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  • Robtrek
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    • 13.05.2014
    • 946
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    • Meine Reisen

    #21
    Hi toppturzelter, genau - wir sind uns ja damals begegnet, du beim Aufstieg aufs Plateau, ich schon wieder beim Abstieg. Schon paar Jahr her. Gut dass du die Nacht ohne Zeltverlust überstanden hast, war ziemlich mutig bei dem Wind da oben, Respekt. Jetzt hat Ljungdalen auf jeden Fall ein Beispiel, dem er bei 90 km/h auf Luohttoláhko nacheifern kann.

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    • Ljungdalen

      Alter Hase
      • 28.08.2017
      • 3453
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen
      Hi toppturzelter, genau - wir sind uns ja damals begegnet, du beim Aufstieg aufs Plateau, ich schon wieder beim Abstieg. Schon paar Jahr her. Gut dass du die Nacht ohne Zeltverlust überstanden hast, war ziemlich mutig bei dem Wind da oben, Respekt. Jetzt hat Ljungdalen auf jeden Fall ein Beispiel, dem er bei 90 km/h auf Luohttoláhko nacheifern kann.
      Nee, das will ich lieber nicht. 90 km/h kenne ich aus Schottland, und - in Böen - vmtl. etwas weniger vom Gipfel des Áhkátjåhkkå. Aber da war ich ja *tagsüber* und wollte nicht zelten.

      Und - interessanterweise, habe ich schon mal geschrieben - ganz dort aus der Nähe, Njoatsosvagge wenig unterhalb des Lulep Njoatsosjávrre: da habe ich gar nicht erst versucht, das Zelt aufzubauen, obwohl es die Nacht wohl überstanden hätte, weil ich einen bequemen Riesenstein "gefunden" hatte, mit genug Platz darunter auf der windabgewandten Seite. Der müsste eigentlich bekannt sein, liegt direkt am Pfad. (Seit 2009 kann der nicht weg sein. Relativ flaches Gelände.)

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      • Ljungdalen

        Alter Hase
        • 28.08.2017
        • 3453
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        So, kurze Rückmeldung, wieder zuhause...
        • Es wurden dann 12 Wandertage statt der geplanten 13, nachdem mich, sobald wieder Netz war, eine SMS von SJ erreicht hatte, dass der Nachtzug, mit dem ich Luleå spätabends erreichen wollte (Flug am nächsten Morgen) ersatzlos gestrichen sei (Gründe ja anderenorts diskutiert). Das wäre aber die einzige Möglichkeit gewesen, jetzt im September am Wochenende(!) Luleå von Kvikkjokk an *einem* Tag zu erreichen. Also einen Tag früher los & nochmal in Jokkmokk übernachten; war nicht schlecht, so hatte ich dann endlich mal Zeit das Ajjte zu besichtigen und mir die nähere Umgebung von Jokkmokk anzusehen. Übernachtet habe ich da übrigens im Hotel Akerlunds (hieß früher "Gästis", Baujahr 1928, sieht von außen auch so aus, aber innen alles schick), nicht so ganz billg, gut SEK 1300, und ein opulentes Abendessen im dortigen Restaurant habe ich dann noch gleich draufgesetzt, man gönnt sich ja sonst nichts (Vandrarhem war laut Website voll, und Zelt auf der Rückreise: no way, für mich)
        • Wettertechnisch war das auch egal, denn die letzten beiden Tage (11., besonders nachmittags, und 12., leichter Dauerregen) waren sowieso die miesesten.
        • Davor eigentlich täglich mal Regen, aber meist kaum störend, weil nachts oder nachmittags, wenn ich eh' schon am Ziel war, oder nur zwischendurch mal kurz.
        • Zum Wetter noch: insgesamt unerwartet warm, kaum mal unter +5, eher oft über +10.
        • Manchmal ziemlich windig, obwohl nicht direkt "Sturm", z.B. auf dem Gássaláhko oder, wie erwartet, zeitweise Luohttoláhko. Aber das Lanshan 1 hat sich wacker geschlagen. Stand wie eine Eins, habe selbst bei Wind (mit Ohrstörseln) gut geschlafen. Aufbauen bei mäßigem Wind war auch kein Problem. (Allerdings hatte ich die relaviv kurzen Originalheringe durch längere, aber auch etwas schwerere Titan-Pins ersetzt.)
        • Das wichtigste... was habe ich geschafft?
          • Áhkká Stortoppen (2011 m) von Süden
          • Sarektjåhkkå Stortoppen (2089 m) via Alep Sarekjiegŋa und Westgrat
          • Übergang vom Gássaláhko ins Ruohtesvágge via Suottasjjiegŋa (Gletscher waren weitgehend aper, teils viel Wasser drauf fließend, und abschnittsweise "Matsch")
          • Rundtour von Skárjá via Skárjátjåhkkå (1810 m) und Gasskatjåhkkå (1768 m) runter zum Boajsájávrásj und zurück durchs Tal des Boajsájågåsj
          • Luohttotjåhkkå (1870 m) am Nordwestraud des Luohttoláhko, der "größere" und schroffere Bruder des Nåite/Noajdde
          • mittlerer Gipfel des Tvillingryggen (knapp 1850 m) vom See 1248 m via Lulijjávrre
        • Wasser war zwar viel, aber nirgend problematisch. Teils Wege auf der gesamten Strecke seh nass, also viel mehr, als ich das von früheren Sarekbesuchen kannte.
        • "Technische" Anmerkungen:
          • auf Áhkká und Sarektjåhkkå ist prima Handyempfang/LTE (dachte ich mir, aber jetzt weiß ich es definitiv)
          • ​auf dem Luohttotjåhkkå ist Handyempfang/LTE (und das ist ja ziemlich "mittendrin": 37 km Luftlinie von Kvikkjokk, 52 km von Ritsem, 46 km von Suorva)
          • keine Boote am Álggajávrre! (Keine Ahnung, ob jetzt ganz weg - wobei der Pfosten zum Festmachen vorhanden ist und da eine angefangene Packung Muttern lag, oder abgetrieben - den Miellädno runter oder was?, oder schon rausgeholt und weggebracht - wäre am 7.9. aber superfrüh.)
          • die Brücke über den Miellädno ist OK. Also genauso "kaputt", wie schon seit 20 Jahren.
          • die "Brücke" über den tiefen Bach gleich beim Abzweig Richtung Pårek wurde jetzt "ausgebaut": besteht jetzt aus einem "normalen" Bohlenwegfeld aus drei verbundenen Brettern UND noch einem zusätzlichen Breitt (wurde ja gelegentlich diskutiert, und die bisherige Lösung als suspekt angesehen )
          • wenn man etwas herumsucht gibt es auch im östlichen, steinigeren Teil des Luohttoláhko massenweise Zeltplätze (OK, Windschutz suboptimal, aber ansonsten...)
        • Insgesamt getroffen: 19 Leute, davon 3 Frauen. 2 gleich am ersten Zeltplatz südlich der Áhkká (Schweden). 8 + 4 an zwei aufeinander folgenden Tagen/Abenden in Skárjá (2 + 2 Schweden, 3 + 1 Deutsche, 3 Finnen, 1 unbekannt, da ungesellig - weißbärtiger alter dünner Typ mit Riesenkraxe und Gummistiefeln - als er sah, wie die zwei Schweden und ich in der Skárjáhütte/Mikkastugan zu Abend aßen ist er nach kurzem Blick hinein gleich weitergestürzt - war gar keine Zeit, ihn einzuladen). JasonBerlin wie geplant auf dem Luohttoláhko. Am letzten Tag 2 zwischen Pårek und Kungsleden (Schwede + Belgier) und 2 auf dem Kungsleden (Deutsche + Franzose, letzterer in kurzer Hose & Sandalen am Tag vor der Hüttenschließung auf dem Weg Richtung Saltoluokta... naja)
        • Man hört immer wieder von ODSlern, selbst, wenn man sie nicht trifft. Auf der Hinfahrt war im Vandrarhem auf dem Camping Gällivare jemand, der ein paar Tage davor (vmtl) MartinHuelle getroffen hatte, und die Deutsche zuletzt auf dem Kungsleden (wir haben dann später zusammen im Holy Motors Camp in Kvikkjokk übernachtet) kennt (vmtl) Highbeat

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        • andrea2
          Fuchs
          • 23.09.2010
          • 1018
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Wow, das ist ja einiges an Toptouren. Zeitlich wohl auch perfekt, denn eine Woche früher lag der Neuschnee noch bis weit unten. Wir waren nur bis 06.09. unterwegs fanden es aber auch sehr warm. So viele Mücken wie dieses Jahr hatten wir Ende August / Anfang September noch nie, dafür noch sehr viele blühende Blumen und sogar wie keine Herbstfärbung, da kaum Frost.
          Ich weiß genau welche "Brücke" du meinst auf dem Weg nach Pårek. Hoffentlich hält die neu solange, bis wir da mal wieder entlang kommen. Mein Mann wird sich freuen, dann gibt's da vielleicht kein Drama mehr mit mir.
          Ich meine zu erinnern auf Facebook gelesen zu haben, dass es mit den den Booten am Álggajávrre erst Probleme mit den Befestigungen der Ruder gab, da wollte jemand irgendwas an Schrauben/Mutter o.ä. mitbringen und dann gab es einen Unfall, bei dem ein Boot abgetrieben wurde. Letztes Jahr hatten wir ein Ruder gefunden, ganz weit den Miellädno runter, da passiert wohl öfter etwas.
          Sarek ist definitiv voller als West- und Nord-Padjelanta!

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          • Sausemann
            Erfahren
            • 11.10.2018
            • 410
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Sehr schön. Willkommen zurück.

            Freut mich, das Du es trotz des Bahnchaos gut nachhause geschafft hast. (Und das Ajitte ist auf jedenfall einen Besuch wert)
            ODS'ler waren dieses Jahr wohl viele dort im hohen Norden unterwegs.
            Anscheinend habe ich Blahake und Mortias im Stuor Reaiddávággi auch nur knapp verpasst.
            Klingt nach einer gelungenen schönen Tour
            Einer der mehr Ahnung hatte als ich sagte mal:
            "Manchmal verspeist man den Bären,
            und manchmal wird man eben vom Bären verspeist."

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            • Ljungdalen

              Alter Hase
              • 28.08.2017
              • 3453
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              PS (nach sowas wurde ja auch woanders gefragt bzw. diskutiert): Rucksackstartgewicht war etwas über 18, am Ziel 12. Kalorien habe ich nicht genau ausgerechnet, aber ziemlich sicher (weit) unter 1500/Tag.

              Ich hatte mit:
              • je Tag 1 Real Turmat (Normalgröße, vegan, je um 500 kCal)
              • zum "Verlängern" des selbigen:
                • Sojaflocken 250 g
                • Buchweizen 250 g (habe ich früh eingeweicht, dann abends schon ohne Kochen fertig)
                • Öl 200 ml
                • 1 Knoblauchknolle (= ca. 1 Zehe/Tag)
              • für Frühstück:
                • Knäckebrot 1 Packung (= 1,5 Scheiben/Tag)
                • Käse 300 g in Scheiben (= 1,5 - 2 Scheiben/Tag)
                • Porridge gemischt mit Milchpulver 350 g (= 3 - 4 Löffel/Tag)
              • Trockenpflaumen 200 g
              • Trockenaprikosen 200 g
              • Nüsse (gemischt) 500 g
              • Kekse 1 Rolle (Singoalla 190 g = 1 - 2/Tag)
              • 1 Riegel pro Tag (diverse Müsli/Trockenfrüchte/Marzipan/Snickers)
              • Traubenzucker (DextroEnergen, Gewicht vergessen, jedenfalls 2 solche Plättchen/Tag)
              • löslicher Kaffee 50 g (1 Tasse/Tag)
              • Kräutertee (1 Beutel/Tag)
              • Cold Brew Kräutertee (1 Beutel/Tag, damit das Wasser besser schmeckt, auch nachts)
              Zusätzlich Beeren, da nehme ich, was da ist, außer Preiselbeeren (die mag ich nur verarbeitet). Also Blaubeeren, Trunkel-/Rauschbeeren, Krähenbeeren, Alpen-Bärentrauben (etwas für Liebhaber Ich mag sie. Diesmal in relativ großer Menge reif, zB im Sarvesvágge.) Leider keine Moltebeeren (mehr).

              Das war's. Riegel & Nüsse & etwas Porridge sind sogar übriggeblieben. Wieviel Kilo ich verloren habe, weiß ich nicht, aber nach der Rückfahrt hatte ich schon fast wieder mein (etwas zu hohes) Normalgewicht.

              Apropos Rückfahrt. Der Weiterflug Arlanda - BER wurde ganz kurzfristig gecancelt, erst etwa bei Abflug in Luleå. Ich wurde dann automatisch via Helsinki umgebucht (erst Braathens/SAS, dann Finnair), bei Ankunft in Arlanda war das dann bekannt, als ich mein Handy wieder angemacht habe. Hat dann alles püntlich geklappt, nur dass ich halt 4+ Stunden später da war. In Helsinki war sogar Zeit, fix in die Stadt rein & wieder zurück zu fahren. Bevor ich da stundenlang herumsitze. War noch nie in Finnland. Und noch nie mit ner ATR 72 geflogen. So gesehen hat sich das sogar gelohnt. Und sogar das durchgecheckte Gepäck hat seinen Weg gefunden, da hatte ich Befürchtungen.
              Zuletzt geändert von Ljungdalen; 16.09.2025, 19:47.

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              • Ljungdalen

                Alter Hase
                • 28.08.2017
                • 3453
                • Privat

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                #27
                Noch ein PS: Gas.

                Ich hatte ja meines mit, aber JasonBerlin hat in Luleå nirgends etwas bekommen, überall ausverkauft. Dann erst mehr oder weniger zufällig beim Halt in Årrenjarka, ein Typ dort hat ihm etwas aus seinem "Privatvorrat" verkauft, sagt er.

                Bei Circle K in Gällivare und Jokkmokk, dort auch bei OK Q8, nur Stechkartuschen (habe extra zu "Forschungszwecken" geguckt).

                Und weil gerade in einem anderen Thread gelesen: Bargeld hatte ich nicht und habe ich auch nirgends gebraucht. Alles per "virtueller" Karte im Handy (zwei "echte" Karten hatte ich aber dabei). Alle Fahrten (Zug/Bus/Flug) ausschließlich in Apps.

                Handy unterwegs meist ganz aus, weil keine Powerbank dabei (darum aber dann Papierkarte). Am Ziel war ich so noch bei 70 % Akku. Kein InReach.
                Zuletzt geändert von Ljungdalen; Gestern, 08:58.

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                • Tortuga
                  Erfahren
                  • 27.06.2017
                  • 103
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Hast du zufällig irgendwo eine Packliste? 12 kg Basisgewicht (bzw. weniger, wenn du noch Essen übrig hattest) sind ja schon recht wenig.

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                  • Ljungdalen

                    Alter Hase
                    • 28.08.2017
                    • 3453
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von Tortuga Beitrag anzeigen
                    Hast du zufällig irgendwo eine Packliste? 12 kg Basisgewicht (bzw. weniger, wenn du noch Essen übrig hattest) sind ja schon recht wenig.
                    Genau nicht, aber einiges ungefähr:

                    Rucksack Gregory Stout 65 - 1600 g
                    Tagesrucksack, Packsäcke, Riemen, Tüten
                    = Packzeug gesamt ca. 2,0 kg

                    Zelt 3F UL Gear Lanshan 1 (mit extra Heringen, Tyvek-Footprint) - 1200 g
                    Isomatte Stoic NijakSt - 450 g (R = 3,8)
                    Schlafsack Robens Couloir 750 - 1345 g (sicher ist sicher, -15 °C)
                    = "Schlafzeug" gesamt ca. 3,0 kg

                    Regenjacke Patagonia - 400 g
                    Fleecejacke Jack Wolfskin Nanuk - 650 g (mit Kapuze, beim Rumhantieren abends und morgens will ich es gemütlich haben)
                    Hose Mountain Equipment - 320 g
                    Schuhe Salomon Exvantage Mid - 830 g
                    Crocs - 350 g
                    3 T-Shirts
                    ​3 Paar Wandersocken + 1 Paar normale Socken
                    3 Langarmshirts
                    3 Unterhosen
                    1 lange Unterhose Devold Merino
                    ​Handschuhe, Gamaschen, Hut, Sturmhaube, Halstuch
                    = Bekleidung gesamt ca. 4,5 kg

                    Kocher Fire Maple Blade 2 - 150 g
                    Gaskartusche Primus Wintergas 450 - 685 g ('ne halb so große hätte bei meiner Kochweise auch gereicht, aber da bin ich paranoid)
                    Topf Lixada Titan 900 ml - 150 g
                    Windschutz EOE Bulbul S Titan (modifiziert) - 20 g
                    Tasse MSR Titanium 450 ml - 70 g
                    ​Löffel, normales Taschenmesser nur mit 1 Klinge, Feuerzeug, Streichhölzer, Lappen, Plastikflasche Einweg 1,25 l
                    = Koch- und Esszeug gesamt ca. 1,3 kg

                    Fotoapparat Panasonic Lumix DMC-TZ36 (mit Zubehör) - 330 g
                    Handy Xiaomi Redmi 11 mit Zubehör - 325 g
                    Armbanduhr, Höhenmesser, Stirnlampe
                    Geld-/Dokumententasche
                    Erste Hilfe
                    Wasch-/Pflegezeug - 300 g
                    Handtuch
                    Papiertaschentücher, Toilettenpapier
                    Landkarte Calazo Sarek 1:50.000
                    Trekkingstöcke Leki Khumbu Lite Pro - 470 g
                    Kahtoola Microspikes - 400 g
                    Eispickel Camp Neve - 540 g
                    Schirm Birdiepal - 400 g (haha, Luxus, aber zweimal, bei ruhigem Regen & Weg bin ich damit tatsächlich gegangen, auf dem Gássaláhko und durchs Álggavágge, und dann gelegentlich beim Zelt)
                    = sonstiges gesamt ca. 3,5 kg

                    Summe 14,3 kg, die Kartusche ist ja am Ende auch weg, abzüglich dessen, was ich trage, kommt das mit den 12 kg hin.

                    Einige sind da ja auch noch drunter, siehe z.B. Bulli jetzt in seinem Bericht, den er gerade begonnen hat.

                    Einige Sachen waren für Sarek Anfang September sicher auch noch überdimensioniert, aber man weiß ja nie. Die meisten, die ich getroffen habe, waren z.T. weit drüber, 30 oder so. Aber der Belgier, den ich auf dem Weg nach Pårek getroffen habe und mit dem ich mich kurz unterhalten habe, hatte nur 14 kg am Start (auch für knapp 2 Wochen).

                    Generell waren 18 kg am Start für mich gar kein Problem, konnte mein normales Tempo gehen. Hatte am ersten Tag Zweifel, ob ich bei Start erst 13:30 bei Akkastugorna mein Ziel an der Áhkká-Südseite via Tal zwischen Áhkká und Sjnjuvtjudis (gut 15 km, sicher 700 m hoch, letztes Drittel pfadlos) schaffen kann, aber ging, in 5,5 h. Die längsten Tagesabschnitte waren ansonsten Alkavare Kapell - Luohttojávrre (via Miellädno-Brücke und westliches Sarvesvágge) ca. 25 km und Luohttoláhko (See 1248 m) - Pårek ca. 23 km. Auf Karte gemessen, real vllt. etwas mehr.

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                    • Prachttaucher
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                      • 21.01.2008
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                      Noch ein PS: Gas.

                      Ich hatte ja meines mit, aber JasonBerlin hat in Luleâ nirgends etwas bekommen, überall ausverkauft. Dann erst mehr oder weniger zufällig beim Halt in Årrenjarka, ein Typ dort hat ihm etwas aus seinem "Privatvorrat" verkauft, sagt er.

                      Bei Circle K in Gällivare und Jokkmokk, dort auch bei OK Q8, nur Stechkartuschen (habe extra zu "Forschungszwecken" geguckt).
                      ....
                      Nervig ! Bilde ich mir das nur ein oder wird das immer schwieriger ? Bei mir in Oslo hieß es ja "in allen Läden ausverkauft". Cirkle K war für mich immer ein Garant für Schraubkartuschen, aber klar auch die können mal ausverkauft sein wenn auch prinzipiell vorhanden. Braucht man dann neuerdings einen Stechkartuschen-Adapter als Reserve ? Die Dinger gibt´s ja im Zweifelsfall überall.

                      Oder hängt es davon ab, ob es ein schöner Sommer war und dann mehr Norweger/ Schweden Kartuschen für´s Fjäll gekauft haben ?

                      Sorry, wenn´s zu sehr OT ist.

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                      • Sausemann
                        Erfahren
                        • 11.10.2018
                        • 410
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                        • Meine Reisen

                        #31
                        Auch OT, aber schon Interessant, wie sich die persönlichen Vorlieben, Bedürfnisse unterscheiden. (Bei den Sachen, die man mit auf Tour nimmt)
                        Ich hatte dieses Jahr teilweise ganz andere Dinge mit, als Ljungdalen
                        Kam aber mehr oder weniger auf das gleiche Gewicht raus

                        http://lighterpack.com/r/bpai9h

                        Da hat sich natürlich noch das ein oder andere Schmankerl in den Rucksack verirrt, sodass ich abzüglich der Sachen, die ich am Körper getragen habe auch auf ca 18Kg Startgewicht gekommen bin.

                        Zitat von Tortuga Beitrag anzeigen
                        Hast du
                        zufällig irgendwo eine Packliste? 12 kg Basisgewicht (bzw. weniger, wenn du noch Essen übrig hattest) sind ja schon recht wenig.
                        Recht wenig? Frag mal einen UL'ler
                        Einer der mehr Ahnung hatte als ich sagte mal:
                        "Manchmal verspeist man den Bären,
                        und manchmal wird man eben vom Bären verspeist."

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                        • Ljungdalen

                          Alter Hase
                          • 28.08.2017
                          • 3453
                          • Privat

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                          #32
                          Die Schuhe ... sowas hatte ich früher auch. Ich würde sterben.

                          Zitat von Sausemann Beitrag anzeigen
                          Recht wenig? Frag mal einen UL'ler
                          Andererseits ist bei "Hardcore-ULern" eher selten von "zwei Wochen autark" (oder länger), in einer Gegend ohne superschnelle Ausstiegsmöglichkeit in einer Jahreszeit, in der gut -5 °C oder so möglich sind, die Rede... Meist sind mehr so "ich wandere hier vier Tage mit 2,5 kg" o. ä. der Maßstab. Das kann ich besser, wenn es sein muss: einen ganzen Tag *ohne jegliches Gepäck*

                          Also, wie gesagt, schneller als mit den 18 muss ich eh' nicht gehen, gut, 15 oder 12 ist besser, aber der Unterschied ist marginal. Jetzt. Für mich. Kann sich natürlich noch ändern.

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                          • JanF
                            Erfahren
                            • 29.01.2019
                            • 126
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                            • Meine Reisen

                            #33
                            Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen

                            Andererseits ist bei "Hardcore-ULern" eher selten von "zwei Wochen autark" (oder länger), in einer Gegend ohne superschnelle Ausstiegsmöglichkeit in einer Jahreszeit, in der gut -5 °C oder so möglich sind, die Rede... Meist sind mehr so "ich wandere hier vier Tage mit 2,5 kg" o. ä. der Maßstab. Das kann ich besser, wenn es sein muss: einen ganzen Tag *ohne jegliches Gepäck*

                            Also, wie gesagt, schneller als mit den 18 muss ich eh' nicht gehen, gut, 15 oder 12 ist besser, aber der Unterschied ist marginal. Jetzt. Für mich. Kann sich natürlich noch ändern.
                            Gut, mit unter fünf Kilogramm Basisgewicht würde ich auch nicht (mehr) bei den Bedingungen unterwegs sein wollen, aber unter sieben Kilogramm ist meiner Meinung nach recht entspannt möglich (zum Beispiel in etwa so).

                            Soll natürlich jeder so viel mitnehmen, wie er für richtig hält, aber dass du den Unterschied zwischen 12 und 18 Kilogramm als marginal empfindest, kann ich mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen.

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                            • andrea2
                              Fuchs
                              • 23.09.2010
                              • 1018
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                              #34
                              Zitat von JanF Beitrag anzeigen

                              Gut, mit unter fünf Kilogramm Basisgewicht würde ich auch nicht (mehr) bei den Bedingungen unterwegs sein wollen, aber unter sieben Kilogramm ist meiner Meinung nach recht entspannt möglich (zum Beispiel in etwa so).
                              Ich finde es immer wieder spannend wie unterschiedlich der Ansatz fürs Essen ist. Sehe ich das richtig, dass es bei dir kein warmen Essen gibt, dafür aber 7 Snikers 😱 am Tag? Ist das für dich okay, oder ein Kompromiss? Mir würde etwas warmes am Abend sehr fehlen, vor allem bei Herbsttouren, wenn die Temperaturen, anders als in diesem Jahr, schon wieder gegen Null gehen.

                              Kommentar


                              • JanF
                                Erfahren
                                • 29.01.2019
                                • 126
                                • Privat

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                                #35
                                Ja, siehst du richtig 😂
                                Die Snickers esse ich während des Wanderns, da sind die für mich ideal: Gut in leicht erreichbaren Taschen zu verstauen, in vernünftigen Größen einzeln portioniert, gutes Verhältnis der Makronährstoffe - und ich esse die halt einfach sehr gerne!
                                Nee, warmes Essen vermisse ich überhaupt nicht (ich esse aber auch zu Hause relativ viel kalt). Ich bin da abends eher froh, den Reißverschluss des Zeltes schließen zu können, in den Quilt zu kriechen und einfach beim Hörbuch-Hören essen zu können. Dazu spart man neben Gewicht auch viele Kleinteile und muss nach Flügen keinen Brennstoff besorgen. Die Kaloriendichte meiner Abendmahlzeiten ist mit warmem Essen auch kaum zu erreichen.

                                Und das mit den unterschiedlichen Ansätzen sehe ich auch so: Ich kann mir zum Beispiel echt nicht vorstellen, wie Ljungdalen 12 Tage lang mit weit unter 1500 kcal auszukommen - und dann am Ende sogar noch was übrig zu haben!

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                                • andrea2
                                  Fuchs
                                  • 23.09.2010
                                  • 1018
                                  • Privat

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                                  #36
                                  Snikers essen wir auch sehr gerne, da gibt's aber höchstens eines pro Nase am Tag. Die Chips sind mir in deiner Liste auch aufgefallen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen die mitzunehmen, wenn mit nicht Blahake den Tipp gegen hätte. So habe wir kurzfristig noch in Schweden eine 300 g Tüte gekauft, kleingebröselt und auf drei Beutel aufgeteilt. Davon gab's dann jede Woche einen als absolutes Highlight. Erstaunlicherweise waren die auch immer noch knusprig. Die kommen auf jeden Fall in Zukunft mit auf unsere Liste.
                                  Zu Hause bin ich auch jemand, der nicht unbedingt was Warmes braucht, ich liebe Brotzeit. Ob ich es mir für die Tour vorstellen kann, ich weiß es nicht. Vielleicht, wenn ich selber kochen müsste, aber das ist bei uns der Job meines Mannes, während ich fürs Tagebuch zuständig bin. Aber noch grausamer finde ich es morgens keinen heißen Kaffee zu bekommen. Das haben wir früher gemacht, als wir noch mit Spiritus kochten, da haben wir uns das Kochen auch oft mal verkniffen und kalten Kaffee getrunken, aber heute möchte ich auf ein bisschen Luxus nicht verzichten.
                                  Ich muss mal überschlagen, was wir täglich an Kalorien zu uns nehmen. Wir hatten jetzt für drei Wochen und 2 Personen etwas über 18 kg Lebensmittel dabei, also unter 500g pro Tag und Person.

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                                  • JanF
                                    Erfahren
                                    • 29.01.2019
                                    • 126
                                    • Privat

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                                    #37
                                    Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
                                    Die Chips sind mir in deiner Liste auch aufgefallen ... kleingebröselt und auf drei Beutel aufgeteilt ... Die kommen auf jeden Fall in Zukunft mit auf unsere Liste.
                                    Zu Hause kannst du die auch mit einem Stabmixer noch kleiner bröseln und dann etwas Proteinpulver für die Regeneration untermischen.


                                    Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
                                    Ich muss mal überschlagen, was wir täglich an Kalorien zu uns nehmen. Wir hatten jetzt für drei Wochen und 2 Personen etwas über 18 kg Lebensmittel dabei, also unter 500g pro Tag und Person.
                                    Unter 500 g wäre mir für 3 Wochen auf jeden Fall zu wenig, ich lege aber auch ganz gerne relativ große Tagesdistanzen zurück und verbrauche entsprechend wohl auch mehr.

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                                    • andrea2
                                      Fuchs
                                      • 23.09.2010
                                      • 1018
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Ich komme auf ca 1900 kcal pro Person. Weite Strecken müssen wir nicht mehr zurück legen. Das war früher mal. Da wir meist weglos unterwegs sind, plane ich mit 12 km, wenn es dann man 15 km sind ist das schon überdurchschnittlich. Im Urlaub sind wir gemütlich unterwegs.

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                                      • Sausemann
                                        Erfahren
                                        • 11.10.2018
                                        • 410
                                        • Privat

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                                        #39
                                        Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen

                                        Die Schuhe ... sowas hatte ich früher auch. Ich würde sterben.

                                        Die brauch ich vor allem für meinen Kopf. Irgendwo hatte ich hier schonmal erwähnt, das ich vor ziemlich genau 10 Jahren einen ziemlich üblen Arbeitsunfall hatte und 800 Kg Spanplatte mein linkes Sprunggelenk zerbröselt haben. Übel umknicken ist der Horror für mich und mit den Dingern passiert da rein gar nichts. Konnte ich dieses Jahr wieder in ein paar Blockfeldern testen Und nach 7 Jahren sind die Dinger immer noch dicht. Sogar an der Knickfalte. OK, ein bischen besser gedämpft könnten sie sein, aber Blase gelaufen hab ich mir damit auch noch nie.

                                        Zitat von JanF Beitrag anzeigen
                                        Und das mit den unterschiedlichen Ansätzen sehe ich auch so: Ich kann mir zum Beispiel echt nicht vorstellen, wie Ljungdalen 12 Tage lang mit weit unter 1500 kcal auszukommen - und dann am Ende sogar noch was übrig zu haben!
                                        Für mich unvorstellbar. Ich kam mit Müh und Not auf 2000-2200 Kcal am Tag (ca 500-600g/Tag), war nach 4 Tagen permanent hungrig und hab in 14 Tagen 3,5 Kg abgenommen.

                                        Und andrea2 ohne heißen Kaffee geht gar nicht. Ich leiste mir sogar den Luxus eines kleinen Kaffeefilters, damit der morgens frisch aufgebrüht ist. Nur die "echte" Milch vermisse ich.
                                        Einer der mehr Ahnung hatte als ich sagte mal:
                                        "Manchmal verspeist man den Bären,
                                        und manchmal wird man eben vom Bären verspeist."

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                                        • JanF
                                          Erfahren
                                          • 29.01.2019
                                          • 126
                                          • Privat

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                                          #40
                                          Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
                                          Ich komme auf ca 1900 kcal pro Person. .
                                          Hab's gerade auch mal ausgerechnet: Bei mir sind es 3367 kcal!

                                          Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
                                          Weite Strecken müssen wir nicht mehr zurück legen. Das war früher mal. Da wir meist weglos unterwegs sind, plane ich mit 12 km, wenn es dann man 15 km sind ist das schon überdurchschnittlich. Im Urlaub sind wir gemütlich unterwegs.
                                          Ich muss das auch nicht, sondern mache es einfach gerne!
                                          Ich plane auf Weglostouren in Nordskandinavien normalerweise mit 25 bis 30 Kilometern pro Tag - und da ist "Abwettern" schon eingerechnet.

                                          Aber auch da gilt wie beim Essen natürlich: Jeder wie er mag!

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