Wege im Lomsdal-Visten-Nationalpark

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  • JanF
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    • 29.01.2019
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    • Meine Reisen

    Wege im Lomsdal-Visten-Nationalpark

    Hallo,

    ich würde Ende September gerne von Mosjøen nach Tosbotn wandern. Bei norgeskart.no sind auf meiner geplanten Route einige Wege eingezeichnet, die weder meine Papierkarte (Norge-Serien von 2018) noch GaiaGPS oder Caltopo kennen.
    Konkret handelt es sich um folgende Wegabschnitte:
    • vom Sørvassdalen zum See Burriejaevrie
    • vom Visttindan ins Lomsdalen
    • vom Lomsdalen östlich am Nedre Breivatnet entlang
    • vom Elgviddvatnet zum Nedre Jordbruvatnet
    Kann irgendjemand was zu diesen Wegen sagen? Existieren sie? Sind sie ausreichend sichtbar, als Trampelpfad oder durch Markierungen? Steinmännchen oder Farbe?


    Danke und beste Grüße

    Jan


  • Fjellfex
    Fuchs
    • 02.09.2016
    • 1818
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    • Meine Reisen

    #2
    Bei folgendem Link
    Opplevelser | Lomsdal-Visten Nasjonalpark
    befindet sich am unteren Ende eine interaktive Karte wo einige der angedachten Abschnitte als "Tourenvorschlag" vermerkt sind - zumindest diese Abschnitte sollten machbar sein.
    Mit einem markierten Weg sollte man aber auch dort nicht rechnen, höchstens mit ein paar Pfadspuren und Steinmännchen, eigene Navigationskünste sind unverzichtbar.

    Das ist leider generell ein Problem auf norgeskart.no dass die dort manche Wege verzeichnet haben die es nicht mehr gibt/ zugewuchert sind usw.

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    • JanF
      Erfahren
      • 29.01.2019
      • 130
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      • Meine Reisen

      #3
      Danke schon mal!
      Bei ut.no findet man für die Tourenvorschläge sogar GPS-Tracks. Die werde ich mal in meine Planung miteinbeziehen, aber erst mal nicht mit Markierungen rechnen.
      Die von dir verlinkte Karte stiftet allerdings auch wieder neue Verwirrung - ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es die dort eingezeichnete offene Hütte südlich des Svarttjø​rna genauso wenig gibt wie das Shelter im Hendriksdal oder zwischen den beiden Vistvatnet!

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      • Fjellfex
        Fuchs
        • 02.09.2016
        • 1818
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        • Meine Reisen

        #4
        Immerhin sind das Informationen der Nationalparkverwaltung - die sollten es doch eigentlich wissen. (?)
        Du könntest ja direkt per e-mail bei denen nachfragen... die sind oft sehr hilfsbereit.

        EDIT: Die beiden genannten Shelter sind lediglich "heller" - also vorragende Felsen die einen gewissen Schutz bieten.
        GPS-Tracks in der Ecke sind nicht verkehrt, da die Gegend von vielen Klüften/ kleinen Steilstufen durchzogen ist - ein Track führt einen dort hoffentlich ohne Umwege durch.
        Zuletzt geändert von Fjellfex; 09.07.2025, 12:03.

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        • Ljungdalen

          Alter Hase
          • 28.08.2017
          • 3492
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          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
          Das ist leider generell ein Problem auf norgeskart.no dass die dort manche Wege verzeichnet haben die es nicht mehr gibt/ zugewuchert sind usw.
          OT: Übrigens auch in Schweden, bei Lantmäteriet/minkarta, da habe ich - für selten begangene Gebiete - sogar auch schon von seit Jahren nicht mehr vorhandenen Brücken gehört.

          JanF Direkt Norgeskart oder ut.no (bzw. die App), die ja auch auf Norgeskart basiert?

          Falls ut.no: da ist mir aufgefallen, dass die gestrichelten Pfade lt. Norgeskart und die - zuschaltbaren, normalerweise aktivierten - als dickere rote Linien gekennzeichneten "Sommerwege" ("Sommerstier") gelegentlich ziemlich weit auseinanderlaufen. Mir scheint, die Norgeskart-Verläufe sind dann i.d.R. die "richtigen", wenn auch vielleicht im Einzelfall nicht immer die besseren.

          (Wie auch immer sowas entstanden ist. Vielleicht, weil die "Sommerwege" auf GPS-Tracks basieren, die jemand gelaufen ist, als auf den Abschnitten noch Schnee lag?)

          Hat uns im vorigen Jahr in Breheimen zwischen Sprongdalshytta und Arentzbu eine Weile ziemlich irritiert. Wo dort der "Sommersti" südlich des Gluggevardvatnet angeblich verläuft (bis zu 600 m Abweichung!), ist jedenfalls nichts: keine Markierungen, kein erkennbarer Pfad, nur Geröll. Habe zu "Forschungszwecken" bei einer Pause, die wir da gemacht haben, extra bisschen gesucht.

          (Sorry, auch OT, weil nicht speziell Lomsdal-Visten, wo ich noch nicht war, aber...)

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          • JanF
            Erfahren
            • 29.01.2019
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            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen

            Direkt Norgeskart oder ut.no (bzw. die App), die ja auch auf Norgeskart basiert?

            Falls ut.no: da ist mir aufgefallen, dass die gestrichelten Pfade lt. Norgeskart und die - zuschaltbaren, normalerweise aktivierten - als dickere rote Linien gekennzeichneten "Sommerwege" ("Sommerstier") gelegentlich ziemlich weit auseinanderlaufen. Mir scheint, die Norgeskart-Verläufe sind dann i.d.R. die "richtigen", wenn auch vielleicht im Einzelfall nicht immer die besseren.
            Die Tourenvorschläge kommen von ut.no. Die dicken roten Linien scheinen aber in meinen Fällen genau über den gestrichelten Norgeskart-Pfaden zu verlaufen.

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            • JanF
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              • 29.01.2019
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              #7
              Ich habe jetzt tatsächlich mal bei der Nationalparkverwaltung nachgefragt und auch schnell Antwort erhalten:
              Die Wege sind in der Realität nicht sichtbar. Die Svartvassheia-Hütte südlich des Svarttjø​rna​ ist anscheinend eine kleine, alte, offene Hütte (die lässt sich auch in den Luftbildern bei norgeskart.no erkennen). Die "rock shelters" sind nur natürliche Felsformationen, die einen gewissen Schutz bieten.

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              • JanF
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                • Meine Reisen

                #8
                Hier meine Rückmeldung nach der Tour zu den Hütten und Wegen, die mir so begegnet sind:

                Hütten

                Die „telegrafhytta“ südlich des Svarttjø​rna​ hat zwei Betten inklusive Matratzen und dünnen Wolldecken als Laken, einen Tisch mit Hockern und eine Anrichte. Es gibt einen Holzofen und ausreichend Holz, allerdings ist die Rückseite des Ofens rausgefallen – er lässt sich noch nutzen, aber über Nacht wollte ich persönlich den nicht laufen lassen. Ich habe der Nationalparkverwaltung diesbezüglich mal geschrieben und sie überlegen wohl gerade, einen neuen einzubauen. Ansonsten gemütliche, kleine Hütte, die anscheinend selten frequentiert wird: Laut Gästebuch war der letzte Besucher vor mir im August 2024 da!

                Die offene Hütte im Lomsdalen habe ich nicht gefunden. Wenn es da einen Abzweig gibt, ist der auf jeden Fall weniger deutlich sichtbar als der zum „Potetkjeller“ weiter oben im Tal. Ich finde die Hütte übrigens auch nicht auf den Luftbildern – wenn Vlad sie in seinem Bericht nicht dokumentiert hätte, würde ich fast meinen, dass es sie nicht gibt!

                Die Strompdalen Skogstue ist unverschlossen und hat sechs Betten, zwei davon in einem separaten Raum, der Rest im Hauptraum. Bis auf Bettwäsche ist alles da, was man von DNT-Hütten gewohnt ist, die Übernachtung kostet 150 NOK und kann leider nicht per App bezahlt werden. Von der Anlegestelle Børiøyra zur Hütte sind es 4,5 km und 300 Höhenmeter, von Tosbotnet bzw. der Straße 76 via Breivatnan sind es 20,5 km und 1000 Höhenmeter.


                Wege

                Der Pfad vom Tveråvegen bei Mosjøen ins Sørvassdalen ist meist gut sichtbar und mit Steinmännchen markiert, wobei ich ihn im Nebel dennoch kurzzeitig mal verloren habe. Aber unterhalb der Baumgrenze, wo der Pfad am nützlichsten ist, ist er auch gut gangbar. Er geht dann noch eine Weile am Seeufer entlang, bis er sich irgendwann verliert.

                Auch der Pfad durchs Lomsdalen bis zur Strompdalen Skogstue ist weitestgehend gut sichtbar – aber auch den habe ich gelegentlich kurz verloren.

                Von der Hütte bis zur Anlegestelle Børiøyraist es dann problemlos, ebenso von der Hütte hoch über die Baumgrenze Richtung Nedre Breivatnet, wo sich der Weg dann verliert.

                Es gibt auch einen Pfad am Nordufer des Nedre Breivatnet, der zur dortigen Gamme führt.

                Vom Nedre zum Midtre Breivatnet gibt es keinen erkennbaren Pfad oder Markierungen, zwischen Midtre und Øvre Breivatnet gibt es dann gute Steinmarkierungen. Über den Bjørnstokkvatnan wird dann ein Trampelpfad erkennbar, dem man bis runter zur Straße gut folgen kann.

                Die bei norgeskart und der Nationalparksseite eingezeichneten Wege vom Sørvassdalen zum See Burriejaevrie und vom Visttindan zur Grunnvasselva-Brücke gibt es hingegen nicht. Hier und da mag man zwar ein Steinmännchen sehen, aber die helfen nicht wirklich. Auch die entsprechenden GPS-Tracks von ut.no fand ich nicht hilfreich und ich habe mir da meinen eigenen Weg gesucht.

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