aufsteigen. Beim Blick runter Richtung Bordierhütte, Balfrin etc. kam mir aber alles sehr kahl vor. Auch so eine Gegend, die stark unter dem Gletscherrückgang leidet.

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  • roger
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von Vogelfreund Beitrag anzeigen
    Wow!
    Aletschhorn ist ja krass, oben kein Firn mehr ...
    Galenjoch/Nadelgrat, ungefähr wann wart Ihr da? Und wie ging es hinauf? Firn, Schutt, Brösel?
    Merci vorab
    Nun, von der Bordierhütte bis kurz unterhalb des Hohbärghorn alles komplett schneefrei. Bis zum Galenjoch viel Schutt, ab da viel Gebrösel, aber wenn man direkt auf der Gratkante bleibt, geht es eigentlich noch. Ab dem Zustieg zum Hohbärghorn wechseln sich Firnpassagen und Felspassagen ab.

    Wir waren am 31. August auf dieser Tour.

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  • Gast42026082
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
    Wow, super Leistung, Glückwunsch! Krasser Sprung auf 7 c in einem Jahr! Was für Klassiker bzw. welche Longline wolltet ihr denn ursprünglich machen?
    Danke. Dazu muss man aber sagen, dass ich bisher nie in schwere Routen eingestiegen bin, geschweige denn mal ein bisschen Zeit investiert hätte.

    Die Long-line ist die ‘Ende nie’ am Loferer Breithorn.
    Bei den Klassikern stehen ein paar Pause-Touren auf dem Programm. An der Fleischbank zum Beispiel die Ostwand und Süd-Ost Verschneidung, Totenkirchl-Westwand,.... Da gibt es noch genug zu tun.
    Wenns mal richtig gut läuft, würde ich gerne die ‘Locker vom Hocker’ machen. Die ist aber glaube ich schon ein Brett.

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  • nunatak
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von Nobodyisperfect Beitrag anzeigen
    Nach zögerlichen Jahresstart, begleitet von einem Formtief und einer fast 4-wöchigen Kletterpause im Februar, wurde es im März endlich Zeit etwas mehr Fahrt aufzunehmen. Gleich im März ging es ein paar Tage nach Osp zum Klettern und im Mai seit langem mal wieder ins Frankenjura.
    Mit Flachlandtiroler habe ich im Juni ein perfektes Wetterfenster erwischt, so dass wir ein bisschen die Berninagruppe unsicher machen konnten. ( Piz Tschierva, Piz Roseg, Biancograt, Piz Palü-Überschreitung).
    Der ursprüngliche Plan, ein paar alpine Klassiker zu klettern, ging irgendwie nicht auf, weil es entweder zeitlich, wetterbedingt oder von den Bedingungen nicht passte. Eine geplante Longline fiel gleich zweimal im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.
    Im September war ich drei Tage am Gardasee zum Msl klettern. Auf dem Heimweg haben wir noch den wilden Pfaff und das Zuckerhütl mit Start vom Passeiertal aus mitgenommen.
    Der Oktober hat sich dann spontan nochmal für einen Frankenjura-Trip angeboten.

    Was beim Alpinklettern zu kurz kam, wurde beim Sportklettern draufgelegt. Nach schwachem Start am Jahresanfang, war mein erklärtes Jahresziel 7b zu klettern. Neuland für mich. Ernsthaft projektiert hatte ich bisher noch nie. Die 7b fiel dann recht schnell und gefühlt war noch einiges an Luft nach oben. Da das Jahr noch zwei Monate hatte, wurde ‘b’ durch ‘c’ ersetzt. Die Wahl fiel auf eine Alex Huber-Route, die wohl eher nicht unterbewertet ist.
    Pünktlich zum Jahresende konnte ich vorgestern auch meine erste 7c punkten und feststellen, dass immer noch Luft nach oben ist.

    Ich bin immer wieder fasziniert, wie unterschiedlich die Herausforderungen in den einzelnen Spielarten des Kletterns sind. Jede Spielart hat etwas für sich.

    Insgesamt bin ich auf 83 Draußen- und 39 Hallenklettertage gekommen.
    Insgesamt war es ein sehr zufriedenstellendes Jahr.


    Ziele für das kommende Jahr gibt es mehr als genug. Mal schauen, was sich davon umsetzen lässt.
    Wow, super Leistung, Glückwunsch! Krasser Sprung auf 7 c in einem Jahr! Was für Klassiker bzw. welche Longline wolltet ihr denn ursprünglich machen?

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  • Gast42026082
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Nach zögerlichen Jahresstart, begleitet von einem Formtief und einer fast 4-wöchigen Kletterpause im Februar, wurde es im März endlich Zeit etwas mehr Fahrt aufzunehmen. Gleich im März ging es ein paar Tage nach Osp zum Klettern und im Mai seit langem mal wieder ins Frankenjura.
    Mit Flachlandtiroler habe ich im Juni ein perfektes Wetterfenster erwischt, so dass wir ein bisschen die Berninagruppe unsicher machen konnten. ( Piz Tschierva, Piz Roseg, Biancograt, Piz Palü-Überschreitung).
    Der ursprüngliche Plan, ein paar alpine Klassiker zu klettern, ging irgendwie nicht auf, weil es entweder zeitlich, wetterbedingt oder von den Bedingungen nicht passte. Eine geplante Longline fiel gleich zweimal im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.
    Im September war ich drei Tage am Gardasee zum Msl klettern. Auf dem Heimweg haben wir noch den wilden Pfaff und das Zuckerhütl mit Start vom Passeiertal aus mitgenommen.
    Der Oktober hat sich dann spontan nochmal für einen Frankenjura-Trip angeboten.

    Was beim Alpinklettern zu kurz kam, wurde beim Sportklettern draufgelegt. Nach schwachem Start am Jahresanfang, war mein erklärtes Jahresziel 7b zu klettern. Neuland für mich. Ernsthaft projektiert hatte ich bisher noch nie. Die 7b fiel dann recht schnell und gefühlt war noch einiges an Luft nach oben. Da das Jahr noch zwei Monate hatte, wurde ‘b’ durch ‘c’ ersetzt. Die Wahl fiel auf eine Alex Huber-Route, die wohl eher nicht unterbewertet ist.
    Pünktlich zum Jahresende konnte ich vorgestern auch meine erste 7c punkten und feststellen, dass immer noch Luft nach oben ist.

    Ich bin immer wieder fasziniert, wie unterschiedlich die Herausforderungen in den einzelnen Spielarten des Kletterns sind. Jede Spielart hat etwas für sich.

    Insgesamt bin ich auf 83 Draußen- und 39 Hallenklettertage gekommen.
    Insgesamt war es ein sehr zufriedenstellendes Jahr.


    Ziele für das kommende Jahr gibt es mehr als genug. Mal schauen, was sich davon umsetzen lässt.

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  • Con
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von jeskodan Beitrag anzeigen
    also die eisrouten klettert niemand im hochsommer, das ist aber schon lange so. Thema ist da vor allem der Steinschlag. mixed Wände von september/Oktober bis Juni. je nach Berg und Route gibts da Zeiten. von nur im Januar und Februar bis am besten im mai/ Juni gibts alles.

    die Routen die eigentlich Felsrouten sind (walkerpfeiler z.b) werden aber natürlich im Sommer gemacht. da gibts ja auch an der droite einige..
    Danke für die Info!
    Der Wandel im Hochgebirge ist krass, vor Jahrzehnten bin ich mal den Ostpfeiler am Piz Palü gegangen, damals war am Ausstieg noch ein Tunnel durch die riesige Gipfelwächte gegraben, heutzutage soll die sich kaum noch bilden.
    Die Königspitze N-Wand z.B. war früher auch im Sommer eine richtige Eiswand, heutzutage kommt da sehr viel Fels durch.
    Die Droites N-Wand fällt mir seit Jahren extrem auf, die ist seit längerem eigentlich nur noch eine "Teilzeit-Eiswand."
    Panta rhei!

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  • jeskodan
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    also die eisrouten klettert niemand im hochsommer, das ist aber schon lange so. Thema ist da vor allem der Steinschlag. mixed Wände von september/Oktober bis Juni. je nach Berg und Route gibts da Zeiten. von nur im Januar und Februar bis am besten im mai/ Juni gibts alles.

    die Routen die eigentlich Felsrouten sind (walkerpfeiler z.b) werden aber natürlich im Sommer gemacht. da gibts ja auch an der droite einige..

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  • Con
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Apropos Klimawandel, wir haben hier doch bestimmt einige Eiskletterer. Mich würde mal interessieren ob "Eiswände" wie die Droites N-Wand heutzutage im Sommer überhaupt noch durchstiegen werden, der untere Teil apert ja im Sommer völlig aus. Liegt so etwas im Trend, Mixed und Drytooling wird ja immer beliebter oder macht man diese Wände nur noch im Winter wenn es genügend Schnee/Eis hat?

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  • Vogelfreund
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Wow!
    Aletschhorn ist ja krass, oben kein Firn mehr ...
    Galenjoch/Nadelgrat, ungefähr wann wart Ihr da? Und wie ging es hinauf? Firn, Schutt, Brösel?
    Merci vorab

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  • roger
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Natürlich auch in diesem Jahr wieder viel zu wenig Alpintouren für meinen Geschmack, aber in den zwei Wochen Wallis hat's doch immerhin noch ein paar schöne Touren gegeben.

    Fletschhorn-/Lagginhorn-Überschreitung:
    Perfekte Vorbereitungstour für anspruchsvollere Ziele, bei den von uns vorgefundenen Verhältnissen eine einfache, aber aussichtsreiche Tour. Schlüsselstelle bei unserer Tour der Grüebugletscher mit zahlreichen heimtückischen Spalten.











    Gpaltenhorn:
    Heikler, mühsamer Auf- und Abstieg vom Büttlassesattel (steil, schuttig). Kletterei zum Gspaltenhorn schön, wenn auch überversichert, teilweise etwas ausgesetzt.



    Nadelgrat:
    Höhepunkt meines Bergjahres, Hammertour im moderaten Schwierigkeitsbereich, lang. Start in der Bordier, Zustieg über das Galenjoch, Abstieg zur Mischabelhütte.









    Aletschhorn:
    Gipfel, der verdient sein will. Lang, lang, lang, Oberaletschhütte toll. Übergang vom Oberaletschgletscher auf die Seitenmoräne mühsam, zum Glück jetzt Ketten versichert.







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  • eames68
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von Vogelfreund Beitrag anzeigen

    Das Gletscherplateau im Osten, ein Landschafts-Gedicht. Gen Cima di Jazzi und weiter gen Nord, das wäre mal etwas im Juli. Durch ganz sicher auch Tiefschnee, je nach Wetter, zum italienischen Rif. Sella. (Wer macht mit?).
    JFYI, Das Rif. Eugenio Sella ist nach einem Eigentümerwechsel vor einem Jahr derzeit geschlossen/unbewartet und nur als Notunterkunft nutzbar. Es soll zukünftig umgebaut und danach vermutlich nur noch als unbewartete Hütte dienen. Nähere Auskunft gibt der neue Besitzer, der CAI Macugnaga.

    Weiterhin ist der Zustieg (bzw. Abstieg, je nachdem von wo man kommt) zum Rif. Sella zu/von der Alpe Roffelstaffel in schlechtem Zustand und steinschlaggefährdet.

    https://www.caimacugnaga.org/rifugi/25-rifugio-sella
    Zuletzt geändert von eames68; 30.12.2019, 12:19.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von Vogelfreund Beitrag anzeigen
    Möge 2020 mal wieder 4000+.
    Wort!

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  • Vogelfreund
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Oje, immer diese Fragen ... wo war Mensch – nicht wo zu sein gewünscht.
    CH-Wallis, natürlich. Leider nur wandernd. Einmal nur, vor Mitte Juli. Also (zu) kurz.

    Ja klar, Zermatt auch (via Attermenzen). – Mit teils der Gornergratbahn erstmals. Oben wieder Massen an Asiaten. Ohne diese kann das Alpenvolk die hohen Bahnen einstellen, mit ihnen versauen sie dermaßen die COzwei Bilanz, als würden die Gletscher stückweise gratis verschenkt [CH?]). Wie das zusammengeht ... sicher nicht in einer Generation.

    Nein, nicht darauf; altes Land.


    Ein anderes Teil, das Stockhorn (3.532 m).

    Das Gletscherplateau im Osten, ein Landschafts-Gedicht. Gen Cima di Jazzi und weiter gen Nord, das wäre mal etwas im Juli. Durch ganz sicher auch Tiefschnee, je nach Wetter, zum italienischen Rif. Sella. (Wer macht mit?).

    Der fußläufige Abstieg ins Mattertal zog sich dann. Einkehrmöglichkeit Fehlanzeige.
    Immerhin noch hübsche Alpenkrähen am Wegesrand. Die rotschnäbeligen sind selten (die gelben dürfte jeder kennen) und (fast) nur im Südwesten zu haben. Das hintenstachelige handtellergroße Insekt auf einem Lärchenstamm tief im Tal ... keine Ahnung (weiß irgendwer?).



    Paar Tage später ging es hier auch nicht hin. Drumrum liegt sowas: Monte Rosa (gen SW).


    Die Rinder blieben ruhig (ich auch).


    Das Stellihorn (3.436 m) war das Ziel, aus dem Saaser Tal am Mattmarksee vorbei, durchs Ofental gen Antronapass, doch vorher auf den Südostgrat. Viel loses Zeugs. Wer will, kann auch Brösel-IV versuchen. Gleichwohl, ein „Kühlschrank“ großes Teil rutschte in einer Umgehungspartie einfach mal so neben mir ab; mit guter Staubwolke, trotz Neuschnee.


    Bisserl Kraxelei, li/re arg tief.






    Im Abstieg war nicht viel Zeit (die verklang oben), den letzten Bus mit 15 Minuten Luft erwischt. Wer im Tal eingeloggt ist (auch auf Zeltplatz), fährt umsonst Busse+Bahnen; tiptop.


    Zum Jahresausklang gute Zeilen eines Schulmeisters. (Eine Parkbank, da irgendwo).


    Möge 2020 mal wieder 4000+.
    Zuletzt geändert von Vogelfreund; 30.12.2019, 00:25.

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