Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

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    • 17.07.2009
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

    so. nun nur noch kurz eine zusammenfassung.

    Fahrt hin hat alles geklappt. Auf der Fähre war es nichts ungewöhnliches sofort (noch vor ablegen) Schlafsack und Isomatte auszubreiten und zu schlafen ... also jederzeit wieder und meiner Meinung nach einer Kabine vorzuziehen! Wir haben an Deck unter einem Dach geschlafen weil es genieselt hat. In Trelleborg ist auch 1km von den Fähren ein Parkplatz für Wohnmobile mit Wiese für Zelte (kostenlos) um bei Bedarf noch etwas Schlaf zu holen.

    In Lennartsfors angekommen haben wir Angelerlaubnis gekauft und durften sogar kostenlos unser Auto abstellen. Von Scandreck zu dem Zeitpunkt nichts zu sehen. Die 35Grad und SOnne sin mittlerweile in 30Grad teilweise bedeckt und Wind umgeschlagen. Wir bauen zusammen und beladen. Der RZ 85-3 ist mit 250kg und 2Erwachsenen + 2(Klein)Kindern + Gepäck und Verpflegung für etwa 10Tage voll beladen aber wir bekommen alles unter (sitzen dabei jeder auf einem Seesack, was in Foren als günstiger fürs paddeln ohne Einschränkungen bei der Kippstabilität beschrieben wird - ich kann dies nun bestätigen!)
    Wir fahren los zum Ostufer und bleiben immer in Ufernähe. Da Westwind kommt hier noch mehr an als am Westufer und der Wind wird stärker! Die Wellen werden größer und auf dem See kommen erste weiße Spitzen hervor. Wir entscheiden sofort den nächsten Platz zu nutzen. Zwar nur 3km von Lennartsfors entfernt aber sehr schön mit Strand! Am nächsten Tag hat es längere WIndpausen. EIne nutze ich um nochmal zum Auto zu Paddeln und etwas Vergessenes zu holen. Leider dann für den und den kommenden Tag immer sehr viel Wind mit Böhen über 50kmh. Nur abends etwa 2h Pausen. Jeweils 10 Scandreckboote nutzen diese um an uns vorbeizuziehen. Wir versuchen garnicht in der Zeit das Lager abzubrechen, da dies wohl zu lange dauern würde und es auch schon Abendbrotzeit ist. Nach 3 Nächten wird es deutlich ruhiger und auch der Wetterbericht hat gutes vorausgesagt. Wir also das Lager abgebrochen und wirklich im Moment des Einstiegs nahm der WInd wieder zu. Wir sind trotzdem gestartet was dazu führte, dass wir 2 Wellen im Boot hatten nur um in den Schutz einer INsel zu kommen. Dort dann auch wieder eine Nacht geschlafen und glücklich gewesen, dass nichts schlimmeres passiert ist. Hier waren dann auch gegenüber auf dem offiziellen Lagerplatz 10-15 Scandreck Boote. Ab dewm nächten Tag war der Wind fast weg und das Wetter wurde immer besser (die letzten beiden Tage kann mensch dann sogar als schön bezichnen). sind dann noch bis Töcksfors gefahren (an einem Tag) dort auf einem offiziellen Platz alleine geschlafen (alle Inseln hier sind fürs Campen gesperrt!) In Töcksfors im riesen Einkaufstempel gleich wieder einen Kulturschock erhalten und am nächsten Tag zurück bis zur Insel Baron. Da klar war, dass wir keine Extrarunde riskieren können (Risiko nicht mehr rechtzitig zum Auto zu kommen) sind wir hier 2 Nächte geblieben und dann wieder zum Schlafplatz der ersten Nächte. AUch hier noch 2 Nächte geblieben (jeweils mit Tagestouren) und dann zurück zum Auto.
    Rückfahrt war sehr speziell weil das Auto sich ab Ed nicht mehr starten ließ und wir immer anschieben mussten. Haben es dann 7h bei der Fähre angelassen um definitiv nach Dtl. zu kommen. Auf der Fähre in Rostock ist er dann angesprungen - Schwedische Luft?
    Wollten eigentlich noch in den Elchpark in Ed der aber sehr teuer war und wir hatten auch zu wenig Zeit. dachten man kann einfach hingehen und mal paar Elche sehen. Ist aber schon fast ein Freizeitpark und man sollte mind. 2-4h einplanen. Wikingermuseum bei Trelleborg musste wegen Auto auch gestrichen werden. Das erreichen der Fähre hatte Priorität.

    Billanz:
    • 10Tage und Nächtre drausen geschlafen. Eigentlich nur 2 richtige Tagesetappen a 15-20km gefahren. Sonst noch 4 mal unter 5km
    • Scandreck sieht man nördlich Baron NICHT mehr. das scheint denen zu weit zu sein.
    • VIEL nerviger als Scandreck sind die vielen (Party)Motorboote!!!!
    • 1 kleiner Hecht und 3 Barsche (einer eher groß) gefangen und gegessen
    • Jede Mahlzeit überm Feuer gekocht
    • Essen hat gereicht für 10Tage! Nur die Müsliriegel und der Zucker wurden knapp. Nachgekauft werden mussten Äpfel, Paprika und Brot.
    • An jedem Platz Holz gespalten und noch genug liegen lassen, dass die nächsten 2Tage kochen können. (Wobei leider kochfeuer eher unüblich sind) Alle anderen Feuer und Feuerstellen deuteten eher auf große Lagerfeuer hin.
    • Das Boot hat super gehalten aber beim nächsten Mal brauchen wir den Kolibri dazu. Die Kinder sind dann zu groß
    • Abenteuer pur für die Kids. Eigebtlich nie Langeweile auch an den Ruhetagen. Wir mussten anfangs viel intervenieren (schimpfen) weil die Kids gefühlt die Gefahr von zB nassen Steinen nicht gut einschätzen konnten aber das wurde immer besser! Hatten so einen kleinen Lautsprecher und einen MP3 Player mit Hörbüchern mit. Der wurde im Durchschnitt 2 von 3 Tagen für 1,5-2h genutzt.
    • Bis auf 2 mal Gebrochenes vom kleinsten am ersten Morgen (zum Glück kein gefürchteter Magen-Darm sondern scheinbar "nur" der STress der Anfahrt) und 2 kleinen "Beilunfällen" nichts an Verletzungen. Achso: unbedingt an Handcreme denken. Meine Hände waren durch das viele Wasser und die dorch recht grobe "Arbeit" weit unter die Hornhaut eingerissen was sehr schmerzhaft war.
    • Es war sehr schön und wir würden es wieder so machen. Evtl. dann mal den STora Le oder noch besser ohne so weit zu fahren versuchen auch in Dtl. wieder mehr Freiräume zu erschließen (mal schauen ob wir mal die Elbe fahren). Sonst Masuren?!


    Ja wenn es Fragen gibt, dann immer raus damit. Danke für eure intensive Hilfe bei der Vorbereitung!

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