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War das nicht schon immer so?
Ich hab das Gefühl, es wird nur im Moment von den Medien
ein bisschen mehr ins öffentliche Interesse gerückt. Das
hört sicher bald wieder auf
Bin ich absolut deiner Meinung, nur daß ich das Gefühl habe, daß es diesmal gar nicht die Medien sind, sondern sozusagen ne foreninterne Hystrie .
Gestorben wird immer und diese Menschen haben ja noch dazu das Privileg sich absolut freiwillig in diese Gefahr gebracht zu haben.
Dagegen ist es hier grad absolut ruhig um Tibet geworden, die Menschen dort die es sich nicht aussuchen konnten denen es aber trotzdem nicht grade gut geht.
Ich weiß nicht, wenn jemand freiwillig in Gebiete geht die nunmal mit einem höhereren Risiko behaftet sind ist das sicher nicht verurteilenswert wie manche hier schon wollten, aber auch ganz sicher kein Grund sein ganzes Mitgefühl für diese Menschen zu verwenden, dann doch eher für Leute die unfreiwillig vielleicht ihr ganzes Leben lang von frühem Tod, Verfolgung etc bedroht sind. horst
Oh je ... Das sog. "Sommerloch" fällt halt nu mal zufällig zusammen mit der Wetterperiode, die im Himalya Besteigungen der 8000er zulässt. Die Saison hier bei uns ist auch am anlaufen - oder läuft auch schon, und die Bergeshöhen füllen sich. Also: kein Sommerloch - sondern ganz einfach: Statistik.
Und was das Sterben angeht:
"Every man's death diminishes me - for I am involved with mankind"
und nein, das ist nicht aus einem Popsong, sondern von einem englichen Dichter namens John Donne (16. und 17 Jahrhundert). Bei dem wurde schon immer gerne abgeschrieben - zum Beispiel hat sich dort Hemmingway seinen Titel "For Whom the Bell Tolls" (Wem die Stunde schlägt) abgeholt. Oder Johannes Mario Simmel mit "Niemand ist eine Insel".
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
Oh je ... Das sog. "Sommerloch" fällt halt nu mal zufällig zusammen mit der Wetterperiode, die im Himalya Besteigungen der 8000er zulässt.
OT: Ersetze "Himalaya" durch durch die Untergruppe "Karakorum", dann passt es. Auf den nepalischen Achttausendern kübelt gerade der Monsun seine Fracht aus, da geht nix.
Oh je ... Das sog. "Sommerloch" fällt halt nu mal zufällig zusammen mit der Wetterperiode, die im Himalya Besteigungen der 8000er zulässt. Die Saison hier bei uns ist auch am anlaufen - oder läuft auch schon, und die Bergeshöhen füllen sich. Also: kein Sommerloch - sondern ganz einfach: Statistik.
Meinte mit Sommerloch eigentlich die mediale Presänz im Moment.
Ansonsten kann ich mir nicht erklären das diverse Tageszeitungen/Radios diese Themen im Moment so ins Rampenlicht Rücken.
OT: Ersetze "Himalaya" durch durch die Untergruppe "Karakorum", dann passt es. Auf den nepalischen Achttausendern kübelt gerade der Monsun seine Fracht aus, da geht nix.
Gruß, Martin
Völlig richtig, das war geographisch gesehen zu lässig. Das Zeitfenster für den Everest zum Beispiel liegt im April - Mai, mit besten Erwartungen von Anfang bis Mitte Mai.
Andreas
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
Ein niederländischer Vater und seine drei Kinder im Alter zwischen 14 und 18 Jahren sind beim Abstieg im Montblanc-Massiv in den Tod gestürzt. Die 50-jährige Mutter war nicht mit den anderen auf den Gletscher gestiegen und überlebte als einzige. Sie erlitt einen Schock und wurde ins Krankenhaus nach Aosta gebracht, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Die Bergsteiger-Familie war auf dem Abstieg von dem 3800 Meter hohen Mont Dolent, als sich der dramatische Unfall ereignete. Aufgetürmtes Gletschereis erschwerte die Bergung der vier Leichen.
Die überlebende Holländerin war nur bis zu einem bestimmten Punkt mit ihrem Mann, den beiden Töchtern und dem Sohn auf den Berg gestiegen, entschied sich aber, nicht mit auf den Gletscher zu gehen. Fassungslos musste sie später aus etwa 200 Metern Entfernung den Absturz mit ansehen. "Zuerst ist einer von ihnen ausgerutscht und dann alle anderen", sagte sie. Die vier Opfer seien 500 Meter tief gefallen, hieß es.
Auch ein französischer Wanderer hatte durch sein Fernrohr verfolgt, wie die Seilschaft ins Rutschen geriet und dann abstürzte. Er alarmierte den Zivilschutz im Aosta-Tal. Von Courmayeur aus wurde daraufhin eine Bergungsaktion gestartet.
Am Gipfel des über Courmayeur gelegenen Mont Dolent laufen die Grenzen Italiens, Frankreichs und der Schweiz zusammen. Erst in der vergangenen Woche war eine französische Seilschaft an derselben Wand abgestürzt. Die drei Bergsteiger erlitten schwere Verletzungen.
Quelle: N-TV.de
Wie steil ist es denn an der Absturzstelle? Es mag sich jetzt grausam anhören, aber besser einer fällt in die Spalte als alle.
Es heißt nicht umsonst: Man geht entweder seilfrei oder gesichert von Stand zu Stand. Einzige Ausnahme sind horizontale Gletscher.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
Wie steil ist es denn an der Absturzstelle? Es mag sich jetzt grausam anhören, aber besser einer fällt in die Spalte als alle.
Es heißt nicht umsonst: Man geht entweder seilfrei oder gesichert von Stand zu Stand. Einzige Ausnahme sind horizontale Gletscher.
Da muss man aber dazusagen, dass auf den APEREN Gletscher ein seilfreies Gehen dem angeseilten sicher Vorzuziehen ist - eben wegen der Mitreiss-Gefahr. Ab eine gewissen Steilheit des Geländes dann gesichert von Stand zu Stand. Auf einem schneebedeckten Gletscher ist angeseiltes Gehen unbedingt angesagt - weil da in der Regel auch nicht die Gefahr des Abrutschens besteht - wohl aber die, in eine nicht sichtbare Spalte zu fallen.
Andreas
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
Zum Strahlhorn-Unfall 2 akutelle Bilder vom 25.07.2008. Wenige Tage zuvor war der Firn zumindest im Auf- und Abstieg gefroren bzw. hart. Nur ein paar Tage später bei warmem Wetter tragen Schneebrücken schnell weniger.
Im Umfeld des Aufstiegs-Bilds könnte der Unfall geschehen sein. Wer hinsieht, erkennt Schnee-bedeckte Spalten neben bereits aperem Gletscher. Typisch für den unteren Rand einer Nährzone des Gletschers bzw. den Bereich, wo es ins apere übergeht. Auch wir sahen 2 (Vater+Sohn) + 1 Einzelgänge ohne Seil.
Der Blick vom Gipfel talwärts zeigt, daß es auf dem Allalingletscher mehrere Bereiche gibt (gab; 25.07.2008), an denen es bereits aper ist und an denen noch Schnee liegt. Gerade solche Bereiche sind potentiell gefährlich.
Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen - und ich würde mich sehr freuen, wenn ich unrecht hätte. Aber ich glaube, das fängt jetzt erst an. Die Hoch-Saison hat sozusagen gerade begonnen.
Andreas
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
Bemerkenswert wieviele Mitreißunfälle (es hat mindestens schon mehrfach den Anschein, den Unfall am Strahlhorn mal außen vor) in so kurzer Zeit passieren. Das sonnige Wetter sorgt vielleicht für viel Andrang und ergo passiert in "guten" Bergsommern auch mehr; aber der weiche Schnee ist eben auch oft trügerisch...
OT: Becks ist jedenfalls mal heil von der Grivola zurück. Glückwunsch!
06.08.2008 Zermatt:
Deutscher Alpinist tödlich verunglückt
Ein deutscher Alpinist stürzte am Mittwoch am 4500 Meter hohen Liskamm ab und verunglückte dabei tödlich. Wie italienische Rettungskräfte mitteilten, stürzten der Mann und seine drei Begleiter in eine Gletscherspalte. Der Deutsche war sofort tot, die drei anderen Bergsteiger wurden verletzt. Zwei befanden sich den Angaben zufolge in kritischem Zustand. Der Liskamm liegt im italienisch-schweizerischen Grenzgebiet nahe Zermatt.
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