Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

[cast]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

Das ist für Schweden falsch: https://www.naturvardsverket.se/Docu...620-8523-0.pdf (und bitte genau lesen: Übernachten mit Wohnwagen und Wohnmobil ist explizit als erlaubt erwähnt, Befahren von unbefestigtem Gelände natürlich nicht)

Dann lies mal die schwedische Variante, da wird vom übernachten in Wohnwagen und Motorhomes auf Parkplätzen gesprochen, auf denen es nicht ausdrücklich durch Beschilderung verboten ist....

Damit ist nicht vebunden mit dem Auto anzureisen um in der Pampa zu zelten.....

[Ditschi]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

Das Thema hatten wir für Norwegen und Schweden schon einmal gründlich. Weiß jemand noch den thread? Fazit war damals, daß das Schlafen neben dem Auto am Wegesrand in beiden Ländern nicht explizit verboten ist. Wenn das im Jedermannsrecht nicht ausrücklich erwähnt wird, bedeutet das im Umkehrschluß noch kein Verbot. Es bedeutet nur, daß man sich dabei auf das Jedermannsrecht nicht berufen kann. Das regelt halt andere Übernachtungsformen. Richtig ist, daß das Schlafen neben dem Auto wohl nicht gerne gesehen wird , auch dort nicht, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Geht vielleicht mal zur ( großen) Not. Aber Skandinavien hat so schöne Campingplätze ( auch grauselige) , daß diese Form des Campings wirklich nicht zur Regel und ausgereizt werden sollte. Das Auto stehen lassen und ein paar Schritte gehen, um sich dann auf das Jedermannsrecht zu berufen, ist ein blöder Trick, den man vermeiden sollte. Mit solcher Spitzfindigkeit macht man sich wirklich unbeliebt.
Was natürlich immer geht, ist, mit dem Auto anzureisen, das Auto stehen zu lassen und dann mit Rucksack oder Kanu für ein paar Tage oder Wochen in die Natur aufzubrechen. Dabei kann man dann das Jedermannsrecht in Anspruch nehmmen. Dann ist das Auto ja nur ein Transportmittel zur Anreise wie jedes andere auch.
Ditschi

[Moppy]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

so leid es mir tut aber dieses forum strotzt leider neben vielen die interesse mitbringen wirklich auch vor leuten die meinen alles ganz genau zu wissen.
.

Deshalb schreibst und fragst Du wohl auch hier, dass Du den Eindruck hinterlassen hast alles vorgekaut bekommen zu wollen und möglichst wenig selbst zu recherchieren sowie eh schon alles zu wissen, solltest Du Dich nicht wundern wenn die Antworten auch zunehmend pissiger werden.....

Ich danke euch! Da waren wirklich viele Tipps dabei und ich fühle mich wieder deutlich verstandener.


Auch sicher ist, dass wir wohl nahezu komplett per Canadier unterwegs sein werden.

Also RZ und Canadier........????
Ich bin seit 20 Jahren in Schweden, mit kleinen, größeren, und dieses Jahr groß gewordenen Kindern. Geheimtipps gibt es schon lange nicht mehr, Du wirst an ganz vielen Ecken das finden was Du suchst, schau doch einfach mal die einschlägigen Seiten mit Tourenempfehlungen an. faltboot.org / canadierforum.de strotzen vor Antworten, da kannst lesen und musst Dich nicht über blöde Antworten ärgern.
Zu allem anderen findest Du auch unendlich viel interessantes und wissenswertes......
Du fragst nach Campingplätzen, Jedermannsrecht usw. auch da ist das www voll mit Infos, nur vorkauen möchte es Dir keiner mehr, nachdem Du auf vieles einfach nicht adäquat reagiert hast.
Trau Dich, fahr los und such die schönen Plätze, die Zielregionen wurden erwähnt, alles andere wirst Du erleben. Und noch ein Tipp:
Wer fragt bekommt Antworten welche er vielleicht nicht erwartet hat, weise ist der der damit umgehen kann und trotzdem daraus lernt.
So, genug erziehungsarbeit geleistet, ich mach mirs gemütlich Sei mir nicht böse aber das musste nun mal sein...

[24shorty]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

ich will hier keinen unmut. und wirklich viele sachen die ich gefragt habe wurden beantwortet. danke dafür.

zur bootswahl: wir wollten uns eigentlich einen canadier leihen weil wir ihn für alternativlos hielten. ich weiß nicht wer hier schonmal mit einem 3 jährigen in einem canadier gefahren ist? ich nicht aber kann mir vorstellen, dass er dort nicht sitzen bleiben wird. nun haben wir gepackt und festgestellt, dass es sich vom gepäck kaum etwas zu unseren spreewaldtrips nimmt. kippstabilität eines faltbootes ist eh besser und da wir reichlich erfahrung mit der rz85 haben wird es nur der eine werden! wir hätten sogar zugriff auf einen zusätzlichen kolibri. aber da meine frau nicht alleine mit einem kind fahren will werden wir das bewährte nehmen: frau vorne ich hinten. der 6 jährige sitzt auf einem seesack mit allen schlafsäcken und 2 isomatten zwischen den beinen meiner frau. der kleine auf dem boden vor mir. vorne im stauraum kommen so sachen wie zelt und kocher. hinten rein kommen die anziehsachen. wir werden quasi durchgehend badesachen anhaben (die kinder lang wegen uv) und bei regen ne regenjacke drüber. klamotten zusätzlich quasi nur ein satz lang. hinter dem hinteren sitz ist dann noch genug platz für eine woche essen (soja-trockengranulat, saucen, nudeln, reis, kartoffelbrei, suppen, müsli und milchpulver. achja und müsliriegel)
wir werden die ersten tage in der nähe von lennartsfors bleiben um im notfall noch nachbessern zu können und im zweifel doch noch auf einen canadier umzusteigen.

zum jedermannsrecht: wir werden uns JEDE nacht mit muskelkraft erkaufen! die letzte nacht am strand - wenn denn möglich wird nicht so sein, dass wir neben dem auto schlafen! sicher werden wir dort auch keine 25km tour machen aber eine ausgedehnte strandwanderung wird es werden! bin aber eh skeptisch ob das möglich ist. und wenn nicht, dann zeltplatz! bitte also auch hier nicht gleich das "assideutscher" ding aufmachen. - zumahl ich der festen überzeugung bin wenn ich 20 schweden fragen würde würden sie sich weniger an einem stören der neben dem auto pennt und seinen müll mitnimmt und ohne alkohol dort einfach die nacht verbringt als jemand der mit kumpels den abend mit flachmann und kippen verbringt. ich will das jetzt nicht in relation setzen aber bitte glaubt, dass ich nicht das erste mal frei draussen schlafe und selbst schon mit parkwächtern, förstern (sogar schon mit einem zusammen) und co gesprochen habe die mich nicht abgemahnt haben. in dtl in naturschutzgebieten!

ich will auch nicht besserwisserrisch wirken! gerade, dass thema wellen und das finden von guten nachtlagern macht mir kopfzerbrechen. es soll ja kommende woche wieder schlechtere wetter werden und ausser am ostufer des unteren foxen steht in meinem buch drin, dass es wenig gut plätze zum anlanden ausser den gruppenplätzen gibt. die wollen wir gerne meiden.

auch die bootswahl ist mir noch kein leichtes! aber gegen den canadier spricht einfach, dass ich genau weiß, dass wir im rz85 2h ohne probleme mit den kids und pause fahren können. und dabei auch mit 7-8kmh ohne gegenwind vorwärts kommen.

um essen, klamotten und co mache ich mir aber wneig sorgen.

ich bin also weiter offen für tipps, wäre aber dankbar wenn nicht alles zerredet wird (zb war es die letzten einträge hier gerade üblich so zu tun als würde ich mich die ganze zeit gegen das jedermannsrecht stellen wollen obwohl nur die letzte nacht von 12en grenzwertig ist).

gerade tipps ob es auch auf dem store le möglich sein wird in ausreichenden abständen anzulanden würden mich sehr interessieren.

[Tie_Fish]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

Wir werden die ersten Tage in der Nähe von Lennartsfors bleiben um im Notfall noch nachbessern zu können und im Zweifel doch noch auf einen Canadier umzusteigen.

Von Lennartsfors muss du 20km fahren zum einkaufen, dort gibt es nichts (Brauchbares). Das dauert seine Zeit.

auch die bootswahl ist mir noch kein leichtes! aber gegen den canadier spricht einfach, dass ich genau weiß, dass wir im rz85 2h ohne probleme mit den kids und pause fahren können. und dabei auch mit 7-8kmh ohne gegenwind vorwärts kommen.

Ohne Wind hat der Kanadier Vorteile, mit ordentlich Wind bis du am A***. Wir haben als kräftige Paddler einmal 4h gebraucht, um den Foxen zu queren, das war nicht witzig. In deinem Falle würde ich bei solchem Wind einfach die Zelte aufbauen und abwarten, keinesfalls bei dem Wind den See überqueren.

Wenn die Kurzen Feststoff-Westen anhaben (sollten sie im Kanadier wie im Faltboot auf jeden Fall! stand glaube ich oben schon) und du klinkst dort eine Reepschnur ein, damit du sie notfalls schnell wieder ins Boot kriegst, spricht imho nichts dagegen, einen Kanadier zu fahren. Da ist doch mehr Bewegungsfreiheit als im Faltboot, oder? Du kannst doch vor den Füßen des Hintermannes eine "Spielkiste" lassen, da könnten sie am Boden krabbeln und spielen.

[cast]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

zum jedermannsrecht: [...]

Es ging mir nicht um Unmut.

nach fast 25 Jahren und mindestens 2 mal pro Jahr Urlaub in Schweden habe ich schon eine Menge gesehen, meist von Deutschen (sind ja auch die meisten Touristen).

ICH versuche mich vorbildlich zu verhalten, auch wenn Schweden ein Auge zudrücken würden, als Gast in einem Land finde ich das normal.

[Gast202105024]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

ausser am ostufer des unteren foxen steht in meinem buch drin, dass es wenig gut plätze zum anlanden ausser den gruppenplätzen gibt. die wollen wir gerne meiden.

Schon als ich vor 19 Jahren das letzte Mal in dem Gebiet war, gabe es keine "unberührten" Lagerplätze. Überall, wo es irgendwie möglich war, ein Zelt aufzustellen, wurde das auch regelmäßig gemacht. Es ist auch nicht sinnvoll, weitere zu erschließen, da die dann ganz schnell auch so aussehen. Unsere Berechtigungskarte (keine Ahnung, wie das heißt, gab es beim Kanuverleih) wurde tatsächlich zweimal kontrolliert.

Das bitte nicht als Kritik sondern als offene Frage verstehen: Was machen die Kinder die ganze Zeit? Beim Kanufahren haben sie nichts zu tun und die Lagerplätze bieten wenig Abwechslung.

[Waldhexe]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

Den RZ 85 halte ich auch für geeigneter als einen Canadier, alllerdings paddelt es sich auf den großen Seen ganz anders als im Spreewald, aber wenn Ihr sicher seid, dass Ihr mit den Kindern zwischen den Beinen ordentlich paddeln könnt, ist alles gut.
Paddeln in Badesachen kann gehen, es kann aber auch recht frisch sein, da würde ich mich nicht drauf verlassen! Ich würde doch raten, vor allem für die Kinder nicht zu wenig Anziehsachen mitzunehmen, gerade die Kinder machen sich auch mal schnell nass.

Start in Lennartsfors würde ich auch noch mal überlegen, Scandreck startet von dort und um Lennartsfors herrscht meiner Erfahrung nach am meisten Rummel. Ich würde in Bengtsfors starten und entweder den Lelang hoch und wieder runter, oder über Gustafsfors (auch so ein Hotspot, in der Nähe schwierig mit Lagerplätzen!) in den Västra Silen, z.B. hoch nach Arjäng, wo Euch der Campingplatzbetreiber aus Bengtsfoors auch (kostenpflichtig) mit Bootsanhänger abholen könnte. Wobei es glaube ich auch Bus- oder gar Zugverbindung gibt... Also Auto nach Arjäng nachholen.
Oder Ihr macht einen Abstecher in den in den Östra Silen, wo aber auch keine Garantie besteht, mehr Ruhe zu haben.

Eine beliebte Runde ist auch von Bengtsfors über den Lelang und Gustafsfors in den Västra Silen, von dort in den Svärtlong umsetzten (Jedermannsrecht im Svärtlong eingeschränkt, Übernachtung nur auf Lagerplätzen - schönes und beliebtes Revier!), dann in den Laxsjön umsetzten und den Kanal wieder hochfahren nach Bengtsfors. Schöne Runde, aber wie gesagt beliebt. Im Laxsjön kann man das Wasser nicht trinken!
Meiner Erfahrung nach war es am ruhigsten auf dem Lelang und oberen Västra Silen, von daher würde ich Euch die Strecke Bengtsfors - Arjäng empfehlen. Verlasst Euch nicht auf die offiziellen Lagerplätze, sucht Euch lieber selber Stellen. Habt Ihr ein freistehendes Zelt? Häufig kann man auf den flachen Felsplatten direkt am Wasser am besten Zelten.

Einkaufsmöglichkeiten habt Ihr nur in Bengtsfors, Ed, Arjäng und Gustafsfors, der Landhandel in Lennartsfors hat zugemacht. Scandreck karrt ja die Lebensmittel aus Deutschland nach Lennartsfors...

Und Deine Frau kann sich nicht vorstellen, im Koli mit einem Kind selbst zu paddeln? Ich denke, das wäre die bequemste und auch sicherste Methode: Wenn Ihr kentert, liegt Ihr nicht alle im Bach, einer kann vom anderen Boot aus helfen, und sei es, dass er das Kind birgt! Vielleicht kannst Du sie so überzeugen!
Noch ein Rat: Nehmt genügend Lebensmittel mit und macht einen Ruhetag spätestens wenn die Wellen weiße Spitzen bekommen! Schwimmwesten tragt Ihr hoffentlich alle vier, in den Schleusen sind sie sowieso Pflicht.

Schöne Tour jedenfalls, seid vorsichtig und kommt gesund wieder!

Gruß,

Claudia

[Waldhexe]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

Und zum Lustmachen noch ein paar Impressionen aus Dalsland mit Kindern:

[Waldhexe]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

Das bitte nicht als Kritik sondern als offene Frage verstehen: Was machen die Kinder die ganze Zeit? Beim Kanufahren haben sie nichts zu tun und die Lagerplätze bieten wenig Abwechslung.

Also wenn man Kinder nicht vollkommen naturentfremdet aufwachsen hat lassen, bieten die Lagerplätze unglaublich viel Abwechslung: Klettern, Rumstöbern, Schnitzen, Zwergenhäuschen bauen, Heidelbeeren pflücken, buddeln, beim Kochen oder Lagerarbeiten helfen, Kiefernzapfen sammeln, manchmal hat es kleine Sandstrände, bei schönem Wetter von den Felsen ins Wasser springen (mit Schwimmweste) und baden! Meinen war nie langweilig!
Die Paddeletappen sollte man kurz halten, im Boot langweilen sich die Kinder in der Tat schnell. Wir haben immer eine ausgedehnte Mittgaspause gemacht. Realistisch ist mit kleinen Kindern etwa 2 x 2h am Tag, je nach Wetter und Tagesform (der Kinder!!!).

Gruß,

Claudia

[24shorty]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

ohh. das war nochmal ganz viel.
ja schwimmwesten tragen alle. die kinder rettungswesten.
dass es in lennartsfors nichts zu kaufen gibt ist mir tatsächlich neu. im outdoor buch steht das so noch nicht drin. danke für den tipp. dass lennartsfors scandreck ist hab ich gelesen. auf meine frage wer das vorrangig nutzt hatte mir niemand geantwortet. wird das auch viel von scandinaviern genutzt oder eher deutsche? weil wir vor den ferien fahren hatte ich gehofft, dass die uns nicht so nerven. aber ich hab ja auch noch paar tage um über den startpunkt nachzudenken. mir geht es garnicht darum neue plätze zu erschließen! es darf dort gerne letzte nacht schon jemand geschlafen haben. ich will ungern auf eine haussiedlung schauen oder neben einer schlafen und ich würde gerne mit der familie fast immer alleine auf einem platz sein. einkaufen werden wir nicht müssen. es wäre nur für den luxus mal frisches gemüse und obst, vielleicht mal ein stück käse. das wars.
deswegen hatte ich gedacht von lennartsfors am ostufer hoch, dort mal shoppen und dann (evtl westufer) zurück. dann mal proviant auffüllen und noch in den store le. kann mir jemand sagen ob es dort wieder der beschreibung im outdoor buch möglichkeiten zum campieren gibt? ich denke ich will auch vermeiden 5km an einer steinsteilwand entlang zu fahren wo bei einer kenterung keine möglichkit ist anzulanden.

danke für die tipps zu wind und wellen. ich hab als etwa 10 jähriger mal eine müritzquerung im kolibri mit meinem vater bei starkem wind und regen mitgemacht. das hat mich glaube ich so gezeichnet, dass ich da sehr vorsichtig sein werde! ich will die großen seen eh nur an den schmalsten stellen und selten queren. und sobald wind und wetter da sind, dann gibts einen tag ohne paddeln oder nur mal ohne gepäck und lieber mal ne runde laufen.

um die kids mach ich mir wenig sorgen. 2*1,5h-2h machen die mit am tag im kanu. und bei den lagerplätzen brauchen die nur wasser, sand und/oder dreck. das reicht denen! klamottentechnisch werden wir bei den kids auch keine kompromisse machen - übertreiben aber auch nicht!

den kolibri werden wir da lassen. im zweifelsfall wirklich auf canadier umsteigen und dann die kinder evtl "anbinden".

edit: danke waldhexe für die ausführlichen tipps und bidler (die hatte ich in deinem anderen artikel zum großen teil auch schon gesehen). deine routenempfehlungen sind ja schon sehr konkret. die werde ich heute abend mal in ruhe checken, danke!!!
zum zelt: wir haben einen tunnel. heißt dass es recht ungünstig ist bei wind auf fels. wobei ich da bisher recht erfinderisch war. und wenn es das wetter erlaubt noch ein großes tarp mit zwei wanderstöcken zum aufstellen. der tunnel stelt im zweifelsfall mit 2 heringen oder steinen. aber dann darf es keinen wind geben. das tarp würde ich im zweifelsfall auch auf stein mit taschen als beschwerung aufgebaut bekommen.

[Gast202105024]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

Also wenn man Kinder nicht vollkommen naturentfremdet aufwachsen hat lassen, bieten die Lagerplätze unglaublich viel Abwechslung: Klettern, Rumstöbern, Schnitzen, Zwergenhäuschen bauen, Heidelbeeren pflücken, buddeln, beim Kochen oder Lagerarbeiten helfen, Kiefernzapfen sammeln, manchmal hat es kleine Sandstrände, bei schönem Wetter von den Felsen ins Wasser springen (mit Schwimmweste) und baden! Meinen war nie langweilig!
Die Paddeletappen sollte man kurz halten, im Boot langweilen sich die Kinder in der Tat schnell. Wir haben immer eine ausgedehnte Mittgaspause gemacht. Realistisch ist mit kleinen Kindern etwa 2 x 2h am Tag, je nach Wetter und Tagesform (der Kinder!!!).

Gruß,

Claudia

Hallo Claudia,

ja, bei Schulkindern hätte ich da auch wenig bedenken. Aber als dreijähriger? Aber wahrscheinlich ist das nur eine Schranke in meinem Kopf. (Und meiner Frau, die nach dem Urlaub vor 19 Jahren nicht Paddeln will, weil sie am dritten Tag auf dem Östra Siljen eine heftige Sehnenscheidenentzündung von unserem Versuch davongetragen hat, eben den Ö Siljen bei heftigem Wegenwind im Allukanadanier zu kreuzen.)

Liebe Grüße
Pedder

[hyrek]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

weil wir vor den ferien fahren hatte ich gehofft, dass die uns nicht so nerven.

die ferien haben doch schon letzte wochen angefangen (zumindest in teilen von deutschland).

[cast]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

und in Schweden seit Mittsommer. Zweite Hälfte Juli ist da Hauptreisezeit.

[Waldhexe]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

Warum sollen dreijährige nicht in der Natur spielen können? Gerade die! Meine Kleine war auch drei bei unserer ersten mehrtägigen Tour, kein Problem, meine waren allerdings auch Waldkindergartenkinder und gewohnt, draußen zu spielen.

Den Stora Le kenne ich nicht, Richtung Ed haben wir nie eine Tour gemacht.
Scandreck wird meiner Beobachtung nach nur von Deutschen genutzt, überwiegend junge Paare, eigentlich eher keine Familien. Die Saison geht daher von Juni bis September. Hinzu kommen deutsche und skandinavische Schulklassen, andere Anbieter ähnlich Scandreck in Bengtsfors und Gustafsfors, sowie Einzelpaddler, die an allen Orten Kanus leihen können.

Kinder im Boot anbinden halte ich für eine sehr schlechte Idee!

Gruß,

Claudia

[Prachttaucher]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

Wenn´s jetzt definitiv nach Dlasland geht, dann würde ich mir erstmal das "Kanuland Dalsland-Nordmark" - Heft besorgen. Da hat es alle Karten und Infos drin, die man braucht.

Zelt : Das ist völlig Jacke wie Hose - Ihr habt da bewaldete Ufer, wo auch ein normales Tunnelzelt ohne Probleme aufzubauen ist.

Ed / Stora Le : Ich bin da früher meist gestartet. Beim Verleiher Canodal kann man Auto abstellen und die Gebühren für die Plätze entrichten (ja auch das gibt es dort !). Der Stora Le bis Töckefors ist schon eine etwas längere Geschichte, bei Nössemark kann es bei Wind gerne etwas ungemütlich werden und an den Ufern ist das Anlegen vielleicht eher schwieriger als anderswo.

[Prachttaucher]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

...
gerade tipps ob es auch auf dem store le möglich sein wird in ausreichenden abständen anzulanden würden mich sehr interessieren.

Na ja, so dramatisch ist es auch nicht. Es ist eher felsiger als anderswo, wo es vielleicht mehr Sandstrand bzw. flache Felsen zum Anlanden hat. Es gibt aber genauso einige Rastplätze und anderswo geht es auch, nur nicht ganz so schön. Vielleicht hat man auch mal einen kurzen Abschnitt Steilküste, aber da ist man dann auch bald vorbei. Bei starkem Wind wollt Ihr ja auch nicht auf´s Wasser..

[24shorty]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

das buch zum dalsland kanal ist seit letztem freitag bestellt. leider macht es die post derzeit spannend ...
kinder werden nicht am boot angebunden! wenn dann eine länger schnur an uns dran. aber auch da bin ich sehr skeptisch.
wenn scandreck wie ich vermutet hatte tatsächlich fast ausschließlich von deutschen genutzt wird, dann wird es lennartsfors werden weil ich dann einfach hoffe, dass skanbidinavier diese ecke etwas meiden und die deutschen noch nicht dort sind weil noch keine ferien. vorrangige urlaubszeit der deutschen ist auch noch nicht und studenten müssen auch grad in der uni ran. schauen wir mal ...
für mich klingt das erstmal so als könnten wir unseren plan probieren: gemütlich den foxen am ostufer nach norden. wahrscheinlich nur bis töcksfors aber auch ein abstecher weiter nördlich schließen wir nicht aus. dort auf jeden fall frisches gemüse kaufen.
dann wieder zurück. wahrscheinlich erstmal am westufer und wenn es nicht zusagt wieder zum ostufer. wenn wir dann noch zeit haben, dann weiter in den stora le nach süden. kumpels von mir waren vor einem jahrzehnt mit scandreck dort und meinten auch, dass man genug "wilde plätze" findet - damit meine ich nicht irgendwelche plätze wo noch nie jemand war.
na ich bin gespannt. gerade auch über mögliche angelerfolge.

zur angelgenehmigung auch gleich noch eine wichtige frage weil ich sehr unterschiedliches gelesen habe. es gab hier menschen die meinten dass man die nicht braucht weil die einheimischen nichtmal wüssten, dass es soetwas gibt. andere schreiben, dass ranger regelmäßig unterwegs sind? kann jemand nochmal genauer sagen wie es nun ist?

und zur genehmigung für die offiziellen plätze: ich verstehe noch nicht genau wie das funktioniert. ich kaufe für alle tage die ich dort bin eine genehmigung vorher? ich weiß doch aber gar nicht wie oft ich die nutze? muss man die gebühr auch für 3 und 6 jährige kids zahlen?

umentscheiden zur strecke bengstfors-nach norden, würde ich mich wohl nur noch wenn jemand recht sicher ist, dass es auf dieser strecke deutlich ruhiger ist. wer also dazu noch erfahrungen hat, die sind gerne gesehen.

[cast]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

NIE ohne fiskekort.

[Prachttaucher]

AW: Mit der Familie und Zelt im Auto nach Schweden/Norwegen - Mitte Juli

...
und zur genehmigung für die offiziellen plätze: ich verstehe noch nicht genau wie das funktioniert. ich kaufe für alle tage die ich dort bin eine genehmigung vorher? ich weiß doch aber gar nicht wie oft ich die nutze? muss man die gebühr auch für 3 und 6 jährige kids zahlen?....

Aktuelle Preise kennen vielleicht andere (könnten 40 SEK pro Person und Tag sein). Es läuft eben so, daß Du vorher den ganzen Zeitraum angibst, an dem Ihr dort unterwegs seid. "Also ich möchte nur für Dienstag und Freitag die Übernachtung bezahlen" ist da eher wieder deutsch gedacht. Man benutzt ja ggf. auch andere Infrastruktur wie Toiletten und Mülleimer.