Tipps für Islandtour

[Chouchen]

AW: Tipps für Islandtour

Landmannlaugar - Thorsmörk Anfang Juni und einem Trekkinganfänger und Islandneuling in drei Tagen zu empfehlen, halte ich fast schon für fahrlässig.

@Fabian: Ich empfehle Dir den Full Circle Pass. Geh' das Ganze ruhig an, Warte, welche Strecken offen sind, stelle Dich aufs Wetter ein, lerne gut mit Karte und Kompass und möglichst auch GPS umzugehen und gehe lieber erst mal entspannt kürzere Touren an. Da gibt es genug schöne Möglichkeiten.

Island ist wunderschön, aber auch "eigen". Es ist einfach sehr früh in der Saison und dadurch nicht unbedingt ungefährlich. Man sollte dann meiner Meinung nach extrem gute Ausrüstung haben und Erfahrung haben. Auf dem Landmannalaugar beispielsweise können z.T. noch Anfang Juli die Markierungen im Schnee verborgen sein, ein Notausstieg ist nicht möglich.

[Thorsteen]

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Hallo!

@Fabian D

Dich kann man ja schnell erschrecken.

Den Hochlandpass kannst du schonmal vergessen da erst ab 15. Juni ins Gebiet von Landmanalaugar gefahren wird (vorher nur bis Fludir). Die Verlängerung Richtung Landmanalaugar-Klaustur ist somit auch nicht drin da der Bus nicht fährt. Skaftafell ist auch erst ab dem 15. Juni im Angebot, somit nützt dir der Hochlandpass nichts weil außer Ringstraße und vieleicht noch Gullfoss nix befahren werden wird. Du bist 2 Wochen zu früh für den Massentourismus. Dafür wirst du viele Orte für dich allein haben, auch sehr viel wert!

Ich weis nicht wieviel du dir zutraust, sonst würde ich sagen mach den vorgeschlagenen Weg "Gullfoss-Linuvegur-Landmanalaugar-Laugavegur-Thorsmörk-Skogar". Problem ist wenn du auf dem Laugavegur bist hast du den "Point of No Return" erreicht, ab dann musst du nach Skogar. Für mich selber würde ich sagen: kein Problem und machbar. Nur ich kann dich weder einschätzen noch dir da sagen "Mach es!". Das ist eine Entscheidung die du selber treffen musst und musst dir auch aller Konsequenzen dabei bewusst sein. Dafür bekommst du wohl ein Erlebnis geboten das du so schnell nicht toppen kannst. Aber auch ein paar Probleme weil du deine Vorräte immer dabei haben musst und wenige bis keine Abbruchmöglichkeiten hast. Allerdings auch wenig Navigationsmittel/Navigationskenntnisse haben musst da es so gut wie immer Markierungen gibt (Strommasten, Pflöcke auf dem Laugavegur, Straßen). Alternativen sind auch schon vorgeschlagen worden, da gäbe es einiges aber vom Bus aus würde ich mir das nicht ansehen wollen. Man bekommt so viel Input das man irgendwann nur noch abstumpft wie ich finde.

Zur Ausrüstung noch, auch wenn man die sich ansehen sollte wenn eine Routenidee vorhanden ist, schau dich nach einem anderen Schlafsack um! Sonst könnte es unangenehm werden im Hochland.


Torsten

[Fabian D]

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in google earth ausgemessen sind das so 130 bis 150 km, je nach genauer route von gullfoss über die genannten Zwischenstopps nach Skagor. dafür habe ich gute 10 Tage zeit, wenn man hinten noch einen Puffer lässt. das macht also 15km am Tag. Da man natürlich nicht luftlinie gehen kann und viele umwege einrechnen muss, plane ich mal 30km am Tag. Sollte möglich sein. Sollte ich merken, dass die Zeit nicht reicht, ich zu langsam oder einer der vielen möglichen Eventualitäten eintritt, kann ich ja am Haifoss mich an der route 32 orientieren und so recht schnell zurück in die Zivilisation; wohl etwas, dass ich vor Ort entscheiden werde.

Ich werde die nächsten Tage mal genauer planen und eine genau route aufstellen.

[dingsbums]

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Du hast mit 30 km am Tag zwar großzügig gerechnet, aber die schaffst du nicht über 10 Tage. Oder du schaffst es vielleicht doch, weil es sein muss, aber das ist dann nicht, was ich als positives Erlebnis in und mit der Natur verbuchen würde. Meiner Meinung nach ein ganz schlecher Plan.

[Thorsteen]

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Hallo!

@Chouchen

Es gibt auf jeden Fall Altschneefelder aber die liegen 4 Wochen später auch noch da. Und 3 volle Tage ist kein wirkliches hetzen auf dem Laugavegur. Mit 4 Übernachtungen hast du jeden Platz/Hütte mitgenommen. Das heftigste Stück ist zwischen Landmanalaugar-Alftavatn dann sind es gut 400 Höhenmeter weniger. Ich behaupte nicht das es ein Spaziergang ist aber es ist auch kein Selbstmord.

@Fabian D

Bei nur 10 Tagen Laufzeit kannst du nicht den kompletten Weg gehen, den Linuvegur kannst du aber machen und dann Richtung Stöng gehen. Von dort wieder nach Westen Richtung Fludir wäre ein Vorschlag oder Südlich nach Hella. Gäbe noch weit mehr was man so empfehlen könnte. Snaefellsnes-Halbinsel wäre auch interessant da nicht weit weg von der Zivilisation, nur da kenne ich mich nicht so aus in der Gegend.

Egal was du machst, 30 Km am Tag kannst du knicken. Da hat man schon ohne Rucksack Probleme das über lange Zeiträume aufrecht zu erhalten, es sei denn du bist so ein Trailrunner oder sowas. Plane mit 15 Km/Tag da ist man auf der sicheren Seite und hat keinen wirklichen Streß.


Torsten

[Fabian D]

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naja. wie im anfangspost erwähnt habe ich vom 31.5 bis inkl 13.6 zeit. am 14.6 geht aber schon der Flieger. Am 1.6 gehts mit dem Bus los. also habe ich 1.6 bis 12.6 zum wandern. Am 13.6 sollte ich möglichst schon im Bus sitzen, denn einen verpassen, heißt ja auf Island meist einen Tag warten.

Wie und wohin ich genau gehen werde weiß ich inzwischen nicht mehr. Ich muss all die Informationen erst einmal durchdenken. Ich glaube langsam, dass es für mich das beste ist sich an den golden circle zu halten. nur statt mit dem bus größtenteils zu fuß...

[Natide]

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Dann in der Thorsmörk kann und würde ich auch 2 Übernachtungen einlegen. Ab hier kannst du zur Not aussitzen und warten bis ein Bus kommt. Die sollten ja ab 15. Juni rum fahren. Wenn nicht bleibt dir die Option nach Skogar zu gehen aber da habe ich etwas Bauchschmerzen um ehrlich zu sein. Wenn

Ohja, da muss ich Torsten recht geben mit den bauchschmerzen. der Fimmvörduhals-Pass ist nicht ohne. Bin ihn im letzten Sommer (!!!) gelaufen. Hatten echt tolles Wetter. Aber als wir uns eine Woche später mit anderen Deutschen unterhalten haben, wussten wir, dass wir verdammt viel Glück hatten. Sie wurden nämlich von der Bergwacht runter geholt, weil auf einmal Nebel eingesetzt hat und sie weder Kompass, Karte noch GPS dabei hatten und die Markierungspfeiler des Wegs nicht mehr sehen konnten.

@Fabian D: Denk auf jeden Fall nochmal über ein GPS nach. Grad da du Ende Mai schon los willst.

[Fabian D]

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Ich habe jetzt noch zwei Schlafsäcke gefunden:

HUSKY Schlafsack Outdoor Mumienschlafsack RUBY -14°C

und

HUSKY Outdoor Schlafsack *HUSKY* bis -10°C Sleeping Bag

Wobei ich aber zum ersten tendiere. Sollten aber beide gut sein.

(fragt mich nicht warum, aber ich sympatisiere mit einem gewissen Hersteller)

[Thorsteen]

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Hallo!

@Natide

Im Nebel ohne Navigationsmittel kann es dir selbst in Deutschland passieren das du im Wald nur im Kreis läufst. Das kann man schlecht dem Wanderweg oder den Markierungen ankreiden, hier haben die Leute mit ihrer Planung versagt. Weil vor dem Stück wird ja mehr gewarnt als vor allen anderen Gebieten dort in der Ecke.

@Fabian D

Sind beides keine Leichtgewichte und eventuell auch ein Ticken zu warm, in Reykjavik ist es meist angenehmer als wenn man zb. am Haifoss pennt. Lässt sich aber schwer einschätzen jetzt da dich alles erwarten kann um die Zeit. Was du dir mal ansehen könntest wäre der Carinthia Nepal, der ist so um die 100€ zu haben und Komf -2°C. Daune hat den Vorteil das Spektrum wo der Schlafsack angenehm ist das ist einfach weiter. Allerdings ist der Schlafsack relativ breit (ist Carinthiatypisch), also wenn du relativ schmächtig bist dann ist der nix weil du zu viel Luft aufwärmen musst.


Torsten

[Natide]

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Hallo!

@Natide

Im Nebel ohne Navigationsmittel kann es dir selbst in Deutschland passieren das du im Wald nur im Kreis läufst. Das kann man schlecht dem Wanderweg oder den Markierungen ankreiden, hier haben die Leute mit ihrer Planung versagt. Weil vor dem Stück wird ja mehr gewarnt als vor allen anderen Gebieten dort in der Ecke.

Ja klar kann das GPS auch versagen. Keine Frage. Und dass die, die von der Bergwacht geholt wurden, mit der Planung versagt haben, ist auch klar. Aber da Fabian D eigentlich keins mitnehmen möchte aus Kostengründen (was ich irgendwo auch verstehen kann) und noch kein ausreichendes Kartenmaterial hat, habe ich dieses Beispiel gebracht, um zu zeigen, wie wichtig es ist gutes Navigationsmittel zu haben. Ich rate trotzdem das GPS. Ich habe es auf Tour immer dabei sowie eine Wander-Karte und es hat immer funktioniert. Auch im Wald und im strömenden Regen.

[hyrek]

AW: Tipps für Islandtour

btw: ich bin den laugavegur ohne gps, dezidierte wanderkarte, aber mit discounter-schlafsack, kaufhof-zelt und ansonsten viel zu viel gepaeck (>30kg) gegangen. wir hatte uns wenig gedanken gemacht, wenig geld gehabt und sind sehr kurzfristig nach island (juni 2004). am ersten tag des laugavegur (siehe thread) war ich hart an meiner physischen belastbarkeit.
wir hatte sehr viel glueck mit dem wetter auf dem laugavegur (spaeter nicht -> zeltbruch).
im nachhinein wuerde ich sagen: es war zuviel gepaeck, aber ansonsten hat alles gut geklappt. das equipment haette besser sein koennen, hat aber gereicht.
die eindruecke dieser reise sind immer noch sehr praesent und unbeschreiblich. jeder sollte mal dagewesen sein.

[kopflos]

AW: Tipps für Islandtour

Hallo Fabian D

ich war jetzt schon öfter in Island, meist Reisen mit Zelt, Rucksack und Kind (ab 5 Jahre waren die Burschen dabei), aber auch 2x mit dem Rad.
Wir haben meist die Möglichkeit genutzt, mit dem Linienbus irgendwohin zu fahren und von dort aus Tagestouren unternommen.
Meine erste Reise war eine Rundreise mit dem Bus.
Wenn ich dir einen Rat geben darf: da du zum ersten Mal nach ISL fährst, verschaff dir doch erstmal einen Überblick über das Land und dann komm ein weiteres Mal wieder, und pick dir die Rosinen raus.
Gerade der Südosten der Insel ist für 2 Wochen eine wunderbar überschaubare Ecke und hier sind auch relativ gute Busverbindungen vorhanden.
Du fährst in der Vorsaison. Die meisten "Campingplätze" werden noch zu sein, du kannst aber meist dort dein Zelt aufschlagen und wenn du Glück hast , kommt noch nicht mal wer zum Kassieren. Du kannst im Hinterland auf nicht besiedeltem Gebiet auch dein Zelt wild aufbauen, sei sensibel und frag lieber mal nach, bevor du dabei Ärger mit einem Bauern bekommst.
Ich würde an deiner Stelle niemals ohne eine Ahnung von Island zu haben, auf den Kjölur losziehen, schon gar nicht um diese Zeit. Dazu haben aber inzwischen viele hier was gesagt. Die Grenze zwischen Vergnügen und Ernst ist in dieser Natur leider ab und zu sehr schmal, wie jeder erfahrene Islandreisende dir sicher bestätigen wird.
Gut erreichbare Ziele im Südosten mit schönen Wandermöglichkeiten:
- fahr von KEF nach Rvik auf den Campingplatz, kauf dein Zeugs ein, das du noch brauchst, geh ins benachbarte Schwimmbad und wundere dich über erstmal, wie das hier abgeht.
- geh zum Busbahnhof BSI und hol dir die Fahrpläne und mach dich schlau
- fahr zum Geysir, übernachte am Campingplatz Geysir, frag im Hotel, ob du das Bad benutzen darfst, lauf zum Gullfoss und zurück, evtl.zu Zeiten, wo nicht 1000 Touristen das Gelände bevölkern, dann per Bus zurück nach Hella, übernachte dort, gute Einkaufsmöglichkeiten, Campingplatz.
- fahr mit dem Bus weiter zur Fähre auf die Westmännerinseln, campe dort und erkunde die Insel zu Fuß, für > 2-3 Tage oder auch mehr super geeignet
- fahr zurück und schau dass du eine Busverbindung nach Thorsmörk bekommst (über Hella (?), Fahrplan checken, ob so früh schon ein Bus fährt ???). Dort kannst du campen und wandern, soweit die Füße tragen. Tolle Bergwelt, Gletscher usw. Hütte vorhanden für super schlechtes Wetter.. Wenn du willst und kannst, geh über den Fimmförduhals rüber und bis zur Küste (2 Tage) - aber nur bei guten Bedingungen - siehe ein Beitrag weiter oben !!! Trittsicherheit erforderlich. Schau, ob du dich jemandem anschliessen kannst, also nicht unbedingt alleine laufen. Es gibt dort eine haarige Schlüsselstelle, die im Frühsommer u.U. schwierig zu begehen ist.
Übernachtung am Paß, 2 Hütten vorhanden, Informiere dich! Eine davon ist schön, die andere - naja.... Ansonsten per Bus zurück.
- Tages- oder Mehrtagesausflug nach Thingvellir per Bus. Campingplatz. Wandern.
- Zurück in Rvik, Stadt anschauen, relaxen im Schwimmbad
- dann dürften die 2 Wochen eh um sein.
- zurück nach KEF über Blaue Lagune und weich dich vor Abflug im Pool ein paar Stunden ein

Lieber weniger Ziele mit viel Zeit, rumsandeln bringt's!

Zur Ausrüstung: im Frühsommer Mai / Juni hast du meiner Erfahrung nach eher Probleme mit dem Wind und weniger mit Regen in dieser Ecke des Landes. Also Mütze, Handschuhe und Regenkleidung (als Windschutz ) und gute leichtere Bergschuhe.
Zelt sturmfest! Ich hatte auf den Westmännerinseln schon mehrfach heftigsten Sturm am Campingplatz, da waren wir froh, in der "Zivilisation" zu sein - just in case.... Da sind reihenweise die billigen Zelte weggeflogen und die Herrschaften durften bei der Polizei nächtigen. Da hätte ich nicht unbedingt in der "Wildnis" sein wollen....
Schlafsack ausreichend warm, so dass du auch bei leichtem Frost noch nicht frierst. Daune mit ca. 1,5 kg passt oder entsprechendd Kunstfaser. Sonst machts keine Spaß.

Ansonsten kannst du ja mal meine uralte Webpage besuchen, ist aber nicht mehr gepflegt:
http://members.tripod.com/~AntonBerger/index.htm

Gruß
Anton

[Natide]

AW: Tipps für Islandtour

@kopflos: super erklärt und auf den Punkt gebracht.

Meine erste Islandreise war mit dem Rad auf der Ringstraße und zum Gullfoss/Geysir. Immer mit der Option in den Bus einsteigen zu können, sollte was sein.
Deine Vorschläge finde ich klasse.

[hyrek]

AW: Tipps für Islandtour

comment zu kopfloss sehr gutem bericht - westmaenner:
bei heftigem wind kann man auch im klo uebernachten (wir waren zu 10 darin) und wenn man sich sputet kann man von der ringstrasse zu fuss zu einem kleinen flugplatz laufen und fuer wenig geld nach westmaenner in 5min fliegen. der bus von thorsmoerk setzt einen an der passende stelle ab (also thorsmoerk - westmaenner in einem tag).

[Thorsteen]

AW: Tipps für Islandtour

Hallo!

Nur noch mal zur Erinnerung: Hochlandbusse fahren erst ab dem 15. Juni!
Das heist er ist auf die Ringstraße und solche Routen wie Fludir (Gullfoss-Route) angewiesen, keine Thorsmörk, kein Landmanalaugar, kein Hrauneyar, kein Laki, keine Kjölur, keine Kaldidalur. Und Routenmäßig haben wir ihn ja ganz schön zugebombt, mal sehen was er sich so raussucht und dann kann man ihm immer noch Ratschläge geben.


Torsten

[Fabian D]

AW: Tipps für Islandtour

Ja, das kann noch dauern bis ich mich entschieden habe.

Im Moment denke ich neben anderen über folgende Route nach:

Die erste Strecke wird Geysir-Gullfoss. Vll. schau ich mir dort auch für ein paar Tage die Umgebung an und fahr dann mit dem Bus nach Skogar. Von dort dann nach Thorsmörk und nach Landmannalaugar. Von dort aus in Ermangelung einer Busverbindung zu Fuß wieder nach Skogar und dann dürften die Zeit auch schon wieder um sein. Also von Skogar mit dem Bus wieder nach Reykjavik.

Achja, noch eine Frage zur Ausrüstung:

Wie sieht es mit Seife aus? Wäre diese "Trekkingseife" für Island in Ordnung oder ist die immernoch zu Umweltbelastend?

[Chouchen]

AW: Tipps für Islandtour

Die erste Strecke wird Geysir-Gullfoss. Vll. schau ich mir dort auch für ein paar Tage die Umgebung an und fahr dann mit dem Bus nach Skogar. Von dort dann nach Thorsmörk und nach Landmannalaugar. Von dort aus in Ermangelung einer Busverbindung zu Fuß wieder nach Skogar (...)

Naja, wir sind ja alle Individuen... Ich würde es so zumindest nicht machen. Mir wäre die Zeit zu kostbar, um zweimal direkt hintereinander den selben Weg zu gehen, sei er auch noch so schön.
Davon abgesehen finde ich es zeitlich knapp: Wie schön gesagt: Du bist sehr früh im Jahr unterwegs, wahlweise im Hochland noch viel Schnee oder viel Morast. Und Du müsstest damit rechnen, irgendwo auch mal ein paar Tage auswettern zu müssen. Die Vorstellung, in Landmannalaugar zu hocken, Du hast einen Wettersturz oder sonst irgendwas geht schief und dann noch bis Skogar über den Pass zurückmarschieren zu müssen..., nein, keine schöne Aussicht. Wie auch schon gesagt: Du hättest keine Notausstiegsmöglichkeit, keine Chance abzukürzen oder abzubrechen.
Ich kann Dir nur raten, es so nicht zu machen.

Zur Trekkingseife: Geht schon, solange Du ein paar Meter Abstand zu den Gewässern hälst. Praktisch braucht man aber kaum Seife. Unterwegs beim Wandern wirst Du wohl kaum duschen, das Geschirr wird auch mit Schnee etc. sauber. In der "Zivilisation" haben die meisten Campingplätze Flüssigseifespender.

[Fabian D]

AW: Tipps für Islandtour

hmm. ja. da hast du natürlich auch recht.

eine weitere Route, die ich mir überlegt habe, wäre Geysir-Gullfoss-Linuvegur-Haifoss. Von dort den Pjörsa-Fluss entlang nach Südwesten, an einer möglichen Stelle überqueren und dann nach Hella.
Ist Streckenmäßig relativ kurz und die größte Schwierigkeit ist der Linuvegur. Ich habe dann aber auch mehr als genügend Zeit dafür.

[Thorsteen]

AW: Tipps für Islandtour

Hallo!

@Fabian D

Die Route: "Skogar-Thorsmörk-Landmanalaugar-Thorsmörk-Skogar" ist zwar auf dem Papier machbar aber dann darf nichts schief gehen. Und Gullfoss kannst du da auch gleich auslassen da einfach keine Zeit ist.

Der Linuvegur ist nicht so schwer und ohne Probleme machbar, sind einige Furten drin die eventuell etwas fordernder sind (Schmelzwasser). Um die Tjörsa zu überqueren hast du nur 2 Möglichkeiten, beide sind etwa in der Gegend des Haifoss/Stöng.


Torsten

[Fabian D]

AW: Tipps für Islandtour

Und Flussabwärts ist bis zur pjoövegur-brücke (die straßen die von Rey nach Hella führt) keine Überquerung möglich?