Hallo zusammen!
Ich fange erst langsam an, mich mit dem Thema Trekking zu beschäftigen, früher gab es eher Campingurlaub mit der Familie. Genau genommen habe ich erst zwei mehrtägige Wanderungen mit Übernachtung im Zelt hinter mir. Die erste war eine dreitägige Wanderung entlang des Eifelsteigs, die zweite eine viertägige Wanderung entlang des 66-Seen-Wanderwegs rund um Berlin. Bei der ersten Wanderung hatte ich unglaublich viel Gepäck dabei, alles was ich irgendwie brauchen könnte, Essen in Konservendosen und Unmengen Dosenbier. Man muss dazusagen, dass wir zu dritt unterwegs waren und schon einen Großteil der Ausrüstung teilen konnten. Trotzdem hatte mein Rucksack knapp 40kg und ich konnte ihn alleine kaum aufsetzen.
Vor 2 Wochen hab ich dann meine zweite Wanderung geplant. Natürlich waren mir die Erfahrungen der ersten Wanderung noch schmerzlich in Erinnerung und ich habe wirklich versucht, jedes Gramm das ich nicht brauche, zu Hause zu lassen. Was eigentlich auch relativ erfolgreich war, denn obwohl ich alleine unterwegs war und trotzdem das gleiche 3-Mann-Zelt dabei hatte, konnte ich das Gewicht auf 26kg reduzieren. Damit war die Wanderung zwar keine Tortur mehr, aber wirklich entspannt läuft es sich damit auch nicht. Und jetzt überlege ich, wie ich bei der nächsten Wanderung noch mehr Gewicht sparen kann. Unter 20kg wäre schon ein Traum, aber ich weiß nicht genau, wo ich noch "abspecken" kann.
Ich hab dazu eine kleine Liste gemacht, was ich so dabeihatte:
Zu meinem Zelt: Ein Vaude MarkII Long, das eben ursprünglich für den Campingurlaub und nicht fürs Trekking angeschafft wurde. Da stören die 4kg nicht. Das Zelt ist aber einwandfrei in Schuss, hat mich nie im Stich gelassen und ich liebe den unkomplizierten Aufbau, der selbst bei Regen, Sturm und Dunkelheit alleine in wenigen Minuten erledigt ist. Abgesehen davon, dass ich also emotional ein wenig an diesem Zelt hänge, ist ein leichtes und zuverlässiges Zelt ja auch nicht unbedingt billig.
Bei Rucksack (Cerro Torre 75+20, knapp 3kg) und Schlafsack (Lestra Eiger, 2kg) lässt sich ohne größere Einbußen wohl nicht mehr viel Gewicht sparen. Weniger Lebensmittel hätte ich mitnehmen können, ich habe gerade mal knapp die Hälfte gegessen. Allerdings habe ich im vorhinein die Kalorienangaben auf den Packungen zusammengerechnet und hab 3000 kcal für jeden Tag mitgenommen - tatsächlich habe ich also viel zu wenig gegessen.
Ansonsten hatte ich nicht viel überflüssiges dabei. Das zweite Handtuch hätte ich nicht gebraucht und auf die Schüssel zum Waschen und Geschirrspülen hätte ich auch verzichten können. Das war es dann aber schon.
Was meint ihr: Ist ein leichteres Zelt unumgänglich? Aber selbst damit lassen sich ja maximal 2-2,5 Kilo sparen. Kann ich wirklich nur 1500kcal Essen für jeden Tag mitnehmen, obwohl ich weiß, dass ich mehr verbrauche? Wo würdet ihr sparen, was würdet ihr von der Liste streichen?
Ich würde mich freuen, wenn sich irgendjemand durch den (zugegeben etwas langen) Text kämpft und mir ein paar gute Ratschläge geben kann.
Gruß, Max
Ich fange erst langsam an, mich mit dem Thema Trekking zu beschäftigen, früher gab es eher Campingurlaub mit der Familie. Genau genommen habe ich erst zwei mehrtägige Wanderungen mit Übernachtung im Zelt hinter mir. Die erste war eine dreitägige Wanderung entlang des Eifelsteigs, die zweite eine viertägige Wanderung entlang des 66-Seen-Wanderwegs rund um Berlin. Bei der ersten Wanderung hatte ich unglaublich viel Gepäck dabei, alles was ich irgendwie brauchen könnte, Essen in Konservendosen und Unmengen Dosenbier. Man muss dazusagen, dass wir zu dritt unterwegs waren und schon einen Großteil der Ausrüstung teilen konnten. Trotzdem hatte mein Rucksack knapp 40kg und ich konnte ihn alleine kaum aufsetzen.
Vor 2 Wochen hab ich dann meine zweite Wanderung geplant. Natürlich waren mir die Erfahrungen der ersten Wanderung noch schmerzlich in Erinnerung und ich habe wirklich versucht, jedes Gramm das ich nicht brauche, zu Hause zu lassen. Was eigentlich auch relativ erfolgreich war, denn obwohl ich alleine unterwegs war und trotzdem das gleiche 3-Mann-Zelt dabei hatte, konnte ich das Gewicht auf 26kg reduzieren. Damit war die Wanderung zwar keine Tortur mehr, aber wirklich entspannt läuft es sich damit auch nicht. Und jetzt überlege ich, wie ich bei der nächsten Wanderung noch mehr Gewicht sparen kann. Unter 20kg wäre schon ein Traum, aber ich weiß nicht genau, wo ich noch "abspecken" kann.
Ich hab dazu eine kleine Liste gemacht, was ich so dabeihatte:
- Zelt
- Schlafsack
- Isomatte
- 2 Sätze Klamotten (Funktionsshirt, Trekkinghose, Wandersocken, Fleecejacke)
- Eine frische Unterhose für jeden Tag (ist das schon Luxus?)
- 2 Handtücher
- Essen
- 1 Plastikteller
- 1 Plastikbecher
- Normales Metallbesteck
- 1 kleiner Alutopf mit Griff und Deckel (Primus)
- Markill Phoenix + 1l Benzin
- Katadyn Vario
- maximal 1 Liter Wasser in der Trinkflasche
- Plastikschüssel zum Waschen und Spülen
- Und sonst ein bisschen Kleinkram, der aber relativ unentbehrlich ist (Klopapier, Medikamente, Verbandszeug, Taschenlampe, etc.)
Zu meinem Zelt: Ein Vaude MarkII Long, das eben ursprünglich für den Campingurlaub und nicht fürs Trekking angeschafft wurde. Da stören die 4kg nicht. Das Zelt ist aber einwandfrei in Schuss, hat mich nie im Stich gelassen und ich liebe den unkomplizierten Aufbau, der selbst bei Regen, Sturm und Dunkelheit alleine in wenigen Minuten erledigt ist. Abgesehen davon, dass ich also emotional ein wenig an diesem Zelt hänge, ist ein leichtes und zuverlässiges Zelt ja auch nicht unbedingt billig.
Bei Rucksack (Cerro Torre 75+20, knapp 3kg) und Schlafsack (Lestra Eiger, 2kg) lässt sich ohne größere Einbußen wohl nicht mehr viel Gewicht sparen. Weniger Lebensmittel hätte ich mitnehmen können, ich habe gerade mal knapp die Hälfte gegessen. Allerdings habe ich im vorhinein die Kalorienangaben auf den Packungen zusammengerechnet und hab 3000 kcal für jeden Tag mitgenommen - tatsächlich habe ich also viel zu wenig gegessen.
Ansonsten hatte ich nicht viel überflüssiges dabei. Das zweite Handtuch hätte ich nicht gebraucht und auf die Schüssel zum Waschen und Geschirrspülen hätte ich auch verzichten können. Das war es dann aber schon.
Was meint ihr: Ist ein leichteres Zelt unumgänglich? Aber selbst damit lassen sich ja maximal 2-2,5 Kilo sparen. Kann ich wirklich nur 1500kcal Essen für jeden Tag mitnehmen, obwohl ich weiß, dass ich mehr verbrauche? Wo würdet ihr sparen, was würdet ihr von der Liste streichen?
Ich würde mich freuen, wenn sich irgendjemand durch den (zugegeben etwas langen) Text kämpft und mir ein paar gute Ratschläge geben kann.
Gruß, Max
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