AW: [UG] Uganda 2013: Karamoja Traverse
Da magst Du Recht haben. Aber ich fände das schade.
Auch wenn es hier vielleicht jetzt zu weit führt - es ist doch das Dilemma, was wir auf allen Outdoor-Touren haben: Dass wir mit unserer (positiven) Einstellung und unserer Offenheit ein völlig anderes Land wahrnehmen als das, was jemand wahrnimmt, der dorthin versetzt wurde, ausgewandert ist, aufgrund negativer Erlebnisse persönlich betroffen ist oder dort geboren ist. Viellleicht wäre dieser Gedankengang einen eigenen Thread wert. Denn die Überlegung ist schon interessant (und ich denke da auch an eigene Reisen): Haben wir als Outdoorer/Reisende in derartigen Ländern überhaupt die Möglichkeit, das Land so wahrzunehmen, wie es ist? Anders auf zu treten als die beiden? Inwieweit verändert Reisen die Wahrnehmung und inwieweit verändern die Bewohner des Reiselandes unsere Wahrnehmung bzw. passen sich unseren Bedürfnissen an und nutzen die Gelegenheit vielleicht auch, um uns zu beeinflussen?
Wie gesagt, ich denke da nicht nur an diesen Reisebericht hier. Vergleiche ich das hier unterstellte kolonialistische oder neokolonialistische Verhalten mit geschilderten Verhaltensweisen in Reiseberichten aus Schweden, Island etc., frage ich mich, was uns in Afrika sensibel macht und uns in Schweden z.B. nicht stört, obwohl ich da auch schon eine Form von "Kolonialismus" zwischen den Zeilen gelesen habe. Interessant wäre daher doch die Frage: Was ist wirklich Realität und was machen wir uns als Outdoorer vor?
Da magst Du Recht haben. Aber ich fände das schade.
Auch wenn es hier vielleicht jetzt zu weit führt - es ist doch das Dilemma, was wir auf allen Outdoor-Touren haben: Dass wir mit unserer (positiven) Einstellung und unserer Offenheit ein völlig anderes Land wahrnehmen als das, was jemand wahrnimmt, der dorthin versetzt wurde, ausgewandert ist, aufgrund negativer Erlebnisse persönlich betroffen ist oder dort geboren ist. Viellleicht wäre dieser Gedankengang einen eigenen Thread wert. Denn die Überlegung ist schon interessant (und ich denke da auch an eigene Reisen): Haben wir als Outdoorer/Reisende in derartigen Ländern überhaupt die Möglichkeit, das Land so wahrzunehmen, wie es ist? Anders auf zu treten als die beiden? Inwieweit verändert Reisen die Wahrnehmung und inwieweit verändern die Bewohner des Reiselandes unsere Wahrnehmung bzw. passen sich unseren Bedürfnissen an und nutzen die Gelegenheit vielleicht auch, um uns zu beeinflussen?
Wie gesagt, ich denke da nicht nur an diesen Reisebericht hier. Vergleiche ich das hier unterstellte kolonialistische oder neokolonialistische Verhalten mit geschilderten Verhaltensweisen in Reiseberichten aus Schweden, Island etc., frage ich mich, was uns in Afrika sensibel macht und uns in Schweden z.B. nicht stört, obwohl ich da auch schon eine Form von "Kolonialismus" zwischen den Zeilen gelesen habe. Interessant wäre daher doch die Frage: Was ist wirklich Realität und was machen wir uns als Outdoorer vor?
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