Familientour mit Hund und Zelt

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  • Eikin
    Neu im Forum
    • 01.02.2021
    • 7
    • Privat

    • Meine Reisen

    Familientour mit Hund und Zelt

    Moin Zusammen,

    nach einigen Touren, die ich ohne Familie bisher gemacht habe, kann sich meine Frau vorstellen, mal unseren Sommerurlaub als Tour mit Kindern und Hund zu verbringen.

    Ich stelle mir Schweden vor und es sollte mit dem Auto etwa in 2 Tagen (gerechnet ab dänischer Grenze) erreichbar sein. (Es Darf auch etwas nach Norwegen gehen, aber ich habe Einschränkungen was das Gelände angeht im Bezug auf Anstiege) Vor Ort wäre ein Rundweg natürlich klasse, aber wenn es etwas anderes total überzeugendes gibt geht auch ein einfacher Weg.

    Wir wollen auf jeden Fall Zelten, um unabhängig zu sein, was Tagesstart- und Zielort angeht.

    Das Gelände sollte nicht zu schwer sein, zumal insbesondere wir Erwachsenen einiges zu tragen haben werden. Es steht Natur, Spaß und Landschaft im Vordergrund, nicht der Gedanke etwas besonderes geschafft zu haben. Als Dauer sollte die Tour ca. 7 Tage +- 1Tag benötigen, wobei die reine Gehzeit am Tag nicht mehr als 5-6 Stunden betragen darf. Anschließend ist noch eine Woche Ferienhaus oder Campingplatz geplant, dies würde ich aber dann gesondert suchen und anfahren.

    Wenn es geht, sollte es keine Bootsfahrten geben und auch dichten Wald nur in kurzen Abschnitten. Wir wollen nicht völlig einsam sein, aber auch keine Pfade bei denen ich ständig mit anderen zusammenlaufe, das wird mit dem Hund zu stressig.

    Lasst mal hören und ich bin für jegliche Tipps, Anregungen und Bedenken empfänglich.

    Grüße

    Eikin
    Zuletzt geändert von Eikin; 19.02.2021, 12:14.

  • toppturzelter
    Fuchs
    • 12.03.2018
    • 1871
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    In zwei Tagen kommt man mit dem Auto von oben bis unten durch Schweden durch, wenn man will - das sollte euch nicht einschränken.

    Was ist denn euer Limit fuer "Das Gelände sollte nicht zu schwer sein"?

    Hunde muessen im Sommer (bis 20. August?) in den meisten Gegenden angeleint sein und auch ohne Leine das ganze Jahr durch unter guter Kontrolle sein (sonst duerfen sie auch schonmal erschossen werden), in Nationalparks sind Hunde auch schonmal ganz verboten. Was ist da fuer euch möglich?
    Zuletzt geändert von toppturzelter; 19.02.2021, 13:27.

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    • Eikin
      Neu im Forum
      • 01.02.2021
      • 7
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Mit den zwei Tagen würde ich es mal auf Höhe Sundsvall +- 2-3 Stunden etwa beschränken. Mit 4 Personen und Hund im Wagen mag ich keine 14 Stunden mehr fahren.

      Ich denke es wird die Zeit zwischen 14.08 und 28.08 werden. Wenn das Gelände eine lange Schleppleine zulässt geht das auch. Eine Leine ist ohnehin immer dabei, aber es gibt dann auch Abschnitte und vorallem bei Pausen, wo er einfach mal freilaufen sollte. Impfungen und Chip etc. hat er alles, aber der Hinweis mit den Nationalparks ist nochmal gut.

      Bzgl. Gelände darf es kein Schieferfeld sein, kein Moor, und die Anstiege nicht ewig lang, bzw. steil. Ein nörgelndes Kind verdoppelt ansonsten den gefühlten Anstieg ;) Im Grunde eher Ebene mit ein paar Hügeln (100-300 m Höhenunterschiede)und maximal einem Berg (-600m Unterschied) für die Aussicht, aber vorallem kein ständiges auf und ab.

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      • toppturzelter
        Fuchs
        • 12.03.2018
        • 1871
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Fulufjället vielleicht? Hunde sind dort nicht verboten, es besteht aber das ganze Jahr durch Leinenpflicht. Es ist ein Hochplateau oberhalb der Baumgrenze. Dadurch gibt's fast immer eine Aussicht, aber eher wenige Steigungen. Durch die meist hohe Lage sollte auch eine längere Leine kein Problem darstellen, im Bezug auf hängenbleiben. In Pausen einfach mal frei laufen lassen wäre aber nicht drin, auch nicht nach dem 20.8.

        Wenn ihr im Fjäll den Hund teils ohne Leine laufen lassen wollt, auch ausserhalb der Naturschutzgebiete und auch wenn es nur fuer eine Pause ist, muss dieser extrem gut gehorchen, in absolut allen Situationen. Deswegen sind auch eigentlich alle Hunde immer an einer Leine - eine lange Leine ist natuerlich kein Problem dabei.

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        • andrea2
          Dauerbesucher
          • 23.09.2010
          • 944
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hallo, vielleicht magst du dir mal meine beiden Berichte aus dem Grövelsjöngebiet ansehen. Tour mit 2 Kindern und Hund.
          https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...emundsmarka-np
          https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...ngfj%C3%A4llet
          Schleppleine würde ich nicht empfehlen. Die hängt nur in der Sträuchern.
          Was für einen Hund habt ihr denn?
          Gruß Andrea

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          • Eikin
            Neu im Forum
            • 01.02.2021
            • 7
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Wir haben nen Labbi, der aber wegen geschlossener Hundeschule seit Oktober mit der Ausblidung noch nicht so weit ist, wie wir es gerne hätten. Generell wird es aber vermutlich überall auch auf eine Leine hinauslaufen. Die 5% der Fälle wo er nicht hört, wenn ich nicht grade ne Bratwurst als Belohnung auslobe sind ja meist die kniffligen und entscheidenden Situationen. Ich würde ne 3m Leine + eine 10m "Zugleine" (keine Ahnung wie die Teile heißen, die sich immer selber wieder aufrollen) nehmen.

            Die Bilder von andrea2 sehen schon sehr stimmig aus. So könnte ich mir das gut vorstellen. Ich schaue mir mal beide Regionen an. Spannend wird auch, ob der Hund im Zelt ruhe findet, oder wir mit ihm. Das werden wir testen, sobald mal wieder in D gecampt werden kann.

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            • pekra62
              Dauerbesucher
              • 02.03.2012
              • 839
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo,

              ich war vor 2 Jahren mit Sohn (15 J.) im Jämtland auf erster gemeinsamer Tour. Start in Vålådalen. Rundtour über Stendalsstugorna und Gasen.
              Ich fand, es war ohne größere Schwierigkeiten, wenig Höhenmeter und als Einstieg gut geeignet. Es gibt dort diverse Möglichkeiten, so dass man halbwegs flexibel ist mit der Tourenlänge. Auf unserer Strecke gab es eine Furt (nicht in Karte verzeichnet). Das könnte mit Hund kniffelig sein. Ansonsten die ersten und letzten km durch Wald, der große Rest oberhalb Baumgrenze, aber gut zu gehen.
              Für einen optischen Eindruck gibt's bei youtube min. 2 Videos dieser Gegend von Wanderung mit Kindern (also Jugendliche; weiß ja nicht, wie alt deine sind)

              Peter

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              • Eikin
                Neu im Forum
                • 01.02.2021
                • 7
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Die Mädels sind 10 und 13. Aber beide so groß, das sie ohne Probleme dort hinkommen, wo auch Mama hinkommt ;)

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                • andrea2
                  Dauerbesucher
                  • 23.09.2010
                  • 944
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Vålådalen, das ganze Jämtlandfjäll kann ich auch empfehlen, findest du auch in meinen Reiseberichten, da allerdings nur noch mit Hund, die Kinder gingen in zwischen eigene Wege. Mit 11 und 13 sehe ich da gar keine Probleme. Unsere Tochter war auf der ersten längeren Tour 12 und Langeweile oder Konditionsprobleme waren da nie eine Frage. Da war eher ich der limitierende Faktor.

                  Du schreibst euer Hund ist aufgrund der geschlossenen Hundeschulen nicht so weit in der Ausbildung wie ihr gerne hättet, daraus schließe ich, es ist ein junger Hund? Soll er sein Futter selber tragen?

                  Wir hatten immer eine Joggingleine von Hunter und eine 8 m Flexileine dabei. Die Flexileine wurde dann mit der Joggingleine um den Bauch gebunden und fixiert, damit wir die Hände frei haben. Wenn der Hund nicht zieht, kann man den Hund mit der Leine auch an den Beckengurt hängen. Das hat bei uns nie gut geklappt. Man könnte die Flexi auch mit einem Gurt um den Bauch fixieren. Das musst du ausprobieren was besser ist.
                  Auch wenn ich die Flexi sonst nicht so sehr mag, hier hat sie den entscheidenden Vorteil, dass sie sich durch das permanente aufrollen nicht so schnell um das Gestrüpp wickeln kann.

                  Wir hatten einen Jagdhund, den man immer im Auge haben musste, wenn er frei lief. Da man aber beim Wandern selbst meist mit dem Weg beschäftigt ist, und wir ausserdem meist in Naturschutzgebieten unterwegs sind, war unser Hund auf Tour immer an der Leine.

                  Ruhe im Zelt zu finden war kein Problem. Du musst bedenken, dass es auch für die Hunde anstrengend ist, den ganzen Tag unterwegs zu sein. Wenn du mal überlegst, zu Hause verschlafen sie doch die meiste Zeit des Tages, wenn nichts geboten ist. Wenn sie nun aber über mehrere Tag lange unterwegs sind, dann ist das so anstrengend, dass sie oft schon fast im stehen schlafen. Wir haben das bei den Pausen gemerkt, kaum saßen wir, dann schlief Benny schon, wenn er nicht versuchte was von unserm Essen zu bekommen.
                  Eine kleine Wochenendtour vorher zum Testen ist aber bestimmt nicht verkehrt.

                  Hier ist übrigens noch ein wunderbarer Bericht von Waldhexe von einer Wanderung mit ihren Kindern im Jämtland. Die Mädels waren im gleichen Alter wie deine:
                  https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...ins-fj%C3%A4ll

                  Und hier hatte ich noch was zum Wandern mit Hund geschrieben:

                  https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/outdooraktivitäten/trekking-wandertouren/outdoor-mit-tieren/95096-logistische-fragen-zum-hund-beim-wandern-und-zelten?p=2158500#post2158500

                  Hast du das Unterforum zum Wandern mit Tieren gefunden?
                  Da gibt es auch einen Sammelthread mit allen möglichen Stichpunkten

                  https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...egs-mit-tieren

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                  • gast3202010113
                    GELÖSCHT
                    Anfänger im Forum
                    • 22.05.2015
                    • 24
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hallo
                    wenn es vlt nicht so weit hochgehen soll , schaut euch mal den Berglagsleden an . Wir sind dort 2018 lang und sind dann mit dem Regionalbus zum Ausgangspunkt zurück. Vlt könnt ihr das ja so regeln das Fam und Hund am lt See bleiben und ein Erwachsener mit Bus zum Auto fährt. Ob Busfahren mit Hund erlaubt und wie stressig das für den Hund ist kann ich nicht einschätzen, da kein Hund mit auf Wanderung.
                    Der nördliche Teil vom Bohusleden ist auch sehr abwechslungsreich . Aber kein Fjäll sondern "Wanderung durch Wald und Feld und täglich an mehreren Seen entlang. Auch der Wasserfall in Vassbotten ( kann mit Hund umgangen werden ) und Stromschnellen entlang des Weges sorgen für Abwechslung für die Kids.


                    Vlt sinnvoll 2 Reiserouten sich an zu schauen, um Wetterbedingt schnell umplanen zu können.

                    Gruß Blekinge
                    Zuletzt geändert von gast3202010113; 25.02.2021, 18:23.

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                    • Eikin
                      Neu im Forum
                      • 01.02.2021
                      • 7
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Vielen Dank für die weiteren Ideen. Werde dann mal langsam mit planen beginnen. Der Hund wird dann 1 Jahr und 4 Monate alt sein. Jung ja, aber Wachstum ist abgeschlossen und macht jetzt bereits längere Touren als mir lieb ist. Futter soll er tragen, aber das üben wir noch. Wir testen demnächst überhaupt erst den ersten Rucksack für ihn.

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                      • Belge
                        Erfahren
                        • 23.02.2021
                        • 466
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Moin Eikin,

                        falls Du bei der Planung nochmals alles auf Null setzt und bspw. das Zelt weglassen möchtest (und dem Hund das Futter abnehmen willst), dann unsere Reise letztes Jahr nach Norwegen: Drei kurze Wanderungen, keine weite Anfahrt, zwischen den Wanderungen immer Zeit auf Campingplätzen zum Ausruhen, waschen. Das war perfekt. Allerdings war insbesondere die zweite Tour durchaus mit Anstiegen verbunden (kann man aber umgehen). Natürlich auch mit Zelt machbar, muss man aber nicht dabei haben, Hüttenschlafsack reicht.

                        Wir hatten die Touren übrigens vom norwegischen DNT ausarbeiten lassen. Dort kann man als Mitglied eine Mail hinschreiben (Hund, Steigungen, Tage, Stunden pro Tag, Rückkehr zum Startpunkt/Auto etc.) und bekommt klasse Vorschläge, ganz individuelle Antworten, keine Standard-Abspeise. Wir waren begeistert.

                        Falls weitere Details erwünscht, jederzeit. Unser Hund (Golden Retriever) war nach 1 Stunde jeweils so müde und so viel baden, dass er extrem nah bei uns blieb. 😁 Und Kinder gab es, wie meist in Skandinavien, überall.

                        Belge



                        Das ist der Weg.

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