Das ist IMHO sowieso die Zukunft des Hochtourengehens in den Alpen...
Situation der Gletscher in den Alpen
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Keine Ankündigung bisher.
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aber nicht, dass dann im sommer "arbeitslose" zngs alle ins kdg-gelände strömen und die plaisirtouren fluten!Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenDas ist IMHO sowieso die Zukunft des Hochtourengehens in den Alpen...
für arbeitslose zngs hat becks wunderbar feingriffige vorschläge im glarner edelschotter!
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So sah das bei mir Mitte Juni aus, damals (gut, nach Neuschneefällen).Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
Im Winter gab' s am Grat durchgängig Schnee, die Bedingungen im Sommer im Aufstieg zum Grat waren aber wohl auch schon da schlechter geworden.
Flachlandtiroler : wie in den Karpaten halt. Wie traurig
. Und dazu noch mehr Lawinenunfälle, hmmmm.
"Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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Evtl. schon, zumindest wird wohl deutlich früher im Jahr mit Hochtouren gestartet werden, solange noch ausreichend Schnee auf dem Gletscher liegt. All zu früh im Winter auf dem Gletscher unterwegs zu sein, geht allerdings kaum, weil die Spalten dann nicht sichtbar, aber auch nicht ausreichend zugeschneit sind.Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenDas ist IMHO sowieso die Zukunft des Hochtourengehens in den Alpen...
Auch späte Skihochtouren im Mai/ Juni könnten sich an manchen hohen Bergen durchsetzen, wenn im Sommer kaum noch was geht. Hängt sicherlich auch vom Ziel, den jährlichen Verhältnissen und der Lawinengefahr im Winter ab. Der Großglockner ist ja einer der wenigen Berge, die man im Winter fast durchgängig, ab Beginn des Klettersteigs weit unten, zu Fuß als Hochtour machen kann. An anderen Bergen gibt es immer wieder Passagen, wo man zu Fuß ständig tief einsinken würde. Vielleicht wird es dort dann eine Kombi aus Bratpfannen-Nutzung und zu Fuß.
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Vor 17 Jahren: https://www.sektion-alpen.net/cgi-bi...1115032598/0#0
... okay das war im Frühjahr.
Heute ist der namensgebende Spiegel nahezu verschwunden
Hitze in den Alpen - Bergführer Mark Seaton fordert ein UmdenkenLiebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
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Zitat ebd.:
Da war ich zu Anfang des Sommers auch. Auf den Tafeln am Montenvers steht, der Gletscher verliert jedes Jahr S E C H S Meter DickeWas ist Ihre Botschaft an Menschen, die noch am Klimawandel zweifeln? -- Sie sollten sich das Mer de Glace in Chamonix ansehen. Auf dem Weg hinunter zum Gletscher sind Tafeln an den Felsen angebracht, auf denen steht, wo der Gletscher in jedem Jahr war. Als die Zahnradbahn zum Mer de Glace 1909 gebaut wurde, stieg man aus dem Zug und der Gletscher lag 20, 30 Meter unter einem. Jetzt muss man mindestens 40 Minuten zum Gletscher laufen. Es ist schwierig, darüber zu sprechen, denn es ist ziemlich beunruhigend, und man fühlt sich völlig machtlos, etwas dagegen zu tun.
Meine Reisen (Karte)
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Artikel hinter paywalls sind sone Sache. Ja, ich weiss wie man die aushebelt.
Andere nicht.
EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.
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Das kommt bei Zeit leider immer plötzlich und manchmal verschwindet die Paywall dann auch wieder.Zitat von Shuya Beitrag anzeigen
Artikel hinter paywalls sind sone Sache. Ja, ich weiss wie man die aushebelt.
Andere nicht.
Wie hebelt man die aus?
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OT: Gratis registrieren wird meistens angeboten...
Ich konnte den Artikel lesen (ohne Zeit-Abo)Meine Reisen (Karte)
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OT: Ich mag mich aber nicht gratis registrieren um gratis meine Daten abzugeben.Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenOT: Gratis registrieren wird meistens angeboten...
Ich konnte den Artikel lesen (ohne Zeit-Abo)
@Karlson: www.12ft.io z.B.EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.
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Hier ein Link zu einer Simulation des Aletschgletschers von 1880 bis 2120.
https://weihnachten.expedition2grad.ch/Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.
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Hier mal ein paar Fotos aus den Stubaier Alpen:
Die Bilder habe ich 2018 und 2022 gemacht. Leider sind die Foto-Standorte nicht immer exakt gleich, aber ich finde man erkennt trotzdem, dass sich da in einem kurzen Zeitraum von 4 Jahren sichtbar etwas verändert hat.
Sulzenauferner (Gletscherzunge am Sulzenausee, ungefähre Koordinaten: N 46° 59.073 E 011° 09.299)
September 2018
September 2022
Wilder-Freiger-Ferner (Gletscherzunge oberhalb des Grünausees, ungefähre Koordinaten: N 46° 58.905 E 011° 11.492)
September 2018
September 2022
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Da waren´s nur noch vier...
"Durch den heißen Sommer hat der Südliche Schneeferner an der Zugspitze seinen Status als Gletscher verloren. Wie die Bayerische Akademie der Wissenschaften mitteilte, sei aufgrund der geringen Eisdicke dort keine Eisbewegung mehr zu erwarten.
Somit sei der Südliche Schneeferner nicht länger als eigenständiger Gletscher zu betrachten. In Deutschland gibt es nun nur noch vier Gletscher – die ebenfalls stark vom Abschmelzen bedroht sind..."
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/20...rner-gletscher
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Oh je, bald gibt's auch da nur noch Hochwandern statt HochtourZitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
Gut dass ich vor ein paar Jahren mit einer Gruppe noch die leichte Hochtour zur Hochvernagtspitze machen konnte.
Beim Hochvernagtferner wird auf der Karte zwischen dem Großen und Kleinen Hochvernagtferner unterschieden. Wahrscheinlich wird es da bald eine klimabedingte Namensverschiebung geben in "Früher-Großer, jetzt (kurz noch) Kleiner Hochvernagtferner" und "Früher-Kleiner-Heute-Nixmehr Hochvernagtferner"
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Fossilien. Noch ein weiterer sehr aufschlussreicher Beitrag:
Giovanni Baccolo, Ghiacciai Alpini del futuro? Collassi, scomparse e processi non lineari:
https://storieminerali.it/ghiacciai-alpini-futuro/
(falls man eine Übersetzung braucht: kriegt man im Handy bei Chrome quasi von alleine übersetzt, für firefox u.a. Browser braucht man ein translate-add-on).
Resümee des Beitrags, der Einfachheit halber in automatischer Übersetzung:
"Realistischer ist eine Weiterentwicklung unserer Wahrnehmung von Gletscherumgebungen wünschenswert. Wir sind es gewohnt, Regeln zu befolgen, die durch Bergsteigergewohnheiten definiert sind, die im Zeichen eines Klimas entwickelt wurden, das nicht mehr existiert. Die Berge und der Klimawandel, auch unsere Art, in die Berge zu gehen, muss sich weiterentwickeln. Ich persönlich bin gegen Verbote. Der Berg ist per Definition eine gefährliche Umgebung, und die Beseitigung der Risiken, die sein Besuch mit sich bringt, ist unmöglich und pädagogisch falsch.
Der einzige Weg nach vorn ist der der Kultur und des Bewusstseins. Jeder, der in Zeiten des Klimawandels einen Gletscher besucht, muss die Risiken kennen, denen er ausgesetzt ist, und sich der neuen Dynamik bewusst sein, die diese Umgebungen bestimmt. Wäre es nicht legitimer, statt Verbote den Nagel für die Verbreitung und das Wissen über den Klimawandel in den Bergen einzuschlagen?
(...)
In Anbetracht dessen, was ich mit diesem endlosen Artikel zu sagen versucht habe (danke, wenn Sie so weit gekommen sind), möchte ich denjenigen, die in Zeiten des Klimawandels Gletscher besuchen, folgende Ratschläge geben:- Die traditionellen Regeln für den Besuch der Gletscher sind nicht mehr aktuell. Die klimatischen Bedingungen haben sich geändert, und auch die Bergsteigergewohnheiten müssen sich ändern.
- Früher wurde empfohlen, die Gletscher im Sommer in den frühen Morgenstunden zu besuchen, wenn die Wirkung der nächtlichen Wiedervereisung zu einer maximalen Konsolidierung führte. Gletscher unterhalb von 3500 Metern unterliegen heute in den Sommermonaten oft keiner nächtlichen Wiedervereisung.
- Vor dem Besuch eines Gletschers ist es notwendig, die Höhe des Gefrierpunkts zu konsultieren, und zwar nicht nur an dem betreffenden Tag, sondern auch an den vorangegangenen und nachts.
- Wenn der Gefrierpunkt längere Zeit über der Höhe des betrachteten Gletschers gehalten wird, ist es plausibel, dass der betreffende Apparat starken Belastungen durch das ununterbrochene Schmelzen ausgesetzt war. Dies sind die Situationen, in denen möglicherweise das größte Einsturz- und Absinkrisiko besteht.
- Wenn die Bedingungen des vorherigen Punktes eintreten, sollte die Wahl einer kühleren Zeit für den Zugang zu diesem Gletscher in Betracht gezogen werden.
- Was wir über nichtlineare Ausfallprozesse wissen, ist, dass sie häufig in flachen Terminalsprachen vorkommen, den beliebtesten. Diese Umgebungen, die normalerweise als relativ sicher wahrgenommen werden, sind diejenigen, die die größten Fallstricke bergen. Um das Risiko zu verringern, wäre es ratsam, ihre Besuche während der heißesten Perioden des Sommers zu vermeiden."
[Eigene Anmerkung: für mich als Spaziergänger ist der letzte Punkt am Wichtigsten, deshalb mal in rötlich gesetzt. Und man wird die Liste erweitern müssen, die Schuttränder bewegen sich ja auch, mehr Bröckel usw. usf.
Die Realisierung dieser neuen ... Achtsamkeitskultur wird wohl nicht ganz einfach, weil man ja weiterhin spazierengehen will. Vielleicht passt, was ich in Macugnaga im Spätsommer gesehen habe, als Beispiel: die örtliche Verwaltung hatte ein Stück Wanderweg, von der Moräne von Norden runter auf und über den grossen Schuttfluß, gesperrt weil instabil ("Sentiero Naturalistico"). Der örtliche CAI hat die Sperrung "aufgehoben" und an der Stelle mit Edding ein "EE" auf den Wegweiser geschrieben, hingekrakelt wie ein tag. Dass das Edding-EE eine offizielle Ausschilderung darstellte, haben wir später im Ort in der Zeitung gelesen. Umgekehrt waren wir aufgrund eigener Entscheidung, weil stark verregneter Tag und am Moränenrand war Steinschlag (sic) und wir hätten die durchnässten Turnschuhe sonst voll mit Sand und Kiesel gehabt, mindestens, und ohnehin keine Sicht nirgends.
Auch "gesperrt" (gewesen) war der Spazierweg am/zum Lago Locce, Schuttränder am See "instabil", aber in besserem Zustand als der Hauptarm vom Schuttfluss und sein Rand.]Zuletzt geändert von zeitungleser; 19.12.2022, 14:19.
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Vom Gletscher nichts Neues:
https://www.allgaeuer-zeitung.de/wel...en_arid-518052
Die Wanderer passen sich schon gut an die Verhältnisse an, heute gab es einen regelrechten Ansturm auf schneefreie, südseitige Anstiege z.B. in den Tannheimern. Der Winter ist der neue Sommer.
Wir leben in dem Himmel oder der Hölle die wir selber erschaffen
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schau an, sogar der focus hat den gletscherschwund zum thema:
https://www.focus.de/klima/analyse/t...182950776.html
IMHO interessantes interview.
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