Nepal: Welche Tasche für den Sherpa packen?

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  • Bambus
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    • 31.10.2017
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    #41
    4500m - ein paar warme (Woll-)Sachen solltest du auf dem Schirm haben und Isolation frisst nun mal Platz. Ansonsten wirst du eh zu viele (Ersatz-)Klamotten mitnehmen , ich wage zu behaupten mit der Hälfte kommst du auch aus (eigene Erfahrung). Gilt auch fürs Waschsach .
    Photozeugs (plus Energie dafür) und Reparatursach frisst Platz, Regendichte Klamotten ebenfalls. Schlafsack und -klamotten für die Kälte auch nicht unterschätzen.
    Kommt halt auch darauf an, wieviel durch das Gemeinschaftsgepäck (Isomatte?) abgedeckt ist und was DU persönlich mitnehmen willst. Kann dann schnell deutlich mehr werden.
    Mein Vorgehen wäre: mal das meiste zusammenpacken und du bekommst eine Vorstellung, wieviel Packvolumen du brauchst. Dann, derSammy hat es eindrücklich geschildert, nimm noch mal ca. 30% Volumen hinzu und du liegst nicht ganz falsch. Danach wähle den Duffel -- und nimm einen, der wasserdicht ist und den du im Packmaß etwas variieren kannst (Rollverschluß!).
    Aber 30 ltr Tagesrucksack und 60ltr Duffel sind nicht völlig unrealistisch. 30+45ltr wollen schon gut geplant sein.

    PS. besonderes Augenmerk würde ich auf die 30 ltr Tagesrucksack werfen. Das sind die Tagesverpflegung, Wasser/Trinken/Thermosflasche, Snacks, Teil der Photoausrüstung, Regen- und Wechselklamotten und was man gerne direkt zur Hand hat (private 1. Hilfe Ausrüstung, Tagesmedikamente, Sitzpolster für die Pausen etc.). Und ein wenig freier Platz, wenn man sich Morgens zu warm angezogen hat (auch hier gilt meine Behauptung aus dem 2. Satz ) ist auch kein Fehler. Einfach vorher mal ausprobieren.

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    • derSammy

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      • 23.11.2007
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      #42
      Zitat von Bambus Beitrag anzeigen
      ich wage zu behaupten mit der Hälfte kommst du auch aus (eigene Erfahrung). Gilt auch fürs Waschsach .

      Stimmt .. daheim ein ausgeklügeltes System ausgedacht was wann und wo gewechselt, gewaschen, getrocknet, benutzt, als Reserve geplant, was wann und wo in welchem farblich markiertem Packsack im Rucksack oder im Duffel verstaut is.

      1 Woche später hat man dann eh alles gleichmäßig vollgestunken und das meiste sowieso 24h/täglich übereinander gezogen an

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      • Becks
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        • 11.10.2001
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        #43
        Zitat von taalsperre Beitrag anzeigen
        Gibt es noch Tipps oder so typische Erfahrungen aus selbst gemachten Fehlern was zu beachten wäre oder Empfehlungen?
        Stabile Ortliebtasche kaufen. Alles, was nicht als Expeditionstragetasche von guten herstellern kommt, geht kaputt. Am besten die aus LKW-Plane, alles andere reibt durch. Für den Flugtransport lohnt sich eventuell ein "Overbag" - eine extragrosse Tasche, die leicht ist, und die man über die Duffel stülpt, damit deren ganzen Bänder und Träger sich nicht irgendwo verfangen.

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        Exped Overbag - die bleibt nirgendwo hängen

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        Da ist die Tasche, die anschliessend in den Overbag wanderte



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        Einmal Gepäck für zwei Leute, aufgrund der Tour doch ziemlich viel zeug, weil wir Seil, 4 Eisgeräte, Zelt und Essen dabei hatten. Aber auch hier: nur stabile Taschen im Bereich 90 bis 110L

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        Die rote ist meine, der rest gehört anderen. Dank Gewichtsbeschränkung beim Flug etwas ungünstig und beschränkt, denn für den Aconcagua braucht man warme Klamotten.


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        Hier reitet das Gepäck an mir vorbei
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        witer oben war ich der Esel, der alles tragen musste

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        die zwei Taschen links gehören uns, wurden per Muli transportiert.


        Wie andere sagten: stabil, ausreichend gross, wobei ich nicht weiss, wieviel Platz man für eine Nepaltour braucht. Bei uns immer 90-110L, aber wir hatten auch immer Zelt, Kocherzeugs, Essen und z.T. Kletterkram/Eisausrüstung dabei.

        Am Acon wars zumindest bis zum Basecamp so: Zelte waren gestellt, Essen gabs - also alles ausser Isomatte, Schlafsack, Klamotten und Zahnbürste in die grosse Tasche, die per Muli den Weg hoch fand. Alles andere in den eigenen Rucksack.



        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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        • taalsperre
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          • 26.07.2022
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          #44
          Hey, super vielen Dank für die tolle Resonanz, genau so was hatte ich mir erhofft.

          Wie ist denn die Erfahrung bzgl. Dusch-Möglichkeit. Besteht diese bei den Lodges in Richtung Everest oder ist das eher die Ausnahme?

          Und da ich so gutes Feedback bekommen habe stelle ich noch meine Gedanken zum Thema Schlafsack in den Diskussionsraum. Mein +5°C allround Daunen Schlafsack wird vermutlich im April nicht reichen habe ich mir gedacht. Ich spiele deshalb mit der Anschaffung eines -5°C Komfort Schlafsacks. Denkt ihr das reicht? Alle Übernachtungen finden in Lodges statt und würde den Schlfsack ja eh in die Duffel packen für den Gepäcktransport.

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          • derSammy

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            • 23.11.2007
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            • Meine Reisen

            #45
            klick mal "eins weiter" Tourenberichte: Ferne Länder & Übersee - outdoorseiten.net

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: NepalODS.jpg
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ID: 3143901
            Und les übers Wochenende... da findest Du alle Facetten von Nahtoderfahrungen, lockeres Wandern, echte und gefühlte Lebensgefahren, Glück und Pech.

            Deine Aufgabe ist es dann lediglich einzuschätzen wie Du Dich unter den Schreiberlingen siehst und einordnen würdest ...

            Ansonsten bekommst Du von jedem der mal Da war ... genau Dessen Meinung (und dann bist Du so schlau wie vorher (wie hier BW Seesack >< Ortlieb Duffle .. geht beides... für den ders mag) Dasselbe gilt für Schlafsack, Schuhe, usw usw ...

            Schau einfach erstmal in die gesammelten Werke :-)

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            • derSammy

              Lebt im Forum
              • 23.11.2007
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              #46
              Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
              klick mal "eins weiter" Tourenberichte: Ferne Länder & Übersee - outdoorseiten.net

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              Und les übers Wochenende... da findest Du alle Facetten von Nahtoderfahrungen, lockeres Wandern, echte und gefühlte Lebensgefahren, Glück und Pech.

              Deine Aufgabe ist es dann lediglich einzuschätzen wie Du Dich unter den Schreiberlingen siehst und einordnen würdest ...

              Ansonsten bekommst Du von jedem der mal Da war ... genau Dessen Meinung (und dann bist Du so schlau wie vorher (wie hier BW Seesack >< Ortlieb Duffle .. geht beides... für den ders mag) Dasselbe gilt für Schlafsack, Schuhe, usw usw ...

              Schau einfach erstmal in die gesammelten Werke :-)
              P.S. "Duschen" Geht manchmal... aber eher nicht Schale heisses Wasser, kleiner Waschlappen .... reicht eh!

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              • Bambus
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                • 31.10.2017
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                #47
                Warum willst du duschen? OK, NACH 3 Wochen sinnvoll, aber vorher? Dann bist du eh wieder in der Zivilisation.

                Und -5° Komfort SchlaSa sollte in den Lodges vermutlich reichen, ich vermute mal +5° immer noch (aber da sollen die, die solche Touren mit Lodge-Übernachtungen gemacht haben was schreiben).
                Mein Yeti 750 hat mir bis -5° (mit etwas pimpen, aber noch ohne Inlet) gut gereicht. Ich würde dir statt der Neuanschaffung zu einem sehr guten Inlet raten.

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                • TARunner
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                  • 17.02.2016
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                  #48
                  Zitat von taalsperre Beitrag anzeigen


                  Wenn ich mir die Tasche von TARunner anschaue, dann sieht diese vom Stoff her und der Art her ähnlich aus. Würde mich freuen wenn du das etwas aus der Erfahrung von deinem Treck sagen würdest.

                  Vielen Dank für die Rückmeldungen schon mal.
                  Der Stoff/die Taschen haben diese (und andere Reisen) problemlos "überlebt", keine Schäden etc.

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