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Island Trekking - Eure schönsten Landschaften?
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Zitat von Robtrek Beitrag anzeigenNochmal zur Offline-Karte fürs Smartfone. Ich kann mit meiner App die Karte http://vefsja.iskort.is/ herunterladen. Könnt ihr mal checken, ob die realistisch ist? Wenn man ordentlich reinzoomt, tauchen da verdächtig viele hiking trails auf (gelb gestrichelt mit blauem Wandersymbol). In manchen Regionen geradezu ein engmaschiges Netz, aber auch in mehr abgelegenen Regionen und auf einigen Gletschern gibt es solche "trails". Was ist von der Karte zu halten?
Ich habe kurz nachgeschaut: zu mindestens für den Hvannadalshnúkur (ab Sandfell) und Eyjafjallajökull stimmt der Trail grob mit meiner Erinnerung/Erfahrung überein.
Auch für den Hrutfell (-sjökull) scheint es zu stimmen.
Hütten: manche der eingezeichneten Hütten sind privat bzw. nicht für Wanderer
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Zitat von Robtrek Beitrag anzeigenIch kann mit meiner App die Karte http://vefsja.iskort.is/ herunterladen. Könnt ihr mal checken, ob die realistisch ist?
Die Wanderwege habe ich mal für das südliche Hochland angesehen. Die meisten Wege finde ich auch auf der Papierkarte SERKORT 4, auf der Karte von Iskort sind aber mehr kleinräumige Wege enthalten. An den Stellen an denen ich sie sehe kann das aber auch gut sein, dass sind meist die Gebiete die oft auch für kleinere Wanderungen bei Tagesgästen beliebt sind.
Im Vergleich zu OSM basierten Karten hat die Iskort ebenfalls die kleineren Wege zusätzlich. (habe grad vor ein paar Tagen eine Karte für Island auf Basis OSM mit allen Pfaden, Fußwegen und Tracks gerendert und hab da mal einen Ausschnitt bei Þórsmörk verglichen)
Was sie den andern Karten auch voraus hat sind wohl die gekennzeichneten vulkanisch aktiven Stellen wie z.B. Fumarolen. Zumindest meine ich die roten Kreise aus der Erinnerung eben genau an diese Stellen verorten zu können.
Was mir im Vergleich zu guten OSM-Karten fehlen würde wäre die Darstellung der Wege nach Schwierigkeitsgrad. Die sind zwar auch in OSM nicht immer gepflegt, aber viele sind es und das ist schon ein Mehrwert.
Du kannst ja auch einfach mehrere Karten installieren und dann vor Ort umschalten wenn mal ein unbekannter Abzeig lockt.Zuletzt geändert von thomas79; 21.01.2021, 18:30.
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Zur Karte http://vefsja.iskort.is/ und den eingezeichneten Wanderrouten und Deiner Frage:
Habe mal kurz im Bereich Snæfell - Lónsöræfi reingeschaut und mit meinen Erinnerungen verglichen. Man sollte die Routen mit Vorsicht genießen. Manche habe ich als markierte, gut gangbare Trampelpfade in Erinnerung. Andere in der Karte eingezeichnete Routen sind im Gelände nicht sichtbar und stellen wohl eher einen Vorschlag dar.
V.a. im Bereich der Gletscher: Hier können sich die Verhältnisse häufig ändern. Nicht nachvollziehen kann ich, dass die Querung am Nordrand des Eyjabakkajökull als Wanderroute eingezeichnet ist - diese Passage wird nur bei sehr günstigen Verhältnissen möglich sein.
Allgemein:
Für eine "gute" Karte fehlen mir mehr topographische Details.
Auf eine Papierkarte würde ich nicht verzichten
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Kann die Einschätzung von stargazer nur bestätigen. Die markierten "Wege" sind oft nur Routen, die vielleicht jemand mal gegangen ist, Auf keinen Fall erwarten, dass man da in jedem Fall eine Wegspur vorfindet. Viele dieser Routen sind doppelt eingezeichnet, allein das ist schon ein Anzeichen, dass halt alles eingezeichnet wurde, was irgendwie an Daten verfügbar war - ohne Prüfung auf Realität. Schönes Beispiel: die Route die Stargazer erwähnt nördlich des Eyjabakkajökull: die war vielleicht vor 20 und mehr Jahren üblich, weil sie noch übers Eis ging. Aber schau dir das auf einem aktuellen Luftbild an, dann siehst du, dass das nix mehr mit dem aktuellen Zustand zu tun hat. Irgendwie macht diese Karte keinen sehr seriösen Eindruck. Wenn man sich auskennt, dann gibt sie einem schon Hinweise was eventuell möglich wäre - aber das kann ja nicht so ganz der Sinn sein, oder? Also ich würde die Karte nur mit der Beißzange anfassen.
Übrigens: weitaus die meisten der eingezeichneten Hütten sind privat und nicht für Wanderer zugängig.
Dieter
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Zitat von stargazer Beitrag anzeigenZur Karte http://vefsja.iskort.is/
Für eine "gute" Karte fehlen mir mehr topographische Details. Auf eine Papierkarte würde ich nicht verzichtenZitat von Dieter Beitrag anzeigenIrgendwie macht diese Karte keinen sehr seriösen Eindruck.
Übrigens: weitaus die meisten der eingezeichneten Hütten sind privat und nicht für Wanderer zugängig.
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Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen
Die Sérkort 1:000 000 als Wanderkarten sind jeweils praxisnah einem Wandergebiet gewidmet (du kommst in der Regel mit einer Karte aus) und haben auf der Rückseite meist noch Kartenausschnitte in größerem Maßstab. Die Sérkort-Reihe ist für Trekker meist die bessere Wahl!
Es gibt auch noch einige Spezialkarten von verschieden, teils lokalen Herausgebern für ausgesuchte Gebiete. Siehe auch hier: https://arktisversand.de/wanderkarte...ctive%5B%5D=22
Die Qualität dieser Karten reicht von 'top' (nahe eidgenössischen Niveau!) bis 'geht so'. Haben aber meist den Vorteil, dass einige Information und Routen nur dort zu finden sind. Es lohnt sich auf jeden Fall in Reykjavík oder Akureyri in die Buchläden von Eymundsson zu schauen oder vor Ort bei den Touri-Infos und im Kartenständer der Tankstellen.
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Zitat von Dieter Beitrag anzeigenAtlaskort ... Vom Kartographischen her sind das sicher die besten Karten.
Die Sérkort-Reihe ist für Trekker meist die bessere Wahl!
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Wenn Du auf Deiner Tour die Möglichkeit hast eine Rangerhütte aufzusuchen, dann mach das ruhig. Wir haben da in 2019 die besten Infos bekommen, unsere Tour komplett umgeplant und viele nützliche Details bekommen. Wenn wir per Karte losgezogen wären und uns auf Hütten hätten verlassen müssen, wäre das mit Pauken und Trompeten gescheitert. Das beste war eine eingezeichnete Hütte die sich am Ende als Unterschlupf für Schafe herausstellte.
Ich kann die Aussagen von Dieter nur bestätigen, zumindest das was ich weiß. So viel Erfahrung wie bei Dieter wirst Du kaum ein zweites mal finden.
Zur Ursprungsfrage nach der schönsten Gegend kann ich nur ein "Gefühl" wiedergeben. Es ist alles einfach größer und wilder. Das bedeutet aber auch, dass Du 3 Tage laufen kannst, ohne das sich etwas ändert. Das kann störend sein, wenn man gewohnt ist in Norwegen hinter der nächsten Ecke einen neuen Ausblick zu bekommen. Aber das ist alles Geschmacksache. Mir hat geholfen, das wir nach unserer Tour noch einen Mietwagen genommen haben und einmal um die Insel gefahren sind. Gefühlt waren wir da noch in 3 anderen Kontinenten.
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Ich hab noch ein paar Fragen an die Island-Spezialisten zu speziellen Trekkinggebieten.
Bárðargata und Gæsavatnaleið
1. Umgehung des Flusses Tungnaá: Kennt ihr einigermaßen aktuelle Berichte, egal in welcher Sprache, über die Begehung des Gletschers Tungnárjökull? Die Berichte hier im Forum sind ja schon etwas älter. Das Gebiet SW des Bergs Kerlingar, wo man vom Langisjór-See kommend normalerweise den Gletscher wieder verlässt, ist auf der Gletscherspaltenkarte von Ende 2017 gerade als "Hazardous" eingezeichnet (im verlinkten PDF ist das die letzte Karte auf S.19, der dunkel eingefärbte Gletscherrand oben links).
2. Man könnte ca. fünf Furten vermeiden, wenn man diese Brücke über den Fluss Kaldakvísl benutzt. Macht so ein Umweg überhaupt Sinn? So wie ich die Berichte verstanden habe, ist der Kaldakvísl mit seinen diversen Zubringern auch nicht schwieriger zu furten als die anderen großen Flüsse auf der Strecke (Sylgja, Svedja, Rjúpnabrekkukvísl). Wenn jemand diese ganzen Furten kennt, wäre ich dankbar für eine Einschätzung, welche die schwierigsten waren.
Lónsöræfi: Alternativen von der Küste zum Snæfell
Ich hab mal nach Alternativen zur Standardroute zwischen Küste und Hochland gesucht. Vier der nördlichen Nachbartäler sehen auf den Satellitenbildern absolut interessant aus, mit tiefen Canyons und vielen Wasserfällen. Möglicherweise sind die Canyons aber nicht begehbar, da suche ich noch Infos. Im Internet habe ich bisher leider kaum was gefunden. Vielleicht hat ja ein Isländer mit leichtem 7 Tage-Gepäck schon mal einen Weg erkundet, der einem Touristen mit schwerem Rucksack sehr helfen könnte.
3. Viðidalur mit dem Fluss Víðidalsá - das ist ein Abstecher direkt neben der Lónsöræfi-Standardroute. Schöne Schluchten mit Wasserfällen. Die Schluchten sehen aber auf den ESRI Satbildern nicht überall begehbar aus. (ESRI kann man direkt auf der verlinkten Seite rechts im Menü auswählen; die Satbilder auf map.is sind noch etwas besser auflösend).
4. Hofsdalur u.a. mit dem Wasserfall Botarfoss - dieses Tal ist recht einfach zu begehen, hierzu habe ich auch einen französischen Bericht gefunden. Hier der Botarfoss auf map.is.
5. Direkt daneben das Geithellnadalur. Der Weg durch dieses Tal endet an einer Brücke. Schon bis dahin macht alles einen sehr schönen Eindruck, und ab der Brücke kommen im weiteren Verlauf viele Canyons und Wasserfälle bis zum See Vatn im Hochland. Das ganze sieht wirklich hochinteressant aus, doch in den Canyons nach der Brücke ist wahrscheinlich nur das Nordufer begehbar. Die Brücke auf map.is.
6. Hamarsdalur - m.E. das interessanteste der Täler mit sehr vielen Schluchten und Wasserfällen. In den Canyons sehen aber z.T. beide Ufern schwer begehbar aus. Unklar, ob man ab dem Ende der Piste da noch weit kommt. Die besseren Chancen bietet das Nordufer. Hier das Ende der Nordufer-Piste auf map.is. Auf dem Südufer geht eine Piste noch etwas weiter, aber dann wird's durch zu viele Seitencanyons m.E. unbegehbar.
War jemand mal in diesen 4 Tälern, bzw. kennt Berichte darüber? Scheint mir eine wenig besuchte Gegend zu sein. Vielleicht gibt's dazu irgendwelche Berichte oder Tracks, bevor ich mich mit 40 kg in irgendeiner Sackgasse verrenne. Wer ein bisschen Erfahrung bei der Interpretation von Satbildern hat, kann ja auch mal schauen, wie die Begehbarkeit dieser Canyons einzuschätzen ist.
Grænalón - Núpsá - Ringstraße
7. Ist ein direkter Weg von den Núpsárfoss-Wasserfällen auf der Ostseite der Núpsá zur Ringstraße möglich, ohne über den Gletscher zu gehen? Auf den Satbildern wird nicht klar, ob das Schlammgelände im Vorfeld des Gletschers begehbar ist und ob die Furten der Gletscherflüsse machbar sind. Auf einer Website steht "The way to reach it used to be through extremely deep and powerful glacial rivers, but in recent years the paths of the rivers have shifted, making it slightly more accessible. It is nevertheless quite an undertaking to try to reach this place since the jeep trail is very rough and only accessible during a small part of the year."
Westfjord Alps
8. War jemand mal zu Fuß in den Westfjord Alps unterwegs? Entlang der Küste gibt's außenrum ne Spur, die bei 4WD-Fahrern beliebt ist. Ansonsten scheint die Gegend recht wenig besucht zu sein. Das Trekking durch diese Berge sieht einfach aus und die Fotos der Panoramen haben mir ganz gut gefallen.
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Zu 3. Viðidalur: Bekannt ist mir die Strecke vom Kollumúlavatn runter ins Viðidalur (“Grund”), dann das Viðidalur hoch, zum See Hnútuvatn und ins Geithellnadalur runter nach Múli an der Ringstraße. Sehr schöne Strecke. Keine Schwierigkeiten, über den Pass war sogar „markiert“ (in größeren Abständen standen Pflöcke). Im Geithellnadalur weitgehend Piste/Fahrweg. Niemand getroffen. Sehr schönes Tal.
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Zitat von stargazer Beitrag anzeigenZu 3. Viðidalur: Bekannt ist mir die Strecke vom Kollumúlavatn runter ins Viðidalur (“Grund”), dann das Viðidalur hoch, zum See Hnútuvatn und ins Geithellnadalur...
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Habe eben nachgeschaut: Ja, ich bin ungefähr so gegangen, wie es bei Iskort.is eingetragen íst. Große Ausnahme: vom Kollumùlavatn bin ich direkt bei der Egilssel (Hütte) am Bach (Mùlaþvera) runter. Dies war sehr steil, also mühsam, aber leicht. Unten dann die Mùlaþvera gefurtet (tief, aber da es fast keine Stroemung hatte, war es leicht).
Zur Brücke im Geithellnadalur: Die Hänge am Nordufer der Geithellnaá (also am orographisch linken Ufer) habe ich als oft steil mit ebensolchen Rinnen in Erinnerung. Informiere Dich, ob man am linken Ufer tatsächlich bis zur Brücke kommt (andernfalls müsstest Du wohl das ganze Tal wieder runter).
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Zitat von stargazer Beitrag anzeigenZur Brücke im Geithellnadalur: Die Hänge am Nordufer der Geithellnaá (also am orographisch linken Ufer) habe ich als oft steil mit ebensolchen Rinnen in Erinnerung. Informiere Dich, ob man am linken Ufer tatsächlich bis zur Brücke kommt (andernfalls müsstest Du wohl das ganze Tal wieder runter).
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Zu 1.: Tungnárjökull - Das Gebiet SW des Bergs Kerlingar
Auch ein Bericht aus vom Jahr 2020 wäre veraltet. Solange Gletscherspalten nicht von Schnee verdeckt werden und man sie sehen kann, dann kann man ihnen ausweichen. Gefährlich ist die weite Übergangszone vom schneebedeckten zum aperen Gletscher. Dort wo der Gletscher in einem breiten Lobus flach ausläuft sollten am Rand wenig Spalten zu erwarten sein. Da sich zur Zeit eigentlich alle Gletscher auf dem Rückzug befinden, sollte sowieso spaltenärmer sein. Nicht zu unterschätzen ist dann auch der oft nicht erkennbare Übergang vom Eis zur Moräne und bei Toteis unter der Moräne. Also sicher Aussagen wirst Du nicht bekommen nur viel 'könnte', 'sollte' und 'möglicherweise' - rechne also immer mit dem ungünstigsten Fall. Im übrigen: auf den Gletscher 'kannst' Du, runter 'musst' Du.
Zu 2. Brücke über den Kaldakvísl
Den Weg über die Brücke einzuplanen macht Sinn. Seitdem ich diese Route 1999 gegangen bin, hat sich die Sveðja aufgrund des Eisrückgangs mindestens zwei mal verlagert. Im Luftbild wirft das Südufer des neuen Flussbettes einen markanten Schatten. Das bedeutet der Fluss erodiert aktiv und ist in diesem Bereich aller Wahrscheinlichkeit zu tief und zu reißend um ihn zu furten. Nur dort, wo er sich verzweigt würde eine Chance bestehen. Im Delta des Hágöngulón (über 1 km breit) könnte man besser durch viele einzelne Flussarme kommen (vorsicht Quicksand!), aber der Hauptstrom (und tiefste) ist der letzte im Norden vor dem Rand zum Lavafeld.
Im Übrigen hat jeder der Flüsse auf der Báðargata das Zeug zum Showstopper.
Zu 3. Viðidalur mit dem Fluss Víðidalsá: Im unteren und im Mittelteil würde ich nicht mal dran denken!
Zu 4. Hofsdalur: Auf der Papierkarte Sérkort 6, Lónsöræfi Snæfell, ist da eine Route eigenzeichnet welche vom Hofsdalur heraufkommt und ins obere Viðidalur führt und sich vorher mit einer Route aus dem Flugustaðardalur trifft. Die Route ist aber mindestens an einer Stelle unlogisch und der Maßstab 1:100 000 bei der engen Kammerung des Geländes fast unbrauchbar. Mit dem franz. Bericht meinst Du wahrscheinlich den von David aka Bigfoot (ein wilder Hund, den fürchtet so schnell nichts!)
Zu 5. Geithellnadalur. "Der Weg durch dieses Tal endet an einer Brücke." Schau mal genau hin, da geht auf der Südseite noch ein Pfad um einiges weiter und steigt dann nach Westen den Hang (da verliert sich aber die Spur im Luftbild) zum Hnútuvatn hinauf. Der Verlauf stimmt aber mit der Papierkarte überein.
Zu 6. Hamarsdalur. (hamar = Felswand!) Auch hier gibt es auf der Papierkarte noch eine Route die dann bei Þráundarnes nach Norden das Tal verlässt und zum Líkarvatn führt.
Zu 7. Grænalón - Núpsá - Ringstraße: Ein direkter Weg zur Ringstraße ist nach dem Stand der Dinge möglich. Schlammgelände findest Du in erster Linie innerhalb der Moränen, Sonst nur Schotter und allenfalls Sand. Die Súla der östlich Zufluss zur Núpsá ist nach dem weitgehenden Verschwinden des Grænalóns so gut wie trocken (keine Garantie). Map.is und Esri zeigen das recht gut, Bing zeigt noch den alten Zustand. Normalerweise aber folgt man der Piste östl. der Núpsá und furtet die ca 3,4 km nördlich der Ringstraße. Hab die Furt zweimal gut oberschenkeltief - je nach Körpergröße können da die wertvolle Teil etwas abgeschreckt werden
Zu 8. "Westfjord Alps": Also das hab ich noch nie (NIE!) gelesen oder gehört - will ja gar nicht wissen wo Du das her hast, sonst krieg ich noch Herpes. Nö - mit Alpen hat das nichts zu tun, außer dass da halt auch Berge sind - aber eben auch ganz andere. Von unten sehen sie aus wie Berge, aber genau genommen schaust Du von unten zu einer zertalten Hochfläche hinauf. Alle Berge sind gleich hoch, haben das gleiche Hangprofil und sehen gleich aus. Und da ist auch wieder das Einsamkeitsargument - zieht aber nicht, denn genau hier triffst Du am ehesten die Offroadhelden auf Adventuretrip. Wenn Du alpine Landschaften suchst dann in der Reihenfolge: Tröllaskagi, Ostisland, Snæfellsnes und dann erst Westfjorde. Nix gegen die Westfjorde, aber die sind was Eigenes.
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Zitat von Dieter Beitrag anzeigen...
Zu 8. "Westfjord Alps": Also das hab ich noch nie (NIE!) gelesen oder gehört - will ja gar nicht wissen wo Du das her hast, sonst krieg ich noch Herpes. Nö - mit Alpen hat das nichts zu tun, außer dass da halt auch Berge sind - aber eben auch ganz andere. Von unten sehen sie aus wie Berge, aber genau genommen schaust Du von unten zu einer zertalten Hochfläche hinauf. Alle Berge sind gleich hoch, haben das gleiche Hangprofil und sehen gleich aus. Und da ist auch wieder das Einsamkeitsargument - zieht aber nicht, denn genau hier triffst Du am ehesten die Offroadhelden auf Adventuretrip. Wenn Du alpine Landschaften suchst dann in der Reihenfolge: Tröllaskagi, Ostisland, Snæfellsnes und dann erst Westfjorde. Nix gegen die Westfjorde, aber die sind was Eigenes.
Es ist bei uns über 20 Jahre her, deswegen habe ich mich bislang hier auch nicht zu Wort gemeldet.
In den Westfjorden hatten wir nur einzelne Tagestouren unternommen, aber es hatte uns sehr gefallen. Angesichts des Rückzugs der Siedler dort, der vielen verlassenen Höfe, hatten wir dort mehr Einsamkeitsgefühle als im Hochland mit seinen viel befahrenen Jeeppisten. Wie du sagst - sie sind was sehr Eigenes und eine mehrtägige Erkundungstour wäre ein schönes Ziel
Rauðasandur mit Snæfell
War Hornstrandir hier schon Thema?
Grüße von Tilmann
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Zitat von TilmannG Beitrag anzeigenWar Hornstrandir hier schon Thema?
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Zitat von Dieter Beitrag anzeigenZu 1.: Tungnárjökull - Das Gebiet SW des Bergs Kerlingar
Auch ein Bericht aus vom Jahr 2020 wäre veraltet.
Zitat von Dieter Beitrag anzeigenZu 2. Brücke über den Kaldakvísl
Den Weg über die Brücke einzuplanen macht Sinn. ... Im Delta des Hágöngulón (über 1 km breit) könnte man besser durch viele einzelne Flussarme kommen
Zitat von Dieter Beitrag anzeigenZu 4. Hofsdalur: Auf der Papierkarte Sérkort 6, Lónsöræfi Snæfell, ist da eine Route eigenzeichnet ...
Zitat von Dieter Beitrag anzeigenZu 5. Geithellnadalur. "Der Weg durch dieses Tal endet an einer Brücke." Schau mal genau hin, da geht auf der Südseite noch ein Pfad...
Zitat von Dieter Beitrag anzeigenZu 6. Hamarsdalur. (hamar = Felswand!) Auch hier gibt es auf der Papierkarte noch eine Route die dann bei Þráundarnes nach Norden das Tal verlässt und zum Líkarvatn führt.
Zitat von Dieter Beitrag anzeigenZu 7. Grænalón - Núpsá - Ringstraße: Ein direkter Weg zur Ringstraße ist nach dem Stand der Dinge möglich. ... Normalerweise aber folgt man der Piste östl. der Núpsá und furtet die ca 3,4 km nördlich der Ringstraße.
Zitat von Dieter Beitrag anzeigenZu 8. "Westfjord Alps": Also das hab ich noch nie (NIE!) gelesen oder gehört - will ja gar nicht wissen wo Du das her hast...
Oder die etwas ausführlichere Version für Ausländer: "The Westfjords Alps are the tall and pointy mountain range between Dýrafjörður and Arnarfjörður. Most Westfjords mountains are flat topped as a result of Ice Age glaciers, but the "Alps" are tall and pointy and look a little bit like, well, the Alps. Kaldbakur is the tallest of them and, at 998 metres tall, it is the tallest mountain in the Westfjords region."
Sowas greift um sich. James Hiltons "Shangri-La" liegt auch nicht mehr im tibetischen Kunlun Shan, sondern jetzt ganz offiziell im chinesischen Yunnan. Und der Altay ist "wie die Schweiz, nur ohne Schweizer", sagte mir mal ein Schweizer, der begeistert von dort zurückkam. Sogar bei uns in Deutschland gibt's ja verschiedene "Schweizen"... ein paar stille und bescheidene Alpen in Island sind da doch ganz OK.
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