• Fjellfex
    Fuchs
    • 02.09.2016
    • 1511
    • Privat


    [NO] Hardangervidda - der "unbekannte" Südwesten

    Tourentyp Trekkingtour
    Breitengrad 59.92
    Längengrad 7.43
    Hordaland und Telemark, Anfang August 2022

    Seit 30 Jahren gehe ich im Norden auf Wandertour, und obwohl Hardangervidda definitiv zu den bekannteren Gebieten gehört, ist sich bei mir dort bisher nur eine Skitour (von Rjukan nach Finse) 2007 ausgegangen.
    Das sollte heuer anders werden!
    Zumindest nach Plan A.
    Ich gehöre nicht zu den Heroen, die sich ein Ziel setzen und dieses dann auf Teufel komm raus angehen ("Hardangervidda oder der Tod.") Vielmehr hat bei mir der Wetterbericht das letzte Wort, und so waren auch Alternativtouren angedacht, etwa Setesdal Austhei oder Trollheimen.
    Da bin ich die letzten Tage vor der Tour ziemlich hibbelig die Vorhersagen am checken, und oft gibt es da ein hin und her.
    Letztlich waren die Aussichten für Hardangervidda am besten - was nicht heißt, dass sie richtig gut waren.
    Das mit dem "unbekannten" Südwesten im Titel mag etwas reißerisch klingen. Ich wollte damit andeuten, dass die Tour weitgehend abseits offizieller Routen stattfand in Ecken, wo man selbst auf Norwegisch nur wenige Berichte findet.
    Hier 3 Titelbilder für den Bericht, aus denen man seinen Favoriten wählen kann...
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05017.JPG Ansichten: 0 Größe: 690,5 KB ID: 3147041
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05244.JPG Ansichten: 0 Größe: 656,8 KB ID: 3147042
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05286.JPG Ansichten: 0 Größe: 505,1 KB ID: 3147043

  • bourne
    Dauerbesucher
    • 30.01.2016
    • 583
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    #2
    Spannend, da setze ich mich gleich mal ans Lagerfeuer!
    Trekkingblog: lustwandler.at

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    • Fjellfex
      Fuchs
      • 02.09.2016
      • 1511
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      #3
      Hallo bourne
      Du sitzt inzwischen bequem am Feuer? Zurückgelehnt, Füße hochgelegt, Bier und Chips griffbereit?
      Dann kommt hier der "trailer" zu dem Bericht:
      https://www.youtube.com/watch?v=e4e8dSctgzk
      Eine grobe Skizze des Routenverlaufs gibt es inzwischen auch:
      https://www.google.com/maps/d/viewer...5799999993&z=9

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      • bourne
        Dauerbesucher
        • 30.01.2016
        • 583
        • Privat


        #4
        Zurückgelehnt, Füße hochgelegt ja. Bier fällt aus, wir hatten schon eine gute Flasche Wein zum Abendessen
        Der Trailer ist vielversprechend, das ist ja richtig schön dort. Hatte ich bisher nicht so auf dem Radar für eine Tour...
        Trekkingblog: lustwandler.at

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        • Pflaume09
          Erfahren
          • 01.02.2022
          • 160
          • Privat


          #5
          Ich bin gespannt…!😀

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          • Fjellfex
            Fuchs
            • 02.09.2016
            • 1511
            • Privat


            #6
            Na, dann legen wir mal los...

            TAG 1

            3 Tage vor Reisebeginn war Trollheimen aus dem Rennen wegen zu schlechten Wetteraussichten. Da habe ich mir sicherheitshalber schon mal einen Platz im Nachtbus Oslo-Haugesund reserviert, bis Haukeliseter. Wenn es Setesdal Austhei geworden wäre, wäre ich vorher bei Vinjesvingen ausgestiegen und Richtung Süden gewandert.
            Bekanntlich wurde es Hardangervidda. Allerdings wollte ich am liebsten nicht von Haukeliseter starten, sondern weiter westlich vom Abzweig zum Valldalen. Problemchen dabei: das war keine offizielle Haltestelle. Beim Einchecken fragte ich den Busfahrer ob das wohl ginge und bekam von ihm ein lässiges "det er greit". Das waren von Haukeliseter noch einmal gute 20 km extra, für die ich dann nachlösen wollte, aber der Busfahrer hat nur energisch abgewunken. Das ist Norwegen wie ich es kenne und liebe.

            Ich war dann sogar nicht der einzige, der dort raus wollte, sondern außerdem noch eine Teenagerin. Die wurde dann am bewussten Ort von einem älteren Herren mit Auto schon erwartet; vielleicht Enkelin und Opa, die in einer der privaten Hütten in der Nähe dann ihren Urlaub zusammen verbrachten.

            So war ich dann bald alleine in der morgendlichen Dämmerung, und nach ein wenig Rucksack umpacken ging es los die Straße nach Norden.
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ID: 3147296
            Im Hintergrund rechts kann man die Staumauer erkennen. Ich wollte vorher nach links von der Straße runter, da ich eine Überschreitung vom Klentenuten 1206 geplant hatte. Aber am Straßenrand war eine üble Kombination von Birkendickicht und Farn - da wollte ich nicht durch. Ich hatte den Berg fast schon abgehakt, als ich bei der Steigung hoch zur Staumauer bei einem Foto ins Tal zurück
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ID: 3147297
            feststellte, dass es bei den letzten Hütten doch eine gute Möglichkeit gab den blöden Wald zu vermeiden:
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ID: 3147298
            Warum hatte ich das bloß übersehen?
            Es kam noch besser: kurz vor der obersten Hütte gab es sogar einen Wegweiser Richtung Storavatnet:
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            Der Weg hinauf war dann zwar nicht markiert, aber der Pfad gut zu erkennen. Zum Teil an alten Steinmauern entlang.
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ID: 3147300
            Es gab hier kilometerweise solche Mauern - was für eine Arbeit das war damals!
            Blick beim ersten Anstieg nach Süden:
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            An Resten alter Behausungen kam ich bei der ganzen Tour auch oft vorbei, wobei ich mir nicht immer sicher war, ob die für Mensch oder Tier waren.
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            Moltebeeren als Himbeeren getarnt:
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            Ab der Hälfte meiner Tour waren dann schon die ersten reif, zusätzlich zu den Blaubeeren.
            Auf einer ersten Anhöhe auf rund 900m habe ich dann "den Borgman gemacht", nämlich für eine längere Rast mein Zelt aufgebaut. In Sachen Schlafkomfort bin ich nicht sonderlich anspruchsvoll, aber eine Nacht im Bus sitzen ist dann doch nicht so erholsam. Außerdem sollte es nach einem wolkigen Morgen im Laufe des Tages immer schöner werden. Da habe ich dann nach einem Kaffee mir ein Nickerchen gegönnt.
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            2 Stunden später war es tatsächlich schon viel freundlicher.
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            Ab hier verließ ich den unmarkierten Pfad und steuerte weglos den Gipfel an. Das Gehgelände war einfach, die Aussichten wurden immer umfassender und man kam an ein paar hübschen Seen vorbei.
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            Der Schnee kam immer näher.
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            Ohne Schwierigkeiten erreichte ich den Gipfel.
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            Das war einer dieser skandinavischen Gipfel, die eher "flach" als "spitz" sind, und von denen man dann nicht den optimalen Blick hat. Schönere Panoramen gibt es um den Gipfel herum im steileren Bereich. Hier zum Beispiel der Blick nach Norden:
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            In dieser Richtung lag der schöne Valldalsvatnet, von dem man am Gipfel aber gar nichts sah. Ebenso wenig wie vom Hang hinab: der war steiler als der Anstiegsweg, aber ich hatte schon die Hoffnung, dort gut runter kommen zu können.
            (Fortsetzung folgt)

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            • Borgman
              Dauerbesucher
              • 22.05.2016
              • 768
              • Privat


              #7
              Schöner Einstieg für die Tour! Auf den Rest deines Berichts freue ich mich schon - wenn ich selber wieder aus Norwegen zurück bin. Ja, die längere Pause hätte ich natürlich auch gemacht, wobei ich sehr wahrscheinlich zu faul gewesen wäre, gleich am Anfang einen Berg zu überschreiten. "Unnötige" Höhenmeter mit vollem Gepäck? Da hast du einfach wesentlich mehr Training...

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              • Fjellfex
                Fuchs
                • 02.09.2016
                • 1511
                • Privat


                #8
                Moin Bernd,
                schon zum 2. mal, dass ich mir das Zelt-Aufbauen für eine längere Rast von dir abgeschaut habe - da siehst du mal, was für ein Influencer-Potential du hast.
                Was heißt da "unnötige Höhenmeter"? Die resultierten dann in Panoramen, die mich reichlichst entschädigten.
                Die erste Etappe dieser Tour fiel bei mir länger als gedacht aus, da sich eine Schlechtwetterfront nahte, und da wollte ich möglichst viel der Gegend noch in schönem Licht erleben. Erholung wurde dann auf die Regenzeit verschoben.
                Und du willst deine Tour nicht abblasen, damit du hier weiterlesen kannst? Na schön, dann wünsche ich GOD TUR!
                Zuletzt geändert von Fjellfex; 14.08.2022, 16:51.

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                • blauloke

                  Lebt im Forum
                  • 22.08.2008
                  • 8843
                  • Privat


                  #9
                  Freue mich ebenfalls auf die Fortsetzung.
                  Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

                  Kommentar


                  • Fjellfex
                    Fuchs
                    • 02.09.2016
                    • 1511
                    • Privat


                    #10
                    OK, weiter geht´s mit Tag 1:

                    Ich war also am Klentenuten und wollte Richtung NO hinab zum Valldalsvatnet. Auch auf dieser Seite gab es hübsche kleine Seen am Berg:
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05024.JPG Ansichten: 0 Größe: 650,0 KB ID: 3147476
                    Und so langsam kam auch der Valldalsvatnet in den Blick:
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05025.JPG Ansichten: 0 Größe: 622,0 KB ID: 3147477
                    Bei jeder Geländestufe etwas mehr:
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05026.JPG Ansichten: 0 Größe: 649,3 KB ID: 3147478
                    Bei diesen Geländestufen war jeweils die Spannung, ob man dahinter weiter kommt oder vor einem felsigen Abbruch steht. Meist ging es gut.
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05027.JPG Ansichten: 0 Größe: 765,9 KB ID: 3147479
                    Hier habe ich schon das schlimmste hinter mir und war schon wieder im Schafweidebereich, wo ich mich dann an Tierpfaden orientieren konnte:
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05028.JPG Ansichten: 0 Größe: 565,2 KB ID: 3147480
                    Hier 2 der steileren Stellen, die ich runtergekraxelt bin:
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05029.JPG Ansichten: 0 Größe: 765,4 KB ID: 3147481
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05031.JPG Ansichten: 0 Größe: 810,9 KB ID: 3147482
                    Im unteren Bereich angenehmes Gehen auf Wiesengelände:
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05032.JPG Ansichten: 0 Größe: 586,2 KB ID: 3147483
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05033.JPG Ansichten: 0 Größe: 723,1 KB ID: 3147484
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05034.JPG Ansichten: 0 Größe: 703,1 KB ID: 3147485
                    Danke liebe Schafe für die Pfadspuren: die haben mich gut an 2 steileren Stufen durchmanövriert.
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05036.JPG Ansichten: 0 Größe: 887,3 KB ID: 3147486
                    Ich hatte die Hoffnung, dass die Spuren mich bequem bis zum Fahrweg bringen würden, aber sie endeten dann leider an der Baumgrenze. Es folgte ein Stück übelstes bushwhacking in einem Birkenwald, der auch noch mit querliegenden Bäumen aufgrund von Lawinen garniert war:
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05037.JPG Ansichten: 0 Größe: 972,9 KB ID: 3147487
                    War heilfroh, als ich den Fahrweg erreichte.
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05038.JPG Ansichten: 0 Größe: 790,1 KB ID: 3147488

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                    • Fjellfex
                      Fuchs
                      • 02.09.2016
                      • 1511
                      • Privat


                      #11
                      Vom Fahrweg wollte ich hinab zum See. Leider ging der blöde Wald auch unterhalb der Fahrstraße weiter, weshalb ich erst einmal auf selbiger blieb, bis zu diesem Abzweig:
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ID: 3147490
                      Dort kam ich tatsächlich elegant hinab zum See:
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Ansichten: 1184
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ID: 3147491
                      Eigentlich hätte mir das als erste Etappe schon gelangt, aber wie erwähnt: schlechteres Wetter nahte, und ich wollte den herrlichen Tag so lange wie möglich auskosten. Ich hatte wieder mein Boot dabei, da bei meiner anfangs geplanten Route ein unfurtbarer Fluss wartete, für den ich mein packraft benötigen würde. Und hier bot mir mein Nano die Möglichkeit mit einem Paddelvergnügen von der unattraktiven Seeseite mit Fahrweg hinüber zu der Ostseite mit Wanderweg zu wechseln, was ich dann auch tat. Ich war in der westlichen Bucht des Sees und steuerte erst mal die Landzunge rechts oberhalb vom Hüttendach an, und ab da ging es quer hinüber zur Bucht bei Kjømberget. Auf geht´s.
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ID: 3147493

                      Hier bin ich schon bei der Landzunge:
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ID: 3147492
                      Jetzt quer rüber.
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Ansichten: 1204
Größe: 496,0 KB
ID: 3147494
                      Als ich mitten auf dem See war verschwand die Sonne und etwas Wind kam auf, was die Angelegenheit etwas schaukelig machte.
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Ansichten: 1201
Größe: 506,4 KB
ID: 3147495
                      Geschafft.
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Ansichten: 1203
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ID: 3147496
                      Oberhalb des Bootes sieht man den Klentenuten mit seinen Geländestufen, durch die ich mich hindurchmanövriert hatte.
                      Direkt beim Ufer traf ich dann auf den Wanderweg, welchen ich Richtung Norden/ Middalsbu folgte.
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Ansichten: 1197
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ID: 3147497
                      Das war leider keine ebene Promenade, sondern wie ein Jojo. Jede Steigung war demotivierend, da man genau wusste, dass es bald alle Höhenmeter wieder runter gehen würde.
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Ansichten: 1199
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ID: 3147498
                      Aber es gab schöne Blicke.
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Ansichten: 1185
Größe: 778,4 KB
ID: 3147499
                      Leider auch Geröllfelder:
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ID: 3147500
                      Und Wegelagerer:
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ID: 3147501
                      So langsam war ich echt alle und hielt nach einer Zeltmöglichkeit Ausschau, aber da bot sich nichts an. Und dann war das Seeende mit Fahrweg und Hütten erreicht, und in Hüttennähe wollte ich auch nicht zelten.
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ID: 3147502
                      Hinter den Hütten, schon etwas den Hang hinauf Richtung Middalsbu fand ich abseits vom Weg endlich was nettes:
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ID: 3147504

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                      • codenascher

                        Lebt im Forum
                        • 30.06.2009
                        • 5064
                        • Privat


                        #12
                        Sehr schön, deine ersten Tage, ich werde gespannt folgen.

                        Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                        meine Weltkarte

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                        • Fjellfex
                          Fuchs
                          • 02.09.2016
                          • 1511
                          • Privat


                          #13
                          Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
                          Sehr schön, deine ersten Tage, ich werde gespannt folgen.
                          Freut mich. Habe eben in deiner Berichtsliste gesehen, dass du auch schon Hardangervidda im Winter gemacht hast - mit ZELT. Bei Skitouren habe ich dann doch immer auf Hütten übernachtet.

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                          • evernorth
                            Fuchs
                            • 22.08.2010
                            • 1835
                            • Privat


                            #14
                            Ah, super, die Hardangervidda und dazu noch eine Ecke, die ich überhaupt nicht kenne. Das sieht wirklich sehr schick und attraktiv aus. So eine Landschaft mit etlichen Bergen mag ich wirklich sehr. ….und natürlich wieder wirklich super-schnell mit dem Schreiben begonnen. Sehr löblich.
                            Ich bin gespannt auf mehr. 😉
                            My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                            • Fjellfex
                              Fuchs
                              • 02.09.2016
                              • 1511
                              • Privat


                              #15
                              Moin Tom,
                              freue mich sehr, dass du dabei bist! Einerseits. Andererseits habe ich ein schlechtes Gewissen: hoffentlich hält dieser Bericht dich nicht von der Fortführung deines eigenen ab, der so spannend begann...

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                              • Fjellfex
                                Fuchs
                                • 02.09.2016
                                • 1511
                                • Privat


                                #16
                                TAG 2

                                Der Wetterbericht für diesen Tag verhieß Wolken und ab Mittag Regen. Tatsächlich war es in der Früh komplett bewölkt.
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ID: 3147725
                                Mein Plan war: schon ganz früh starten (um 6) - da hätte ich noch 6 trockene Stunden um Richtung Nordost entlang des markierten Weges Richtung Hellevassbu über den Pass rüber zu kommen und mir jenseits in wieder besser geschütztem Gelände einen guten Zeltplatz zu suchen. Gesagt, getan.
                                Außer mir waren um diese Zeit nur Vierbeiner unterwegs.
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ID: 3147726
                                Auf so einem Fahrweg (er führte bis Middalsbu) kann man gut ins Rollen kommen.
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ID: 3147727
                                Auf der Brücke über den (in meiner Karte) namenlosen Fluss:
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ID: 3147729
                                Hütte auf Kufen:
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ID: 3147730
                                Middalsbu ohne Kufen:
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                                Ab hier ging es auf einem Pfad immer den Fluss entlang weiter:
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ID: 3147732
                                Bald erreichte ich die Baumgrenze,
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                                die hier identisch mit der Nationalparksgrenze war.
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                                Ganz schöner Krachmacher, der Fluss.
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                                So langsam entschwand der Valldalsvatnet den Blicken:
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ID: 3147739
                                Wie blöd: da hinten am See schien es bereits zu regnen; es war erst 8 Uhr. Gegen 8:30 trafen mich dann die ersten Regentropfen.
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ID: 3147740
                                Dummes Huhn, was nun? Das schien sich bereits einzuregnen; jenseits des Passes wäre ich dann patschnass. Andererseits waren hier auf knapp 1200m noch gute Zeltgelegenheiten, meine Klamotten und Schuhe waren noch trocken, außerdem war ich von der recht langen Etappe tags zuvor noch etwas schlapp...
                                Der geneigte Leser ahnt es schon längst: schon nach knapp 3 Stunden machte ich Feierabend:
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ID: 3147742
                                Und es hat sich dann wirklich eingeregnet.
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3147743
                                Da kam dann mein ganz persönliches Abwetterprogramm zum tragen...

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                                • oesine63
                                  Erfahren
                                  • 27.11.2013
                                  • 430
                                  • Privat


                                  #17
                                  Oha, schon wieder ein spannender Fjellfex-Bericht aus einer wenig bekannten wie interessanten Ecke. Beginnt auf jeden Fall schon vielversprechend!

                                  Bitte schnell weiterschreiben, damit ich vor meiner Abreise noch ein wenig mitlesen kann.

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                                  • Ljungdalen

                                    Alter Hase
                                    • 28.08.2017
                                    • 3014
                                    • Privat


                                    #18
                                    Cool.

                                    Kommentar


                                    • Fjellfex
                                      Fuchs
                                      • 02.09.2016
                                      • 1511
                                      • Privat


                                      #19
                                      Küss die Hand Gerti
                                      Zitat von oesine63 Beitrag anzeigen
                                      Bitte schnell weiterschreiben, damit ich vor meiner Abreise noch ein wenig mitlesen kann.
                                      OK, extra für dich jetzt

                                      TAG 3

                                      Der schon 3 Tage alte Wetterbericht prophezeite für heute weniger Regen, aber deutlich mehr Wind, und in der Tat fetzten in der Früh die Wolken über den Himmel bei Dauerniesel. Als es gegen 7 mal trocken war, nutzte ich dies gleich zum Zeltabbauen.
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ID: 3148052
                                      Ich bin ein Schönwetterzelter, der bei ungemütlichem Wetter gerne in einer Hütte ist, und deshalb hatte ich als Tagesziel die Hellevassbu. Und wie um diesen Vorsatz zu bestätigen kam gerade, als ich beim Zeltabbauen war, eine solche Böe daher, dass mir fast alles davon geflogen ist.
                                      Im weiteren Verlauf des Tages bot das Wetter dann viel Niesel, gelegentlichen Sonnenschein und starken, teilweise sogar fast "umwerfenden" Wind.
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ID: 3148053
                                      Es ging aufwärts in immer steinigeres und windigeres Gelände - zum Glück hatte ich tags zuvor in noch besserem Gelände bei der eintreffenden Front gleich mein Lager aufgeschlagen.
                                      Blick zurück bei Glupen auf den See 1261:
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ID: 3148054
                                      Je höher man kam, desto unwirtlicher wurde es:
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ID: 3148055
                                      Hier bin ich im höchstgelegenen Bereich auf rund 1500m:
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ID: 3148056
                                      Da gab es teils große Schneefelder (auch mal an die 100m lang), wo man dann den nächsten Steinmann nicht sah. Hilfreich waren hier rote Pfeile, die auf den Fels gemalt waren und die Richtung anzeigten, in die es weiterging. Ohne diese Hilfe hätte ich das GPS zücken müssen.
                                      Weiter ging es über die Hochfläche, wo mich dann wirklich einige Böen fast umgeworfen hätten.
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ID: 3148057
                                      Hier war ich schon etwas geschützter im Bereich der Skavlen-Seen:
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ID: 3148058
                                      Und hier stehe ich an einer Steilstufe auf 1300m oberhalb des Hellevassdalen. Es ging ziemlich steil hinab, das erste Stück auf einem recht harten Schneefeld. Dank Wanderstöcke und guter Vibramsohle ging das ganz gut, nach einer frostigen Nacht bei Vereisung hätte ich ohne Grödel dort aber wohl Probleme bekommen:
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ID: 3148059
                                      Bald nach der Steilstufe stand eine Furt an, die aber gut von-Stein-zu-Stein bewältigt werden konnte.
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ID: 3148060
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ID: 3148061
                                      Bald nach der Furt traf ich ein junges Paar - die erste Begegnung auf meiner gesamten Tour. Als mal kurz die Sonne rauskam, wollte ich dies zu einer Rast nutzen, aber gerade als ich mich eingerichtet hatte, begann es wieder zu regnen.
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ID: 3148062
                                      In dem obigen Bild ist der Abstieg über den Steilhang mit Pfeil gekennzeichnet.
                                      Dann halt keine Rast und zusehen, dass man nach Hellevassbu kommt. Auf dem Weg traf ich dann noch 4 weitere Personen: Freiwillige des DNT, die bei der Wegmarkierung nach dem Rechten schauten. Die Steinmänner werden gerne durch Lawinen oder auch Schafe zerstört. Da auch ich bei meiner Alpenvereinssektion bei der Weginstandhaltung aktiv bin, haben wir ein wenig gefachsimpelt. Da erfuhr ich dann ein interessantes Detail: eigentlich darf das berühmte rote T nur auf die Steinmänner gemalt werden, nicht aber auf Fels. Als ich dann von den hilfreichen Pfeilen beim Pass erzählte klärten sie mich auf, dass dies eigentlich nicht ganz offiziell ist.
                                      Ein daherkommender Regenguss mit Windbegleitung beendete für´s erste unser Gespräch, und ich war sehr froh, als letztlich die Hütte vor mir auftauchte.
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ID: 3148063
                                      Die war abends dann auch ganz belegt. Als Trockenraum diente der Flur im Erdgeschoss.
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ID: 3148064
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ID: 3148065
                                      Die Gäste waren weitestgehend Norweger - da hatte ich endlich Gelegenheit, meine Kenntnisse der Landessprache zu entfalten.
                                      Die meisten kamen aus Richtung Litlos. Das ist ja die Hauptverkehrsachse hier: Haukeliseter - Hellevassbu - Litlos. Auf dem Weg von Litlos muss man anscheinend über eine etwas abenteuerliche Brücke. Einige erzählten mir, dass sie wegen der Windböen auf allen Vieren über diese Brücke gekrochen sind.
                                      Beim Übergang von Litlos ist in der Höhe mal kurz Netz, was einer der Wanderer genutzt hat, einen aktuellen Wetterbericht aufzuschnappen, der sich dann allgemeinen Interesses erfreute, und den auch ich mir abfotographiert habe:
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Name: DSC05113.JPG
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ID: 3148066
                                      Da ist für Hellevassbu ja die Windprognose 12m/s; Spitzen bis 22m, und droben am Pass können es noch ein paar Meter mehr gewesen sein.
                                      Schön, in einer Hütte zu sein!

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                                      • Fjellfex
                                        Fuchs
                                        • 02.09.2016
                                        • 1511
                                        • Privat


                                        #20
                                        Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                                        Cool.
                                        Freut mich, dass es auch dir gefällt.
                                        Mäkelig veranlagte Geister könnten (zu Recht!) einwenden: "Dieser Fjellfex ist ein ziemlicher Dampfplauderer - redet von *unbekannt* und *weglos*, dabei dackelt er seit Ostufer Valldalsvatnet auf markierten Wegen...."
                                        Eigentlich war angedacht, von der Middalsbu via Trossovdalen den höchsten Berg der Vidda (Sandfloegga) zu besteigen und mich irgendwie weiter in Richtung Hellevotna zurchzuwursteln, aber darauf verzichtete ich bei dem Wetter.
                                        Bei Tag 4 kommt noch 1km markierter Weg, und ab dann kein einziges rotes T bis zum Ende meiner Tour - versprochen.

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                                        • oesine63
                                          Erfahren
                                          • 27.11.2013
                                          • 430
                                          • Privat


                                          #21
                                          [QUOTE=Fjellfex;n3148051]Küss die Hand Gerti

                                          OK, extra für dich jetzt

                                          Ich bin entzückt - danke dir!

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                                          • Fjellfex
                                            Fuchs
                                            • 02.09.2016
                                            • 1511
                                            • Privat


                                            #22
                                            TAG 4

                                            Heute sollte es Richtung SO gehen, dem Tal des Songa-Flusses folgend (auf der Ostseite) zum großen Songavatnet. Mein genialer Masterplan sah vor, die ersten rund 5km per Packraft auf dem oberen bzw. unteren Hellevatnet bei Sonnenschein und Windstille zurückzulegen. Leider hatten die Wettergötter etwas dagegen. Na denn halt zu Fuß. Meine erste Idee war es, nördlich des Sees nach Osten zu gehen und dann den Zufluss zu furten. Von dieser Furt riet mir der dänische Hüttenwart ab: die sei zu heikel/ tief. Daheim habe ich mir die Luftaufnahmen in dem Bereich angeschaut: das sah eigentlich voll machbar aus.
                                            (Der Hüttenwart hatte noch eine zweite Info, die sich dann als zutreffend herausstellen sollte: auf der Ostseite des Songa gab es Markierungen mit kleinen Steinmännern.)
                                            Da bin ich dann halt von der Hütte einen runden Kilometer nach Süden gegangen, über die Brücke hinweg
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ID: 3148260
                                            und hier dann vom Weg runter das südliche Ufer des Sees entlang.
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ID: 3148261
                                            Da war ich noch auf der "falschen" Seite, und der Plan war es, bei der erstbesten Gelegenheit (wenig Wind und am besten kein Regen) per Boot auf die Ostseite zu wechseln.
                                            Am Ufer kam man gut entlang. Auch ein Bach aus der Höhe, der als Wasserfall einen mächtigen Eindruck machte, ließ sich drunten leicht überqueren.
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ID: 3148262
                                            Strandidylle mit Blumenwiese:
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ID: 3148263
                                            Kurz vor Erreichen des Endes vom See war es dann so weit: es war fast windstill und trocken. In wenigen Minuten war ich bereit für die kurze Paddelpassage:
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ID: 3148264
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ID: 3148265
                                            Kurz vor Erreichen des anderen Ufers fing es wieder an zu regnen, aber das war dann schon ziemlich egal.
                                            Na ja, ganz egal dann doch nicht: bei nur 6° im Wind alles schön wieder einpacken - da wird einem doch frisch. Zum Glück war es nicht mehr weit zur offenen Hellevatn-Hütte.
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ID: 3148266
                                            Ich habe da drinnen rund 30min gerastet: einfach mal auf dem Bett ausstrecken und froh sein, nicht im Wind und Regen zu sein.
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ID: 3148267
                                            Diese ist eine von 7 Hütten, die die Kommune Vinje im Gebirge in dieser Ecke unterhält.
                                            https://www.vinje.kommune.no/berunut...575932.nn.html
                                            Einheimische können hier für NOK 100 übernachten, Auswärtige für NOK 200.

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                                            • Fjellfex
                                              Fuchs
                                              • 02.09.2016
                                              • 1511
                                              • Privat


                                              #23
                                              Gut ausgerastet ging es weiter. In tendenziell freundlicher werdendem Wetter: es gab immer mehr trockene Abschnitte und Wolkenlücken.
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Name: DSC05134.JPG
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ID: 3148274
                                              Gleich nach der Hütte traf ich auch auf eine erste der vom Hüttenwart angekündigten Markierungen.
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Name: DSC05136.JPG
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Größe: 783,7 KB
ID: 3148275
                                              Wie man sieht: wirklich nur sehr dezent, manchmal war auch ein ziemlicher Abstand zwischen den Steinmarkierungen, eine Pfadspur gab es meist auch nicht, und eigentlich braucht es hier ja gar keine Markierung: es geht eh die ganze Zeit nur den Fluss entlang bergab; verlaufen wird sich hier wohl keiner.
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Name: DSC05137.JPG
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ID: 3148276
                                              Hier bin ich schon ein Stück das Tal hinab gegangen. Streng genommen wäre meine Bootspassage auch nicht nötig gewesen: je näher man am Abfluss des nedre Hellevatnet war, desto bessere Gelegenheiten gab es noch, den Fluss zu queren. Zwar nicht ganz einfach, aber machbar. Boot war natürlich netter.
                                              Nach knapp der halben Strecke zum Songavatnet kam ich an einem rund 5m hohen Mast vorbei, der mit 3 Stahlseilen abgespannt war:
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Name: DSC05139.JPG
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Größe: 457,1 KB
ID: 3148277
                                              Wenn jemand eine Ahnung hat, wofür das gut sein soll: gerne hier melden.
                                              Hier bin ich schon im Bereich des Rückens Urdeggi:
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ID: 3148278
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ID: 3148279
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Ansichten: 613
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ID: 3148280
                                              Und hier noch etwas tiefer:
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Name: DSC05152.JPG
Ansichten: 599
Größe: 671,3 KB
ID: 3148281
                                              Urdeggi 1252 von Süden:
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Name: DSC05154.JPG
Ansichten: 606
Größe: 559,1 KB
ID: 3148282
                                              Das ganze Tal war eigentlich recht gut zu gehen.
                                              Langsam kamen die Berge am Songavatnet in den Blick:
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Name: DSC05158.JPG
Ansichten: 601
Größe: 539,3 KB
ID: 3148283
                                              Blick in das südliche Seitental mit dem Fluss Storhelleråi- die auf der Karte dort verzeichnete Brücke existierte:
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Name: DSC05165.JPG
Ansichten: 609
Größe: 439,3 KB
ID: 3148284
                                              Insbesondere im oberen Bereich habe ich die Steinmarkierungen ignoriert, aber je näher ich dem Wald kam habe ich auf sie geachtet: hoffte dort gut durchzukommen; das bushwhacking am Valldalsvatnet war noch in unguter Erinnerung.
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Name: DSC05167.JPG
Ansichten: 594
Größe: 992,7 KB
ID: 3148285
                                              So erreichte ich dann gut den See, an dem eine weitere Hütte der Kommune Vinje lag: Fjarefit.
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Name: DSC05170.JPG
Ansichten: 600
Größe: 684,4 KB
ID: 3148286
                                              Wie man sieht: der Pegel im Stausee war SEHR niedrig. Eigentlich fast so, wie vor der Regulierung, wie man anhand einer Karte auf der Hütte sehen konnte:
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Ansichten: 592
Größe: 451,3 KB
ID: 3148287
                                              In Norwegen wird mit Strom geheizt, und im Südwesten des Landes sind die Stauseen so leer wie seit 20 Jahren nicht mehr, weswegen den Leuten dort vor dem kommenden Winter graut... so ähnlich, wie man sich in Deutschland mit Blick auf das Gas vor dem Winter graut. (In Nordnorwegen das entgegengesetzte Bild: manche Dämme sind dort am überlaufen und der Strom fast gratis.)
                                              Die Hütte war dann echt ein Hit:
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Name: DSC05172.JPG
Ansichten: 606
Größe: 351,1 KB
ID: 3148288
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Name: DSC05173.JPG
Ansichten: 600
Größe: 354,3 KB
ID: 3148289
                                              Es gab sogar fließend Wasser an der Hauswand.
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Name: DSC05176.JPG
Ansichten: 599
Größe: 569,9 KB
ID: 3148290
                                              Und da ich in Hüttennähe keinen ansprechenden Zeltplatz sah, entschied ich mich trotz Sonnenschein für die Hütte. Zum Glück: am Abend gab es dann doch noch ein paar heftige Schauer mit Windböen.
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Ansichten: 600
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ID: 3148291
                                              Gerade bei so einem Schauer steckten 2 Norweger kurz die Köpfe hinein, machten sich aber gleich wieder auf den Weg, da sie noch einiges an Strecke machen wollten. Das war die einzige Begegnung des Tages, und es sollte die letzte für die nächsten 3 Tage sein.

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                                                Fuchs
                                                • 02.09.2016
                                                • 1511
                                                • Privat


                                                #24
                                                Direkt an der Hütte hatte ich sogar Netz... und somit dann auch einen aktuellen Wetterbericht. Bei dieser Tour war Borgman so liebenswürdig mich diesbezüglich mit Informationen zu versorgen. Das ist dann für die Tourenfeinplanung extrem hilfreich.
                                                Allerdings musste ich mir auch mit Blick auf die "Grobplanung" Gedanken machen, zum Beispiel: was soll eigentlich Endpunkt der Tour werden? Da hatte ich zunächst Rjukan oder vielleicht auch Imingfjell angedacht. Da ich bis Songavatnet aber schon einen Tag mehr gebraucht hatte als in meiner notorisch zu optimistischen Planung, hätte ich während dem Rest der Tour einen gewissen Druck "Strecke zu machen", und dies behagte mir natürlich nicht. Auf jeden Fall noch mitnehmen wollte ich Skindalen/ Skinvatnet: das sah auf der Karte sehr alpin und lohnend aus. Ein von hier leicht erreichbarer Endpunkt wäre die bewirtschaftete Hütte Mogen, von wo man gemütlich per Boot in die Zivilisation zurückkehren konnte. Route dorthin wäre auch interessant, allerdings ist mir Mogen von einem Gast auf Hellevassbu etwas madig gemacht worden: Mogen soll eine "ganz andere Klientel" haben: nicht die ganz großen Tourengeher, sondern eher diejenigen, die sich gemütlich in die Wildnis schippern lassen, sich auf der Hütte nach Strich und Faden verwöhnen lassen und nur etwas herumspazieren. (Ob das stimmt kann ich nicht sagen, da ich nicht dort war.)
                                                Eine an der Hüttenwand hängende Karte, die einen "südöstlicheren" Ausschnitt hatte als meine turkart Hardangervidda und bis nach Rauland reichte, brachte mich dann auf die Idee: man könnte die Tour auch schön in Rauland enden lassen und von dort per Bus die Heimreise starten. Den mir fehlenden Kartenabschnitt habe ich mir abfotographiert, und außerdem hatte mein GPS auch eine Karte - das würde für die Navigation genügen.
                                                Nachdem ich die Rauland-Variante innerlich etwas sacken gelassen hatte und sich das sehr gut anfühlte, war der Entschluss gefasst.
                                                Das bedeutete dann zwar, dass ich mein Boot und Paddel (insgesamt 2kg) eigentlich umsonst mitgeschleppt hatte: die wären nur unumgänglich gewesen für Mogen/ Rjukan/ Imingfjell, wo ich irgendwann über den unfurtbaren Kvenna-Fluss oder den Juvikfjord hätte übersetzen müssen, aber das war mir dann auch egal. (Die beiden bisherigen Bootspassagen wären durch eine etwas unattraktivere Route entlang eines Fahrwegs bzw. eine machbare Furt vermeidbar gewesen. Insofern ist meine Route auch etwas für Leute ohne Boot.)

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                                                  Fuchs
                                                  • 18.06.2014
                                                  • 1591
                                                  • Privat


                                                  #25
                                                  Wo Du Dich immer rumtreibst! Selbst gerade noch auf der Rückreise, wandere ich bei Dir schon wieder gespannt mit. Und lasse mich inspirieren, wie viele schöne Ziele es noch gibt.

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                                                    Fuchs
                                                    • 02.09.2016
                                                    • 1511
                                                    • Privat


                                                    #26
                                                    Grüß dich "Nobelpreisträgerin der Herzen"
                                                    Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                                                    Wo Du Dich immer rumtreibst!
                                                    Ist doch spannend unbekannte Gegenden auszukundschaften...

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                                                      Fuchs
                                                      • 02.09.2016
                                                      • 1511
                                                      • Privat


                                                      #27
                                                      TAG 5

                                                      Die Nacht in der Hütte war so richtig erholsam; viel mehr als in einem Zelt: da rüttelt doch mal der Wind dran oder es dröhnt ein Bach, aber in der Hütte war die Stille vollkommen, und Stille ist eine Powerbank, die ich gerne anzapfe.
                                                      Zusätzlich erbaut war ich durch das auf Vertrauensbasis beruhende norwegische Hüttensystem: die Bezahlung der Übernachtung (bar oder mit der Bezahl-App VIPPS) wurde von keinem kontrolliert, aber die meisten scheinen ehrlich zu sein - das lässt einen den Glauben an die Menschheit nicht ganz verlieren.
                                                      Nächstes Fernziel war wie erwähnt Skindalen/ Skinvatnet, und ich gedacht dieses in 3 Etappen zu erreichen.

                                                      Von der Hütte folgte ich einem Weg nach N/ NO den Hang hinauf, der in Richtung der Hütte Glaimane führte.
                                                      Da kam man gleich an einer großen, an einer Felswand angebrachten Gedenktafel vorbei, die mir schon am Vortag ins Auge gesprungen war:
                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05190.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,36 MB ID: 3148384
                                                      Diese erinnerte an die bekannteste Partisanen-Sabotage-Aktion im besetzten Norwegen. Hitler strebte ja auch nach der Atombombe, zu deren Herstellung sog. "schweres Wasser" benötigt wird, welches nur an ganz wenigen Orten verfügbar war - u.a. im nahegelegenen Vemork. Diese Fabrik sollte von in England ausgebildeten norwegischen Widerstandskämpfern zerstört werden. Ein erster Vortrupp landete bei Nacht und Nebel bei Fjarefit (deshalb die Tafel an diesem Ort), und nach einigen Rückschlägen gelang die Operation schließlich. (Das wurde auch mehrmals verfilmt, u.a. mit Kirk Douglas in Heroes of Telemark.)
                                                      Mit von der Partie war Claus Helberg, der nach dem Krieg im DNT eine wichtige Rolle innehatte. So war er der Ideengeber dafür, auf den Hütten Proviantlager einzurichten ("Selbstversorgerhütten"), damit die Leute auf Langtour gehen konnten ohne zum Essenskauf in die Zivilisation zu müssen. Auch seine geführten Touren (Gäste hierbei etwa die Königinnen von Norwegen und Dänemark) waren legendär: da durfte unterwegs nicht geredet werden, um nicht durch blöde Diskussionen vom Naturerleben abgelenkt zu werden. Aber ich schweife ab....

                                                      Von der Hütte führte ein guter Pfad hinauf zur Baumgrenze, an dem sich schon bald erste schöne Blicke einstellten:
                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05191.JPG Ansichten: 0 Größe: 781,5 KB ID: 3148385
                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05199.JPG Ansichten: 0 Größe: 699,3 KB ID: 3148386
                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05196.JPG Ansichten: 0 Größe: 425,3 KB ID: 3148387
                                                      Bei letzterem Bild handelt es sich wohl um den Vesle Nup, aber da bin ich mir nicht sicher.
                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05200.JPG Ansichten: 0 Größe: 682,4 KB ID: 3148388
                                                      An der Baumgrenze verlief sich der Pfad, aber es gab ab hier wieder dezente Markierung durch Steinmänner in Richtung der Hütte. Nach einem Intermezzo bei Fjarefit betrat ich auch wieder den Nationalpark.
                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05202.JPG Ansichten: 0 Größe: 744,6 KB ID: 3148389
                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05203.JPG Ansichten: 0 Größe: 435,3 KB ID: 3148390
                                                      Hier eine der Markierungen; Pfadspuren waren nur ganz schwach.
                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05205.JPG Ansichten: 0 Größe: 790,3 KB ID: 3148391
                                                      Zuletzt geändert von Fjellfex; 20.08.2022, 09:59.

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                                                        • 02.09.2016
                                                        • 1511
                                                        • Privat


                                                        #28
                                                        Beim Weiterweg den Hang hinauf stellten sich dann richtig tolle Panoramen ein. Ich empfand sie genau so schön wie diejenigen rund um den Klentenuten an Tag 1, aber irgendwie kommt das auf den Bildern nicht so raus:
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Name: DSC05206.JPG
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ID: 3148399
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ID: 3148400
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Name: DSC05214.JPG
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Größe: 602,9 KB
ID: 3148401
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                                                        Schließlich erreicht ich den See 1340:
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Name: DSC05217.JPG
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ID: 3148402
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Name: DSC05218.JPG
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Größe: 620,6 KB
ID: 3148403
                                                        Direkt hinter dem See ist ein kleiner Sattel, von dem man die Hütte sieht:
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Name: DSC05219.JPG
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ID: 3148404
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Name: DSC05221.JPG
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Größe: 612,2 KB
ID: 3148405
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Name: DSC05224.JPG
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Größe: 651,7 KB
ID: 3148406
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Name: DSC05226.JPG
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Größe: 625,2 KB
ID: 3148409
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Name: DSC05227.JPG
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Größe: 384,3 KB
ID: 3148410
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                                                        Dann schwenkte ich nach Osten, und bald kam der Ormetjønni-See in den Blick.
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Name: DSC05229.JPG
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Größe: 766,5 KB
ID: 3148407
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Name: DSC05230.JPG
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Größe: 639,3 KB
ID: 3148408
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Name: DSC05231.JPG
Ansichten: 542
Größe: 741,7 KB
ID: 3148411
                                                        Dann folgte ich seinem Abfluss; dort konnte ich schon den gegenüberliegenden Hang inspizieren - mein morgiger Weiterweg:
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Name: DSC05236.JPG
Ansichten: 545
Größe: 646,9 KB
ID: 3148412
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Name: DSC05240.JPG
Ansichten: 540
Größe: 756,8 KB
ID: 3148413
                                                        Und im Süden tauchte dann der Ugletjønni auf:
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Name: DSC05241.JPG
Ansichten: 541
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ID: 3148414
                                                        Mein Lager errichtete ich etwas oberhalb vom Talgrund; beruhigt durch den frischen Wetterbericht: meteorologisches Ungemach war für diese Nacht nicht in Sicht.
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ID: 3148415

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                                                        • Fjellfex
                                                          Fuchs
                                                          • 02.09.2016
                                                          • 1511
                                                          • Privat


                                                          #29
                                                          TAG 6

                                                          Weiter ging es Richtung SO. Heute wäre die letzte Gelegenheit auf meiner Route in einer Hütte zu übernachten, und dies wollte ich dann auch wahrnehmen. Einerseits weil die Wetteraussichten nicht optimal waren, und andererseits: wenn sich Leute schon so viel Mühe machen so eine schöne und günstige Sache anzubieten, dann sollte man sie auch nutzen. Bei Fjarefit war das kaum der Fall: das Hüttenbuch reichte bis 1997 zurück; die Übernachtungsgäste in diesem Sommer konnte man an den Fingern abzählen. Heutiges Ziel war die Kostveithytta, die der Rauland fjellstyre gehörte.

                                                          Großartige Navigationskünste würde ich heute nicht benötigen: einfach immer dem Lauf des Raudåi bergauf folgen. Den Namen könnte man mit Rotache übersetzen und er kommt nicht von ungefähr:
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Name: DSC05246.JPG
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ID: 3148568
                                                          Mein erstes Zwischenziel, der Falkenuten, ist im obigen Bild mit rotem Gipfelkreuz markiert. Nachdem mir ein Seitenarm des Flusses sowie eine Strauchzone einen kleinen Umweg bescherten, ging es parallel zum Fluss bergan in einem Gelände, das leichter kaum sein könnte:
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Name: DSC05247.JPG
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ID: 3148569
                                                          Im Westen tauchte der Ugletjønni auf.
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Name: DSC05251.JPG
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ID: 3148570
                                                          Und kurz vor dem Falkenuten im Süden auch ein Stück Songavatnet.
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Name: DSC05253.JPG
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ID: 3148571
                                                          Blick vom Falkenuten nach Westen:
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Name: DSC05254.JPG
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ID: 3148572
                                                          Und nach Nordwesten mit meiner Route:
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Name: DSC05255.JPG
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ID: 3148573
                                                          Blick Richtung SO - hier ging es weiter. Wieder mit meiner Route. Man bemerkt einen Schlenker nach rechts: da hatte ein merkwürdiges etwas meine Aufmerksamkeit erregt:
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ID: 3148574
                                                          Hier ist das "etwas":
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Name: DSC05257.JPG
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ID: 3148575
                                                          Es stellte sich als ein Futterautomat für den Bergfuchs (fjellrev; Schwedisch fjällräv) heraus:
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Name: DSC05261.JPG
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ID: 3148576
                                                          Eine Wildkamera gab es auch. Auf dem Schild stand, dass Aufnahmen von Menschen gelöscht werden würden. Zum Glück! Als ich das "etwas" inspizierte hat das Ding nämlich ausgelöst und wahrscheinlich sowas aufgefangen:
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Name: DSC05259.JPG
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ID: 3148577
                                                          Dies ist das einzige Bild, das ich von mir auf der Tour gemacht habe. Einen großen Hang zum selfie habe ich offenbar nicht...

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                                                          • Fjellfex
                                                            Fuchs
                                                            • 02.09.2016
                                                            • 1511
                                                            • Privat


                                                            #30
                                                            Hier bin ich im Bereich Raudåslækja:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05262.JPG Ansichten: 0 Größe: 671,0 KB ID: 3148580
                                                            Schönes Neonmoos:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05263.JPG Ansichten: 0 Größe: 1.005,1 KB ID: 3148581
                                                            Blick zurück mit Falkenuten:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05264.JPG Ansichten: 0 Größe: 610,1 KB ID: 3148582
                                                            Blick voraus beim See 1365:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05265.JPG Ansichten: 0 Größe: 601,1 KB ID: 3148583
                                                            Und noch weiter oben:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05266.JPG Ansichten: 0 Größe: 687,0 KB ID: 3148584
                                                            Ab dem See 1385 sah mein Masterplan wieder vor, die letzten rund 4km zur Hütte bei Sonne und Windstille gemütlich über die Seen zu paddeln (unterbrochen nur durch 2 kleine Portagen), aber unter den gegebenen Umständen war das inopportun, wie man anhand der Schaumkronen erahnen kann:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05268.JPG Ansichten: 0 Größe: 501,9 KB ID: 3148585
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05269.JPG Ansichten: 0 Größe: 668,9 KB ID: 3148586
                                                            Dies wäre der zweite der 1385er Seen:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05271.JPG Ansichten: 0 Größe: 683,6 KB ID: 3148587
                                                            Und hier der Abfluss des Kostveitvatnet:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05272.JPG Ansichten: 0 Größe: 710,3 KB ID: 3148588
                                                            Das hier war jetzt wirklich "Vidda". Bei dem Bild hier würde man kaum darauf kommen, dass man auf rund 1400m ist.
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05276.JPG Ansichten: 0 Größe: 708,3 KB ID: 3148589
                                                            Das letzte Stück zog sich etwas, da eine steile Landzunge noch ein paar Extrahöhenmeter bescherte, und die Hütte sah man erst relativ spät:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05277.JPG Ansichten: 0 Größe: 681,9 KB ID: 3148590
                                                            Mit Tieren auf der Tour war es (außer den Schafen) übrigens recht dünn: Am Morgen hatte ich einen Lemming gesehen, der mich kurz anquiekte und dann unter einem großen Stein verschwand, am Tag zuvor sah ich ein einzelnes Rentier, und gegen Ende einige Schneehühner (ryper).
                                                            Auch mit Blumen war es eher mager; im Umkreis der Hütte war es wenigstens ein wenig bunt:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05278.JPG Ansichten: 0 Größe: 897,8 KB ID: 3148591
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05281.JPG Ansichten: 0 Größe: 750,3 KB ID: 3148592
                                                            Die Hütte war dann richtig goldig.
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05280.JPG Ansichten: 0 Größe: 400,0 KB ID: 3148593
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05282.JPG Ansichten: 0 Größe: 289,5 KB ID: 3148594
                                                            Etwas besser besucht als Fjarefit, aber auch hier war der letzte Besuch schon etwas her. Preis auch hier für Einheimische 100 NOK und für andere 200. Bezahlung eigentlich nur mit VIPPS, das ich aber nicht hatte, weshalb ich nach der Tour das Geld SEPA-überwiesen habe; das war auch ok.
                                                            Trotz kurzer sonniger Abschnitte kein Zweifel bei mir, dass es eine Hüttennacht geben würde, da der Wind recht garstig war.
                                                            Mit der Bilderausbeute des Tages war ich nicht so superzufrieden, aber teilweise kann ich das auf den bedeckten Himmel schieben. Wenn die Sonne die Szenerie hübsch ausleuchtet, gelingen Fotos gleich viel besser:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05286.JPG Ansichten: 0 Größe: 505,1 KB ID: 3148595
                                                            Die Hütte hatte übrigens (ebenso wie Fjarefit) "innedo", also Klo drinnen. Das linke Rohr am Hüttendach ist die "Ventilation" für den bewussten Raum, und drinnen war wirklich kein Ansatz von Geruchsbelästigung.
                                                            Später legte der Wind noch zu; teilweise mit interessanten Verwirbelungen auf der Seeoberfläche:
                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05287.JPG Ansichten: 0 Größe: 818,4 KB ID: 3148596
                                                            Temperatur abends draußen 4°, drinnen 20°.
                                                            Zuletzt geändert von Fjellfex; 21.08.2022, 15:01.

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                                                              Alter Hase
                                                              • 28.08.2017
                                                              • 3014
                                                              • Privat


                                                              #31
                                                              Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                                                              Es stellte sich als ein Futterautomat für den Bergfuchs (fjellrev; Schwedisch fjällräv) heraus:
                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05261.JPG Ansichten: 0 Größe: 322,1 KB ID: 3148576
                                                              Oh, das seltene "ô" in "freier Wildbahn"... und auch gleich das andere Wort, von dem man es damit unterscheiden will und darum den Zirkumflex setzt (Fôrautomat for...). Habe ich noch nicht oft gesehen.

                                                              (Fjellrev wörtlich Berg-, klar, aber deutsch nicht normalerweise "Polarfuchs"?)

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                                                                Fuchs
                                                                • 02.09.2016
                                                                • 1511
                                                                • Privat


                                                                #32
                                                                Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                                                                Oh, das seltene "ô" in "freier Wildbahn"...
                                                                Freut mich, dass ich dir eine Freude machen konnte.
                                                                Wo du es sagtest, habe ich selber nochmal geschaut: google translate sagt "fôr" und mein alter Langenscheidt "for" für Futter. Der Punkt geht dann an google.
                                                                Und mit dem "Polarfuchs" könntest du durchaus recht haben.

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                                                                  Fuchs
                                                                  • 02.09.2016
                                                                  • 1511
                                                                  • Privat


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                                                                  TAG 7

                                                                  Temperatur in der Früh draußen 3°, drinnen immerhin noch 14°. Der Wind hatte sich gelegt, aber die Wolken hingen tief und es nieselte. Schon ein wenig schade: gerade auf das Skindalen, wo es heute hingehen sollte, hatte ich mich besonders gefreut und dies gerne in schönerem Licht erlebt. Kann man nichts machen.
                                                                  Blick zurück zur Hütte von der südwestlichen Bucht:
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05290.JPG Ansichten: 0 Größe: 368,3 KB ID: 3148972
                                                                  Von hier ging es nach Süden über einen Sattel zum See 1425
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05291.JPG Ansichten: 0 Größe: 491,9 KB ID: 3148973
                                                                  und weiter dessen Ostufer entlang zum kleinen Pass westlich von P 1494. Letzteren wollte ich auch eigentlich besteigen, was allerdings bei diesem Wetter keinen Sinn machte. Ich war froh, noch knapp unterhalb der Wolken zu sein. Verlaufen hätte ich mich auch im Nebel nicht, da es dann immer nur den Fluss entlang bergab ging, aber ist ja doch schöner, wenn man ein wenig von der Landschaft sieht, und sei es im Regen. Jenseits vom kleinen Pass ein wenig Geröll
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05292.JPG Ansichten: 0 Größe: 671,3 KB ID: 3148974
                                                                  aber sehr bald auf recht angenehmen Wiesen bergab.
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05294.JPG Ansichten: 0 Größe: 629,7 KB ID: 3148975
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05295.JPG Ansichten: 0 Größe: 636,3 KB ID: 3148976
                                                                  Blick Richtung SO zum Grotvassdalen.
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05296.JPG Ansichten: 0 Größe: 698,3 KB ID: 3148978
                                                                  Im Hüttenbuch las ich, dass viele diese Route zur Hütte bevorzugen. Später verstand ich dann auch warum...
                                                                  Auf etwa 1260 stand dieser Riesensteinmann, der mir schon von weitem ins Auge gefallen war.
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05297.JPG Ansichten: 0 Größe: 562,9 KB ID: 3148977
                                                                  Ab jetzt immer auf der Nordseite des Flusses bergab auf immer noch gut zu gehendem Untergrund bei immer schöner werdenden Blicken ins alpine vestre Skindalen.
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05298.JPG Ansichten: 0 Größe: 598,5 KB ID: 3148979
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05300.JPG Ansichten: 0 Größe: 731,8 KB ID: 3148980
                                                                  Ab hier war auf meiner Karte ein Pfad verzeichnet, der auch existierte, und zusätzlich gab es die Steinmänner. Na fein, da werde ich dann wohl auf dem Weg lässig runter zum Skinvatnet kommen .... dachte ich... aber irren ist ja menschlich.
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05301.JPG Ansichten: 0 Größe: 691,4 KB ID: 3148981
                                                                  Kurz vor Bustå habe ich den Weg ein erstes Mal in der höher werdenden Vegetation verloren.
                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05303.JPG Ansichten: 0 Größe: 736,1 KB ID: 3148982
                                                                  Dieser Ort war dann auch total mückenverseucht. Bisher waren die Blutsauger kein Thema, aber hier stürzten sich Scharen auf mich, so dass ich das Mückenmittel zückte und mich sofort vom Acker machte. Es wurde dann auch schnell wieder besser ... zumindest was die Mücken angeht.
                                                                  Zuletzt geändert von Fjellfex; 23.08.2022, 08:17.

                                                                  Kommentar


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                                                                    Fuchs
                                                                    • 02.09.2016
                                                                    • 1511
                                                                    • Privat


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                                                                    Ab hier verschwand der Weg immer mehr in der Vegetation.
                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05304.JPG
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ID: 3149031
                                                                    Weiter unten sah ich bereits die Hütten von Kollsnutvollen und ich redete mir ein, dass der Eigentümer den Weg zu seinen Hütten bestimmt gut in Schuss halten würde... ab da wird es bestimmt wieder besser ... ist auch nicht mehr weit...
                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149032
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                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149033
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                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149034
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                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149035
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                                                                    Weiter ging es zum Hauptarm des Baches, über den es mal eine schicke Brücke gab.... Betonung auf GAB.
                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149036
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                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05312.JPG
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ID: 3149037
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                                                                    Auf den folgenden Bildern ist manchmal etwas Feuchtigkeit auf dem Objektiv; hatte leider keine trockene Faser mehr am Körper, um das wegzuwischen.
                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05313.JPG
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ID: 3149038
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                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05314.JPG
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Größe: 519,9 KB
ID: 3149039
                                                                    über die 2011 im norwegischen Fernsehen berichtet wurde in der Reihe über Leute, die selbst für norwegische Verhältnisse abgeschieden wohnen. Wenn sie zum Einkaufen will, muss sie 4km auf einem Fahrweg zu einem See, dort gilt es einen Transport ans andere Ufer zu organisieren, und von dort noch per Straße 20km nach Rauland. Ihre nächste Nachbarin ist die deutsche Musherin Silvia Furtwängler, die einmal zur Elite beim Langdistanz-Hundeschlittenrennen gehörte.
                                                                    https://tv.nrk.no/serie/der-ingen-sk...de/6/avspiller
                                                                    Da sieht man die Gegend in einem schöneren Licht, als ich sie erleben durfte. (Trotz schlechtem Wetter sage ich immer noch "durfte".)
                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05315.JPG
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ID: 3149040
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Name: DSC05317.JPG
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Größe: 618,2 KB
ID: 3149041
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                                                                    Mit Blick auf´s Paddeln hatte ich (abgesehen vom Valldalsvatnet an Tag 1) nicht das ganz große Glück.
                                                                    Also galt es den Fahrweg am nordöstlichen Ufer zu erreichen, was dadurch erschwert wurde, dass mein Pfad beim ersten Zufluss des Sees (an dessen Ufer er verlaufen sollte) komplett verschwand. Das war das grande finale dieses schönen "Weges". Selten hat mich der Anblick eines Fahrweges derart beglückt:
                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05319.JPG
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ID: 3149042
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                                                                    Also Kilometer in diese Richtung abspulen. Blick hinüber zu "meinem" vestre Skindalen, in das ich höchstens mit Machete oder im Winter per Ski zurückkehre.
                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05318.JPG
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Größe: 617,4 KB
ID: 3149043
                                                                    Die Farben der Blumen trotzten dem Wetter.
                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149044
                                                                    Wobei: der Regen hatte fast aufgehört und staunenswerterweise trockneten die Klamotten am Körper recht gut: dieses Funktionszeug ist echt nicht schlecht in dieser Hinsicht.
                                                                    Am Ende des Sees wäre ein herrlicher Zeltplatz
                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149045
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                                                                    Ich wollte noch vorher nach rechts/ Süden auf einen Fahrweg abzweigen (zumindest war das auf meiner 20 Jahre alten Karte als Fahrweg vermerkt)... aber auf einmal stand ich am See. Wer hat den Fahrweg geklaut? Ich ging zurück und fand einen schmalen Pfad, der mich tatsächlich dorthin führte, wo ich hin wollte:
                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149046
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ID: 3149047
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                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149048
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ID: 3149049
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                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149050
                                                                    Freundlicherweise war es beim Zeltaufbau trocken, und auch meine Hose war fast wieder trocken. Später am Abend ein Wechsel aus totaler Stiller und klatschendem Regen. Und ein neuer Wetterbericht von Borgman erwartete mich: es sollte wieder schöner werden.

                                                                    Kommentar


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                                                                      Fuchs
                                                                      • 02.09.2016
                                                                      • 1511
                                                                      • Privat


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                                                                      TAG 8

                                                                      Laut Wetterprognose sollte es ja besser werden...
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05329.JPG Ansichten: 0 Größe: 684,3 KB ID: 3149380
                                                                      YES!
                                                                      In der Früh war es aber noch sehr frisch (4°) und alles tropfnass vom Morgentau. Da habe ich gewartet, bis das Zelt trocken war und bei der Gelegenheit auch Schuhe/ Einlagen/ Shirt/ Hose in der Sonne ausgebreitet.
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05330.JPG Ansichten: 0 Größe: 984,9 KB ID: 3149381
                                                                      Bei schlechtem Wetter hätte ich versucht auf dem schnellsten Weg die Straße zu erreichen, die von Raulandsgrend nach Kromvik am großen See führt, aber bei dem netten Wetter wollte ich dann doch noch ein paar lohnende Umwege machen. Zum Beispiel auf die Laksanutane, genauer gesagt den Gipfel 1275. Den sieht man im Bild links oberhalb meines Zeltes durch den Wald hindurchschauen.
                                                                      Der Start in diese Richtung war sehr angenehm auf dem (ehemaligen Fahr-) Weg. Schnell waren die Reste von Botnstøyl erreicht.
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05332.JPG Ansichten: 0 Größe: 828,9 KB ID: 3149382
                                                                      Bei der folgenden Brücke hatte der TÜV wohl eine Augenbraue hochgezogen.
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05333.JPG Ansichten: 0 Größe: 833,6 KB ID: 3149383
                                                                      Ab der Brücke schaute ich dann nach einer guten Gelegenheit, den Hang hinauf zu kommen. Die bot sich an der Stelle, wo der Weg nach Osten schwenkte. Tags zuvor war ich verwundert, wie gut ich die für meine Verhältnisse lange Etappe abgespult hatte, heute war ich verwundert, wie zäh alles lief, obwohl ich eine ganz brauchbare Linie den Hang hinauf entdeckte. Die Vegetation war zwar etwas höher und Insekten nervten etwas, so dass zum 2. mal auf der Tour das Insektenmittel zum Einsatz kam, aber trotzdem...
                                                                      Außerdem hatte ich Motivations-Doping durch immer schöner werdende Panoramen.
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05335.JPG Ansichten: 0 Größe: 673,1 KB ID: 3149384
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05336.JPG Ansichten: 0 Größe: 719,4 KB ID: 3149385
                                                                      Hier war das schwerste schon geschafft: Vegetation wurde niedriger und der Gipfel in Reichweite.
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05337.JPG Ansichten: 0 Größe: 845,8 KB ID: 3149386
                                                                      Das Boot Fjellvåken auf der morgendlichen Tour von Skinnarbu nach Mogen:
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05338.JPG Ansichten: 0 Größe: 300,8 KB ID: 3149387
                                                                      Mal wieder traf ich keine Menschen, sondern nur Schafe.
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05339.JPG Ansichten: 0 Größe: 905,5 KB ID: 3149388
                                                                      Droben folgte eine längere Rast um die Aussichten zu genießen.
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05344.JPG Ansichten: 0 Größe: 568,3 KB ID: 3149389
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05341.JPG Ansichten: 0 Größe: 694,1 KB ID: 3149390
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05347.JPG Ansichten: 0 Größe: 598,7 KB ID: 3149391
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05342.JPG Ansichten: 0 Größe: 759,1 KB ID: 3149392
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05350.JPG Ansichten: 0 Größe: 680,9 KB ID: 3149393
                                                                      Blick nach Süden: über den grasigen Rücken hinüber sollte die Route führen:
                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05345.JPG Ansichten: 0 Größe: 668,8 KB ID: 3149395

                                                                      Kommentar


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                                                                        Fuchs
                                                                        • 02.09.2016
                                                                        • 1511
                                                                        • Privat


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                                                                        Vom Gipfel 1275 stieg ich direkt nach Süden ab ein Bachtal entlang bis auf gut 1100m und schwenkte dort mehr nach Westen. Letztlich ergab das dann diese Route:
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149401
                                                                        Die war dann auch zäher als ich das erhofft hatte: es gab dann doch einiges an höherer Vegetation, Blockwerk und Feuchtstellen. Immer blöd, wenn man nicht "mit", sondern "quer" zum Gelände geht.
                                                                        Wenigstens gab es nette Blicke, zum Beispiel nach Südosten:
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149402
                                                                        Querung des Baches aus dem Store Kråmdalen: Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149403 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149404
                                                                        Blick hinauf in besagtes Tal:
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149405
                                                                        Erst im oberen Bereich des grasigen Rückens war es wieder angenehmer zu gehen.
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149406
                                                                        Und dahinter kam dann sofort der Eggetjønn in den Blick:
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149407
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Name: DSC05364.JPG
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ID: 3149408
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                                                                        Es war aber recht steinig-feucht, weswegen ich (obwohl schon wieder ziemlich alle) noch weiter nach Süden den feuchten Hang von Eggeflott hinab marschierte.
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149409
                                                                        Das ging eigentlich auch ganz gut, aber bei den ersten Bäumen habe ich trotzdem sofort Feierabend gemacht.
                                                                        Habe den Rest des Tages gemütlich am Zelt rumgelümmelt.
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149410
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ID: 3149411
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                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                          Erfahren
                                                                          • 03.08.2018
                                                                          • 177
                                                                          • Privat


                                                                          #37
                                                                          Sehr schön.

                                                                          Die Geschichte mit dem schweren Wasser geht übrigens noch weiter: Nachdem das Werk quasi kaputt war wollten die Nazis das vorhandene schwere Wasser schnell nach Deutschland bringen. Dafür musste es mit einer Fähre über einen See gebracht werden. Der norwegische Widerstand hat dann unter Leitung der Briten die Fähre mitten im See gesprengt und dabei 14 zivile Opfer in Kauf genommen.

                                                                          Gibt ein ziemlich gutes Buch von einem der Widerstandskämpfer darüber.

                                                                          Schreib mal bitte fleißig weiter, muss morgen noch einen Tag hier in Mosjoen totschlagen und brauche Unterhaltung :-)

                                                                          Kommentar


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                                                                            Fuchs
                                                                            • 02.09.2016
                                                                            • 1511
                                                                            • Privat


                                                                            #38
                                                                            Ja servus Michi!
                                                                            Um die Zeit totzuschlagen könntest du ja auch mit deinem Bericht anfangen!?
                                                                            Bin sowas von gespannt auf deine Erlebnisse!
                                                                            War deine Tour so lässig, dass zu verfrüht am Tourenziel angekommen bist???
                                                                            Meinerseits fürchte ich erst am Sonntag zum Ende meines Berichts zu kommen...

                                                                            Was die Sabotage-Aktion im Speziellen und die Besetzung Norwegens im allgemeinen anbelangt: hier haben die Norweger sich nach dem Krieg selber in ein glänzendes Licht gesetzt... obwohl die Hauptlast der Sache von den Sami in der Finnmark gestemmt werden musste, was bis in jüngster Zeit nicht mal ins norwegische Bewusstsein gedrungen ist.
                                                                            Zuletzt geändert von Fjellfex; 25.08.2022, 16:25.

                                                                            Kommentar


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                                                                              Fuchs
                                                                              • 02.09.2016
                                                                              • 1511
                                                                              • Privat


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                                                                              PS: In meinem Bericht erwähnte ich ja diese norwegische Doku-Reihe über recht "abseits" wohnende Leute. Zum Zeit-totschlagen könntest du ja die Folge über eine Familie am Rand vom Nationalpark Lomsdal-Visten anschauen.
                                                                              Der ingen skulle tru at nokon kunne bu – 3. Vistenfjorden (Sesong 16) – NRK TV

                                                                              Kommentar


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                                                                                Erfahren
                                                                                • 03.08.2018
                                                                                • 177
                                                                                • Privat


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                                                                                Danke, hab mir ein paar Teile davon angeschaut. Ist aber nicht so interessant, wenn man die Sprache nicht versteht. Das ein oder andere konnte ich mir mit den Untertiteln zusammenreimen. Aursleta ist auf jeden Fall ziemlich am Arsch der Welt. Immerhin kann man die 2 Nachbarn in Bona mit dem Boot besuchen.

                                                                                Auf Papier ist mein Bericht schon fertig, der will jetzt nur noch digitalisiert werden und die Fotos müssen noch ausgewählt werden.

                                                                                Kommentar


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                                                                                  Fuchs
                                                                                  • 02.09.2016
                                                                                  • 1511
                                                                                  • Privat


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                                                                                  Echt schon fertig dein Bericht? Wow! Dann werde ich wohl nicht mehr lange auf die Folter gespannt werden: Ich hoffe, du konntest deinen Frieden mit Lomsdal-Visten machen! (Mein Bericht wird morgen fertig - versprochen.)

                                                                                  PS: Über die Nachbarn in Bønå ist in besagter Serie auch schon berichtet worden.
                                                                                  https://tv.nrk.no/serie/der-ingen-sk...de/1/avspiller
                                                                                  Natürlich besser, wenn man die Sprache kann, aber trotzdem viele schöne Aufnahmen aus der Gegend.
                                                                                  Aber OK: vielleicht hätte ich dir lieber den link zu Heroes of Telemark zum Zeitvertreib schicken sollen.
                                                                                  The Heroes of Telemark 1965 Kirk Douglas, Richard Harris, Ulla Jacobsson - YouTube
                                                                                  Zuletzt geändert von Fjellfex; 27.08.2022, 13:08.

                                                                                  Kommentar


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                                                                                    Fuchs
                                                                                    • 02.09.2016
                                                                                    • 1511
                                                                                    • Privat


                                                                                    #42
                                                                                    TAG 9

                                                                                    Ex oriente lux:
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05384.JPG
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ID: 3149911
                                                                                    Letzter Tourentag; heute sollte es zum Campingplatz in Raulandsgrend gehen in der Nähe der Skipiste. Da hätte ich tags drauf nur noch ein paar km die Straße entlang nach Rauland Krossen zur Bushaltestelle.
                                                                                    Da das Wetter versprach zumindest trocken zu bleiben, wollte ich auch wieder einen lohnenden Umweg machen. Allerdings war ich wieder viel zu optimistisch, was meine noch vorhandenen Energien anbelangte...

                                                                                    Richtig schönes Morgenlicht auf dem Zelt; da mache ich doch mal ein Bild von uns beiden:
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05388.JPG
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ID: 3149912
                                                                                    Mein braves access 1! Schon seit 4 Jahren treuer Begleiter meiner Touren. Ich bin kein großer Ausrüstungsfetischist, der sich z.B. ein neues Zelt kaufen MUSS, nur weil das vielleicht 146g leichter ist. Ne, das Zelt wird benutzt, bis es kaputt geht. Höchstens Schuhe und Jacke (noch älter als das Zelt) könnte ich mir mal wieder zulegen: "guaranteed to keep you dry" kann man bei denen wirklich nicht mehr sagen; aber vielleicht bin ich mit denen trotzdem auch nächstes Jahr noch unterwegs...

                                                                                    An dem Tag bin ich überhaupt nicht in die Pötte gekommen und erst gegen 10 los - für mich sehr spät.
                                                                                    Ich war nur wenige Meter von dem auf der Karte verzeichneten Weg entfernt, der ins Tal führen sollte, und auf dem Weg sah ich bald was sehr verheißungsvolles:
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05390.JPG
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ID: 3149913
                                                                                    Da scheint sich jemand drum zu kümmern! Da bleibt mir ein zweites Skindalen wohl erspart; nervige Vegetation gäbe es in der Gegend genug:
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149914
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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149915
                                                                                    Nur noch ein kurzes Stück zum Fahrweg:
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149916
                                                                                    Jausenstation für Schafe:
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                    Staumauer des Bitdalsvatn in Sicht:
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149918
                                                                                    Blick von selbiger auf den See:
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149919
                                                                                    Mein Plan war auf der gekennzeichneten Linie drüben den Hang hinauf Richtung SO aufzusteigen:
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149920
                                                                                    Am Ende der Staumauer sah ich aber diesen Steinmann am Abzweig eines Pfades - vielleicht käme man da besser hoch?
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149921
                                                                                    Das entpuppte sich aber als Weg, der parallel zur Stromleitung verlief. "Gehe zurück auf Los. Begib dich direkt dorthin....". Bin dann die ursprünglich angedachte Linie hoch. Das ging auch recht gut auf einer schwachen Pfadspur:
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149922
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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149923
                                                                                    den ich aber sofort wieder verließ, da der eher Richtung Westen zu führen schien, ich aber weiter nach SO wollte.
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                    Die Steigung auf netter Spur habe ich gut weggedrückt, aber im flacheren Bereich gab es wieder Feuchtstellen und höhere Vegetation, die mir gleich wieder den Zahn gezogen haben.
                                                                                    Da habe ich meine zu optimistischen Gipfelprojekte nach unten justiert; dieses Sveigefjell 1290 sieht doch auch ganz nett aus....
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                      Fuchs
                                                                                      • 02.09.2016
                                                                                      • 1511
                                                                                      • Privat


                                                                                      #43
                                                                                      Den Gipfel bin ich dann in ziemlich direkter Linie angegangen, was aufgrund gut zu gehender Grasrampen hinauf auch unproblematisch war. Droben war es hübsch:
                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149962
                                                                                      Blick zurück auf meine Route ab dem Eggetjønn:
                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149963
                                                                                      Auf dem Nebengipfel gab es irgendeine technische Vorrichtung:
                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                      "Spordata".... ich hatte da so einen Verdacht. Vor ein paar Jahren gab es eine Dokusoap im norwegischen Fernsehen über Rentierhüter in Jotunheimen wo ich sah, dass die Überwachung der Tiere teilweise über GPS-Sender erfolgt, und ich vermutete ein gleiches für die Schafe in der Gegend, nicht zuletzt auch da ich seit der Ecke Valldalsvatnet keinen einzigen Weidezaun sah auf meiner Tour. Diese Vermutung wurde später durch den Inhaber des Campingplatzes bestätigt.
                                                                                      Blick in meine Marschrichtung Süden:
                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                      Bei Ljosånuten trafen dann einige Wege zusammen, die von Zweibeinern stammten.
                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149968
                                                                                      Ich wählte den Pfad den Ljoså-Bach entlang hinab; auch dieser von einem guten Geist gepflegt:
                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149971
                                                                                      Der Campingplatz war dann recht einfach, aber dafür auch günstig: Hütten gab es schon ab 300 NOK (waren leider schon ausgebucht), für mein Zelt zahlte ich 100 NOK.
                                                                                      In der Cafeteria des benachbarten Hotels gönnte ich mir ein kleines kulinarisches Verwöhnprogramm.
                                                                                      Und daneben gab es die Kirche des Ortes, was ich dann als den Abschluss der Tour betrachtet habe:
                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149972
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                                                                                      Auch einige der Gräber waren recht alt:
                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149973
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                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149974
                                                                                      Die Inschrift könnte man so übersetzen:
                                                                                      "Er wanderte durch Tal und Berg/ lauschte dem Rauschen des Wasserfalls/ dem Spiel des Wassergeistes spätabends/ dem lockenden Ruf der Feen/ und dem träumerischen Sang der in Berg und Fels schlummerte./ Er brachte es zum Leben im Klang seiner Fiedel/ ein Kind der Natur seines Landes."
                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3149975
                                                                                      Irgendwie ist das ja ein nettes Schlusswort, und deshalb sage ich jetzt

                                                                                      ENDE.

                                                                                      Kommentar


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                                                                                        Fuchs
                                                                                        • 02.09.2016
                                                                                        • 1511
                                                                                        • Privat


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                                                                                        Angefixt durch ChuckNorris habe ich ein wenig über die Sache mit dem "schweren Wasser" recherchiert und was in der Mediathek des nrk gefunden: Claus Helberg persönlich erzählt von seinen Erlebnissen aus dieser Zeit - sehr empfehlenswert für die, die Norwegisch verstehen:
                                                                                        NRK TV – Til fjells med Claus Helberg

                                                                                        Kommentar


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                                                                                          Erfahren
                                                                                          • 03.08.2018
                                                                                          • 177
                                                                                          • Privat


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                                                                                          Danke für's schnell fertig schreiben. Die letzten zwei Posts kamen noch rechtzeitig für die Wartezeit in Trondheim am Flughafen.

                                                                                          Ich pack mal noch den Link zu dem Buch von dem ich geschrieben hatte hier rein: The Winter Fortress

                                                                                          Kommentar


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                                                                                            Erfahren
                                                                                            • 01.02.2022
                                                                                            • 160
                                                                                            • Privat


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                                                                                            Vielen Dank für den abwechslungsreichen Bericht!

                                                                                            Kommentar


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                                                                                              Vorstand
                                                                                              Fuchs
                                                                                              • 18.06.2014
                                                                                              • 1591
                                                                                              • Privat


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                                                                                              Hach, Fernweh! Ich hab' mir das Video eben erst angesehen, weil ich zu Beginn Deines Berichtes noch mit begrenzten mobilen Daten unterwegs war. Jetzt könnt' ich gerade wieder losziehen, so verlockend sieht das aus. Danke für den wundervollen Multimediabericht!

                                                                                              Kommentar


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                                                                                                Fuchs
                                                                                                • 02.09.2016
                                                                                                • 1511
                                                                                                • Privat


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                                                                                                Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                                                                                                Hach, Fernweh! Ich hab' mir das Video eben erst angesehen, weil ich zu Beginn Deines Berichtes noch mit begrenzten mobilen Daten unterwegs war. Jetzt könnt' ich gerade wieder losziehen, so verlockend sieht das aus. Danke für den wundervollen Multimediabericht!
                                                                                                Gerne doch! Ich finde ja auch, dass sich mit so einem Filmchen die Eindrücke noch mal ganz anders vermitteln lassen. (Zumindest wenn man kein begnadeter Literat/ Fotograf ist.)

                                                                                                Kommentar


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                                                                                                  • 768
                                                                                                  • Privat


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                                                                                                  Jetzt habe ich den Rest deines Berichts (war ja schon nach dem ersten Tag ausgeklinkt) in einem Rutsch gelesen und bin sehr angetan von der Route, wie sie sich entwickelt hat. Spontan angepasst an Wetter und Tagesform finde ich sowieso gut. Großes Lob wie immer an deine detaillierten Infos - nicht nur über den Routenverlauf, sondern auch über Interessantes am Wegesrand - und die entsprechenden Fotos dazu. Kann man alles sehr gut nachvollziehen und im Video sogar ein bisschen nachfühlen. (Ja, ich musste mir auch eine Träne wegdrücken, weil es bei mir diesmal nicht geklappt hat. Und vielleicht auch wegen der Musik von Ola Gjeilo. Kyrie eleison.) Begnadete Literatur und Fotografie ist an sich schön und gut, wenn man nur unterhalten werden will, aber deine Tourenberichte würde ich jedem zu lesen geben, der sich zum ersten Mal selber an einem versucht.

                                                                                                  Südliche Hardangervidda bleibt jedenfalls auf der Liste, darin hat mich dein Bericht nur bestärkt.

                                                                                                  Kommentar


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                                                                                                    Fuchs
                                                                                                    • 02.09.2016
                                                                                                    • 1511
                                                                                                    • Privat


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                                                                                                    Moin Bernd,
                                                                                                    bei soviel Lob werde ich fast verlegen...
                                                                                                    Die Route hat auch mir sehr gefallen, obwohl ich wetterbedingt ja auf Sandfloegga und ein paar Paddeleinlagen verzichten musste. Höchstens auf das vestre Skindalen hätte ich im Nachhinein verzichten wollen; durch das austre Skindalen wäre man vielleicht besser zum Skinvatnet runter gekommen.
                                                                                                    Und manchmal müssen sich selbst harte Kerls wie wir ne Träne wegdrücken: habe auch schon mal kurzfristig auf eine große Tour verzichten müssen, auf die ich mich schon lange gefreut hatte - das ist echt bitter.
                                                                                                    Ein bisschen auf die Drüse gedrückt wurde dann auch mit dem Ola Gjeilo. Ist ja Sakralmusik, und so eine Tour hat für mich auch schon irgendwo was sakrales... insofern fand ich die Musik passend zu meiner Art auf Tour zu sein. Bei anderen mag es mehr um action/ Leistung/ Adrenalin gehen... da wären dann fetzige Hardrock-Klänge passender. Geschmäcker sind verschieden.

                                                                                                    Kommentar


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                                                                                                      Fuchs
                                                                                                      • 02.09.2016
                                                                                                      • 1511
                                                                                                      • Privat


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                                                                                                      Schön, wenn es auch mal gute Nachrichten gibt...
                                                                                                      Auf der Tour kam ich ja an diesem Polarfuchs-Futterautomaten vorbei; ein skandinavisches Gemeinschaftsprojekt um das Tier vor der Ausrottung zu bewahren.
                                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05257.jpg
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                                                                                                      Eben lese ich, dass das Programm erfolgreich zu sein scheint:
                                                                                                      Fjällrävens överlevnad säkrad – valpkullarna har ökat drastiskt | SVT Nyheter

                                                                                                      Kommentar


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                                                                                                        Dauerbesucher
                                                                                                        • 23.02.2011
                                                                                                        • 717
                                                                                                        • Privat


                                                                                                        #52
                                                                                                        Hallo Fjellfex,
                                                                                                        vielen Dank für Deinen Bericht! Ich lese Deine Berichte über spätsommerliche Fjälltouren immer gerne. Zum einen liebe ich wie Du diese Jahreszeit im Fjäll und zum anderen sind Deine Berichte immer so schön unaufgeregt. (Auch, wenn Du Dich dieses Mal selbst der Schaumschlägerei bezichtigt hast.)

                                                                                                        Kommentar


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                                                                                                          Fuchs
                                                                                                          • 02.09.2016
                                                                                                          • 1511
                                                                                                          • Privat


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                                                                                                          Hallo TEK, wenn ich so nette Komplimente bekomme, werde ich wohl weiterhin Tourenberichte schreiben müssen.
                                                                                                          Zitat von TEK Beitrag anzeigen
                                                                                                          so schön unaufgeregt
                                                                                                          Das ist tatsächlich ein Ziel meiner Touren. Man ist zwar außerhalb der Komfortzone, es kann anstrengend sein... aber ich bin dabei nicht auf der Jagd nach Nervenkitzeln, sondern will dabei eher "Beruhigung" kultivieren.

                                                                                                          Kommentar


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                                                                                                            Fuchs
                                                                                                            • 02.09.2016
                                                                                                            • 1511
                                                                                                            • Privat


                                                                                                            #54
                                                                                                            Gut möglich, dass es nicht unbedingt zum guten "Forums-Ton" gehört seine eigenen Berichte aus der Versenkung zu holen ... aber ich kann es mir nicht verkneifen etwas zu teilen, was sich auf den Schluss des Berichtes bezieht: da war ich ja bei der Kirche in Rauland wo auch der bekannteste Folksmusikant (damals anscheinend ein echter "Rockstar") Torgeir Augundsson (oder Tarjei Augunsson ... typisch Norwegisch, dass es verschiedene "richtige" Schreibweisen gibt) begraben ist.
                                                                                                            Hallvard T. Bjørgum spelar seg i transe ved hjelp av rammeslåttar – Kultur (nrk.no)
                                                                                                            Ein sehr interessanter Artikel über das Potential von solcher Folksmusik in trance-ähnliche Zustände zu kommen, teilweise meinte man früher deshalb diese Musik verbieten zu müssen.
                                                                                                            Eine kleine musikalische Kostprobe gibt es auch von einem Herren, der stolzer Besitzer einer Fiedel ist, die vom legendären "Müllersbursch" gespielt wurde.
                                                                                                            Den einen oder anderen interessiert das vielleicht...

                                                                                                            Kommentar