WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

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  • nimrodxx
    Fuchs
    • 10.03.2009
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    AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

    Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß, wurden alle Amokläufe in den letzten Jahren von Sportschützen verübt - noch nie von Jägern oder Polizisten.
    http://www.welt.de/vermischtes/weltg...n-sterben.html
    http://www.sueddeutsche.de/bayern/ex...nter-1.1566611
    http://www.fr-online.de/panorama/amo...,24345002.html

    Bekloppte gibt es leider überall. Vor kurzem gab es auch zwei Fälle wo Menschen Ihre Autos als Waffe missbraucht haben und gezielt Menschen getötet haben....

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    • Waldhexe
      Alter Hase
      • 16.11.2009
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      AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

      Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen
      Nur so nebenbei......... Es geht um das Messerrecht in Dänemark.

      Es geht darum, warum alltägliche Taschenmesserchen, nur weil sie einhändig geöffnet werden können, klick, oder feststellbar sind (z.B. Opinel) jetzt in Ländern nicht mehr getragen werden dürfen.

      OT: Und ein Amokläufer schert sich sicher nicht um das Verbot des Führens von Klingenlänge xy......
      Es geht um Waffen, als Waffe benutzbare Gegenstände, um die Grenzziehung dazwischen und die Diskussion, wie die Gesellschaft entscheiden soll (hier oder in DK) und wie ich als Bürger mich dazu stelle - ist mir der Schutz/die Prävention wichtiger oder meine Freiheit - wie viele Einschränkungen in meine Freiheit trage ich mit?

      @nimrodxx: Also auch Polizisten...
      Klar kann man auch das Auto oder sonstwas benutzen und man wird nicht jeden Fall verhindern können, aber zumindest manche. Das man nicht alle Fälle verhindern kann, sollte meiner Meinung nach nicht daran hindern, die Wahrscheinlichkeit einzuschränken, zumindest da, wo gesellschaftlicher Konsens leicht herstellbar oder der Schaden/die Einschränkungen (Personenzahl, Lebensqualität der Betroffenen) gering sind.

      Gruß,

      Claudia

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      • derMac
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        • 08.12.2004
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        AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

        Zitat von Martin1978 Beitrag anzeigen
        Der was genau aussagt? Hab jetzt nur die Hälfte überflogen, aber die meisten Beiträge stammen von usern die eher mehr als weniger Messer mitnehmen. Übrigens gibt's einige Aussagen die genau das was ich vor ein paar Seiten geschrieben habe bezüglich SAK vs. Einhandmesser bestätigen.
        Es stehen aber auch Aussagen von nicht "Messerverrückten" drin (direkt und indirekt), die bestätigen, dass das Aussehen nicht egal ist. Tut mir jetzt leid, dass da viel anderer Text drin steht, war nicht meine Absicht.

        Mac

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        • atlinblau
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          • 10.06.2007
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          AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

          Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen

          OT: Und ein Amokläufer schert sich sicher nicht um das Verbot des Führens von Klingenlänge xy......
          Die Angst vor tötlichen Wutattaken ist ja nicht unbegründet...Messerangriff
          In diesem Fall war der Täter psychisch krank, aber blenden wir diesen Umstand mal aus

          "Gegen 11.45 Uhr verließ der Mann nach Angaben von Staatsanwaltschaft
          und Polizei das Büro und kehrte kurz darauf mit einem Küchenmesser zurück,
          das er in einem nahe gelegenen Geschäft gekauft hatte.
          Mit der zwölf Zentimeter langen Klinge..."


          Es besteht juristisch schon einen Unterschied, ob er das Messer hätte bei haben dürfen
          oder er es sich kaufen (holen)musste und dann zurück kam.
          Über den Umstand, was hätte passieren können hätte er eine Feuerwaffe bei sich gehabt und/oder
          hätte sich kurzfristig besorgen (kaufen, ausleihen, stehlen) können, kann man sich in den Medien informieren.

          Thomas

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          • Ditschi
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            • 20.07.2009
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            AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

            Es gibt Dinge, die gefährlich , aber sozial derart adäquat sind, daß man sie weder verhindern noch das Rad zurückdrehen kann. Autoverkehr, Alkohol, etc ......Bei anderen Gefährdungen, Waffen etwa, sind Maßnahmen möglich und werden nicht nur sozial akzeptiert, sondern gefordert. Es bringt nichts, das gegeneinander aufzurechnen. Wenn Du die Entfernung aller Autos forderst, beißt Du auf Granit. Wenn Du die Beschränkung von Waffen forderst, kannst Du auf breite Zustimmung hoffen. Es wird gemacht, was geht. Und da es hier um DK geht: was wir an dem Beispiel dort diskutieren, steht ja stellvertretend für eine gesellschaftliche Entwicklung, die überall in Europa und der Welt in die gleiche Richtung zeigt. Wie groß sind die Chancen bei den kleinen Messerchen, das Rad zurückzudrehen? Das war die Frage. Und meine These dazu ist, daß die Forderung hier im Forum, das zu tun, nicht repräsentativ ist, da sich hier halt die Messerjokel häufen. Woanders an maßgeblicher Stelle ist das nicht der Fall. Daher die Frage, ob die Kritik Gehör findet?
            Ditschi

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            • derMac
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              AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

              Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
              Es geht um Waffen, als Waffe benutzbare Gegenstände, um die Grenzziehung dazwischen und die Diskussion, wie die Gesellschaft entscheiden soll (hier oder in DK) und wie ich als Bürger mich dazu stelle - ist mir der Schutz/die Prävention wichtiger oder meine Freiheit - wie viele Einschränkungen in meine Freiheit trage ich mit?
              Du stellst die Frage IMO falsch, weil du hinten anfängst. Die richtige, wesentliche Anfangsfrage muss sein, ob die Bedrohungslage wirklich groß genug ist, um eine Maßnahme zu rechtfertigen. Die nächste Frage ist, ob diese Maßnahme wirklich einen signifikanten Schutz gegen die Bedrohung bietet. Und danach kann man fragen, ob dieser Vorteil (ich denke mal, dass hier alle mitgehen können, dass Schutz vor Gewalt gesamtgesellschaftlich ein Vorteil ist) eventuelle Nachteile aufwiegt. Alles andere ist irrationales rumstümpern (siehe Helmdiskussion, Datenschutzdiskussion usw). Ich persönlich scheitere (unter anderem) daran, im Verbieten von Einbandmessern irgendeine Schutzwirkung zu sehen. Dass diese Messer auf manche gefährlich wirken (tun sie das wirklich generell?) hat ja nichts mit realer Gefährlichkeit zu tun.

              Mac
              Zuletzt geändert von derMac; 30.06.2015, 09:27. Grund: kaufe ein m verkaufe ein l

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              • nimrodxx
                Fuchs
                • 10.03.2009
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                AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

                Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                Es wird gemacht, was geht. Und da es hier um DK geht: was wir an dem Beispiel dort diskutieren, steht ja stellvertretend für eine gesellschaftliche Entwicklung, die überall in Europa und der Welt in die gleiche Richtung zeigt. Wie groß sind die Chancen bei den kleinen Messerchen, das Rad zurückzudrehen?
                In Dänemark HAT es funktioniert das Rad zurückzudrehen, weil die Gesetzlichen Regelungen über das sozial akzeptierte Maß hinausgeschossen sind. Dein vorgeschlagener "Test" hat also (wenn auch nur im sehr kleinen Rahmen) funktioniert...

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                • derMac
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                  AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

                  Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                  Wie groß sind die Chancen bei den kleinen Messerchen, das Rad zurückzudrehen? Das war die Frage. Und meine These dazu ist, daß die Forderung hier im Forum, das zu tun, nicht repräsentativ ist, da sich hier halt die Messerjokel häufen. Woanders an maßgeblicher Stelle ist das nicht der Fall. Daher die Frage, ob die Kritik Gehör findet?
                  Die Kritik wird nicht Gehör finden, schlicht weil solche Details keinen interessieren. Der Masse wird verkauft, dass gefährliche "Waffen" verboten wurden und das findet sie gut. Ob das eine Wirkung hat interessiert nicht. Es ist aber nicht so, dass diese Masse vorher irgendwie gefordert hätte, dass z.B. Einbandmesser verboten werden. Diese Entscheidung findet einfach an der Masse vorbei statt. Es gibt natürlich eine Masse, die da ein Interesse hat. Sie trägt Lederhosen und da gehört ein Trachtenmesser rein. Damit diese Masse (treue Wählerschaft) nicht auf die Barrikaden geht, wird sie natürlich mit einer Brauchtumsregelung ausgeschlossen. Mit Trachtenmessern wird ja bekanntlich nie jemand verletzt. ("Masse" im Text oben bitte immer mit Grabbelchen denken)

                  Mac

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                    AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

                    Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                    Du stellst die Frage IMO falsch, weil du hinten anfängst. Die richtige, wesentliche Anfangsfrage muss sein, ob die Bedrohungslage wirklich groß genug ist, um eine Maßnahme zu rechtfertigen. Die nächste Frage ist, ob diese Maßnahme wirklich einen signifikanten Schutz gegen die Bedrohung bietet. Und danach kann man fragen, ob dieser Vorteil (ich denke mal, dass hier alle mitgehen können, dass Schutz vor Gewalt gesamtgesellschaftlich ein Vorteil ist) eventuelle Nachteile aufwiegt. Alles andere ist irrationales rumstümpern (siehe Helmdiskussion, Datenschutzdiskussion usw). Ich persönlich scheitere (unter anderem) daran, im Verbieten von Einbandmessern irgendeine Schutzwirkung zu sehen. Dass diese Messer auf manche gefährlich wirken (tun sie das wirklich generell?) hat ja nichts mit realer Gefährlichkeit zu tun.
                    Mac
                    Ich weiss nicht genau, wie Du es meinst, vermute aber einen falschen Ansatz. Es geht nicht darum, ob ein Verbot in dem Sinne gerechtfertigt ist, dass der Gesetzgeber zweifelsfrei die Gefährlichkeit von Einhandmessern nachweisen kann usw. Der Gesetzgeber hat insoweit einen recht weiten Ermessensspielraum. Das Bundesverfassungsgericht wird sich da nicht einmischen.

                    Es geht deshalb vielmehr darum, was politisch und gesellschaftlich gewollt ist. Und da hat die Sichtweise der Messerjockelminderheit eben keine Chance. Denn im Grunde ahnen wir es alle...je öfter Leute Messer mit sich führen, desto öfter passiert damit etwas. Und bei schnell/einhändlig zu öffnenden Foldern, die sich gut verbergen lassen, hat das Opfer nicht einmal Zeit, die Gefahr zu bemerken und wegzurennen. Diese Vorstellung findet der Normalbürger nicht attraktiv. Das gleiche gilt für die Vorstellung, dass ein räumlich in der Nähe befindlicher Messerjockel in der Öffentlichkeit eine lange, gefährlich aussehende Festklinge trägt. Dem Normalbürger ist es da viel lieber, wenn dem Messerjockel zugemutet wird, solche Messer in einem gesicherten Behälter zu transportieren und wirklich nur beim Angeln/bei der Jagd herauszunehmen.

                    EDIT: Zitat korrigiert.

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                    • Waldhexe
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                      AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

                      Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                      Du stellst die Frage IMO falsch, weil du hinten anfängst. Die richtige, wesentliche Anfangsfrage muss sein, ob die Bedrohungslage wirklich groß genug ist, um eine Maßnahme zu rechtfertigen. Die nächste Frage ist, ob diese Maßnahme wirklich einen signifikanten Schutz gegen die Bedrohung bietet. Und danach kann man fragen, ob dieser Vorteil (ich denke mal, dass hier alle mitgehen können, dass Schutz vor Gewalt gesamtgesellschaftlich ein Vorteil ist) eventuelle Nachteile aufwiegt. Alles andere ist irrationales rumstümpern (siehe Helldiskussion, Datenschutzdiskussion usw). Ich persönlich scheitere (unter anderem) daran, im Verbieten von Einbandmessern irgendeine Schutzwirkung zu sehen. Dass diese Messer auf manche gefährlich wirken (tun sie das wirklich generell?) hat ja nichts mit realer Gefährlichkeit zu tun.

                      Mac

                      Ich gebe Dir vollkommen recht und hoffe sehr, dass sich das Parlament vor der Gesetzesverabschiedung diese Fragen gestellt und beantwortet hat. So sollte es zumindest sein - ich vertraue darauf, dass es meisten so ist...
                      Auch bei den Einhandmessern gebe ich Dir recht, könnte mir aber vorstellen, dass Polizisten in der Praxis so ihre Erfahrungen machen, die in die Gesetze eingeflossen sind. Im Notfall kann es einen Unterschied machen, wie schnell ein Messer geöffnet werden kann und ob mit einer oder beiden Händen. In der Outdoor- und sonstigen Anwendung habe ich einen geringen Schaden, wenn ich das Messer mit beiden Händen öffnen muss. Das empfinde ich (persönlich) als zumutbar.

                      Außerdem dienen viele Entscheidungen (auf verschiedenen politischen Ebenen - ich kenne das von der Planung, z.B. betreffend "Angsträume") auch dazu, das Sicherheitsgefühl zu erhöhen.
                      OT: Viele Leute nehmen aus Angst (statistisch oft unbegründet) nämlich große Einschnitte in Ihre Lebensqualität freiwillig in Kauf. Viele (fast alle die ich kenne) Frauen gehen z.B. nachts nicht alleine spazieren, schon gar nicht in den Wald, obwohl sie dort sehr sicher wären und Unholde statistisch nur äußerst selten Fremde sind, die im Dunkeln lauern sondern fast immer vorher bekannt sind. Der (männliche) Begleiter ist statistisch "gefährlicher" als die Einsamkeit im Wald, aber der "gesunde Menschenverstand" sagt was anderes.

                      Gruß,

                      Claudia

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                      • derMac
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                        AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

                        Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
                        "Gegen 11.45 Uhr verließ der Mann nach Angaben von Staatsanwaltschaft
                        und Polizei das Büro und kehrte kurz darauf mit einem Küchenmesser zurück,
                        das er in einem nahe gelegenen Geschäft gekauft hatte.
                        Mit der zwölf Zentimeter langen Klinge..."


                        Es besteht juristisch schon einen Unterschied, ob er das Messer hätte bei haben dürfen
                        oder er es sich kaufen (holen)musste und dann zurück kam.
                        Über den Umstand, was hätte passieren können hätte er eine Feuerwaffe bei sich gehabt und/oder
                        hätte sich kurzfristig besorgen (kaufen, ausleihen, stehlen) können, kann man sich in den Medien informieren.
                        Gutes Bsp. Da hat jemand ein in D völlig legales Messer genommen um jemanden zu töten. Die Konsequenz kann eigentlich nur sein, auch dieses Messer in der Öffentlichkeit zu verbieten (der Gesetzgeber hat hier versagt). Hätte in dem Fall natürlich nicht geholfen, aber man weiß ja nie. Überhaupt sollte man alles verbieten, womit man jemanden töten kann (außer natürlich all den Dingen die man nicht verbieten kann, weil die Leute was dagegen hätten, wenn es verboten wird). Warum du jetzt wieder mit Feuerwaffen kommst ist mir aber nicht klar. Keiner außer cast möchte hier Feuerwaffen legalisieren, das ist ein völlig anderes Thema.

                        Mac

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                        • derMac
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                          OT:
                          Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                          Ich gebe Dir vollkommen recht und hoffe sehr, dass sich das Parlament vor der Gesetzesverabschiedung diese Fragen gestellt und beantwortet hat. So sollte es zumindest sein - ich vertraue darauf, dass es meisten so ist...
                          Ich kenne jetzt einfach zu viele Bsp die mich da zweifeln lassen.

                          Mac

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                          • nimrodxx
                            Fuchs
                            • 10.03.2009
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                            Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                            aber der "gesunde Menschenverstand" sagt was anderes.
                            Wäre es der gesunde Menschenverstand würde es kein Problem sein. Aber gefühlte Sicherheit, jenseits aller Realität, unwidersprochen stehen zu lassen hilft meiner Meinung nach der realen Sicherheit kein Stück weiter sondern schränkt Menschen nur ein, ohne einen relevanten Sicherheitsgewinn zu erzeugen.

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                            • derMac
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                              Zitat von oo0OooO0oo Beitrag anzeigen
                              Es geht deshalb vielmehr darum, was politisch und gesellschaftlich gewollt ist. Und da hat die Sichtweise der Messerjockelminderheit eben keine Chance. Denn im Grunde ahnen wir es alle...je öfter Leute Messer mit sich führen, desto öfter passiert damit etwas. Und bei schnell/einhändlig zu öffnenden Foldern, die sich gut verbergen lassen, hat das Opfer nicht einmal Zeit, die Gefahr zu bemerken und wegzurennen. Diese Vorstellung findet der Normalbürger nicht attraktiv. Das gleiche gilt für die Vorstellung, dass ein räumlich in der Nähe befindlicher Messerjockel in der Öffentlichkeit eine lange, gefährlich aussehende Festklinge trägt. Dem Normalbürger ist es da viel lieber, wenn dem Messerjockel zugemutet wird, solche Messer in einem gesicherten Behälter zu transportieren und wirklich nur beim Angeln/bei der Jagd herauszunehmen.
                              Ich habe versucht, eine möglichst rationale Vorgehensweise zu beschreiben und du beschreibst eine möglichst irrationale. Warum mein Ansatz jetzt falscher sein soll als deiner erschließt sich mir aber nicht.

                              Mac

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                              • Ditschi
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                                Zitat Nimroxx: In Dänemark HAT es funktioniert das Rad zurückzudrehen, weil die Gesetzlichen Regelungen über das sozial akzeptierte Maß hinausgeschossen sind.
                                Äh, mir ist nicht bekannt, daß die dänische gesetzliche Regelung, wie sie seit 2008 besteht, geändert wurde. Hast Du da andere Informationen? Dann her damit.
                                So wie ich das verstanden haben, sind die Dänen in der Anwendung des Gesetzes etwas zurückgerudert, nachdem da wohl, vielleicht auch durch den Wahlkampf hochgepuscht, etwas Übereifer herrschte. Da haben sie dann -- in der Anwendung, nicht im Gesetz--klargestellt, daß das Kellnermesser nicht gemeint war. Ich kann mich irren. Ich nehme ja auch nur auf, was ich so dazu lese. Bin kein dänischer Jurist.
                                Ditschi

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                                • nimrodxx
                                  Fuchs
                                  • 10.03.2009
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                                  AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

                                  Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                  So wie ich das verstanden haben, sind die Dänen in der Anwendung des Gesetzes etwas zurückgerudert, nachdem da wohl, vielleicht auch durch den Wahlkampf hochgepuscht, etwas Übereifer herrschte. Da haben sie dann -- in der Anwendung, nicht im Gesetz--klargestellt, daß das Kellnermesser nicht gemeint war. Ich kann mich irren. Ich nehme ja auch nur auf, was ich so dazu lese. Bin kein dänischer Jurist.
                                  Das mag eine Juristische Feinheit sein, die sich mir in der Praxis als normaler Mensch nicht erschließen mag, aber ja, darauf bezog ich mich, das die Anwendung des Gesetzes (und damit die realen Auswirkungen auf die Betroffenen) geändert wurden.

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                                  • Waldhexe
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                                    • 16.11.2009
                                    • 3180
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                                    AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

                                    Zitat von nimrodxx Beitrag anzeigen
                                    Wäre es der gesunde Menschenverstand würde es kein Problem sein. Aber gefühlte Sicherheit, jenseits aller Realität, unwidersprochen stehen zu lassen hilft meiner Meinung nach der realen Sicherheit kein Stück weiter sondern schränkt Menschen nur ein, ohne einen relevanten Sicherheitsgewinn zu erzeugen.
                                    OT: Sicherheitsgefühl - sofern es nicht trügerisch ist! - dient der Lebensqualität entscheidend und führt zu freierem Ausschöpfen der Möglichkeiten. Es macht also durchaus Sinn, das Sicherheitsgefühl zu stärken, auch ohne dass Sicherheit wirklich wächst.

                                    Gruß,

                                    Claudia

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                                    • cast
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                                      • 02.09.2008
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                                      AW: WARNUNG! Verschärfte Waffengesetze in Dänemark

                                      OT:
                                      @ cast, ich weiß ja, daß Du Waffenfreak bist. Du wirst Dich damit abfinden müssen, daß alles, was Du als Verschlechterung ansiehst, von anderen als Verbesserung empfunden wird.
                                      Heute morgen grade in der Zeitung gelesen, daß in D nur 2% der Bevölkerung registrierte Schußwaffen besitzen. Nicht grade eine überwältigende Mehrheit für erfolgreiche Lobbyarbeit. In den USA sind es 29%, wenn auch regional unterschiedlich verteilt. Die haben aber eine (laut)starke Lobby. Allerdings steigt das statistische Durchschnittsalter der amerikanischen Waffenbesitzer von Jahr zu Jahr und liegt jetzt bei 55 Jahren. Mit anderen Worten: auch da haben die jungen Leute keinen Bock mehr auf Waffen.
                                      Hier geht es nicht um Waffen, sondern um Messer, die keine Waffen sind. Aber die Grundstimmung ist letztlich ausschlaggebend dafür, ob sich auch für diese Messer erfolgreich Lobbyarbeit betreiben läßt.
                                      Normalerweise würde ich hier Schwachkopf schreiben, verkneife es mir aber.
                                      Ich besitze Waffen zur Jagd ich bin kein Waffenfreak, ich verhalte mich mit Sicherheit gesetzestreuer als du, denn bei mir hängt eine ganz Menge mehr an meiner Zuverlässigkeit als bei dir, daß man dann als Freak bezeichnet wird ist bezeichnend.

                                      In den USA ist Waffenbesitz ein Grundrecht und auch Obama kratzt NICHT an diesem Grundrecht, ihm gehts höchstens um erschwerten Zugang zu Waffen nicht um deren Besitz generell.
                                      Es hat nichts mit Lobby zu tun, wenn man ein Grundrecht verteidigt. In den USA ist nicht der Besitz von Waffen das problem sondern der Besitz in den falschen Händen zusätzlich zu den gesellschaftlichen Problemen, eben wie Rassismus.

                                      Wie viele Vorkommnisse mit wie auch immer gearteten Messern und Waffen gibts denn tatsächlich in Deutschland und in welchem Milieu passieren denn die meisten?
                                      In Wirklichkeit ist das nämlich gar kein echtes Problem, es wird nur in manchen Medien und von entsprechenden Politikern hochgekocht.

                                      Das beste Beispiel dafür ist Norwegen, die Norweger haben eingesehen, daß ein verschärftes Waffenrecht Breivik nicht verhindert hätte und haben alles so gelassen wie es war. Konsens vom Ministerpräsidenten bis zum letzten Bürger.
                                      Hierzulande wurde in infamer Weise von diversen Politikern ohne jegliche Scham versucht die toten Norweger für die eigenen Ziele zu instrumentalisieren. Pfui deibel.

                                      wenn Privatpersonen keine massenmordtauglichen Waffen und Munition besitzen dürften (Pumpguns etc.).
                                      und @ waldhexe

                                      Wenn man mal keinerlei Ahnung hat, warum informiert man sich nicht einfach?
                                      während alle Amokläufe wurde kein einziger Schuss mit einer Pumpgun abgegeben, dieser Waffentyp ist für so etwas ungeeignet.
                                      In Deutschland gibts etwa 5 Mio legale Schusswaffen bei ca. 1,6 Mio Waffenbesitzern.
                                      Wenn man sich mal betrachtet wieviele Amokläufe, Familienmorde usw damit stattfinden ist das derartig vernachlässigbar, daß der Aufwand um Waffenbesitz über Gebühr zu erschweren in keinem Verhältnis zum Nutzwert steht.
                                      Wenn man bei diesen Verbrechen noch diejenigen abzieht die mit Dienstpistolen stattfinden, also von Polizisten, kommen wir irgendwann nahe Null.
                                      Daß das den Angehörigen auch nichts nutz ist klar, aber im Straßenverkehr zu verunglücken ist weit aus häufiger und niemand will Autos abschaffen.
                                      Bei dem German wings Absturz hat ein psychisch kranker Pilot mehr Menschleben zu verantworten als jemals durch legale Schusswaffen bei Amokläufen verletzt oder umgebracht wurden. Was passiert? Nichts.

                                      Ach übrigens, es gibt geschätzt 20 Mio illegale Schusswaffen in Deutschland. Weist du was mit jemandem passiert bei dem eine illegale gefunden wird?
                                      Der bekommt eine Geldstrafe und wird nach Hause geschickt.
                                      Niemand will etwas dagegen unternehmen.
                                      "adventure is a sign of incompetence"

                                      Vilhjalmur Stefansson

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                                        • 10.03.2009
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                                        Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                                        OT: Sicherheitsgefühl - sofern es nicht trügerisch ist! - dient der Lebensqualität entscheidend und führt zu freierem Ausschöpfen der Möglichkeiten.
                                        In diesem Fall aber nur für Leute, die lieber an "Märchen" glauben als an die Realität. Häufig müssen für diese Art der gefühlte Sicherheit andere (auch wenn es nur Minderheiten sind) bei der Ausschöpfung ihrer Möglichkeiten eingeschränkt werden, anstatt auf objektive Aufklärung und eine offene Diskussion zu setzen, die vielleicht allen helfen kann.

                                        Du (und auch viele andere) sind bereit zu verzichten damit sie sich sicherer fühlen, ich nicht (jedenfalls nicht nur für das Gefühl).

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                                          Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                          Wenn Du die Entfernung aller Autos forderst, beißt Du auf Granit. Wenn Du die Beschränkung von Waffen forderst, kannst Du auf breite Zustimmung hoffen.

                                          Womit du bestätigst, dass es nur um Lobbyarbeit der Großen geht - und damit hast du dein Mantra, man könne sich ja einbringen, selbst widerlegt.

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