Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

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  • DerSeb

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    • 26.08.2012
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    Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

    Hallo zusammen!

    Ich habe vor im nächsten Jahr eine 3-wöchige Solotour durch Norwegen zu machen, u.a. soll mich diese Tour durch die Hardangervidda, Rondane und evtl. die Lofoten führen. Ich habe vor hauptsächlich zu Zelten, werde mir aber dennoch einen DNT-Hüttenschlüssel besorgen um ggf. eine Ausweichmöglichkeit zu haben. Es wird meine erste größere Tour werden, bisher habe ich nur den Schluchtensteig begangen und einige Wanderungen im Harz gemacht.
    Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps zu Planung dieser Touren geben. Zum einen, welches ist der beste Zeitraum für die Touren? Es sollte weitestgehend schneefrei sein, nicht zu überlaufen, Sommerbrücken sollten vorhanden sein.
    Wie würdet ihr anreisen? Leihwagen und den dann irgendwo stehen lassen? Flugzeug, Bus, Schiff?
    Außerdem bin ich auch noch bei der Zusammenstellung meiner Ausrüstung. Folgendes ist bereits vorhanden:

    MSR Hubba Hubba HP
    MSR Reactor
    Tatonka Bowl
    Therm-a-Rest Pro Lite Large
    Deuter Streamer 3L
    Motorrad- Verbandstasche
    Sea-to-Summit Alpha Besteck
    Icebreaker 320 Fleece
    Quechua Bionnassay Softshell
    Quechua Forclaz 400 Regenjacke
    Quechua Regenhose
    Mc Kinley X-Treme Light 1000 Komfort +5°C Schlafsack
    Noname Wanderhosen + Shirts
    Petzl Stirnlampe
    Tatonka Regenhülle Rucksack

    Ich überlege folgendes neu anzuschaffen:
    Schlafsack (bei meinem ist der Temperaturbereich wohl nicht ausreichend), Empfehlungen?
    Wanderschuhe, Empfehlungen?
    Rucksack (ich besitze einen Osprey Aether 70 M, war mit diesem aber bei der Tour auf dem Schluchtensteig nicht zufrieden. Evtl. könnte man Träger und Hüftgurt in Größe L austauschen, woher kann man diese bekommen?), Empfehlungen?
    Hardshell (Benötige ich diese zusätzlich zum vorhandenen Equipment?), Empfehlungen?
    Was benötige ich sonst noch an Ausrüstung?

    Vielen Dank für eure Hilfe!
    Seb
    Zuletzt geändert von DerSeb; 09.12.2012, 16:07.

  • pekra62
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    • 02.03.2012
    • 979
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    #2
    AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

    Hallo,

    ich fahre am liebsten in der Nachsaison bzw. Ende der Hauptsaison hoch, also so, dass die Tour Mitte/Ende (je nachdem, wo dann bist) September zu Ende geht - weniger (keine) Mücken und weniger Mitwanderer, und Schnee bzw. Schneeschmelze und damit Wasserpegel haben den Tiefststand erreicht und die Brücken sind auch noch da.

    Mietwagen ist zu teuer, als dass man ihn tagelang rumstehen lässt. Außerdem muss man dann immer Rundtouren planen. Nach Oslo gibt's günstige Flüge und in Norwegen kommt man mit Bus und Bahn an (alle?) Tourausgangspunkte. Und die Preise dafür fand ich okay.

    Schlafsack: Bis September reicht einer für bis leichte Minusgrade (Komfortbereich).

    Peter

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    • HUIHUI
      Fuchs
      • 07.08.2009
      • 2140
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      #3
      AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

      Naja, mach doch erstmal in den nächsten Monaten weitere kürzere Touren bevor du in nur drei Wochen direkt Hardangervidda, Lofoten und Rondane machen möchtest. Abgesehen davon das wir hier nicht von "kurz von Berlin rüber nach Potsdam" sprechen scheint es mir wenig zweckmäßig diese drei Ziele in einer Tour in so kurzer Zeit "abhaken" zu wollen.
      Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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      • DerSeb

        Erfahren
        • 26.08.2012
        • 363
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        #4
        AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

        @Peter
        Ist Anfang/Mitte September in der Hardangervidda noch nicht mit Schnee zu rechnen? Wie sind die Temperaturen in diesem Zeitraum?
        Wie ist das mit der Bekleidung, benötige ich Funktionsunterwäsche und zusätzlich zur Softshell eine weitere Jacke?

        @HUIHUI
        Ich will nicht zwingend alle drei Touren machen, hauptsächlich soll es durch die Hardangervidda gehen und danach evtl. noch den ein oder anderen Abstecher in eins der anderen Gebiete. Ich werde wahrscheinlich im Frühjahr noch 1-2mal jeweils eine Wochentour in Deutschland machen um zu schauen, ob ich alles an Material dabei habe.

        Danke und Gruß

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        • pekra62
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          • 02.03.2012
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          #5
          AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

          Da hat HUIHUI nicht ganz unrecht. Klar, die Tour ist mit eigenem Fahrzeug in drei Wochen zu schaffen und Lofoten sind sehr schön, aber auch ziemlich abseits. Wenn du in der Vidda und in Rondane eine mehrtägige Tour machen willst, könnte ein Abstecher auf die Lofoten in Stress ausarten. Für eine schöne Rundtour oder eine Nord-Süd-Querung in der Vidda würde ich 5 - 7 Tage (geht auch länger) einkalkulieren, Rondane kenne ich nicht, aber wahrscheinlich ähnlich. Von da bis zu den Lofoten ist's noch ein weiter Weg. Wenn du gern Auto (oder Motorrad) fährst, gibt's allerdings auch wunderschöne Nebenstrecken, die natürlich entsprechend Zeit kosten.
          Lofoten würd ich aber nur mit eigenem Fahrzeug ansteuern. Bleibst du südlich, sprich Vidda und Rondane, kann der Wagen zuhause bleiben.
          Hängst du noch eine Woche dran und machst vier daraus, würd ich Lofoten mitnehmen.

          Peter

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          • pekra62
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            • 02.03.2012
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            #6
            AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

            Upps, da haben wir wohl zeitgleich geschrieben.

            Ist Anfang/Mitte September in der Hardangervidda noch nicht mit Schnee zu rechnen? Wie sind die Temperaturen in diesem Zeitraum?
            Mit Schnee rechnen muss man wohl in den skandinavischen Bergen immer - aber nicht im Sinne von dauerhafter, geschlossener Schneedecke. Bei vier Septembertouren in der Vidda und Jotunheimen hatte ich noch keinen Neuschnee. Bei zwei von drei Touren im nördlichen Lappland (auch September) schon, aber erst zum Ende September hin und nur in den höheren Lagen eine dünne Pulverschneedecke, die nicht dauerhaft war.

            Temperaturen: Können nachts schon recht frisch werden, sprich (leichter) Frost. Tagsüber ist alles drin - von 5 bis 15. Aber tags ist die Temperatur nicht entscheidend, eher Wind und Regen können einem den Tag versauen.

            Kleidung: Lange U-Hose ist im September immer dabei, aber noch nie getragen. Meine Standartkleidung obenrum: Funktionsunterhemd und Wollhemd bei trockenem Wetter (ist durch die Bewegung warm genug), bei Regen und windigen Pausen eine (Membran-)Regenjacke drüber. Wenn du zeltest kann ein Fleecepulli oder ähnliches dazu nicht schaden. Abends beim Kochen vorm Zelt wird's dann doch frischer.

            Peter

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            • DerSeb

              Erfahren
              • 26.08.2012
              • 363
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              #7
              AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

              Ich habe mir gestern noch ein paar Reiseberichte über die Lofoten durchgelesen, ohne Auto scheint man da tatsächlich etwas aufgeschmissen zu sein. Ich überlege gerade erst die Nord-Süd-Querung der Vidda zumachen, dann ein paar Pausentage in Roldal einzulegen und danach die West-Ost-Querung in Angriff zu nehmen. Zumindest könnte ich die Vidda dann komplett abhaken und die 3 Wochen (inkl. An-und Abreise) dürften damit auch nahezu ausgereizt sein. Was haltet ihr von dieser Idee? Kann man in Roldal Vorräte und Gaskartuschen nachkaufen?
              Wie sieht es ansonsten mit meiner bereits vorhandenen Ausrüstung aus, würdet ihr etwas austauschen oder benötige ich noch etwas zusätzlich?
              Peters Kommentar hört sich so an, als würde die Bekleidung mehr oder weniger ausreichen, ich will ja auch nicht zuviel mitschleppen (das habe ich seit der Schluchtensteigtour schon hinter mir ).
              Danke für eure Hilfe und schönen Gruß!

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              • milli
                Gerne im Forum
                • 25.07.2012
                • 65
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                Ich habe mir gestern noch ein paar Reiseberichte über die Lofoten durchgelesen, ohne Auto scheint man da tatsächlich etwas aufgeschmissen zu sein.
                Da kann ich überhaupt nicht zustimmen. Selbst jetzt im Winter fahren von Narvik nach Å zwei Busse täglich. Wenn du ganztägige Wandertouren/Mehrtagestouren unternehmen willst und ein Zelt dabei hast sollte das gut reichen.
                http://www.177nordland.no
                Ausserdem ist das Busfahren auf den Lofoten recht billig.

                lg Milli

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                • pekra62
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                  • 02.03.2012
                  • 979
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                  Erst Nord-Süd, dann West-Ost: Hört sich gut an.
                  Viellleicht anders herrum: Der Osten ist einiges flacher und einfacher. Zum Einlaufen dort anfangen und das anspruchsvollere danach?
                  Einkaufsmöglichkeit in Roldal: Weiß ich nicht.
                  [QUOTEWie sieht es ansonsten mit meiner bereits vorhandenen Ausrüstung aus, würdet ihr etwas austauschen oder benötige ich noch etwas zusätzlich?][/QUOTE]
                  Vernünftige Wanderschuhe bräuchtest du auch. Aber ich vermute, dass diese vorhanden sind. Sie sollten erhebliche Mengen an Feuchtigkeit vertragen können. Abgesehen vom wohl nicht zu vermeidenem Regen, wirst du auch einige ziemlich feuchte (matschige) Stellen durchqueren müssen und bei zahllosen Bächen keine Brücke haben. Da heißt es dann "Steinchenhüpfen". Dabei werden die Füße oft einige cm im Wasser stehen.
                  Zu überlegen wäre die Anschaffung von Gamaschen. Ist aber Geschmachssache. Mag nicht jeder.
                  Trekkingstöcke halte ich seit meiner letzten Tour für richtig sinnvoll. Auch bei wackligen Bachüberquerungen von echtem Mehrwert.

                  Peter

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                  • DerSeb

                    Erfahren
                    • 26.08.2012
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                    @Peter
                    Danke für deinen Vorschlag, ich werde mir das mal anschauen.
                    Wanderschuhe sind vorhanden, allerdings habe ich momentan Adidas Terrex Mid, ich glaube die sind eher bedingt geeignet da sie sehr leicht sind. Ich werd mich nochmal nach etwas robusterem umsehen.
                    Aus welchem Grund (außer Bachüberquerungen) hältst du Trekkingstöcke für sinnvoll?

                    Was für einen Schlafsack würdet ihr für die Hardangervidda Ende August/Anfang September kaufen? Reicht von den Temperaturen her ein Cumulus Lite 300 oder 400? Ich hatte auch den Feathered Friends Swallow UL20 ins Auge gefasst, allerdings spielt der in einer anderen Preisklasse...

                    Danke und Gruß

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                    • fcelch
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                      #11
                      AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                      Hei,
                      in Röldal ist ein Supermarkt.
                      Gaskartuschen: mich würde wundern wenn du die dort nicht bekommen würdest.....weiss es aber nicht.
                      Ich denke auch das es recht öde im 2. Teil werden kann wenn du erst den Westteil und dann den Ostteil der Vidda läufst. Der Westteil ist echt toll, der Osten ehr eine Mondlandschaft.
                      Rondane kann ich durchaus auch empfehlen. 7 bis 9 Tage Westvidda und dann gleichen Zeitrahmen für Rondane, das fände ich perfekt. Dafür würde ich die Vidda von Süden nach Norden durchqueren und dann über geilo nach Rondane fahren. Wenn du das Auto dabei hast musst du naürlich erst in den Süden zurück. Dann würde ich ehr im Norden bei Liseth in der Vidda starten und dann eine Runde laufen:
                      Liseth-Hedlo-Bessa (mit Einblick in die Ostvidda)-Litlos-Torehytten-Stavali-Hadlaskard-Vivilid-Liseth......die Hütten als Orientierung.
                      Gute Infos hier:
                      www.huettenwandern.de
                      Einen Rondanebericht findest du bei meinen Berichten....mit Fotos.

                      Ach ja: wenn möglich würde ich immer eine Zeit ab Mitte Juli vorziehen. Dann sind die Chancen auch auf warme / heiße Tage größer.....und die Tage sind länger.

                      Gruß,
                      FCElch

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                      • DerSeb

                        Erfahren
                        • 26.08.2012
                        • 363
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                        #12
                        AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                        Sind die Supermärkte in Norwegen tatsächlich so gut ausgestattet? Ich benötige Gaskartuschen mit Schraubanschluss...
                        Gibt es für Rondane auch eine "Rundtour" oder könntest du mir eine empfehlen?
                        Hmm, eigentlich hatte ich mich gerade dazu entschlossen die Tour von Mitte August (nach den norwegischen Sommerferien) bis Anfang September zu machen. Mitte Juli müssten auch schon Sommerferien sein, sind die Hütten dann nicht überlaufen? Außerdem habe ich hier ja schon einiges über die Mückenplage gelesen, Ende August/Anfang September soll das wohl vorbei sein. Obwohl, Wärme und lange Tage klingen auch nicht schlecht... Ich seh schon, ich muss mir vieles noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
                        Danke für den Denkanstoß!
                        Zuletzt geändert von DerSeb; 10.12.2012, 21:34.

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                        • fcelch
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                          • 02.06.2009
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                          #13
                          AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                          Also in N gibts in fast jedem Kaff ein Sportgeschäft. Mit Gaskartuschen kenne ich mich nicht aus, sorry.

                          Rondane:
                          Da lassen sich verschiedene Rundtouren machen.

                          Für beide Gebiete, Rondane und Vidda, kann ich dir zur Planung die Taschenbücher aus der Outdoorreihe, Verlag Stein, empfehlen.

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                          • pekra62
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                            #14
                            AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                            Aus welchem Grund (außer Bachüberquerungen) hältst du Trekkingstöcke für sinnvoll?
                            Eigentlich sind die ja wohl hauptsächlich zur Entlastung der Knie gedacht. Besonders bergab (mit schwerem Rucksack) wird ein Teil der Belastung vom Knie durch das Abstützen auf die Arme übertragen. Da ich immer gesunde und stabiel Knie hatte, hab ich sie nie benutzt - bis zu meiner Knie-OP nach einem Fußball-"Unfall". Da das Knie jetzt definitiv nicht mehr gesund und stabil war, hatte ich sie mir vor meiner letzten Lappland-Tour zugelegt. Aber wichtiger als als Stütze zum Bergabgehen, fand ich sie zum Gleichgewichthalten, bei Bachquerungen, aber noch wichtiger beim Balancieren über Felder mit großen Gesteinsbrocken. Und die hast du auch in der Vidda.
                            Sind nicht unbedingt notwendig, aber bei diesen Gelegenheiten geben sie Sicherheit. Hätte ich früher nicht ausprobiert, aber mit dem geschädigten Knie hatte ich doch mehr Bammel vor einem falschen Ausweichschritt auf diesen Geröllfeldern.
                            Trekkingstöcke halte ich seit meiner letzten Tour für richtig sinnvoll.
                            Gilt vielleicht ehr für ältere Semester wie mich.
                            Mit gesunden Knie, gutem Gleichgewichtssinn und Trittsicherheit kann man darauf verzichten.

                            Die Ostvidda ist flacher und weniger spektakulär als der Westen - ja, aber Mondlandschaft? Naja, Geschmackssache. Für einen Norwegenneuling wohl weniger langweilig als für den erfahrenen Norge-Trekker.

                            Die längeren Tage sind ein Argument für einen früheren Start - aber ich hasse Mücken seit meiner ersten Lappland-Tour in einem Sommer. Ob es in der Vidda auch so derb ist, weiß ich nicht. Ich wandere nur noch im Herbst. Aber weniger Mitwanderer sind da unterwegs und das ist für mich noch ein wichtiges Argument. Aber das muss halt jeder für sich abwägen, was wichtiger ist.

                            Peter

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                            • fcelch
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                              • 02.06.2009
                              • 521
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                              #15
                              AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                              Gut, ich habe auch schon üble Mückengeschichten gehört.

                              Habe aber wirklich noch nie mehr als daheim gehabt. 2011 in Rondane, im Juli, gbs eigentlich gar keine. In der Vidda war ich auch immer im Juli und hatte auch dort nie Probleme. Einmal, auf einer tagestour, da wars mal nervig.

                              Aber dass kann von Jahr zu Jahr anders sein.....dagt man.

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                              • kawajan
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                                • 18.04.2006
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                                #16
                                AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                                Was für einen Schlafsack würdet ihr für die Hardangervidda Ende August/Anfang September kaufen? Reicht von den Temperaturen her ein Cumulus Lite 300 oder 400? Ich hatte auch den Feathered Friends Swallow UL20 ins Auge gefasst, allerdings spielt der in einer anderen Preisklasse...

                                Danke und Gruß[/QUOTE]

                                Hoi

                                Ich hab auch einen Lite 300 und war damit sowohl im Juni und auch im Sept. in der Vidda und es war für MICH ausreichend , bin aber auch keine Frostbeule . Ansonsten noch ein Fleecinlet holen als reserve !

                                Grüsselis Jan


                                PS. Mücken gibts nach meiner Erfahrung her nicht so viele in der Vidda da doch meistens ein wenig Wind geht und das mögen die Ultraleichtstecher einfach nicht .

                                PPS. Habe heute auch Flug und Mietwagen gebucht , 20.6.-2.7.2013 freu freu freu mich immer wieder auf die Vidda !!!!!!!!!!!!!
                                Behalte den Point of No Return immer im Auge

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                                • DerSeb

                                  Erfahren
                                  • 26.08.2012
                                  • 363
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                                  #17
                                  AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                                  Hallo Zusammen,

                                  ich habe mich gerade noch einmal mit der Tourenplanung befasst und hab festgestellt, daß Ost/West und anschließend Süd/Nord-Querung + Pausentage und Anreise doch zuviel Zeit in Anspruch nimmt.
                                  Daher habe ich mir überlegt eine Variante der Nord/Süd-Querung über die Trolltunga zu gehen. Ab der Torehytten zur Trolltunga und dann von da aus nach Litlos. Ich habe für den Abstecher 3 Tage geplant, ist das realistisch?
                                  Jetzt stehe ich gerade noch vor der schwierigen Entscheidung, ob ich von Litlos nach Haukelister oder nach Roldal gehen soll, welche Strecke ist interessanter?
                                  Somit komme ich dann auf 10 Tage reine Gehzeit + 1-2 Pausentage + 2 Tage An- und Abreise, macht exakt 2 Wochen. Was haltet ihr von der Tour?

                                  Vielen Dank und schönen Gruß,
                                  Seb

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                                  • sarek2007
                                    Erfahren
                                    • 22.08.2007
                                    • 453
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                                    #18
                                    AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                                    3 Tage sind für Torehytten - Trolltunga - Litlos recht ambitioniert, aber machbar. Sind jeweils 6h norwegische Laufzeit. Der 2. Tag wäre dann Tyssevassbu - Trolltunga - Tyssevassbu. Am besten 2 Übernachtungen in Tyssevassbu einplanen, da es dort recht felsig ist und Zeltplätze äußerst rar gesäht sind. Insbesondere auf dem Wegabschnitt von Bykset (Kreuzung Litlos-Tyssevassbu) bis Tyssevassbu verläuft der Weg bis weit in den Herbst über große Schneefelder. Dort gibt es keine gescheiten Zeltplätze.

                                    Ein paar Eindrücke bekommst Du u.a. bei dem Bericht meiner Tour aus 2008

                                    Von Litlos würde ich nach Haukeliseter gehen, des schöneren Tourabschlusses wegen. Auch weil die Gewöhnung an die Zivilisation etwas sanfter ist.

                                    Also, z.B. der Haupttoute Litlos - Hellevassbu - Haukeliseter folgen oder alternativ Litlos - Middalsbu (via Vassdalen und Vivassdalen) - Haukeliseter (via Sletedalen) wählen. Der letzte Tag ist dann noch mal richtig "einsam", da es sich nur um eine selten begangene Nebenstecke handelt.

                                    Gruß
                                    Tilman

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                                    • DerSeb

                                      Erfahren
                                      • 26.08.2012
                                      • 363
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                                      Zitat von sarek2007 Beitrag anzeigen
                                      3 Tage sind für Torehytten - Trolltunga - Litlos recht ambitioniert, aber machbar. Sind jeweils 6h norwegische Laufzeit. Der 2. Tag wäre dann Tyssevassbu - Trolltunga - Tyssevassbu. Am besten 2 Übernachtungen in Tyssevassbu einplanen, da es dort recht felsig ist und Zeltplätze äußerst rar gesäht sind. Insbesondere auf dem Wegabschnitt von Bykset (Kreuzung Litlos-Tyssevassbu) bis Tyssevassbu verläuft der Weg bis weit in den Herbst über große Schneefelder. Dort gibt es keine gescheiten Zeltplätze.

                                      Ein paar Eindrücke bekommst Du u.a. bei dem Bericht meiner Tour aus 2008

                                      Von Litlos würde ich nach Haukeliseter gehen, des schöneren Tourabschlusses wegen. Auch weil die Gewöhnung an die Zivilisation etwas sanfter ist.

                                      Also, z.B. der Haupttoute Litlos - Hellevassbu - Haukeliseter folgen oder alternativ Litlos - Middalsbu (via Vassdalen und Vivassdalen) - Haukeliseter (via Sletedalen) wählen. Der letzte Tag ist dann noch mal richtig "einsam", da es sich nur um eine selten begangene Nebenstecke handelt.

                                      Gruß
                                      Tilman
                                      Hab gerade bevor ich deinen Post gelesen hab deinen Tourenberichte gelesen. Klingt sehr interessant und macht Lust nach mehr!
                                      Falls die 3 Tage für den Abstecher zur Trolltunga nicht ausreichen, hab ich noch 2 Pausentage eingeplant, sollte also machbar sein.
                                      Mit dem Tourenabschluss bin ich mir noch nicht ganz sicher, in "Der Weg ist das Ziel" klingt die Variante nach Roldal recht interessant. Meinst du der Abschnitt von Middalsbu nach Roldal ist nicht so sehenswert?
                                      Ich überlege auch die 1. Nacht in der Fynsehytta zu verbringen, ist die Hütte gut? Wie hast du reserviert? Gibt es ansonsten nah bei Finse Zeltmöglichkeiten?

                                      Danke und Gruß,
                                      Seb

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                                      • sarek2007
                                        Erfahren
                                        • 22.08.2007
                                        • 453
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Tipps für Einsteiger Norwegen/Hardangervidda

                                        Auf dem Weg nach Röldal hat man ab Middalsbu etwa 6 km Schotterpiste vor sich. Den weiteren Weg nach Röldal ist einer der wenigen Abschnitte, die ich in der Ecke nicht kenne. Bin immer mit dem Auto nach Valldalseter gefahren (worden).
                                        Das Sletedalen und das Nupsdalen kann ich jedenfalls bestens empfehlen.

                                        Zu Finse. Ich habe dort bisher immer in der Hütte übernachtet. Auch wenn es recht teuer ist, lohnt es sich wegen dem Essen, insbesondere dem Frühstück. Nicht zu vergessen das Finsebier... Ich würde eine Reservierung für ein Bett im Zimmer empfehlen. Den Schlafsaal empfand ich recht ätzend, denn der war voll, stickig und stark schnarchend. Hängt aber davon ab, wie voll es in der Hütte ist. Sonntag bis Donnerstag ist es meistens recht leer, an den Wochenenden hingegen gut besucht (Rallarvegen, Aurlandsdalen). Nach den Sommerferien sind an Wochenenden oft Firmenfeiern, Jubiläen, Schulgruppen da. Hab schon erlebt, dass dann im Gemeinschaftsraum ein zusätzliches Matratzenlager eingerichtet wurde. Da ist es dann im Zelt gemütlicher.

                                        Zeltplätze gibt es dort aber reichlich auf der Südseite des Finsevatnet. Einfach über den Damm und dann schon nach den besten Plätzen Ausschau halten.

                                        Gruß
                                        Tilman

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