AW: † Schicksalberg. Mal wieder.
Ach je, da kann man die Missverständnisse und Denkfehler mit der Schneeschippe zusammen schieben:
Du denkst, dieser Unterkirchner ist sowas wie ein Sportler? Nur zum Teil. Vor allem ist er ein freiberuflicher Geschäftsmann, der seinen Beruf ausübt: der Mann ist / war Bergführer. Wenn er an diesen Achtausendern sein Leben riskiert, dann gerade deshalb, weil er versucht, seine Familie zu ernähren und abzusichern. Um weiter zu kommen in seinem Business braucht er Promotion, und die verschafft er sich damit, dass er immer mal wieder seine Klasse unter Beweis stellt. Vorher war er KFZ-Mechaniker. Dann hat er sein Talent erkannt, er wurde gefördert, dann kam die Kundschaft, dann die Sponsoren. Jetzt muss er jedes Jahr die Latte etwas höher legen, dass die nicht zur Konkurenz laufen, die eventuell risikobereiter ist. So funktioniert das in unserer Gesellschaft - in der Wirtschaft, aber auch im Handwerk, bei der Arbeit: Bergmann ist in vielen Gegenden dieser Welt ein Beruf, der noch viel gefährlicher ist, als das, was Unterkircher und Kollegen machen. Für Polizisten kann ähnliches gelten oder für Rettungsdienstler, Soldaten, Formel 1-Piloten - was weiss ich.
Natürlich sind diese Leute wie Unterkircher auch so etwas wie Gladiatoren. Aber auch da muss man sich drüber im klaren sein: Gladiatoren gibt es nur, wenn es auch Publikum gibt. Da kommen wir ins Spiel.
Also ich denke mal, der Mann verhält sich Gesellschaftskonform, bei dem, was er da macht. Und wenn es schiefgeht, dann müssen wir uns alle an der Nase fassen. Wenn der Artist aus der Zirkuskuppel stürzt, dann sollte sich das zahlende Publikum darüber im klaren sein, dass der Artist für ihr Geld da hochgestiegen ist. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu.
Andreas
Ach je, da kann man die Missverständnisse und Denkfehler mit der Schneeschippe zusammen schieben:
Du denkst, dieser Unterkirchner ist sowas wie ein Sportler? Nur zum Teil. Vor allem ist er ein freiberuflicher Geschäftsmann, der seinen Beruf ausübt: der Mann ist / war Bergführer. Wenn er an diesen Achtausendern sein Leben riskiert, dann gerade deshalb, weil er versucht, seine Familie zu ernähren und abzusichern. Um weiter zu kommen in seinem Business braucht er Promotion, und die verschafft er sich damit, dass er immer mal wieder seine Klasse unter Beweis stellt. Vorher war er KFZ-Mechaniker. Dann hat er sein Talent erkannt, er wurde gefördert, dann kam die Kundschaft, dann die Sponsoren. Jetzt muss er jedes Jahr die Latte etwas höher legen, dass die nicht zur Konkurenz laufen, die eventuell risikobereiter ist. So funktioniert das in unserer Gesellschaft - in der Wirtschaft, aber auch im Handwerk, bei der Arbeit: Bergmann ist in vielen Gegenden dieser Welt ein Beruf, der noch viel gefährlicher ist, als das, was Unterkircher und Kollegen machen. Für Polizisten kann ähnliches gelten oder für Rettungsdienstler, Soldaten, Formel 1-Piloten - was weiss ich.
Natürlich sind diese Leute wie Unterkircher auch so etwas wie Gladiatoren. Aber auch da muss man sich drüber im klaren sein: Gladiatoren gibt es nur, wenn es auch Publikum gibt. Da kommen wir ins Spiel.
Also ich denke mal, der Mann verhält sich Gesellschaftskonform, bei dem, was er da macht. Und wenn es schiefgeht, dann müssen wir uns alle an der Nase fassen. Wenn der Artist aus der Zirkuskuppel stürzt, dann sollte sich das zahlende Publikum darüber im klaren sein, dass der Artist für ihr Geld da hochgestiegen ist. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu.
Andreas
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