Zitat von Nita
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Ja, den Kungsleden von Abisko bis Nikkaluokta bin ich mal Mitte Dezember gelaufen. Die Markierung war an den kurzen Tagen sehr hilfreich, da sie in der Dunkelheit mit der Stirnlampe angeleuchtet reflektieren. Ansonsten verlief das alles recht problemlos – die Schneemenge war ausreichend (nur zwischen Kebnekaise Fjällstation und Nikkaluokta etwas spärlich) und die Tour mit Pulka zu machen (übernachtet haben wir da fast ausschließlich in den Noträumen).
Aber zum eigentlichen Thema Hardangervidda: Dort war ich zweimal allein im Januar unterwegs (2003 und 2004) – einmal eine Runde von Ustaoset über Rauhelleren und einmal von Finse via Rauhelleren nach Ustaoset. Ging beides gut mit Pulka, Schnee ausreichend, Flüsse an wenigen Stellen noch offen aber menschenleer und daher keine Anfängerjahreszeit (auf einer Tour war es auch sehr, sehr kalt)! Beide Touren mit Zelt.
Zum Jahreswechsel 2008/2009 war ich dann als Guide mit einem Kunden dort unterwegs. Start in Finse und Ziel in Ustaoset. Das ging auch als Pulkatour. Silvester in der Nähe der Tuva-Hütten. Auch eine reine Zelttour.
Ja, die Tage sind kurz. Aber wenn man flexibel ist, weiß, was man im Winter zu tun und zu lassen hat, und tatsächlich genug Schnee liegt, ist es eine tolle Jahreszeit mit fantastischen Lichtstimmungen und eben extremer Einsamkeit ...
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