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  • blitz-schlag-mann
    Alter Hase
    • 14.07.2008
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Gepäckdiät

    Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
    Curryketchup
    Ausgewählt wird nach Laune und Klima in der Region. Wenn der Rucksack gepackt zu schwer ist (man stellt sich damit auf die Waage und dann stellt man sich nochmal ohne auf die Waage), kommt möglichst noch was raus, aber das erfordert nicht fünf Versuche. Über die Jahre nimmt man weniger mit, wenn man es leicht haben möchte, man weiß dann, was man braucht und was man evtl. nur für die Bequemlichkeit zusätzlich mitnimmt - oder eben auch nicht - da muss man nicht die Zahnbürste wiegen, gewogen wird höchstens mal der Zivilkram, falls davon was mit soll, dann kann man besser abwägen (!), ob er wirklich mit muss.
    Eben das meine ich. Was mit MUSS kommt mit, was nicht mit MUSS bleibt möglichst zuhause. Wobei ich mir aufschreiben muss, was mit muss, damit ich dann z. b. in der Pampa nicht ohne Feuerzeug dastehe.

    Wenn ich in einer Wandererpackliste für eine Wochenendtour im Harz ne Flinte, nen Wildnisbeil, nen Bowiemesser und 3 Leathermans finde, dann weiss ich auch ohne Gewichtsangaben, dass der Kram raus muss. Ich habe nen schweren Kufsack, den kann ich tausendmal wiegen, der bleibt schwer. Wenn der mit muss, kommt er mit.

    OT: Dazu muss ich sagen, dass ich auch ohne Pulsuhr laufe, ich bin also eher pragmatisch veranlagt. Wenn die Strecke 50 km lang ist, laufe ich so langsam, dasss ich mich noch unterhalten kann. Ganz einfach.
    Viele Grüße
    Ingmar

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    • tuan
      Fuchs
      • 22.10.2009
      • 1038
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Gepäckdiät

      Zitat von racoon-on-tour Beitrag anzeigen
      Einen Rucksack mit knapp 90 Liter Volumen wie Deinen braucht man in der Regel nie.
      Hm, naja, wer definiert die Regel?
      Mach mal Touren von mehr als 2 Wochen, ohne die Möglichkeit Proviant oder Brennstoff nachzufüllen. Evtl. müssen auch mal größere Mengen Wasser über längere Etappen getragen werden. In Gebieten in denen es große Temperaturschwankungen geben kann und dementsprechend Klamotten dabei sein müssen. Wenn Material in erster Linie robust sein muß und nicht leicht, dann gehen Gewicht und Volumen gleichermaßen in die Höhe... Etc. etc. etc...

      Ich bin für solche Fälle sehr froh über meinen 110Liter Sack, an dem dann auch noch 2 kleine 10 Liter Außentaschen hängen.

      Hat natürlich nix mit ner 4 Tageswanderung zu tun...

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      • Gast-Avatar

        #43
        AW: Gepäckdiät

        300 g Superdaune für den Herbst ... das reicht nur den ganz Harten, die wirklich daran glauben - wobei ich trotzdem annehme, dass auch ihnen kalt wird, sie wollen es nur nicht zugeben . Insgesamt hilft ein kleinerer, gar leichterer Rucksack gut, dann passt einfach nicht alles rein und trägt sich nicht mehr halbwegs komfortabel - es geht hier ja um die Kurztour in D und auch für die längere in Skandinavien kann man sich mit 60 plus X behelfen.

        Das Feuerzeug, das vergisst man nicht, wenn man es nach dem Spülen in den Topf legt, den Topf in den Stoffbeutel und den Beutel in den Keller - den Stoffbeutel holt man hervor, wenn es wieder losgeht, dann holt man den Topf raus, kuckt rein, findet des Feuerzeug, probiert, ob es noch geht und legt es wieder rein - und vergisst dann den Topf nicht Ich hab kürzlich meinen Sonnenhut vergessen, aber den hätte ich auch mit Packliste vergessen, ich war felsenfest davon überzeugt, ihn eingepackt zu haben, er wäre, man will ja nicht den ganzen Rucksack nochmal auspacken, abgehakt worden. Abgesehen davon sind das Dinge, die man gewöhnlich vor Ort bekommen kann, wenn nicht, muss man eben mal zurück und neu starten, das sind die Kleinigkeiten, die haften bleiben von der Tour, die kleinen Problemchen, die man "glorreich meistert".

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        • tuan
          Fuchs
          • 22.10.2009
          • 1038
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Gepäckdiät

          Die Cumulus Schlafsäcke schauen auf den ersten Blick echt interessant aus, kannte den Hersteller bis dato nicht.
          Wo liegt der Haken? Bei solchen Preisen werde ich immer etwas skeptisch. V.a. die ganz dick daunengefütterten Schlafsäcke von denen sind ja unschlagbar günstig (wenn die angegebene Füllmenge und Cuin der Wahrheit entsprechen!). Wie ist die Qualität? Gibt's Erfahrungen dazu?

          Die Leichtschlafsäcke überzeugen mich auch nicht. 300g für um den Gefrierpunkt ist mir definitiv viel zu wenig...

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          • Gast-Avatar

            #45
            AW: Gepäckdiät

            Zitat von tuan Beitrag anzeigen
            Die Cumulus Schlafsäcke schauen auf den ersten Blick echt interessant aus, kannte den Hersteller bis dato nicht.
            Wo liegt der Haken? Bei solchen Preisen werde ich immer etwas skeptisch. V.a. die ganz dick daunengefütterten Schlafsäcke von denen sind ja unschlagbar günstig (wenn die angegebene Füllmenge und Cuin der Wahrheit entsprechen!). Wie ist die Qualität? Gibt's Erfahrungen dazu?

            Die Leichtschlafsäcke überzeugen mich auch nicht. 300g für um den Gefrierpunkt ist mir definitiv viel zu wenig...
            tuan, bemüh mal die Suche oder werf mal einen Blick in Ausrüstung - Schlafsäcke - das ist sozusagen Godwin's Law des Beratungsforums: spätestens in Post 22 nennt einer Cumulus.

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            • racoon-on-tour
              Erfahren
              • 26.05.2009
              • 177
              • Privat

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              #46
              AW: Gepäckdiät

              Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
              tuan, bemüh mal die Suche oder werf mal einen Blick in Ausrüstung - Schlafsäcke - das ist sozusagen Godwin's Law des Beratungsforums: spätestens in Post 22 nennt einer Cumulus.
              In dem Fall war es schon in #16 soweit.


              Hm, naja, wer definiert die Regel?
              Mach mal Touren von mehr als 2 Wochen, ohne die Möglichkeit Proviant oder Brennstoff nachzufüllen. Evtl. müssen auch mal größere Mengen Wasser über längere Etappen getragen werden. In Gebieten in denen es große Temperaturschwankungen geben kann und dementsprechend Klamotten dabei sein müssen. Wenn Material in erster Linie robust sein muß und nicht leicht, dann gehen Gewicht und Volumen gleichermaßen in die Höhe... Etc. etc. etc...

              Ich bin für solche Fälle sehr froh über meinen 110Liter Sack, an dem dann auch noch 2 kleine 10 Liter Außentaschen hängen.

              Hat natürlich nix mit ner 4 Tageswanderung zu tun...
              Natürlich gibt es keine festgeschriebene "Regel". Liegen doch die Anforderungen bei jedem Einzelnen etwas anders. Jedoch hat sich mittlerweile wohl so ein ungefährer Bereich rauskristallisiert, wie viel Volumen der durchschnittliche Wanderer für eine entsprechende Tour braucht.

              Geh' ich mal von deinem geschilderten Extremfall aus (wobei ich immer noch eifrig die Karte studiere, wo das in der Art vorkommen könnte???) sähe das bei mir wie folgt aus:
              -Extreme Temperaturen die warme Kleidung erfordert
              -2 Wochen komplette Selbstversorgung
              -kaum Wasser

              Mein momentanes Wintersetup bis ca. -15 Grad wiegt ca. 5 Kilo (welchen Shelter, bzw. welches Baselayer ich beim nächsten mal genau nutze wird noch entschieden. Spielraum dabei +/- 300 Gramm)
              Vom Volumen her reichen hier ca. 45 Liter!
              Kommen noch ca. 7 Kilo Verpflegung für 2 Wochen dazu (Freezerbag + Snacks).
              Als Brennstoff entweder Holz (Bushbuddy) bzw. Spiritus (großzügig 700 ml)

              Bis hier währe ich bei einem Gewicht von ca. 12 - 13 Kilo

              Kommt noch Wasser hinzu könnte ich in meinem momentanen Pack noch gut 5 Liter davon transportieren.
              ca. 60-65 Liter würden mir in diesem Fall reichen.

              Dabei ist zu beachten, das dies das Startgewicht ist! Mit Fortschreiten der Tour nimmt dieses beständig ab.

              Selbst auf den drei großen Fernwanderwegen der USA ist so eine Plackerei trotz langer Wüstenabschnitte ohne Wasserversorgung jedoch nicht nötig.
              Meistens hat man auf Touren eher mit einem dieser Faktoren zu kämpfen, als gleich mit allen drei!
              Sind die Temperaturen z.B. tief im Keller, hat man in der Regel kein Problem mit der Wasserversorgung (Schnee & Eis).

              Lediglich in der Wüste würden diese Faktoren zusammenfallen. Dort aber einen 110 Liter Rucksack schleppen würde jeder Eingeborene und jeder halbwegs erfahrene Wüstenwanderer aber als blanken Irrsinn ansehen.

              Selber hab ich auch noch so ein Bergaus-Ungetüm bei mir rumstehen. Ich kann diese Einstellung "das muss so sein, das kann gar nicht anders gehen" von daher gut nachvollziehen. Vor einigen Jahren hab ich es sogar fertig gebracht den Berghaus auf Tour so dermaßen voll zustopfen, dass ich sogar noch manche Sachen außen dran binden musste.

              Diese Zeiten sind für mich zum Glück vorbei und ich freu mich über jedes Gramm und jedes bisschen Volumen, das ich einsparen kann. Das so eine extreme Grammzählerei natürlich nicht für jedermann in Frage kommt ist mir durchaus bewusst.
              Jedoch sollte man ruhig mal seinen Blick aufgeschlossen über den Tellerrand werfen und sich fragen, warum das für manche funktioniert und für einen selber nicht.
              Und auch wenn man so sein Gepäck evtl. nur auf 20 Kilo und 70 Liter reduziert wird man merken, dass es das wert ist.
              Neues und Kurzweiliges aus der Welt der Beute(l)tiere

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              • tuan
                Fuchs
                • 22.10.2009
                • 1038
                • Privat

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                #47
                AW: Gepäckdiät

                Zitat von racoon-on-tour Beitrag anzeigen
                Geh' ich mal von deinem geschilderten Extremfall aus (wobei ich immer noch eifrig die Karte studiere, wo das in der Art vorkommen könnte???)


                Meistens hat man auf Touren eher mit einem dieser Faktoren zu kämpfen, als gleich mit allen drei!
                Ich nenne mal ein Beispiel (rel. beliebig ausbaubar) von einer Tour welche ich vor 7 Jahren gemacht hab:
                4 Wochen Trekking im Nordindischen Himalaya (Ladakh, Zanskar), Höhen zwischen 3500m und 6200m), größtes gemessenes Temperaturgefälle von 65°C (Tags+40°C Nachts -25°C), Wasserversorgung oft fraglich bzw. nicht gegeben (Niederschlagsmenge im Jahr vergleichbar mit der Sahara)...

                Ähnliches auch in Grönland erlebt (bis auf das Wasser- und Höhenproblem) ... usw...

                Diese beiden Ecken der Welt sind hervorragend geeignet um über Wochen und Monate keine Menschenseele zu Gesicht zu bekommen...

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                • tuan
                  Fuchs
                  • 22.10.2009
                  • 1038
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                  #48
                  AW: Gepäckdiät

                  Zitat von racoon-on-tour Beitrag anzeigen
                  Mein momentanes Wintersetup bis ca. -15 Grad wiegt ca. 5 Kilo (welchen Shelter, bzw. welches Baselayer ich beim nächsten mal genau nutze wird noch entschieden. Spielraum dabei +/- 300 Gramm)
                  Vom Volumen her reichen hier ca. 45 Liter!
                  Hm, da kann ich bei weitem nicht mithalten...
                  Zelt: 2kg
                  Schlafsack: 2kg
                  Isomatte: 1kg
                  Komm ich mit diesen drei ja schon auf 5kg und hab aber noch keine Textilie dabei...

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                  • Enja
                    Alter Hase
                    • 18.08.2006
                    • 4891
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                    #49
                    AW: Gepäckdiät

                    Die Regel, maximal 10 % des eigenen Gewichts auf dem Rücken zu tragen, bezieht sich auf Schulranzen. Da geht es um kleine Kinder im Wachstum.

                    Auf Erwachsene kann man das nicht übertragen.

                    Kommentar


                    • codenascher

                      Lebt im Forum
                      • 30.06.2009
                      • 5177
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                      #50
                      AW: Gepäckdiät

                      Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                      Die Regel, maximal 10 % des eigenen Gewichts auf dem Rücken zu tragen, bezieht sich auf Schulranzen. Da geht es um kleine Kinder im Wachstum.

                      Auf Erwachsene kann man das nicht übertragen.
                      Ohne mich drauf festnageln zu wollen, glaube ich etwas von 25% oder eben 1/4 des eigenen Körpergewichts als empfohlenes Höchstgewicht gelesen zu haben.

                      Da lag ich letztes Jahr auf meiner ersten Tour natürlich drüber und ich lebe noch. Dieses Jahr trug ich für einen längeren Zeitraum mehr Lebensmittel, besseres Equipment und dennoch von allem einfach weniger mit mir rum. Siehe da Basisgewicht (schwerer Rucksack, große SLR etc.) dennoch unter 13kg. Alles in allem unter 18kg - viel mehr Potential sehe ich momentan leider nicht, aber ich war soweit zufrieden.

                      Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                      meine Weltkarte

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                      • Steinchen
                        Dauerbesucher
                        • 14.10.2010
                        • 736
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Gepäckdiät

                        Zitat von blitz-schlag-mann Beitrag anzeigen
                        ...Packlisten sind imho nur ein Mittel zum Zweck und kein Selbstzweck...
                        Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
                        ...Kauft einfach nicht so viel Zeug...
                        Macht aber beides auch Spaß

                        Ich denke, jeder muss seine Wohlfühl-Traglast finden. Viele laufen halt erstmal mit ein paar Kilos mehr los, bei einigen passt das schon und andere fangen hinterher an zu wiegen und zu suchen... in Foren, Listen, Läden und so
                        lg Steinchen

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                        • Gast-Avatar

                          #52
                          AW: Gepäckdiät

                          Mit genauen Packlisten, dem Weglassen von unwichtigem "Krimskrams" und dem Kauf neuer, leichterer Ausrüstung konnte ich mein Ausrüstungsgewicht um 24 Kg (!) verringern.

                          Beispiel:
                          Bei einer Familientour ( ca. 10 Tage, Sommer, 2 Erwachsene, 2 Kinder 9 u. 11 Jahre) in Norwegen wiegt meine Ausrüstung nun etwa 6 Kg. inkl. Rucksack, plus 11 Kg. Proviant+Verbrauch. Früher hatte ich locker mehr als 35 Kg. am Buckel und noch Proviantbeutel an den Armen hängen.
                          Trotz dieser drastischen Gewichtsreduktion habe ich praktisch den gleichen Komfort. Meine Bekleidung ist sogar wärmer (Primaloft od. Daune gegenüber Fleece) und steckt Temparaturen von -10° locker weg.

                          Gegen Ende der Tour wandere ich dann mit einem Rucksackgewicht von weniger als 10 Kg. durchs Fjell - dieses Gefühl von Leichtigkeit ist unbeschreiblich!

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                          • Mick
                            Gerne im Forum
                            • 19.10.2010
                            • 62
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Gepäckdiät

                            also wer sich gerne Kaputt machen möchte der kann gerne Rucksäcke mit bis zu 30kg duch die gegend schleppen. Ich muss mir das nicht an tun und bin mit der 10% Regel bisher immer gut klar gekommen. Das sind bei mir 8kg plus das Eigengewicht vom Rucksack. Zelt und alle anderen Gegenstände die man gemeinsam nutzen tut kann man aufteilen und dann seh ich da gar kein Problem. Ich war nur ein mal über meiner eigenen Vorgabe als ich in Norwegen wirklich weit abzeits der Zivilisation unterwegs war als wir allen Proviant von Anfang an dabei hatten. Aber auch da wird der Rucksack zum Ende hin ja leichter und schon waren wir wieder unter den 10%.

                            Und wer schon mal wirklich in schwierigem Gelände unterwegs war wird mir da auch zustimmen. Zu schwierigem Gelände zähle ich übrigens keine Wanderwege oder Trampelpfade. Aber wer sich schon über Felsen und Abgründe gequält hat der weiß von was ich rede. Wer dabei 30kg schleppen will viele Grüße an die Gelenke, spätestens im Alter werden sie es euch danken.

                            Kommentar


                            • tuan
                              Fuchs
                              • 22.10.2009
                              • 1038
                              • Privat

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                              #54
                              AW: Gepäckdiät

                              10% des Körpergewichts? Ich lach mich tot. Das wären bei mir 7kg. Sowas hab ich für ne Tagestour im Gebirge dabei...
                              Wenn's wirklich ernsthaft nach drausen geht, robustes und bequemes Material gefragt ist, dann bin ich mit Rucksack, Zelt und Schlafsack schon bei 7 kg.

                              Naja, aber ich schätze das ist ne Philosophiefrage, ich hab halt mit dem UL Kram wenig am Hut.
                              Ein Freund von mir war mit 12kg Komplettausrüstung für 2 Wochen autark im schwedischen Busch, ich hatte im Gegenzug ca. 30kg. Er hatte z.B. ne 3/4 lange, dünne Schaumisomatte ich dagegen ne 10x schwerere Downmat DLX. Ich hab geschlafen wie'n Baby, er nicht... Und solche Beispiele gab's viele...
                              Ich für meinen Teil schlepp lieber reichlich durch die Gegend und hab dafür nen gewissen Komfort.

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                              • tuan
                                Fuchs
                                • 22.10.2009
                                • 1038
                                • Privat

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                                #55
                                AW: Gepäckdiät

                                Und noch ein Riesenvorteil (für mich!) für nen großen Rucksack:
                                Man muß nix außen festmachen oder oben drauf binden oder wie auch immer, es paßt alles rein. Ich muß immer schmunzeln, wenn die Leute mit Schlafsäcken und Tüten und Kram, welche außen am Rucksack baumeln oder provisorisch festgeschnallt sind, an mir vorbei laufen. Gibt ein scheiß Laufgefühl, mießen Schwerpunkt und im Wald und Gebirge bleibt man ständig irgendwo hängen...

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                                • Mick
                                  Gerne im Forum
                                  • 19.10.2010
                                  • 62
                                  • Privat

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                                  #56
                                  AW: Gepäckdiät

                                  Wieso lachst du dich erst tot und bestätigst mich im gleichen Kommentar??

                                  Wenn dein kumpel runde 7-9kg (10% des Körpergewichtes) einpackt, plus das Eigengewicht vom Rucksack dann bin ich auch bei runden 12kg

                                  Scheint mir so als wär es doch nicht so abwegig

                                  Und 30kg ich weiß gar nicht was man da alles dabei hat 5kg Buch mit sämtlichen Werken von Shakespeare oder was
                                  Ob die Sachen im Rucksck oder oben drauf sind macht so weit wie ich Rechnen gelert habe keinen Gewichtsunterschied. Übrigens das was bei mir da oben drauf ist, ist eine Isomatte, und die wiegt grad mal 800 Gramm. Also Bitte

                                  Kommentar


                                  • cancin
                                    Erfahren
                                    • 12.07.2008
                                    • 293
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Gepäckdiät

                                    Wie packt man denn mit der 10% Regel für eine Nordwand vom Zeltbiwak aus? Alleine die Eisgeräte, Seile, Schrauben, Karabiner, Exen, Steigeisen, Helm etc. wiegen mehr^^

                                    Kommentar


                                    • Mick
                                      Gerne im Forum
                                      • 19.10.2010
                                      • 62
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Gepäckdiät

                                      Wir reden hier auch vom Trekking und nicht vom Bergsteigen.

                                      Kommentar


                                      • grosserbruellaff
                                        Erfahren
                                        • 21.08.2008
                                        • 336
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Gepäckdiät

                                        größter Fehler beim Packen ist IMO das zuviele Jacken, Hosen, Unterwäsche, ..., eingepackt wird. Egal was die sonstige Ausrüstung wiegt das Gewicht kommt meistens von 5+ Unterhosen, 4+ T-Shirts,....
                                        Ich persönlich kann mir nicht vorstellen wo ich mehr als 2 T-Shirts brauchen sollte (klar SUL kommen auch ohne aus ) - aber mit einem Mittelweg aus Komfort und Leichtigkeit ist es IMO am bequemsten. Ein T-Shirt beim Gehen und eins für die Hütte, oder nachts im Bett. So verhält es sich eig mit allen Klamotten: mehr als 2 von einem Teil braucht man nicht. Dann muss man sich nur noch überlegen ob 2 T-Shirts auf einer Wintertour Sinn machen, oder ob ich im Sommer wirklich 2 lange Unterhemden brauche. Dazu noch eine Regenjacke und nicht Softshell, Regenjacke, Windstopper und Fleecejacke
                                        Damit schaffe ich eine 2 Wochen Alpenüberquerung mit 10-15kg je nach Wasser- und Essenslage
                                        mfg markus
                                        ______________________________
                                        Die "Nudelnmüssenkochen"-Fraktion

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                                        • kuroiya
                                          Erfahren
                                          • 20.07.2004
                                          • 334
                                          • Privat

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                                          #60
                                          AW: Gepäckdiät

                                          ... und wir reden hier offenbar auch von nicht wirklich langen Trekkingtouren (bzw. lange autonome Touren). Sobald du nämlich für mehr als 2 Wochen (und bei Nicht-Extrem-ULern) mehr als 1 Woche unterwegs bist, wirst dein Proviant deine Gewichtsmarke sprengen.

                                          Und was machen kleine Frauen? Die müssen dann mit 5-6kg auskommen - da is Proviant wohl im vornerein ausgeschlossen (ja, wir sind nicht alle UL-Fanatiker).

                                          Man kommt auch mit schwererem Gepäck durch schwieriges Gelände, es müssen ja nicht gleich 30kg sein.

                                          Lange Rede kurzer Sinn: die 10% sind keine Weltformel - es gilt eher: so leicht wie möglich, so schwer wie nötig. Was das dann halt ist, hängt dann stark von den Gegebenheiten der Tour ab - und auch von den persönlichen Vorlieben.
                                          Ich denke, wer mal n paar Tage mit 30kg rumgelatscht ist, wird bei der nächsten Tour schon stärkere Ansprüche an die Kategorie "nötig" stellen.
                                          Some cause happiness wherever they go; others, whenever they go. - Oscar Wilde

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