• whale
    Erfahren
    • 13.09.2014
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    [FR] Ecrins - Mont Thabor - Vanoise - drei Wochen voller Höhepunkte

    Tourentyp Trekkingtour
    Breitengrad 45.1140188
    Längengrad 6.5640306
    Wandertour Frankreich 2020
    Ecrins - Mont Thabor - Vanoise - Haute Maurienne




    Im ersten Corona-Jahr 2020 nutze ich das erste Mal die Bahn statt dem Flugzeug für meine jährliche Wanderreise. Lufthansa hat gerade enorme Schwierigkeiten, weswegen der Flugplan ausgedünnt und die Rückreise für mich etwas zu unsicher ist.

    Über meine Reiseziele recherchiere ich gerne ausführlich vorab, aber da diesmal alles sehr kurzfristig angegangen werden muss, entscheide ich mich für die französischen Alpen, in denen ich mich schon ein bisschen auskenne. Und da gibt es in einer Schublade auch noch einen vagen Plan einer lange erträumten Route...

    Ich finde Sparpreise für eine ICE-TGV-Verbindung von Hamburg nach Lyon, bei der ich nur in Frankfurt umsteigen muss. Allerdings bin ich jeweils einen ganzen Tag unterwegs und schaffe es am Anreisetag abends nicht mehr in die Berge. Ich buche mir ein Bett in einem noch jungen Hostel direkt am Bahnhof in Grenoble.

    Ein paar Tage vor der Abreise keimt das erste Mal richtig die Vorfreude in mir auf. So ganz ungetrübt ist die Reise in die Einsamkeit dieses Jahr dennoch nicht, habe ich mich doch schon ein paar Monate durch die Corona-Regeln sehr isoliert gefühlt.


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    Land: Frankreich
    Reisezeitraum: Juli 2020
    Dauer: 21 Tage (davon 19 Wandertage)
    Distanz: 341km, 18800hm aufwärts


    Montag, 6.7.2020
    Anreise nach Grenoble


    Nach einem ordentlichen Frühstück geht es mit gar nicht so schwerem Rucksack los. Der ICE ist ziemlich leer und die Fahrt dank Hörspielen und letzten Recherchen im Internet kurzweilig. Der doppelstöckige TGV ab Frankfurt ist dann recht voll. Ich sitze unten in einem ziemlich überheizten Wagen mit einem direkten Sitznachbar und auch fast alle anderen Plätze sind belegt. Immerhin halten sich alle an die Maskenpflicht und benehmen sich rücksichtsvoll. Die Durchsagen des Bordpersonals sind dreisprachig, mit einem charmanten Dialekt gesprochen und sehr gut gelaunt. Auch diese Fahrt funktioniert reibungslos, sodass ich in Lyon den früheren der letzten beiden TER nach Grenoble erwische. Dieser fährt nach zwei Hochgeschwindigkeitszügen spürbar langsamer, aber ich geniesse dabei die restliche Wegstrecke im Abendlicht. Ich sehe vor dem Dunkelwerden Burgen, eine Kuh, die ihr Kalb säugt und in der Ferne schon die Chartreuse. Um 22 Uhr komme ich im Hostel an, wo am Tresen ein Umschlag mit meinem Namen und einer Zimmerkarte auf mich wartet. Bald liege ich im Bett. Frankreich. 😊


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    Ich folge der aktuellen Mode, was ich sonst selten mache...

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    die Chartreuse

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    am Check-In wartet um 22 Uhr zwar kein Personal mehr auf mich, dafür ein Klavier
    Zuletzt geändert von whale; 24.12.2021, 01:10.

  • whale
    Erfahren
    • 13.09.2014
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    #2
    Dienstag 7.7.2020
    Grenoble - Plateau d'Emparis


    14,2 km - ↑ 1550 hm ↓ 210 hm


    Ich werde pünktlich wach und erreiche den Busbahnhof ohne Eile. Auch der Bus um 7:45 Uhr, der mich zu meinem Wanderstartpunkt am Lac du Chambon bringt, ist pünktlich. Das letzte Stück zur Barrage du Chambon fahren wir durch eine spannende, enge Schlucht. Ich hätte zwar schon in Le-Bourg-d’Oisans aussteigen und früher auf dem GR54 einsteigen können, habe mir aber als Zeltplatz in der ersten Nacht und an meinem Geburtstag das Plateau d’Emparis ausgesucht.

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    Ich beginne also um 9:30 Uhr auf 1044m. Der Aufstieg ist sehr schön. Ständig Ausblick, viele Eidechsen, hübsche Dörfer, Vogelgesang aus den Bäumen. Es läuft sich gut.

    Der Weg ist wohl auch ein beliebter Nachmittagsspaziergang, es sind einige Wanderer mit leichtem Gepäck unterwegs. An einigen Stellen muss er vor weiterem Abrutschen mit Beton und Holzbohlen gesichert werden und ich treffe auch bald auf die Arbeiter, die in der Mittagssonne am Abgrund hängend gerade den Weg ausbauen.

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    Nach zwei Stunden verweile ich für eine Müsli-Pause am ruhigen See bei Le Clots mit Aussicht auf einen großen Wasserfall. An diesem entlang laufe ich anschließend weiter, immer aufwärts. Oberhalb sieht der Bach, der hier hinunter stürzt dann ganz zahm aus. Nun ist es nicht mehr weit auf das Plateau d'Emparis.

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    So viele Geier auf einmal habe ich noch nie gesehen. Schön!

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    Um 14:30 Uhr mache ich dann eine weitere Stunde Pause am Refuge Mouterres (2250m). Ich verspeise auf der Terrasse mit Blick auf die Nordseite der Ecrins ein leckeres Käseomelett. Das sehr nette Wirtspaar zeigt mir durch ein Fernrohr Steinböcke in der Ferne, die ich aber auch schonmal sehr viel näher erlebt habe und deshalb nicht lange beobachte.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02386.jpg Ansichten: 0 Größe: 774,6 KB ID: 3102200wahrlich ein Geburtstagsessen - bei der Aussicht!


    Jetzt geht es erstmal über eine Wiese wieder hinab - dabei habe ich einen Blick auf die ebenfalls schneebedeckten Gipfel der Oisans - dann wieder steil bergauf.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02390.jpg Ansichten: 0 Größe: 722,9 KB ID: 3102198

    Am Lac Noir hat sich eine große Familie breit gemacht und es gibt noch mehr Leute, die hier wohl zelten wollen. Der Hüttenwirt hatte mir diesen Platz zum Zelten empfohlen, aber wohl vielen anderen auch. Ich gehe weiter zum nächsten See. Unterwegs habe ich von der Kante des Plateaus den tollsten Blick auf die Gletscherwand gegenüber und immer wieder fliegen etliche Geier majestätisch an ihr entlang. Am zweiten See ist auch schon ein Zelt aufgestellt und leider ist es hier nicht so schön zum Baden. Ich laufe einmal herum, dann wieder ein Stück zurück aufwärts. Hier habe ich die Qual der Wahl, wenn auch ohne See, und suche eine Weile nach dem besten Platz. Ich finde ein ebenes, windgeschütztes Plätzchen mit Blick auf See, Gletscher und den Mont Thabor in der Ferne. Super hier! Eine Weile sitze ich noch in der Sonne und baue dann um 18 Uhr mein Zelt auf. Mit dem Verschwinden der Sonne hinter der Bergkuppe um 20 Uhr wird es hier auf 2400m kalt und ich kuschele mich in meinen Schlafsack. Müde bin ich aber noch gar nicht, schlafe erst um 23 Uhr glücklich ein.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02396.jpg Ansichten: 0 Größe: 659,1 KB ID: 3102199

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02397.jpg Ansichten: 0 Größe: 739,6 KB ID: 3102202

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02400.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3102207
    was für eine Wand! Von diesem Anblick bin ich einfach fasziniert.



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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02441.jpg Ansichten: 0 Größe: 563,6 KB ID: 3102205
    Alles richtig gemacht. Hier kann ich an meinem Geburtstag gut einschlafen. 😁
    Zuletzt geändert von whale; 24.12.2021, 09:37.

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    • Flachlandtiroler
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 14.03.2003
      • 30291
      • Privat


      #3
      Ein neuer Tourenbericht aus den frz. Alpen und gleich mit der Meije
      Meine Reisen (Karte)

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      • Franky66
        Fuchs
        • 07.09.2013
        • 1231
        • Privat


        #4


        Sehr schöner Bericht und schöne Bilder zu einer traumhaften Gegend, die ich im vergangenen September ebenfalls bereist habe - jedoch nicht so ursprünglich und Abseits der Straßen wie Du.
        Trotzdem blieb alles im Herzen, und dieses verlangt nach mehr.

        Vielen Dank für die Teilhabe!


        Grüße

        Franky
        Bemerke, höre, schweige. Urteile wenig, frage viel.

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        • bananensuppe
          Dauerbesucher
          • 13.08.2006
          • 877


          #5
          Schön, freu mich schon auf die Fortsetzung. In die Fr.-Alpen möchte ich auch mal wieder. Man kann einfach legal biwakieren oder auch in der Nähe der meisten Hütten biwakieren. Viele Gegenden sind aber ohne Auto halt nur schlecht zu erreichen.

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          • ApoC

            Moderator
            Lebt im Forum
            • 02.04.2009
            • 6592
            • Privat


            #6
            Au klasse... Der Anfang macht Lust auf mehr!

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            • whale
              Erfahren
              • 13.09.2014
              • 205
              • Privat


              #7
              Mittwoch, 8.7.2020
              Plateau d'Emparis - Lac de la Douche


              27,3 km - ↑ 1070 hm ↓ 1540 hm


              Um 4:50 Uhr muss ich mal aus dem Zelt und werde von einem Vollmond angestrahlt. Ach ja, in den Bergen scheinen ja auch die Sterne wieder viel heller. Sehr hübsch. Später betrachte ich noch eine schöne Dämmerung, schlafe aber wieder ein.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02448.jpg Ansichten: 0 Größe: 397,3 KB ID: 3102255

              Um 6:45 Uhr klingelt der Wecker. Jetzt sind es schon 16 Grad im Zelt. Um 8 Uhr ist alles gepackt und ich kann loslaufen. Es geht über Grasflächen weit abwärts. Leicht nervös bin ich als ich eine Kuhherde durchqueren muss, in der die Stiere gerade für den Nachwuchs sorgen. Erst später, in den vielen Kehren bergab kommen mir viele Leute entgegen, ausschließlich mit Tagesgepäck. Nach dem kleinen Ort Le Chazelet folgt der GR54 ein Stückchen der Straße, bevor er ab Les Terasses steil auf einem Pfad ins Tal hinunterläuft.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02455.jpg Ansichten: 0 Größe: 495,8 KB ID: 3102257

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02460.jpg Ansichten: 0 Größe: 651,6 KB ID: 3102259

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02465.jpg Ansichten: 0 Größe: 900,5 KB ID: 3102258

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02474.jpg Ansichten: 0 Größe: 775,0 KB ID: 3102260
              hier geht's nun weit hinab

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02478.jpg Ansichten: 0 Größe: 643,0 KB ID: 3102256
              ich mag das Schild

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02483.jpg Ansichten: 0 Größe: 961,3 KB ID: 3102262

              Kurz nach 11 Uhr erreiche ich den Ort La Grave auf 1500m, in dem es an der Hauptstraße jede Menge Läden gibt. Ich kaufe Obst und Käse im Supermarkt, wo auch Leute ohne Maske und eher sorglos einkaufen, dann eine Briefmarke im Postamt, in das man nur eingelassen wird, wenn über die Videokamera zu sehen ist, dass man eine Maske trägt und wo auf die Regeln sehr viel deutlicher hingewiesen wird. Die Postkarte schreibe ich dann bei einem Kaffee auf einer Terrasse, zwar ohne direkten Blick auf den Gletscher, dafür im Schatten. Es ist ziemlich heiß.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02484.jpg Ansichten: 0 Größe: 701,6 KB ID: 3102261
              La Grave

              Erst um halb eins laufe ich weiter, in der Hitze hinauf in einen Wald und über einen kleinen Bergrücken. Hier sehe und höre ich die ersten Murmeltiere. Dahinter folgt ein sehr hübscher Weg unter Bäumen, erst oberhalb, dann direkt am Ufer der hellbauen und ziemlich reißenden Romanche. Ich komme am städtischen Campingplatz von Villar d’Arene vorbei, wo ich Wasser auffüllen kann. Ab hier führt der Weg weiter flussaufwärts, jetzt in der Sonne. Ich mache am Fluss, mit den Füßen im Wasser, noch ein ausgiebiges Picknick mit frischem Ziegenkäse und Baguette, bevor der Weg deutlich ansteigt. Nach rechts gibt es Einblicke in die Gletscherwelt der Ecrins. Wieder muss ich durch eine Kuhherde. Auch hier zeigt ein Stier gerade einem anderen wer der Stärkere ist. Bin froh, als ich da heil hindurch bin. Ich biege nicht ab, um an der Hütte des CAF nach einer Zeltmöglichkeit zu fragen, mich zieht es weiter. Auch wenn hier die Romanche in die Ecrins abbiegt und der Einschnitt wieder einen tollen Blick auf die Gletscher gewährt. Ich folge ab hier folge dem Zufluss Rif de la Planche in das Seitental zum Col d’Arsine.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02505.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,13 MB ID: 3102263

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02507.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,17 MB ID: 3102265

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02509.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,41 MB ID: 3102267
              ein Waldweg nach meinem Geschmack

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02516.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3102264

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02517.jpg Ansichten: 0 Größe: 979,2 KB ID: 3102266 Die französische Flagge kennzeichnet die Grenze des Nationalparks.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02519.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3102268

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02529.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.004,1 KB ID: 3102273

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02535.jpg Ansichten: 0 Größe: 805,9 KB ID: 3102269Achtung, von rechts kommt schon wieder ein Torpedo angeschossen..

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02539.jpg Ansichten: 0 Größe: 837,4 KB ID: 3102270rechts die Romanche, links mein Weg und genau in der Mitte das Refuge

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02544.jpg Ansichten: 0 Größe: 830,6 KB ID: 3102272 hübsch gelegenes Refuge

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02550.jpg Ansichten: 0 Größe: 843,9 KB ID: 3102271 Rückblick

              Um 18 Uhr stehe ich auf dem Col d’Arsine (2348m). Windig. Aber schön einsam hier. Ich fühle mich wohl, so weit weg von allem und inmitten wunderschöner, rauer Natur. Kurz vorher gab es geeignete Zeltplätze, die aber morgen früh lange im Schatten liegen werden. Nach dem Pass gibt es kaum noch ebene oder trockene Stellen. Ein Stückchen abwärts treffe ich auf zwei rastende Wanderer, die selbst noch weiter wollen, mir aber zureden, dass hier keiner kontrolliert, wie weit genau es bis zum Rand des Nationalparks ist. Im Nationalpark Ecrins darf man von 19-9 Uhr mit Zelt biwakieren, wenn man mehr als eine Stunde von einer Straße oder dem Rand des NP entfernt ist. Um 19 Uhr versuche ich mein Zelt aufzubauen. Sobald die Sonne verschwunden ist, fällt aber auch die aufgeheizte Luft wieder runter und mir werden die Windböen zu stark. Ich erinnere mich da an eine Erfahrung in Italien... Nach einem Jahr in einer Großstadt seit der letzten Reise bin ich schon wieder ein Angsthase geworden.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02553.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3102274

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02559.jpg Ansichten: 0 Größe: 963,2 KB ID: 3102277
              ein hübsches Zuhause hat Familie Murmeltier

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02569.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,08 MB ID: 3102275

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02573.jpg Ansichten: 0 Größe: 930,4 KB ID: 3102278 wahnsinnig schön hier! Nur leider kein ebener Platz für mein Zelt

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02574.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3102279

              Schnell packe ich alles wieder zusammen und laufe doch weiter abwärts, immer am Le Petit Tabuc entlang, später auch ziemlich steil. Ich will zur NP-Grenze und habe Glück, dass genau dort am kleinen See auch ein einziger guter Zeltplatz ist, ca. 1920m hoch. Jetzt ist es schon 20 Uhr und das Tal liegt längst im Schatten, aber es ist noch hell genug. Was für ein langer Marsch. Meine Füße habe ich etwas strapaziert; hoffentlich wird das da am kleinen Zeh keine Blase...

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02577.jpg Ansichten: 0 Größe: 954,4 KB ID: 3102280 die Schatten sind schon lang

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02580.jpg Ansichten: 0 Größe: 739,0 KB ID: 3102276

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02581.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.019,7 KB ID: 3102281 ich zelte genau am Rand des Nationalparks

              Nach einer Katzenwäsche am See bin ich etwas erfrischt und verschwinde schon 20:30 Uhr im Zelt, um mich vor Mücken und Fliegen zu verstecken.

              Der Petit Tabuc mündet in den See als Wasserfall. Passend heißt der See auch Lac de la Douche (wohl eher nach dem Berg nebenan...). Mit dem Wasserrauschen und einem Hörspiel in den Ohren schlafe ich spät ein.
              Zuletzt geändert von whale; 24.12.2021, 11:44. Grund: kämpfe ziemlich mit der neuen Formatierung...

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              • Franky66
                Fuchs
                • 07.09.2013
                • 1231
                • Privat


                #8


                In La Grave habe ich übernachtet - mit direktem Blick auf die Gletscher gegenüber .
                Ein Glas Rosé und dann dieser Blick - himmlisch!
                Bemerke, höre, schweige. Urteile wenig, frage viel.

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                • whale
                  Erfahren
                  • 13.09.2014
                  • 205
                  • Privat


                  #9
                  Donnerstag, 9.7.2020
                  Lac de la Douche - Lac de Cerces


                  17,8 km - ↑ 1270 hm ↓ 760 hm


                  Um 6 Uhr bin ich wach. Die Gipfel werden gerade von der Sonne angestrahlt. Ich bleibe noch eine Stunde liegen, vielleicht trocknet ja mein Zelt noch etwas. Um 8 Uhr laufe ich los. Im Wald ist es zwar schön, aber der Weg ist meist Piste. Eine große Schafherde quert diese gerade und viele nette Hüttehunde laufen bellend auf mich zu. Ich bleibe kurz stehen, sage ihnen auf deutsch, wie gut sie auf ihre lieben Schafe aufpassen und sie lassen mich weitergehen.

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                  Um 9 Uhr erreiche ich im Tal Le Casset, wo ich ein Maison du Parc erhofft hatte, leider vergeblich. Erstens finde ich es nicht, zweites hat es laut Internet jetzt noch geschlossen. Dort wollte ich fragen, wo der GR57 aktuell verläuft, denn die Karten auf den aufgestellten Tafeln und meine unterscheiden sich darin. Ich mache eine Pause zum Recherchieren, rufe auch bei einer auf dem weiteren Weg liegenden Hütte an, um die Schneeverhältnisse auf den Pässen zu erfragen. Meine folgende Strecke habe ich mehr am Rechner zusammengeklickt als recherchiert.
                  Gegen halb elf gehe ich weiter. Zuerst geht’s in der prallen Sonne über Felder zur Umgehungsstraße, dann steil 600 m den kargen Berg hinauf. Das ist in der Mittagshitze sehr anstrengend und zu allem Übel verfolgen mich einige Bremsen. Ich fühle mich an Frankreichurlaube in meiner Kindheit und den Hausberg des damaligen Campingplatzes erinnert, der mittags auf der gerölligen Südseite ähnlich schweißtreibend zu besteigen war. Immerhin gibt es bald ein kurzes schönes Stück durch den Wald, allerdings auch steil.

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                  Rückblick auf Le Casset. Durch den Wald dahinter bin ich heute morgen gelaufen.

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                  leider entferne ich mich schon von den schönen Ecrins

                  Um halb eins stoße ich auf die Kreuzung mit dem GR50 auf etwa 2160 m, dem ich ab hier ein Stück folgen will. Dieser führt jetzt auf dem Chemin de Roy immer auf gleicher Höhe parallel zum Tal nach Norden. Bis zur Alpe du Lauzet läuft es sich gut und mit schönem Ausblick, mir kommen auch einige Mountainbiker entgegen.

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                  auf dem Chemin de Roy läuft es sich königlich bequem

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                  An der Alpe (1950 m) ist gerade viel los. Während meiner Pause laufen mindestens drei geführte Gruppen älterer Herrschaften, oft mit ordentlich Bauch, vorbei, wohl eher bequem auf dem Chemin de Roy unterwegs, als von hier wie viele andere Tagesausflügler höher in die Berge zu steigen.

                  Ich laufe um halb drei weiter, allen anderen Leuten entgegen. Der Aufstieg entlang des Torrent du Rif fällt mir viel leichter als der heute Mittag. Der Weg ist nicht ganz so steil, später sogar flach, es gibt tolle Ausblicke in den wilden Kessel und Abwechslung zwischen Geröll, plätscherndem Wasser und grüner Wiese, durch die der Fluss mäandert. Bald stoße ich auf den GR57, dem ich nun weiter nach Norden folge. Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken, ob ich morgen in dieser Gegend weiterhin alleine sein werde. Für Morgen Mittag ist eine Front mit Gewittern vorhergesagt. Morgen früh muss ich dann entscheiden, ob ich weiter über den nächsten Pass laufe oder doch erstmal wieder zurück.

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ID: 3102397 immer wieder ein entzückter Rückblick zu den Ecrins

                  Um 17:10 Uhr stehe ich auf dem Col de la Ponsonniere (2613 m), wo tatsächlich nur noch ein letzter Rest Schnee liegt. Der Ausblick ist toll, ich mache aber nur kurz Pause. Vom ehemaligen GR-Weg kommen auch noch zwei Leute zum Pass. Ich bin dem GR57 wie in meiner Karte eingezeichnet gefolgt und habe die 400 hm Anstieg zum Col du Chardonnet Sud gespart. Mein Tagesziel ist der Lac de Cerces, wo ich um 18:20 Uhr ankomme. Und zu meiner großen Überraschung stehen hier schon eine ganze Zeltstadt und weitere einzelne Zelte. Na, dann bin ich morgen bestimmt nicht alleine unterwegs, falls die Wetterfront kommt.

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                  Nach einer gar nicht so kalten Wäsche am See baue ich um 19 Uhr auf 2417 m mein Zelt auf. Die Sonne brennt noch ziemlich, so sitze ich im Schatten vorm Zelt, esse, und schreibe die Erlebnisse des Tages auf. Das kam heute zu kurz. Um 21 Uhr ist die Sonne hinterm Berg, es ist schon deutlicher kälter und ich verschwinde im Schlafsack.

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                  • StefanBoe
                    Erfahren
                    • 14.12.2020
                    • 440
                    • Privat


                    #10
                    Super schön! Und was für nette Biwakplätzchen ... möchte man am liebsten gleich losziehen. Bin gespannt, wohin dich die Tour noch führte.

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                    • whale
                      Erfahren
                      • 13.09.2014
                      • 205
                      • Privat


                      #11
                      Freitag, 10.7.2020
                      Lac de Cerces - Biwak beim Refuge de Drayères

                      13,3 km - ↑ 340 hm ↓ 590 hm


                      Ich wache wieder um 6 Uhr auf. Es sind jetzt immer noch 9 Grad im Zelt und war auch nachts nicht kalt. Es dämmert schon, aber ich bleibe noch kurz liegen. Als ich dann aufstehe, ist auch die große Gruppe schon am Packen. Um 7:10 Uhr gehe ich los, ohne Frühstück und noch im Bergschatten. Die Wege sind schön, die Steigungen nur mäßig. Und von der erwarteten Front spürt man noch gar nichts. Daher laufe ich wie geplant Richtung Mont Thabor weiter, erstmal zum nächsten See über den flachen Col des Cerces.

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ID: 3102473
                      morgendliche Routine: Schlafsack lüften

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ID: 3102474
                      mein Zeltplatz liegt noch im Schatten

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ID: 3102475

                      Es ist noch so früh, dass ich hinter dem Col eine kurze Pause einlege, dann eine Runde um den See drehe und einen Abstecher auf den Col des Rochilles mache. Auf der anderen Seite blickt man in eine ebenso einsame Ecke der Alpen, wo allerdings einige kasernenartige Gebäude stehen. Vorher hatte ich schon auf der gegenüberliegenden Seeseite eine Gruppe Läufer gesehen, die mir nun auf dem Rückweg vom Pass entgegenkommen. Auf ihren T-Shirts lese ich, dass sie zur Fremdenlegion gehören, was auch die Kasernen erklärt. Ich umrunde den See und stehe sogleich vor dem benachbarten See, dem Lac Rond. An diesem ist der Hang am Südufer abgerutscht. Daher wird der GR 57 auf die andere Seite umgeleitet. Hier steht noch ein Zelt und die Bewohner genießen einen gemütlichen Morgen.

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ID: 3102477

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ID: 3102478

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ID: 3102476 hinter dem Col des Rochilles

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ID: 3102479 nach dem Joggen noch ein bisschen Gymnastik...

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ID: 3102481 Lac Rond

                      Nun wechsele ich vom Departement Savoyen kurz zu den Hautes-Alpes und stehe kurz darauf am Quellsee der Clarée (2433 m). Der Clarée folge ich dann abwärts durch ein tolles, grünes, sumpfiges Tal mit vielen kleinen Zuflüssen und einer kurzen Schlucht. Jetzt kommen mir immer mehr Wanderer entgegen. Wenn die heute morgen aufgebrochen sind, kann die Wettervorhersage ja nicht so schlecht gewesen sein. Ich habe noch keinen Netzempfang gehabt. Erst kurz vor dem Refuge tröpfeln ein paar Wetterdaten zu mir durch und sprechen von deutlich weniger Gewitterneigung. Ich bin noch unschlüssig, ob ich mich zum Übernachten in die wirklich einsame Gegend hinter dem Col des Muandes traue. Bei Gewitter habe ich gerne eine Notoption in der Nähe, seit ich mal ein besonders eindrückliches Erlebnis in meinem Zelt hatte.

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ID: 3102480

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ID: 3102496 die Clarée von oben

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ID: 3102482
                      Source de la Clarée

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                      Um 10:30 Uhr komme ich dann schon beim Refuge des Drayeres (2180 m) an. Hier erhalte ich die Info: heute ab 16 Uhr Gewitter, morgen nur etwas Regen. Ich möchte weder im Gewitter auf dem nächsten Pass stehen, noch heute Nacht auf der anderen Seite im Zelt darauf warten. Ich beschließe hier an der Hütte zu zelten und bestelle Essen für den Abend. Dann spaziere ich die Clarée weiter hinab, die auch hier ihren Reiz hat. Mittags trinke ich einen Kaffee am Chalet de Laval und meine Powerbank tankt Strom. Kurz vor zwei laufe ich auf der anderen Talseite zum Refuge zurück, zwar auf der Schotterpiste einfach zu laufen, dafür mit weniger schönem Blick. Die Wolken sind nun etwas dunkler, aber bedrohlich sieht es noch nicht aus.

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                      An der Hütte zurück gönne ich mir dann noch eine Tarte aux Myrtilles und studiere Karten. Das geht ganz gut auf der Terrasse unter den Sonnenschirmen mit Blick aufs Tal. Auch drei herumlaufende flauschige Hühner haben’s mir angetan. Am liebsten würde ich die jetzt ja kuscheln. Irgendwann wird mir das Warten aber doch lang. Um 16:30 Uhr steht dann leider schon eine Familie mit zwei Zelten auf meinem anvisierten Platz. Ich habe brav gewartet, weil der Hüttenwirt von 19 Uhr sprach und ärgere mich. Kurz vor dem Essen baue ich mein Zelt dann etwas höher, aber leicht schief auf. Ich merke, wie der Duft des Essens mich lockt. Bin wohl auch etwas grummelig drauf, weil ich heute noch nicht viel gegessen habe. Um 19 Uhr gibt’s dann Essen, was wegen der Corona-Regeln zwar an langen Tischen, aber in Portionen pro Gruppe serviert wird. Ich bekomme also immer ein extra Schälchen, vom Hauptgang leider etwas wenig, aber es schmeckt gut.

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ID: 3102494
                      Refuge des Drayères

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                      sogar an ein flauschiges Eisbärenfell für die Füße wird hier gedacht

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ID: 3102491 sorgfältige Umsetzung bestimmter Regeln, selbst hier mitten in den Bergen

                      Um halb neun liege ich gewaschen im Bett und pünktlich fängt es an zu regnen und endlich auch zu donnern, wenn auch nur fern. Dann wird es aber deutlich mehr und blitzt und donnert stark. Ich bleibe trotzdem ruhig, hier findet man mich ja... Da hätte ich mich in der kargen Steinwüste hinter dem Pass aber ganz anders gefühlt. Gut entschieden. So kann ich ruhig einschlafen...

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                      • blauloke

                        Lebt im Forum
                        • 22.08.2008
                        • 9199
                        • Privat


                        #12
                        Interessante Tour, ich freue mich auf die Fortsetzung.
                        Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                        • whale
                          Erfahren
                          • 13.09.2014
                          • 205
                          • Privat


                          #13
                          hier geht's später weiter, wenn mein Frust über die schwierige Erstellung eines Beitrags mit vielen Fotos verflogen ist...
                          Zuletzt geändert von whale; 26.12.2021, 23:58.

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                          • qwertzui
                            Alter Hase
                            • 17.07.2013
                            • 3131
                            • Privat


                            #14
                            So schön
                            Hoffentlich verfliegt Dein Frust schnell.

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                            • lina
                              Freak

                              Vorstand
                              Liebt das Forum
                              • 12.07.2008
                              • 44482
                              • Privat


                              #15
                              So wie das aussieht, machst Du das perfekt! :-)
                              Und ich freue mich auch riesig auf die Fortsetzung!

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                              • FatmaG
                                Erfahren
                                • 14.03.2013
                                • 234
                                • Privat


                                #16
                                Hallo whale,
                                spannend, spannend!
                                Ich freue mich auf mehr - und ja, eine vage Erinnerung an viel Geduld beim Erstellen eines Berichts mit Fotos taucht auf. Courage, denn Du machst hier viele froh damit 😊!

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                                • Franky66
                                  Fuchs
                                  • 07.09.2013
                                  • 1231
                                  • Privat


                                  #17
                                  Zitat von FatmaG Beitrag anzeigen
                                  Courage, denn Du machst hier viele froh damit 😊!
                                  Bemerke, höre, schweige. Urteile wenig, frage viel.

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                                  • whale
                                    Erfahren
                                    • 13.09.2014
                                    • 205
                                    • Privat


                                    #18
                                    bitte löschen
                                    Zuletzt geändert von whale; 01.04.2023, 23:21.

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                                    • whale
                                      Erfahren
                                      • 13.09.2014
                                      • 205
                                      • Privat


                                      #19
                                      Danke für die Hilfestellungen per Nachricht. Leider brauche ich weiterhin viel zu viel Zeit für die Erstellung eines Beitrags. Will ich den Beitrag ändern, werden die Abstände zwischen Texten und Fotos durcheinander gewirbelt und ich fange mit der Formatierung, die mir mit dem Editor eh ziemlich willkürlich erscheint, jedes Mal aufs Neue an. Und nun muss ich mich einlesen, warum die angehängten Dateien diesmal erscheinen und wie ich sie wegbekomme. Falls jemand helfen mag, gerne per PN.

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                                      • Franky66
                                        Fuchs
                                        • 07.09.2013
                                        • 1231
                                        • Privat


                                        #20
                                        In Deinem letzten Beitrag sehe ich leider keine Bilder, und die Anhänge ergeben nur einen schwarzen Bildschirm
                                        Bemerke, höre, schweige. Urteile wenig, frage viel.

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                                        • Meer Berge
                                          Fuchs
                                          • 10.07.2008
                                          • 2381
                                          • Privat


                                          #21
                                          Total schöne Tour! Tolle Gegend! Scheint eine Mischung aus "gut besucht" und "ziemlich einsam" zu sein.
                                          Ich hoffe, das Problem mit den Bildern und der Bearbeitung lässt sich bald lösen! Ich würde gerne wissen, wie es weitergeht!

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                                          • Spartaner
                                            Lebt im Forum
                                            • 24.01.2011
                                            • 5337
                                            • Privat


                                            #22
                                            Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
                                            Ich hoffe, das Problem mit den Bildern und der Bearbeitung lässt sich bald lösen! Ich würde gerne wissen, wie es weitergeht!
                                            Ja, das ist wirklich schade, dass ein solch schöner Bericht wegen der bekannten technischen Schwierigkeiten abgebrochen wurde. Whale ist ein Perfektionist, gestalterisch soll alles stimmen, das verstehe ich gut.
                                            Ich vermute mal, dass im letzten Beitrag zur Zeit diejenigen Fotos, die im "Anhang" noch einmal auftauchen, auch in der Liste der Anhänge (im Editiermodus) doppelt auftauchen. Versuche doch mal, ganz entgegen der Intuition, immer die _erste_ der beiden Varianten in der Liste zu löschen. Dann müssten die doppelten Fotos im Anhang verschwinden. Erst mal mit einem Foto ausprobieren, speichern, ihm beim Speichern immer alle Zeit der Welt geben, und dann mal nachschauen, ob es richtig funktioniert hat. So hat es bei mir jedenfalls schon 2 oder 3 mal funktioniert.

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                                            • whale
                                              Erfahren
                                              • 13.09.2014
                                              • 205
                                              • Privat


                                              #23
                                              Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                                              Versuche doch mal, ganz entgegen der Intuition, immer die _erste_ der beiden Varianten in der Liste zu löschen. Dann müssten die doppelten Fotos im Anhang verschwinden.
                                              Mal verschwindet eines aus dem Anhang, mal eines, das ich im Text eingefügt hatte...

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                                              • lina
                                                Freak

                                                Vorstand
                                                Liebt das Forum
                                                • 12.07.2008
                                                • 44482
                                                • Privat


                                                #24
                                                Die nervenschonendste Möglichkeit ist (wenn mal wieder alles in Anhängen landet), Posting komplett leeren, nur ein Platzhalterwort rein und speichern. Dann ein ganz neues Posting machen. Altes Posting melden, damit es das Mod-Team löschen kann.

                                                Hast Du die inzwischen mögliche Option per drag&drop aus den Rechner-Dateien schon ausprobiert? Damit vermeidet man Fehler, die sich beim Upload per Bildeinfügenbutton passieren könnten.

                                                Auch einigermaßen hilfreich und frustvermeidend (= es ist nicht gleich auf einmal so viel Arbeit, die schiefgehen kann) ist, nach ca. 10 Bildern ein neues Posting anfangen.

                                                *Daumendrück* :-)

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                                                • whale
                                                  Erfahren
                                                  • 13.09.2014
                                                  • 205
                                                  • Privat


                                                  #25
                                                  Samstag, 11.7.2020
                                                  Biwak beim Refuge de Drayères - Vallon du Dîner


                                                  12,3 km - ↑ 1140 hm ↓ 710 hm

                                                  Um 6 Uhr wird es gerade hell, während ich als erstes mein Zelt abwische, damit es noch etwas besser trocknet. Um halb acht breche ich auf. Ab und zu steil, aber doch ganz angenehm geht’s bergauf zu einem See, an dem zwei Zelte stehen, die bestimmt noch deutlich feuchter sind als meines. Wolken drücken von Nordwesten über die Berge und geben nicht viel Sicht frei. Ich steige weiter auf und bin irgendwann mittendrin im Nebel. Hier liegt auch noch jede Menge Schnee. Eigentlich hatte ich bei meiner Nachfrage am Telefon gehört, dass so gut wie nichts mehr liegen soll. Deshalb bin ich sehr froh als mich ein schneller Mann ohne Gepäck, aber mit Hund überholt und ich auf etlichen Schneefeldern seinen Schritten folgen kann. Bald sehe ich ihn nicht mehr, höre nur Stimmen von zwei Leuten irgendwo unter mir. Etwas gespenstisch hier. Aber irgendwie auch spannend.


                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02759.jpg Ansichten: 0 Größe: 571,2 KB ID: 3191576


                                                  ​ ​
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02767.jpg Ansichten: 0 Größe: 655,0 KB ID: 3191578

                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02769.jpg Ansichten: 0 Größe: 723,7 KB ID: 3191579

                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02783.jpg Ansichten: 0 Größe: 437,9 KB ID: 3191580

                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02791.jpg Ansichten: 0 Größe: 452,2 KB ID: 3191581

                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02793.jpg Ansichten: 0 Größe: 316,9 KB ID: 3191582


                                                  Um 10 Uhr komme ich laut einem Schild auf dem Col des Muandes (2828 m) an. Da hier ein eisiger Wind weht und man eh nichts sieht, sehe ich zu, dass ich runterkomme. Der Mann ist wohl leider auf den Weg über den Grat zum Mont Thabor abgebogen, deshalb bin ich ab hier die erste im Schnee. Oha. Aber irgendwo hinter mir sind ja noch 2-4 Leute... Den Weg über den Roche du Chardonnet hätte ich vielleicht auch probieren wollen, aber wenn hier unten noch so viel Schnee liegt, sind die schwierigen Stellen dort bestimmt unangenehm und die Entscheidung fällt ganz schnell. Immer noch in den Wolken, steige ich vorsichtig durch Geröll und Schnee nach Osten ab. Einmal spüre ich kurz Furcht den richtigen Weg über ein Schneefeld nicht zu finden. Ich nehme mir Zeit und irgendwann sehe ich doch ein eindeutiges Steinmännchen. Etwa 200 hm unter dem Pass verlasse ich endlich die Wolken und sehe ein schönes Tal mit Seenplatte und schroffen Wänden.

                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02795.jpg Ansichten: 0 Größe: 429,2 KB ID: 3191585
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02798.jpg Ansichten: 0 Größe: 312,6 KB ID: 3191586
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02800.jpg Ansichten: 0 Größe: 328,7 KB ID: 3191587
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_9765.jpg Ansichten: 0 Größe: 203,5 KB ID: 3191588
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02802.jpg Ansichten: 0 Größe: 381,7 KB ID: 3191589
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02810.jpg Ansichten: 0 Größe: 612,2 KB ID: 3191590
                                                  Der Weg führt fast 400 hm hinab, quert einen Fluss und steigt dann zum Col de Lac Blanc (2628m) wieder an. Erst kurz vor diesem nächsten Pass kommen mir dann die ersten Leute entgegen. Auch hier weht ein kalter Wind, aber immerhin sehe ich jetzt mal was und staune über einen interessanten Berg gegenüber. Die ganze Gegend gefällt mir ausgesprochen gut. Total einsam und schroff. Wenn man die Bergspitzen um den Mont Thabor sehen würde, wäre es bestimmt noch eindrucksvoller.

                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02818.jpg Ansichten: 0 Größe: 755,6 KB ID: 3191591
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02824.jpg Ansichten: 0 Größe: 614,9 KB ID: 3191592
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02830.jpg Ansichten: 0 Größe: 584,2 KB ID: 3191593
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02831.jpg Ansichten: 0 Größe: 523,7 KB ID: 3191594

                                                  Bald mache ich eine längere Pause mit Müsli und Telefonat. Ich möchte langsam sein, damit die Wolken weiter steigen und ich auf den Thabor laufen kann. Auf dem GR 57 laufend, stoße ich auf einen weiteren Weg von unten aus dem Vallée Étroite. Auf diesem Weg zum Col des Méandes und zum Mont Thabor sind viele Leute unterwegs, meist aus Richtung Italien kommend. 1:15 h soll es von hier noch auf den Berg dauern.

                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02835.jpg Ansichten: 0 Größe: 724,5 KB ID: 3191595
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02838.jpg Ansichten: 0 Größe: 729,2 KB ID: 3191596
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02840.jpg Ansichten: 0 Größe: 508,5 KB ID: 3191597

                                                  Endlich ist der Thabor zu sehen, die Wolken vom Morgen sind hoch genug gestiegen. Ich entscheide mich aufzusteigen, habe aber Pech. Kurz darauf schwappen neue Wolken von der Rückseite herüber und die einsetzende Thermik sorgt für stetigen Nachschub. Ich laufe in die Wolken hinein, gebe aber auf fast 3000m auf. Wieder nur Wolken und Schnee zu sehen. Das hatte ich heute genug. Alle die mir vom Berg entgegenkommen hatten vielleicht kurz Glück in dem Wolkenloch. Lange auf eine neue Chance warten will ich aber auch nicht, weil ich noch nicht sicher bin, wo ich zelten kann und wie weit ich dann noch absteigen müsste.


                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02845.jpg Ansichten: 0 Größe: 956,8 KB ID: 3191598
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02847.jpg Ansichten: 0 Größe: 741,7 KB ID: 3191599
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02849.jpg Ansichten: 0 Größe: 595,6 KB ID: 3191600
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02852.jpg Ansichten: 0 Größe: 219,8 KB ID: 3191601
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_9771.jpg Ansichten: 0 Größe: 342,8 KB ID: 3191602
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02856.jpg Ansichten: 0 Größe: 329,9 KB ID: 3191603
                                                  Ich gehe zurück zum letzten See, wo schon mittags ein Zelt stand. Ich merke wie unentschlossen ich bin. Vielleicht mal wieder zu hungrig? Ich packe dreimal mein Zelt aus und wieder zusammen, weil mir der Platz doch zu windig oder zu uneben erscheint. Am Ende finde ich aber einen schönen Platz, auf etwa 2610 m, nicht weit vom See und mit schönem Ausblick. Gegen 17:30 Uhr steht mein Zelt. Später kommen noch mehr Wanderer und eine Gruppe MTBler. Um 19 Uhr ist die Sonne weg, ich bin auch schon schlafsackfertig. Es wird rapide kühler, aber ich habe es kuschelig hier im Zelt.

                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02862.jpg Ansichten: 0 Größe: 728,7 KB ID: 3191604
                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC02864.jpg Ansichten: 0 Größe: 785,3 KB ID: 3191605
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                                                  Zuletzt geändert von whale; 01.04.2023, 22:16.

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                                                  • Flachlandtiroler
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                                                    Moderator
                                                    Liebt das Forum
                                                    • 14.03.2003
                                                    • 30291
                                                    • Privat


                                                    #26
                                                    Zitat von whale Beitrag anzeigen
                                                    Vallée Étroite​
                                                    Ich hab' bisher noch nicht mal versucht, diese Tour nachzuvollziehen. Aber jetzt bin ich zumindestens angespornt. Das Tal habe ich letzten Sommer mal besucht und fand es wunderschön -- ok Hunderte von Italienern vom nahen Bardoneccia her auch; aber das tat dem keinen Abbruch.
                                                    Habe nochmal kurz gegoogelt und ja, das ist das Tal mit der schönen Kletterwand.

                                                    Da habe ich schon gedacht: Ok wenn's Wetter nicht mehr mitmacht, gehen wir hier einen Tag wandern; aber der Sommer 22 war ja gnadenlos...

                                                    Bin also sehr gespannt wie's weitergeht
                                                    Meine Reisen (Karte)

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                                                      Erfahren
                                                      • 13.09.2014
                                                      • 205
                                                      • Privat


                                                      #27
                                                      Sonntag, 12.7.2020
                                                      ​Vallon du Dîner - Campingplatz Aussois

                                                      20,4 km - ↑ 640 hm ↓ 1170 hm

                                                      Morgens um 6 Uhr ist alles um mich herum in Wolken. Der Wanderer, der vor mir hier war, hat mir gestern erzählt, dass er auch morgens auf den Gipfel möchte und packt gerade zusammen. Ich bleibe noch kurz liegen, um zu gucken, ob sich das Wetter bessert und breche dann um 7:25 Uhr auch auf.

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                                                      Neben dem anderen Zelter kommen noch drei Wanderer auf der Kammroute vom Roche du Chardonnet hier herauf. Sie berichten, dass es ohne Steigeisen nicht machbar sei. Ich hatte diese Route vom Col des Muandes auch in Erwägung gezogen, aber gestern im Nebel sofort verworfen.

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ID: 3191633
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ID: 3191636
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ID: 3191637

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ID: 3191638

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ID: 3191640
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                                                      Am Abend singt mich ein Buchfink in den Schlaf.

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ID: 3191642
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ID: 3191643

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                                                        Erfahren
                                                        • 13.09.2014
                                                        • 205
                                                        • Privat


                                                        #28
                                                        Montag, 13.7.2020
                                                        Campingplatz Aussois - Biwak beim
                                                        Refuge de la Dent Parrachée

                                                        12,6 km - ↑ 1270 hm ↓ 250 hm


                                                        Hier auf dem Campingplatz habe ich nur mit Unterbrechungen geschlafen, trotzdem werde ich wieder um 6 Uhr wach. Ich lasse mir aber Zeit, denn mein Ziel liegt heute nur wenige Stunden entfernt. Im Nationalpark Vanoise darf man nur in direkter Nachbarschaft der meisten Hütten zelten und sollte sich auch dafür anmelden. Ich möchte also zur Refuge de la Dent Parrachée, denn die nächste Möglichkeit wäre mir dann schon zu weit.

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ID: 3191645
                                                        Kurz nach acht gehe ich zuerst in den Ortskern von Aussois. Hier finde ich eine kleine Bäckerei mit einer Schlange davor, kaufe eine weitere Wanderkarte und Postkarten in der Bar Tabac und um 9 öffnet dann die tolle Fromagerie, von der ich schon gelesen hatte. Hier wird Käse aus der Maurienne in einer Kooperative verkauft. Mit so leckerem Proviant laufe ich dann erstmal abwärts und drehe eine kleine Runde durch die Barrière de l’Esseillon. Fünf Festungen sicherten hier als gemeinsame Anlage das Tal, das damals zum Königreich Sardinien gehörte. Einige sind halb verfallen, andere restauriert und mit Schautafeln hergerichtet. An der größten, dem Fort Victor-Emmanuel mache ich Picknick. Es ist zwar eine großräumige Anlage, aber die Zeitangaben für eine Runde sind wohl eher für Touristen in Flipflops gedacht.

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ID: 3191656
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                                                        Um 12:40 Uhr verlasse ich den Ort an der Liftstation und wandere erst ächzend auf steiler Skipiste, dann viel schöner in einem dichten Nadelwald nach oben. Um 14 Uhr komme ich auf dem Aussichtspunkt der Straße auf 2000m an, von dem man den unteren Stausee und das Tal überblickt. Weiter oben sind die Ausblicke dann noch besser und der Weg ist angenehm zu gehen. Um 16 Uhr komme ich an der Refuge de la Dent Parrachée (2515 m) an und darf gleich mein Zelt aufbauen. Dies ist auch die einzige Hütte im Park, die ich besucht habe, an der das Zelten nicht 5 €, sondern gar nichts kostet. Der Hüttenwirt ist sehr nett. Er versichert mir, der Col d’Aussois sei nicht schwierig. Ich hatte etwas Sorge, weil hier so viele Leute mit Pickel und Seil sind und auf der Nordseite angeblich immer lange Schnee liegt.

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                                                        Um 21 Uhr verschwinde ich gleich in den Schlafsack, gut gesättigt und warm. Draußen weht immer noch ein sehr kalter Wind.

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                                                        • Franky66
                                                          Fuchs
                                                          • 07.09.2013
                                                          • 1231
                                                          • Privat


                                                          #29
                                                          Encore une fois - merçi!
                                                          Bemerke, höre, schweige. Urteile wenig, frage viel.

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                                                          • StefanBoe
                                                            Erfahren
                                                            • 14.12.2020
                                                            • 440
                                                            • Privat


                                                            #30
                                                            Hallo Whale, ich habe den zweiten Teil deiner Tour wirklich vermisst - toll, dass du nun doch weiter schreibst! Zumal mich deine Route in umgekehrter Richtung (Vanoise - Thabor - Ecrins) als Möglichkeit für den weiteren Verlauf unserer Tour zum Mittelmeer ("Kleine Fluchten vom Rheinland bis zum Mittelmeer") interessiert. Mit dem Besuch des Thabor-Gipfels am frühen Morgen hast du ja wohl goldrichtig gelegen: Was für eine Aussicht! Vor allem der Blick zum Ecrins-Massiv sieht einfach faszinierend aus. Bin weiter gespannt dabei.

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                                                            • qwertzui
                                                              Alter Hase
                                                              • 17.07.2013
                                                              • 3131
                                                              • Privat


                                                              #31
                                                              Danke fürs Weiterschreiben!
                                                              Und der weitere Punkt auf der Genepi- Karte wird markiert. .. und der Käse lässt auch Reiselust aufkommen.

                                                              Ich liebe diese Kombination aus gigantischer Berglandschaft und kulinarischen Optionen.😍

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                                                              • whale
                                                                Erfahren
                                                                • 13.09.2014
                                                                • 205
                                                                • Privat


                                                                #32
                                                                Zitat von StefanBoe Beitrag anzeigen
                                                                Zumal mich deine Route in umgekehrter Richtung (Vanoise - Thabor - Ecrins) als Möglichkeit für den weiteren Verlauf unserer Tour zum Mittelmeer ("Kleine Fluchten vom Rheinland bis zum Mittelmeer") interessiert. Mit dem Besuch des Thabor-Gipfels am frühen Morgen hast du ja wohl goldrichtig gelegen: Was für eine Aussicht! Vor allem der Blick zum Ecrins-Massiv sieht einfach faszinierend aus. Bin weiter gespannt dabei.
                                                                Den Weg über den Thabor würde ich definitiv empfehlen, hat sehr viel Spaß gemacht. In der Vanoise bin ich einen großen Kringel gelaufen. Ganz besonders schön fand ich es dort im äußersten Osten der Maurienne an der Grenze zu Italien.

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                                                                  Erfahren
                                                                  • 13.09.2014
                                                                  • 205
                                                                  • Privat


                                                                  #33
                                                                  Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                                                  Hast Du die inzwischen mögliche Option per drag&drop aus den Rechner-Dateien schon ausprobiert? Damit vermeidet man Fehler, die sich beim Upload per Bildeinfügenbutton passieren könnten.
                                                                  Der Bericht ist schon lange fertig. Ich muss nur die Bilder sortieren, dann geht es hier weiter. Ich verzichte nur in Zukunft auf die Bilduntertitel, weil mir die Formatierung zu viele Nerven raubt. Mit Drag und Drop geht's einigermaßen zuverlässig mit der Bildeinbindung. Danke für den Rat.

                                                                  Kommentar


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                                                                    Erfahren
                                                                    • 13.09.2014
                                                                    • 205
                                                                    • Privat


                                                                    #34
                                                                    Dienstag, 14.7.2020
                                                                    Biwak beim Refuge de la Dent Parrachée - Refuge de la Valette


                                                                    17,8 km - ↑ 1350 hm ↓ 1250 hm

                                                                    Um 6:30 Uhr messe ich nur noch 3 Grad im Zelt. Auf meinem Zelt liegt überall eine dünne Eisschicht und die Wiese ist stellenweise weiß vom Raureif. Mir ist ziemlich kalt, während ich das Eis vom Zelt kratze und noch kurz warte, bis mich die ersten Sonnenstrahlen erreichen. Um 8:30 Uhr breche ich dann endlich auf.

                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3192041
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ID: 3192043
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                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                      Erfahren
                                                                      • 13.09.2014
                                                                      • 205
                                                                      • Privat


                                                                      #35
                                                                      Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                                                                      Danke fürs Weiterschreiben!
                                                                      Und der weitere Punkt auf der Genepi- Karte wird markiert. .. und der Käse lässt auch Reiselust aufkommen.

                                                                      Ich liebe diese Kombination aus gigantischer Berglandschaft und kulinarischen Optionen.😍
                                                                      Ja, die gigantische Berglandschaft zieht mich auch immer wieder in den Bann und wenn man dann duftendes Baguette und aromatischen Käse dabei hat, ist das Leben einfach schön.

                                                                      Was ist denn die Genepi-Karte? Das Fläschchen Genepi, das ich am Ende der Tour mitgenommen habe, ist noch immer nicht leer. Es muss halten, bis Nachschub naht.

                                                                      Kommentar


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                                                                        Erfahren
                                                                        • 13.09.2014
                                                                        • 205
                                                                        • Privat


                                                                        #36
                                                                        Mittwoch, 15.7.2020
                                                                        Refuge de la Valette - Biwak beim Refuge des Barmettes


                                                                        13,6 km - ↑ 750 hm ↓ 1350 hm

                                                                        Nach einer eher unruhigen Nacht werde ich von den laut räumenden Engländern endgültig wach. Ich hätte gerne noch länger geschlafen. So laufe ich ohne langes Frühstück um 7:45 Uhr los.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03175.jpg Ansichten: 0 Größe: 581,5 KB ID: 3192101
                                                                        Gleich zu Beginn muss ein heikles Schneefeld überquert werden bei dem ich auf vier Frauen treffe, denen ich danach einfach folge. Dadurch lande ich im nächsten Cirque, den ich sonst wohl außenrum umgangen wäre. Im Abstieg ist etwas klettern nötig und ab und zu liegt Schnee, hier aber überall gut für mich machbar. Aus den Gletschern fließen an der Ostseite des Cirque tolle Wasserfälle ab. Nach der Durchquerung dieses Kessels trenne ich mich gegen 11:30 Uhr von der Gruppe, die weiter absteigt und heute im Tal ihre Tour beendet. Ich lege eine kurze Pause ein, dann geht’s durch ein Bachbett wieder steil bergauf, kräftemäßig ohne Probleme.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03177.jpg Ansichten: 0 Größe: 665,9 KB ID: 3192102
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03178.jpg Ansichten: 0 Größe: 552,2 KB ID: 3192103
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03180.jpg Ansichten: 0 Größe: 878,9 KB ID: 3192104
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03183.jpg Ansichten: 0 Größe: 659,3 KB ID: 3192105
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03187.jpg Ansichten: 0 Größe: 771,8 KB ID: 3192106
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03190.jpg Ansichten: 0 Größe: 868,8 KB ID: 3192107
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03192.jpg Ansichten: 0 Größe: 628,3 KB ID: 3192108
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03200.jpg Ansichten: 0 Größe: 690,8 KB ID: 3192109
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03205.jpg Ansichten: 0 Größe: 672,6 KB ID: 3192110
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03211.jpg Ansichten: 0 Größe: 377,7 KB ID: 3192111
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03215.jpg Ansichten: 0 Größe: 628,9 KB ID: 3192112
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03219.jpg Ansichten: 0 Größe: 834,7 KB ID: 3192113
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03221.jpg Ansichten: 0 Größe: 698,0 KB ID: 3192114
                                                                        Nun könnte ich nach Norden gleich zum Col de Vanoise weiterlaufen, zweige aber über einen kleinen Buckel nach Westen ab, um zum Refuge des Barmettes zu kommen, bei dem Bivouac erlaubt ist. Auf dem kleinen Pass ist zwar ein schöner Ausblick, aber die Berge um mich herum sind alle in den Wolken. So erreiche ich schon um 13:10 Uhr das heutige Ziel. Nach dem langen Tag gestern möchte ich einen halben Ruhetag einlegen. Ich darf meine Sachen bis zum Abend im Refuge lagern. Ich esse eine Galette, leider nicht wirklich gut und mit Beilage Pommes , aber ich bin erstmal satt.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03224.jpg Ansichten: 0 Größe: 784,8 KB ID: 3192115
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03225.jpg Ansichten: 0 Größe: 862,6 KB ID: 3192116
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03227.jpg Ansichten: 0 Größe: 399,7 KB ID: 3192117
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03239.jpg Ansichten: 0 Größe: 623,0 KB ID: 3192118
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03241.jpg Ansichten: 0 Größe: 713,6 KB ID: 3192119

                                                                        Um 14 Uhr laufe ich auf dem hübschen Sentier panoramique zur Gondel. Mein Knie ist etwas angeschlagen, tut leicht weh. Daher entscheide ich mich die letzten 600hm abwärts zu schummeln.
                                                                        Pralognan ist sehr touristisch, für mich nicht so hübsch wie es mir angepriesen wurde. Ein paar schöne Stellen entdecke ich aber. In kleinen Supermärkten kaufe ich etwas teuer Obst, Schokolade und Kekse, trinke dann einen nicht so leckeren Cappuccino in einer komischen Teestube. Auch hier ist es nicht sehr warm. Da es den ganzen Tag kühl war, wollte ich mich hier eigentlich etwas aufwärmen. So nehme ich um 17 Uhr wieder die Telepherique nach oben und telefoniere während des gesamten Höhenwegs zurück mit meinem Freund.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03242.jpg Ansichten: 0 Größe: 601,6 KB ID: 3192120
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03243.jpg Ansichten: 0 Größe: 757,4 KB ID: 3192121
                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03245.jpg Ansichten: 0 Größe: 772,3 KB ID: 3192122
                                                                        Am Refuge habe die anderen ihre Zelte schon aufgebaut, daher stelle ich meines einfach dazu. Eigentlich darf man das erst ab 19 Uhr, aber ich erlebe es immer wieder anders. Dann gibt es sogar eine heiße Dusche für mich im sauberen Haus. Richtige Entscheidung gestern!
                                                                        Frisch duftend bestelle ich mir um 19 Uhr einen Tee und genieße es hier oben zu sein. Ich sitze lange am Tresen, bis wir Zelter gegen halb zehn langsam rausgeschmissen werden.
                                                                        Im Zelt tut mein seit Tagen nur oberflächlich tauber Daumen nun auch weh und mit vielen Sorgen im Kopf schlafe ich schlecht ein.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03251.jpg Ansichten: 0 Größe: 697,6 KB ID: 3192123
                                                                        Angehängte Dateien

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                                                                          Alter Hase
                                                                          • 17.07.2013
                                                                          • 3131
                                                                          • Privat


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                                                                          Zitat von whale Beitrag anzeigen

                                                                          Ja, die gigantische Berglandschaft zieht mich auch immer wieder in den Bann und wenn man dann duftendes Baguette und aromatischen Käse dabei hat, ist das Leben einfach schön. ​​​​​

                                                                          Was ist denn die Genepi-Karte? Das Fläschchen Genepi, das ich am Ende der Tour mitgenommen habe, ist noch immer nicht leer. Es muss halten, bis Nachschub naht. ​​​​​
                                                                          Eine Karte (bisher nur im Kopf) auf welchen Hütten der Wirt (mwd) hinterher einen Genepi ausgibt.

                                                                          Bisher markiert:
                                                                          Centro Culturale Borgata San Martino https://borgata-sanmartino.eu/ueber-uns/
                                                                          Gerade gelesen, die wunderbare Wirtin Maria Schneider, bei der ich meinen Genepi Erstkontakt hatte, ist letztes Jahr gestorben.😢

                                                                          Agriturismo A nostro Mizou im Valle di Po

                                                                          Dann war da noch einer jenseits der Südalpen in den französischen Pyrenäen.

                                                                          ​​​​​​​
                                                                          ​​​​​​​

                                                                          Kommentar


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                                                                            Erfahren
                                                                            • 13.09.2014
                                                                            • 205
                                                                            • Privat


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                                                                            Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                                                                            Eine Karte (bisher nur im Kopf) auf welchen Hütten der Wirt (mwd) hinterher einen Genepi ausgibt.

                                                                            Der Aufenthalt am Refuge de Dent Parrachée war auf jeden Fall sehr angenehm, wozu auch der Hüttenwirt beigetragen hat.

                                                                            Kommentar


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                                                                              Erfahren
                                                                              • 13.09.2014
                                                                              • 205
                                                                              • Privat


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                                                                              Donnerstag, 16.7.2020
                                                                              Ruhetag - Biwak beim Refuge des Barmettes


                                                                              5 km - ↑ 580 hm ↓ 220 hm

                                                                              Beim Aufwachen bin ich noch in den Wolken, es klart aber schnell etwas auf.

                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3192229
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                                                                              Diesmal fahre ich ein Stück mit dem Sessellift hinab und laufe ab dem Parkplatz noch 30 Minuten auf schönem Weg durch den Wald abwärts. In der Apotheke bekomme ich die Telefonnummer der Ärztin, die mir gleich um 12:15 Uhr einen Termin gibt. Solange kann ich noch schön frühstücken.

                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3192230
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                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3192233
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                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3192231
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                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3192232

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                                                                                Erfahren
                                                                                • 13.09.2014
                                                                                • 205
                                                                                • Privat


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                                                                                Freitag, 17.7.2020
                                                                                Biwak beim Refuge des Barmettes - Skigebiet hinter Col de Fresse


                                                                                24,4 km - ↑ 1250 hm ↓ 760 hm

                                                                                Beim ersten Blinzeln aus dem Zelt um 6:30 Uhr sind die Berge teilweise zu sehen. Beim nächsten Blick um 7:15 Uhr ist wieder alles in den Wolken verschwunden. Ich stehe trotzdem auf. Um 8 Uhr habe ich gepackt, aber ich habe es gar nicht eilig loszukommen. Die Wolken hängen kaum 200m über mir und der ab hier ansteigende Weg endet schon bald darin. Ein kleines Frühstück später laufe ich los bei leichtem Niesel.

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03264.jpg Ansichten: 0 Größe: 320,8 KB ID: 3192236
                                                                                Über den sehr flachen Lac des Vaches führt ein interessanter Steg aus Steinen. Ich habe vorher Bilder von den Gletschern drumherum gesehen, die jetzt verhüllt sind. Aber die Szenerie mit den Wolken macht die Gegend auch gerade besonders und recht still. Ein Stück weiter komme ich ganz nah an Murmeltiere heran. Und ich sehe auch Jungtieren beim Spielen zu. Niedlich!

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03266.jpg Ansichten: 0 Größe: 652,2 KB ID: 3192237
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03270.jpg Ansichten: 0 Größe: 553,4 KB ID: 3192238
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03273.jpg Ansichten: 0 Größe: 577,3 KB ID: 3192239
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03279.jpg Ansichten: 0 Größe: 589,8 KB ID: 3192240
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03296.jpg Ansichten: 0 Größe: 948,2 KB ID: 3192241
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03303.jpg Ansichten: 0 Größe: 749,4 KB ID: 3192242
                                                                                Das Rifugio Col de Vanoise ist am Vormittag fast leer und wirkt deshalb etwas trostlos. Auch hier wohnt ein fettes Murmeltier und hat ein paar Gänge unter der Veranda gegraben. Ich will hier aber doch nicht auf Wetterbesserung warten und laufe gleich weiter. Im folgenden Hochtal kommt auch schon immer mal die Sonne hervor.

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03306.jpg Ansichten: 0 Größe: 410,5 KB ID: 3192243
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03307.jpg Ansichten: 0 Größe: 739,8 KB ID: 3192244
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03311.jpg Ansichten: 0 Größe: 416,0 KB ID: 3192245
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03314.jpg Ansichten: 0 Größe: 663,0 KB ID: 3192246
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03316.jpg Ansichten: 0 Größe: 736,6 KB ID: 3192247
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03319.jpg Ansichten: 0 Größe: 753,5 KB ID: 3192248
                                                                                Steinböcke! Vor mir auf dem Weg und auch drumherum noch ein paar. Einer kratzt mit der Hufe unter den Steinen wohl nach etwas besonders Leckerem. Ich gehe vorsichtig an ihnen vorbei und setze mich im Windschatten eines großen Steins mit tollem Blick auf das Vallon de la Leisse zum richtigen Frühstück hin. Während ich mein Müsli esse, kommt gemächlich immer wieder einer der Steinböcke um die Ecke und erschrickt offenbar vor mir. Ein lautes Schnaufen und paar schnelle Sprünge zur Seite. Aber weil ich ruhig sitzen bleibe, flüchten sie nie ganz und ich kann sie genauer betrachten. Diese Momente werden mir unvergesslich bleiben, so schön sind sie!

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03330.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3192249
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03342.jpg Ansichten: 0 Größe: 986,6 KB ID: 3192250
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03348.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,08 MB ID: 3192251
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03349.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3192252
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03350.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,07 MB ID: 3192253
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03355.jpg Ansichten: 0 Größe: 869,3 KB ID: 3192254
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03357.jpg Ansichten: 0 Größe: 556,9 KB ID: 3192255
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03360.jpg Ansichten: 0 Größe: 607,4 KB ID: 3192256
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03363.jpg Ansichten: 0 Größe: 864,4 KB ID: 3192257
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03367.jpg Ansichten: 0 Größe: 548,2 KB ID: 3192258
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03371.jpg Ansichten: 0 Größe: 871,7 KB ID: 3192259
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03378.jpg Ansichten: 0 Größe: 655,2 KB ID: 3192260
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03381.jpg Ansichten: 0 Größe: 523,3 KB ID: 3192261
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03385.jpg Ansichten: 0 Größe: 917,7 KB ID: 3192262
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03387.jpg Ansichten: 0 Größe: 841,8 KB ID: 3192263

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03394.jpg Ansichten: 0 Größe: 606,6 KB ID: 3192265
                                                                                Nach einem steilen Abstieg komme ich um 12:50 Uhr an der Pont de Croé-Vie auf 2099m an. Ab hier geht es leicht ansteigend in das lange und ziemlich einsame Vallon de la Leisse hinein, das ich von oben schon betrachtet habe und das mir mit den vielen Blumen sehr gut gefällt. Ein paar scheue Murmeltiere leben auch hier und über dem Fluss hängen noch immer Schneereste.

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03403.jpg Ansichten: 0 Größe: 986,6 KB ID: 3192266
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03411.jpg Ansichten: 0 Größe: 716,1 KB ID: 3192267
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03414.jpg Ansichten: 0 Größe: 837,5 KB ID: 3192268
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03416.jpg Ansichten: 0 Größe: 930,2 KB ID: 3192269
                                                                                Um 14:30 Uhr komme ich am Refuge de Laisse vorbei, an dem ich nur einen Kaffee trinke. Das etwas alternative Wirtspaar bietet hier selbstgemachte, vegetarische Speisen an und auch die bunte Hütteneinrichtung hebt sich etwas von den anderen ab. Wer eine Auszeit sucht, könnte hier mit Blick auf ein schönes Tal verweilen. Mich zieht es aber heute noch weiter. Der Aufstieg zum Col de Laisse ist nicht schwer, oder ich bin einfach fit, und mir kommen nun auch einige GR55-Wanderer entgegen. Es gibt flache Schneestellen, die alle gut zu laufen sind. Insgesamt liegt hier aber recht viel Schnee. Ab dem Col de Fresse, wo ich um 17:15 Uhr ankomme, befinde ich mich nicht mehr im Nationalpark. Prompt stehe ich inmitten von Skiliften. Bevor ich mich entscheide, wo ich nach einem Schlafplatz suchen will, laufe ich erstmal auf den sehr verlockenden Pfad direkt auf dem Bergkamm vor mir. Solche Pfade, von denen man auf beide Seiten des Kammes gucken kann, finde ich toll. Um 18 Uhr bin ich am Aussichtspunkt auf der Pointe de Fresse (2702m) angekommen. Vor der Grand Motte sind inzwischen Wolken aufgezogen.

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03419.jpg Ansichten: 0 Größe: 717,4 KB ID: 3192270
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03421.jpg Ansichten: 0 Größe: 680,8 KB ID: 3192271
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03422.jpg Ansichten: 0 Größe: 650,7 KB ID: 3192272
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03437.jpg Ansichten: 0 Größe: 580,0 KB ID: 3192273
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03441.jpg Ansichten: 0 Größe: 444,4 KB ID: 3192274
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03446.jpg Ansichten: 0 Größe: 504,4 KB ID: 3192275
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03448.jpg Ansichten: 0 Größe: 548,8 KB ID: 3192276
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03449.jpg Ansichten: 0 Größe: 581,9 KB ID: 3192277
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03453.jpg Ansichten: 0 Größe: 603,6 KB ID: 3192278
                                                                                Ich steige auf dem selben Weg wieder ab und begebe mich auf Zeltplatzsuche unterhalb des Passes. Ich entscheide mich für einen See am Rande des Skigebiets auf 2480m und baue um 19 Uhr mein Zelt auf. Während des Abendessens telefoniere ich mit meinem Freund und verschwinde schon um 20:20 Uhr im Bett. Nun sind die Wolken auch auf mich herabgesunken und falls ich jemanden hier im Skigebiet stören sollte, sieht er mich jetzt eh nicht mehr. Morgen früh werde ich wohl in dieser Höhe auch in den Wolken sein, aber vielleicht wird es ja schnell warm.

                                                                                Um 2 Uhr werde ich vom Wind oder von einem starken Lichtblitz wach und gucke raus. Es ist aber sternenklar und der Blick auf die Milchstraße einfach super.

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03455.jpg Ansichten: 0 Größe: 642,0 KB ID: 3192279
                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC03461.jpg Ansichten: 0 Größe: 506,8 KB ID: 3192280
                                                                                Zuletzt geändert von whale; 05.04.2023, 12:23.

                                                                                Kommentar


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                                                                                  • 13.09.2014
                                                                                  • 205
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                                                                                  Samstag, 18.7.2020
                                                                                  Skigebiet hinter Col de Fresse
                                                                                  ​ - Camping les Richardes

                                                                                  16,4 km - ↑ 500 hm ↓ 1040 hm

                                                                                  Um 6:30 Uhr ist doch alles wieder in den Wolken, einfach alles feucht. Ich kann nicht mehr schlafen, aber spiele irgendwas auf dem Smartphone bis nach acht Uhr in der Hoffnung auf Sonne, die aber nicht erfüllt wird. Dann eben nass abbauen. Um 9 Uhr bin ich fertig und die Sonne blinzelt mal kurz durch die Wolken. Es wird auch wärmer.

                                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3192413
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                                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3192424
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                                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3192426

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                                                                                    Alter Hase
                                                                                    • 17.07.2013
                                                                                    • 3131
                                                                                    • Privat


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                                                                                    Hast du ein gutes Teleobjektiv oder war der Steinbock wirklich so nah da?
                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Größe: 4,67 MB
ID: 3192446

                                                                                    Kommentar


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                                                                                      Erfahren
                                                                                      • 13.09.2014
                                                                                      • 205
                                                                                      • Privat


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                                                                                      Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                                                                                      Hast du ein gutes Teleobjektiv oder war der Steinbock wirklich so nah da?
                                                                                      Ich habe immer noch meine Sony RX100-I. Aus dem Kopf meine ich, sie hat 3,6fach optischen Zoom. Mehr als das nutze ich dann auch nicht. Ich kann in ein paar Tagen mal in die Bilddatei gucken...

                                                                                      Kommentar


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                                                                                        Freak
                                                                                        Moderator
                                                                                        Liebt das Forum
                                                                                        • 14.03.2003
                                                                                        • 30291
                                                                                        • Privat


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                                                                                        Und das andere Bild erst -- Du hattest sogar eine superspannende Begegnung mit den gemeingefährlichen Nagern...
                                                                                        Meine Reisen (Karte)

                                                                                        Kommentar


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                                                                                          Alter Hase
                                                                                          • 17.07.2013
                                                                                          • 3131
                                                                                          • Privat


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                                                                                          Jedenfalls großartig. Bei mir ist es immer so, dass ich obwohl ich mit den Steinböcken oder Murmeltiere oder was auch immer fast kollidiere, sieht man am Ende auf den Bildern viel Stein und wenig Bock.
                                                                                          Deine Murmeltierfotos sind bei nur 3,5 facher Vergrößerung ganz schön waghalsig. Hier fehlt ein Smiley, aber beim Versuch Smileys zu setzen, rastet mein Smartphone gerade immer aus.

                                                                                          Jetzt ist mir zwischen schreiben gestern Abend und abschicken, der FLT zuvorgekommen.

                                                                                          Kommentar


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                                                                                            Freak

                                                                                            Liebt das Forum
                                                                                            • 20.07.2009
                                                                                            • 13204
                                                                                            • Privat


                                                                                            #46
                                                                                            Tolle Bilder. Wildtieren so nahe zu kommen, ist nicht so einfach. Aber auch die gesamte Unternehmung kann sich natürlich sehen lassen.
                                                                                            Ditschi

                                                                                            Kommentar


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                                                                                              Erfahren
                                                                                              • 13.09.2014
                                                                                              • 205
                                                                                              • Privat


                                                                                              #47
                                                                                              Sonntag, 19.7.2020
                                                                                              Camping les Richardes
                                                                                              ​ - Biwak beim Refuge du Carro

                                                                                              19,9 km - ↑ 1450 hm ↓ 580 hm

                                                                                              Um 6:00 Uhr sind zwar keine Wolken mehr zu sehen, aber es ist nass und feucht und ich bleibe lieber noch ein bisschen liegen. Nur die Zeltwand auf der Flussseite hat Kondens. Um 7:40 Uhr gehe ich dann los, zuerst steil über eine verwaiste Skipiste bergauf, dann auf einem besseren Wanderweg. Ich quere die Straße, die sich auf den Col de l’Iseran hochwindet und bin ziemlich genervt von mehreren sehr lauten Ferraris, die minutenlang die Stille stören. Dann folgt ein flacheres Gelände bis zum Pass mit letzten Schneeresten und auch Murmeltieren.

                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                              Ich sitze mit zwei französischen Bergsteigern am Tisch und unterhalte mich nett. Sie bestärken mich, morgen auf den Col du Carro zu steigen, auch wenn das für mich eine Sackgasse ist. Es gibt Suppe, Nudel-Schinken-Auflauf, Salat und Panna cotta. Da wohl zwei Leute fehlen sind es sehr reichhaltige Portionen und mir schmeckt alles.

                                                                                              Dann wird mir aber etwas fröstelig und ich gehe gegen 21 Uhr direkt ins Bett. Es ist für mich die höchstgelegene Übernachtung bisher. Ich sehe aus dem Zelt noch die hübsche Abendröte an den Bergen. Mit etwas Bewegung und meinem dicken Schlafsack wird mir bald warm genug, sodass ich einschlafen kann.

                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                Erfahren
                                                                                                • 13.09.2014
                                                                                                • 205
                                                                                                • Privat


                                                                                                #48
                                                                                                Montag, 20.7.2020
                                                                                                Biwak beim Refuge du Carro - Biwak vor Andagne

                                                                                                18 km - ↑ 1050 hm ↓ 1270 hm

                                                                                                Um 6:20 Uhr wache ich auf, die Sonne beleuchtet bereits die Gipfel. Es sind zwar nur 3 Grad im Zelt, aber dafür gibt es kein Kondensat. Um 7:30 Uhr habe ich alles gepackt und mache mich auf den Weg zum Colle del Carro. Gleich am Anfang rutsche ich im Bach aus und tue mir leicht weh, meine Hose trocknet zum Glück schnell wieder. Ich lasse meinen Rucksack auf halbem Weg liegen und kraxele mit Spaß durch die Steinblöcke hinauf.

                                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                  Erfahren
                                                                                                  • 13.09.2014
                                                                                                  • 205
                                                                                                  • Privat


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                                                                                                  Dienstag, 21.7.2020
                                                                                                  Biwak vor Andagne - Biwak beim Refuge du Petit Mont Cenis

                                                                                                  29,6 km - ↑ 1100 hm ↓ 1480 hm

                                                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3193601
                                                                                                  Heute soll es etwas gewittrig werden und beim Aufwachen um 6:30 Uhr sind über der Vanoise dunkle Wolken zu sehen. Ich packe bald und bin um 7:20 Uhr bereit zum Weiterlaufen. Der Weg ist teils verwachsen, dabei immer etwas zu steil oder zu schmal um einfach zu spazieren und die Gegend anzugucken. Ich mag es auf solchen Pfaden zu laufen und habe auch kein Problem mit den kurzen Passagen an denen der Hang abgerutscht ist und etwas Konzentration und die Hände erforderlich sind. Insgesamt geht es bergab und das letzte Stück durchs Tal hat dann schon eher landwirtschaftlichen Charakter. Vorbei an einem Biathlon-Stadion geht es in das Dorf Bessans, wo ich pünktlich zum ersten kleinen Regenschauer ankomme. Eine Frau, die ich nach einer Boulangerie frage, quatscht mir Brot aus dem Wurstladen ihres Sohnes um die Ecke auf. Später kaufe ich noch ein besseres Baguette im Ort. Ich mache in dem Café am Marktplatz eine lange Pause, lade Strom auf und schreibe Postkarten. Währenddessen regnet es noch einmal heftig.

                                                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                  Kommentar


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                                                                                                    Erfahren
                                                                                                    • 13.09.2014
                                                                                                    • 205
                                                                                                    • Privat


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                                                                                                    Mittwoch, 22.7.2020
                                                                                                    Biwak beim Refuge du Petit Mont Cenis - Campingplatz Termignon

                                                                                                    20,8 km - ↑ 370 hm ↓ 1230 hm

                                                                                                    Beim ersten Wecker um 6:30 Uhr bin ich viel zu müde, beim nächsten um 7:15 Uhr lässt sich zumindest über das Aufstehen nachdenken. Das Zelt ist aber eh nass, weshalb ich etwas warten will. Um 7:50 Uhr erreicht die Sonne mein Zelt und 40 Minuten später habe ich gepackt.

                                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                    Es gewittert noch lange und der Regen wird richtig laut, aber mit all den Leckereien ist es im Zelt sehr gemütlich. Nach acht Uhr hört es endlich auf zu regnen und es wird dann auch bald dunkel hier im Tal.

                                                                                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                      Erfahren
                                                                                                      • 13.09.2014
                                                                                                      • 205
                                                                                                      • Privat


                                                                                                      #51
                                                                                                      Donnerstag, 23.7.2020
                                                                                                      Campingplatz in Termignon - Biwak beim Refuge Plan du Lac


                                                                                                      16 km - ↑ 1310 hm ↓ 230 hm

                                                                                                      Ich bleibe heute lange liegen, weil das Zelt eh ganz nass ist und die Sonne lange braucht, um hierher zu kommen. Ich stehe zwar um 9:30 Uhr auf, trödele aber noch etwas herum und komme schließlich um 10:45 Uhr los. Jetzt wird’s in der Sonne dafür schnell heiß. Nach einem kurzen Stück auf der Straße wird es im Wald zum Glück erstmal kühler. Es geht dafür steil bergauf und nach 10 Minuten kackt mir ein Vogel von einem Baum auf mein frisches Shirt. So eine Frechheit!

                                                                                                      Die Belvedere ist zwar nicht besonders, aber auch danach gefällt mir der Waldweg weiterhin. Ich merke die Muskeln beim Bergauflaufen, aber es geht trotzdem gut. Als ich wieder auf den GR5 treffe, will ich eine Pause machen, aber die Bremsen jagen mich weiter den Berg hoch. So mache ich erst später eine Rast oberhalb des Tals mit schönem Ausblick.

                                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3193897

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                                                                                                        Alter Hase
                                                                                                        • 17.07.2013
                                                                                                        • 3131
                                                                                                        • Privat


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                                                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3193944 was tut man nicht alles für einen Genepi

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                                                                                                          Erfahren
                                                                                                          • 13.09.2014
                                                                                                          • 205
                                                                                                          • Privat


                                                                                                          #53
                                                                                                          Freitag, 24.7.2020
                                                                                                          Biwak beim Refuge Plan du Lac - Biwak beim Refuge de l'Arpont

                                                                                                          17,3 km - ↑ 1000 hm ↓ 1080 hm

                                                                                                          Um 6 Uhr werde ich von leichtem Regen geweckt. Es ist noch 7 Grad warm und ganz gemütlich so. Eine halbe Stunde später stehe ich auf und noch eine Stunde später habe ich mein Zelt abgebaut, als die Sonne gerade hervorkommt. Es soll heute Vormittag allerdings noch viel regnen, deshalb wollte ich so früh einpacken. Ich trinke einen sehr leckeren heißen Apfelsaft im Frühstücksraum und währenddessen zieht es sich wieder zu. Um 8 Uhr kommt tatsächlich der starke Regen und laut Hüttenwirtin soll es auch den ganzen Tag weiterregnen. Ich lasse im Refuge de l’Arpont mein nächstes Biwak reservieren. Bis dahin ist es quasi nur ein Sprung über den Abgrund, an dem ich gestern saß. Der Weg läuft aber natürlich das Tal aus und kommt dabei dem Punkt ziemlich nahe, an dem ich vor einer Woche mit den Steinböcken gefrühstückt habe. Eine schöne Erinnerung!

                                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC04072.jpg
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ID: 3194029
                                                                                                          Um 8:45 Uhr mache ich mich also in Regenkleidung auf den Weg, erst einmal bergab. Ziemlich weit unten erschrickt sich eine Kuh im Gebüsch, die wohl von ihrer umzäunten Herde ausgebüxt ist. Nach der Brücke über den Torrent de la Rocheure geht es steil wieder hoch. Ich muss mitten durch eine Kuhherde, was auch nach drei Wochen bei mir immer noch für einen hohen Puls sorgt. Es regnet jetzt nur noch immer mal etwas.

                                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                          Der Gletschersee glitzert ab und zu in der Sonne, es ist toll hier oben. Ich staune, laufe aber nur kurz herum und breche bald wieder auf, da ich vergessen habe zu trinken und es auch ganz schön windig ist. Gegen den Durst finde ich eine bequem erreichbare Wasserquelle auf dem Abstieg.

                                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3194042
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                                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                            Erfahren
                                                                                                            • 13.09.2014
                                                                                                            • 205
                                                                                                            • Privat


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                                                                                                            Biwak beim Refuge de l'Arpont - Campingplatz in Aussois


                                                                                                            24,5 km - ↑ 820 hm ↓ 1620 hm

                                                                                                            Heute wird mein letzter Wandertag. Ohne Einteilung wäre ich die letzten Tage jeweils weiter gelaufen, aber ich möchte vor meiner Rückfahrt noch einmal auf den Campingplatz in Aussois, wo es mir so gut gefallen hat. Von dort werde ich morgen früh versuchen per Anhalter zum Bahnhof in Modane zu kommen.

                                                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3194125
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                                                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                            Ich spreche ein Paar an, das sich auf deutsch unterhält. Sie kommen aus Lüneburg, also fast um die Ecke von meinem Zuhause. Sie wollen jetzt auf dem kürzesten Weg nach Aussois und zweigen in den Wald nach unten ab. Ich möchte noch um den Stausee herum laufen.
                                                                                                            Der Weg dorthin führt mich parallel zum Hang, dann ab dem Skilift kurz auf der Straße und anschließend auf einem nicht ausgeschilderten, kleinen Weg durch den Wald. Das war ein gelungenes Experiment. Bei den am Stausee parkenden Autos laufe ich zuerst falsch, finde dann den MTB-Weg, schön am See entlang. Hinter der Staumauer folge ich dem Weg weiter, was aber falsch war. Ich muss umkehren, bin aber inzwischen doch müde und die Füße sind platt. Ein kurzes Stück ist es noch schön, dann folgen lange Schleifen auf einer Piste.

                                                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                            Um 16:50 Uhr erreiche ich endlich Aussois. Ich gönne mir direkt ein schokoladiges Gebäck, Obst und noch mehr Schokolade und finde auch schöne Postkarten. Erfreut stelle ich fest, dass auch morgen, an einem Sonntag, viele Geschäfte geöffnet sein werden. So ziehe ich direkt weiter zum Campingplatz, wo ich um 17:30 Uhr mein Zelt aufbaue, dusche, Wäsche spüle und auch das Lüneburger Paar wiedersehe.

                                                                                                            Gegen 19 Uhr mache ich mich auf ins Dorf zu der empfohlenen Crèperie. Bei einer Galette Grenoblois und einem Crèpe banane chocolat schreibe ich genüsslich sieben Postkarten, auch wenn eine italienische Familie den Dorfplatz lautstark unterhält. Spät kehre ich zum Campingplatz zurück. Dort sind auch um 23 Uhr noch viele lärmende Leute, was wohl am Wochenende liegt.

                                                                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                              Erfahren
                                                                                                              • 13.09.2014
                                                                                                              • 205
                                                                                                              • Privat


                                                                                                              #55
                                                                                                              Sonntag, 26.7.2020

                                                                                                              Um 6 Uhr werde ich von „meinem“ Singvogel geweckt, der auch schon beim ersten Besuch hier war. Ein fröhlicher Buchfink und ein friedlicher Morgen.

                                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                              Die Rückfahrt beginnt gut. Der TGV muss leider kurz vor Frankfurt wegen eines Böschungsbrandes umkehren, sodass ich den ICE im Anschluss nicht erwische. Wir werden gebeten von Mannheim mit der Straßenbahn nach Heidelberg zu fahren, wo ein ICE warten soll. Weil aber auch die Straßenbahn Probleme hat, komme ich erst deutlich später irgendwo mit und bin kurz vor Mitternacht wieder in Hamburg.

                                                                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                                                Freak

                                                                                                                Vorstand
                                                                                                                Liebt das Forum
                                                                                                                • 12.07.2008
                                                                                                                • 44482
                                                                                                                • Privat


                                                                                                                #56
                                                                                                                Hach, wie schön, vielen Dank für’s Mitnehmen, das nahezu wie ein Kurzurlaub wirkt :-)

                                                                                                                Eins muss ich doch noch fragen: Was ist das denn für ein Zelt?

                                                                                                                Kommentar


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                                                                                                                  Erfahren
                                                                                                                  • 13.09.2014
                                                                                                                  • 205
                                                                                                                  • Privat


                                                                                                                  #57
                                                                                                                  lina
                                                                                                                  Das ist das Big Sky Chinook 1P.
                                                                                                                  Hat sich bisher gut geschlagen. 2022 ist eine Ecke im Sturm auf dem Kungsleden gerissen, was Wilbert hier aus dem Forum dann fachmännisch geflickt hat. Ich hatte es aber vermutlich auch schlecht aufgebaut (einen Clip vergessen). So hoffe ich, dass ich dieses Jahr genauso gerne zelte wie damals in Frankreich.

                                                                                                                  Kommentar


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                                                                                                                    Freak

                                                                                                                    Vorstand
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                                                                                                                    • 44482
                                                                                                                    • Privat


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                                                                                                                    Danke :-)

                                                                                                                    Kommentar


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                                                                                                                      Fuchs
                                                                                                                      • 07.09.2013
                                                                                                                      • 1231
                                                                                                                      • Privat


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                                                                                                                      Grandiose Tour - vielen Dank, uns mitgenommen zu haben!
                                                                                                                      Bemerke, höre, schweige. Urteile wenig, frage viel.

                                                                                                                      Kommentar


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                                                                                                                        Erfahren
                                                                                                                        • 14.12.2020
                                                                                                                        • 440
                                                                                                                        • Privat


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                                                                                                                        Die Gegend um das Refuge du Carro und der Col du Carro: Superb!

                                                                                                                        Dein Bericht ist ein Vergnügen und sehr aufschlussreich für eigene Planungen. Herzlichen Dank!

                                                                                                                        Kommentar


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                                                                                                                          Erfahren
                                                                                                                          • 14.03.2013
                                                                                                                          • 234
                                                                                                                          • Privat


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                                                                                                                          Besten Dank, wie wunderbar, Dir (nach den Pyrenäen) in die französischen Alpen zu folgen!

                                                                                                                          Kommentar


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                                                                                                                            Erfahren
                                                                                                                            • 05.04.2023
                                                                                                                            • 439
                                                                                                                            • Privat


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                                                                                                                            Hallo Whale,

                                                                                                                            vielen herzlichen Dank für das berichten und die Fotos-aller Deiner Wanderungen. Es hat mir immer viel Freude gemacht sie zu lesen. Diesen Bericht lese Ich sicherlich schon zum dritten mal. Sehr freue Ich mich über die Bilder vom Colle del Carro. Dort oben habe Ich vor einigen Jahren mal gezeltet-im Unna. Musste drei Steinmännchen abbauen damit Ich genug Platz fürs Zelt hatte. Habe sie am nächsten Morgen natürlich wieder aufgebaut. Sogar die Luftmatratze hat diese steinige "Operation" überstanden. Der Abstieg nach Italien war schon abenteuerlich für mich-T5. Hatte am Abend erst mal einen "Testabstieg" ohne Rucksack gemacht... ging aber alles gut. Aber ob Ich da mit Rucksack wieder hochgekommen wäre? Ich bezweifle es…​

                                                                                                                            Kommentar


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                                                                                                                              Dauerbesucher
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                                                                                                                              • 746
                                                                                                                              • Privat


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                                                                                                                              whale Lese den Bericht auch immer noch gerne! Danke! Wie würdest Du denn die Route auf 10 Wandertage eindampfen?
                                                                                                                              ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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