[GB] End to End Trail - Erfahrungen?

[captainfuture]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Bei mir hat sich etwas getan. Leider ist meine Planung mit dem 7.6 hinfällig geworden. Ich muss jetzt der lieben Freundschaft willen (sind dann doch wohl eher die Kollegen) etwas später starten. Mein Flug ist jetzt gebucht.... am 22.6. um 6:20 Uhr geht es los. Ich habe mich endgültig, trotz aller guten Argumente, für die Nord-Süd-Variante entschieden. Ok, Midges im Juli in den Cairngorms, auf dem Rob Roy Way.... nicht schön.

In Schottland gehe ich davon aus (bis auf den kurzen Abstecher auf dem WHW), dass mir nicht ganz so viele Menschen begegnen werden. Wird sicherlich keine einsame Runde, ich versuche aber mal den meisten Menschen aus dem Weg zu gehen. Das dies zwischen Glasgow und Edinburgh nicht möglich sein wird, ist wohl klar. Muss ich halt immer den "bösen" Blick aufsetzen. Die "Menschenmengen" in England kann ich nicht abschätzen. Pennine Way und Cotswold Way im Hochsommer, der South West Coast Path im Spätsommer...keine Ahnung.

War schon komisch mal etwas One-Way zu buchen... Das "Zurückkommen" ist Ende September geplant. Das Wie, wird spontan entschieden.

Hat eigentlich mal einer von Euch ein Paket "postlagernd" auf die Insel geschickt. Wie das funktioniert, ist sehr eindeutig beschrieben...hat da jemand praktische Erfahrungen? Insbesondere frage ich mich, ob die (von mir erfragte) Postlaufzeit (D-->GB) von 3-5 Tagen (für ein 2-3kg Paket) tatsächlich realistisch ist.

Grüße
Rainer

[Scrat79]

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hat da jemand praktische Erfahrungen? Insbesondere frage ich mich, ob die (von mir erfragte) Postlaufzeit (D-->GB) von 3-5 Tagen (für ein 2-3kg Paket) tatsächlich realistisch ist.

Grüße
Rainer

Postlagernd hab ich noch keine Erfahrung sammeln können.
Aber meist waren die Dinger tatsächlich in 3-4 Tagen da.
Eines dauerte aber mal 8-9 Tage....

Bedenke auch, dass der Rücktransport gerne mal etwas teurer wird.
Paketdienstleister zurück verlangen gerne mal horrende Gebühren.

Edit: Ich lese gerade von 2-3 kg. Also vermutlich dann mit dem Reisegepäck zusammen zurück?

[KamiKC]

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Hallo auch mal wieder von mir!

Nachdem es zwischenzeitlich noch einige Unsicherheiten gab, kann ich nun endlich auch mit der konkreten Tourenplanung beginnen. Es soll Anfang Juli losgehen, wie geplant von Süd nach Nord. Ich denke an der Route aus dem am Anfang von mir verlinkten Guide werde ich nicht allzuviel ändern, außer natürlich ich werde durch irgendwelche Umstände dazu gezwungen. Nur beim WHW werde ich wohl nach Möglichkeit eine Alternativroute nutzen.

Gerade beschäftige ich mich intensiver mit meiner Packliste, und hier vor allem mit der leidigen Frage nach dem richtigen Zelt, yaay. Einerseits fürchte ich natürlich das britische (Un)Wetter, andererseits will ich mir auch nicht mehr als 2 Kilo Zelt auf den Rücken laden. Und 3-4 Monate in einem Schuhkarton hausen will ich natürlich auch nicht.


@captainfuture Hast Du Deine Packliste schon komplett?


Viele Grüße
Kathrin

[Hunter9000]

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Nur beim WHW werde ich wohl nach Möglichkeit eine Alternativroute nutzen.

Der Vorteil hier ist natürlich, dass man schnell vorankommt - das könnte nach den bis dahin gelaufenen Kilometern durchaus ein Argument sein, den Weg doch zu gehen. Zumal es nach dem WHW ja auch sehr einsam wird; vielleicht sind da vorher ein paar Leute zum quatschen auch nicht die schlechteste Idee.

[KamiKC]

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Der Vorteil hier ist natürlich, dass man schnell vorankommt - das könnte nach den bis dahin gelaufenen Kilometern durchaus ein Argument sein, den Weg doch zu gehen. Zumal es nach dem WHW ja auch sehr einsam wird; vielleicht sind da vorher ein paar Leute zum quatschen auch nicht die schlechteste Idee.

Da könntest Du natürlich recht haben. Ich werde das dann letztendlich einfach vor Ort entscheiden, denn die Route "drumherum" ist davon so gut wie nicht betroffen.

[mitreisender]

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Frage nach dem richtigen Zelt, yaay. Einerseits fürchte ich natürlich das britische (Un)Wetter, andererseits will ich mir auch nicht mehr als 2 Kilo Zelt auf den Rücken laden. Und 3-4 Monate in einem Schuhkarton hausen will ich natürlich auch nicht.

Naja. Das ist ja vor allem eine Preisfrage und daher bei entsprechendem Kapital lösbar. Kannst Du ja mit captainfuture einen Treffpunkt ausmachen bei eurer entgegengesetzten Tour und ein Ale zischen und Tipps für die jeweilige Strecke geben

[Schlammschnecke]

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Hi,
wenn du Süd-Nord und über Milngavie läufst, hast du ja noch bis hinter Drymen Zeit, um dich zu entscheiden ob dir ein Tag auf dem WHW reicht. Mir hat letztes Jahr der eine Tag mehr als gereicht. Was auch daran lag, dass ich eine Plaudertasche an der Ferse kleben hatte, die mich stundenlang non-stop beschallt hat, bis ich sie endlich wieder losgeworden bin...
Und sobald ich meinen Hintern endlich mal hochkriege, schreibe ich noch was zur Etappe Jedburgh-Melrose. Ähm, geschrieben habe ich eigentlich schon. Ich wollte 'nur noch' ein paar Bilder hochladen. Bloß, heute geht es schlecht und morgen auch nicht und... Aber ich verspreche hiermit hoch und heilig, ich mach das demnächst. ;)

[KamiKC]

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Naja. Das ist ja vor allem eine Preisfrage und daher bei entsprechendem Kapital lösbar. Kannst Du ja mit captainfuture einen Treffpunkt ausmachen bei eurer entgegengesetzten Tour und ein Ale zischen und Tipps für die jeweilige Strecke geben

Also auch mit entsprechendem Kapital hab ich bisher noch keins gefunden, welches mich über den gesamten Kriterienkatalog hinweg überzeugt hat. Aber ich hab ja noch ein bisserl Zeit.

Das mit dem Ale sollten wir definitiv in die Tat umsetzen!!

Mir hat letztes Jahr der eine Tag mehr als gereicht. Was auch daran lag, dass ich eine Plaudertasche an der Ferse kleben hatte, die mich stundenlang non-stop beschallt hat, bis ich sie endlich wieder losgeworden bin...

Thihihi. In einem unbeobachtetem Moment einfach schnell seitlich ins Gebüsch springen und ruhig verhalten bis die Gefahr gebannt ist ging nicht?

[captainfuture]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Hallo an alle,
habe lange nicht ins Forum geschaut... und dann hat sich was getan.

Ja, meine Packliste ist halbwegs fertig. Ist halt die von den letzten Jahren. Ein paar Dinge muss ich ergänzen (z.B. habe ich in meinen ganzen Leben noch nie eine Ladegerät im Rücksack gehabt, bei drei Monaten muss ich das dann wohl). Im Moment kann ich sie nicht veröffentlichen, da ich sie bisher immer handschriftlich geführt habe. Aber was soll ich sagen, ich werde sie im Laufe der Tage mal abtippen. Das mit dem Ale ist eine wunderbare Idee, mal schauen wo sich unsere Wege kreuzen. Soweit ich das noch im Kopf habe läufst du nach der Route von Andy Robinson. Das sind ja schon einige Unterschiede.....müssen wir dann wohl spontan entscheiden.

Ach, da fällt mir was ein (5 Minuten später...)

Ich habe mir mal das Buch von ihm rausgesucht. Ich möchte dir zum Tag 52 Map 2 eine Warnung mit auf den Weg geben (ich möchte aber jetzt nicht als Schlaumeier durchgehen). Bei schlechtem Wetter gehe bitte nicht über die Falls of Glomach. Insbesondere mit großem Gepäck und bei Regenwetter ist das eine ungemein gefährliche Passage. Dort hat es in den letzten Jahren einige Unfälle gegeben (ich wäre fast in die Statistik aufgenommen worden). Es gibt eine Alternativroute, die allerdings (sofern du über den Loch a´Bhealaich kommst und dir das kurz vorher überlegst) schon einen größeren Umweg bedeutet. Aber das vielleicht mal in Ruhe!

Ich habe mir vor 2 Jahren das UNNA von Hilleberg gekauft. Wiegt allerdings 2,2 Kilo (plus footprint), ist aber eine kleine Villa (allerdings ohne Vorzelt). Das habe ich jetzt in Schottland, in der Rhön, im Schwarzwald, am Grünen Band und in der Ith (teilweise bei richtig schlechtem Wetter mit Schnee und Sturm) genutzt und finde das unglaublich gut. Ist freistehend, lässt sich schnell und einfach aufbauen, ist windstabil (Bft 8, vielleicht auch in Böen mehr, war dabei) und ist absolut dicht. Mit Kondenswasser gab es bisher wenig Probleme (man muss halt den Lüfter richtig nutzen).

Grüße
Rainer

[Hunter9000]

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Bei schlechtem Wetter gehe bitte nicht über die Falls of Glomach. Insbesondere mit großem Gepäck und bei Regenwetter ist das eine ungemein gefährliche Passage.

Ähm, ja, die Strecke ist bei schlechtem Wetter machbar, aber lustig ist in der Tat was anderes.

[captainfuture]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Ja, sicher machbar ist die Strecke immer (auch bei Regen und Wind). Bei gutem d.h. trockenem Wetter würde ich die Strecke immer wieder gehen...weil wunderschön und tatsächlich eine Bereicherung für jede Wanderung. Wenn man sich dann dafür entscheidet unten am Loch na Leitreach bzw River Elchaig sein Zelt aufzuschlagen, hat man einen wirklich wunderschönen Tag gehabt. Ich finde das der Weg über den Loch a´Bhealaich zu den Wasserfällen eine der schönsten Strecken (besser als den gesamten Glen Affric von Cannich bis Morvich) in diesem Gebie istt. Aber du hast es schon gesagt...lustig muss das nicht sein. Übrigens war für mich der kleine Burn (fast) ganz unten das Hauptproblem. Da war Wasser drin, das war nicht zu glauben! Da hätte es mich dann fast zerrissen und mit Canyoning habe ich es nicht so. Wie schon gesagt, ich wollte nicht auf Schlaumeier machen...:

[KamiKC]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Meine Route wird wohl (größtenteils) der aus diesem Buch entsprechen, genau. Verbesserungsvorschläge, Tipps und natürlich auch Warnungen nehme ich aber liebend gerne an!! Ich war bisher erst einmal in GB/Schottland unterwegs - und das nur mit 1- und 2-Tages-Wanderungen. Also immer her damit und danke dafür. Das mit den Falls of Glomach werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Glücklicherweise habe ich keine Zeitdruck (abgesehen von der Tatsache dass ich nicht in den tiefsten Winter kommen möchte ), somit könnte ich theoretisch den ein oder anderen Schlechtwettertag auch einfach mal aussitzen, bevor es weitergeht.

Bin gespannt auf Deine Packliste! Meine folgt dann natürlich auch, sobald sie fertig ist.

[captainfuture]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Hier mal meine vorläufige Packliste. Einiges muss ich sicherlich noch austauschen, erneuern und "leichter" machen. Aber so richtig viel wird sich da nicht ändern. Dies ist so meine Standardausrüstung für eine dreiwöchige Wanderung....warum sollte ich sie auch ändern? Anregungen zur Optimierung sind erwünscht....
Grüße aus der Südheide

[KamiKC]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Danke fürs Teilen! Das "Zerpflücken" überlasse ich mal lieber den Profis. Das Rucksackgewicht sieht doch aber ganz okay aus. Die Softshell würde ich persönlich ja sofort streichen...

[Hunter9000]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Sieht eigentlich ganz vernünftig aus:
* Ich würde ein Paar Socken streichen und mir bei Bedarf, wenn eines zum wegwerfen ist, irgendwo unterwegs neue kaufen.
* Kann man die Sandalen eventuell mit leichteren Crocks ersetzen?
* Du hast ziemlich viele Säcke mit - muss wirklich alles Wasserdicht verpackt sein?
* Streich den Sea to Summit Pillow und nimmt deine Softshell
* Portmonee weg und dafür einen Zip-Block-Beutel
Macht aber alles keine großen Unterschiede.

Den Rest würde ich auch so mitnehmen!

[captainfuture]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Hallo, ich liebe Ordnung im Rucksack .....man muss auch zu seinen Schwächen stehen....., deswegen die vielen Säcke in den verschiedenen Farben. Ich werde aber wahrscheinlich nicht alle mitnehmen. Die Softshell steht tatsächlich ganz oben auf der "Abschussliste", obwohl ich die richtig lieb habe. Ich brauche nur ein Teil, welches leicht, ein kleines bisschen wärmt, den Wind zumindest ein bisschen abhält und mal für einen längeren Zeitraum einen Rucksack erträgt... Habt dir eine Idee?

[Hunter9000]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Ahm, naja: Du kannst die Softshell durch ein Fleece ersetzen; wird dadurch aber nicht besser. Ich würde was warmes zum drüberziehen mitnehmen; und wenn du die Softshell schon hast, bleib doch dabei.

[KamiKC]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Hallöchen!

Nachdem die Zeltfrage bei mir mittlerweile abgeschlossen ist, bin ich nun bei der Schlafsackfrage angelangt.

Ich würde eigentlich gerne den Cumulus Lite Line 400 nehmen und dann, wenn es in Richtung Herbst und Highlands geht, ggf. mit einem Inlet und/oder dickerer Lage langer Unterwäsche ergänzen. Aber so richtig sicher bin ich mir nicht, ob 400g Daune genug ist?

Alternative wäre dann der Panyam 600 (oder 450, aber das wären ja dann auch nur 50 Gramm mehr).

Mein aktueller von ME hat 600 Gramm und ist mir ab 10 Grad schon deutlich zu warm. Und das ist ja auf Dauer auch nicht so angenehm. Klar man könnte ihn offen lassen, aber das finde ich immer sehr ungemütlich. Aber auf der anderen Seite, wenn dann mal die letzten Fettreserven geschmolzen sind und man durchgefroren und erschöpft in den Schlafsack kriecht, freut man sich sicher über die 200 Gramm mehr?

Hmmm...

[German Tourist]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Aber auf der anderen Seite, wenn dann mal die letzten Fettreserven geschmolzen sind und man durchgefroren und erschöpft in den Schlafsack kriecht, freut man sich sicher über die 200 Gramm mehr?

Hmmm...

In der Situation freust Du Dich über Daune überhaupt nicht, sondern vor allem aber einen Synthetikschlafsack. Großbritannien mit dem chronisch feuchten und wenig sonnigen Klima ist auf Langstrecke der Tod von Daune. Wenn irgendmöglich würde ich auf dieser Tour einen Synthetikquilt verwenden.

[Torres]

AW: [GB] End to End Trail - Erfahrungen?

Ja. Sehe ich genauso. Entweder megadünne Daune + Kufa Overbag (so mache ich das) oder dünner Kufa Schlafsack oder Quilt. Gerade, wenn Du ein kleines Zelt hast, wirst Du wenig Möglichkeiten haben, Kondens aus dem Weg zu gehen und wenn Du mehrere Tage nicht trocknen kannst, was gut sein kann, dann isoliert da nichts mehr.