Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

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  • Luminous
    Erfahren
    • 11.05.2009
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    • Meine Reisen

    Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

    Moin allerseits,

    die Vorbereitungen für unsere Tour laufen auf Hochtouren und im März geht's los, aber ein paar Fragen habe ich doch noch:
    • TIMS & ACA Eintritt: Wenn ich das richtig verstanden habe, können wir TIMS und Annapurna Conservation Area 'Eintrittskarte' sowohl in Kathmandu als auch in Pokhara bekommen. In Besisahar anscheinend nur die Eintrittskarte, kein TIMS. Stimmt das so? Wir würden unseren Anfangsaufenthalt in Kathmandu gerne möglichst kurz halten, um die maximale Zeitreserve auf der Tour zu haben.
    • Kontaktadresse etc.: Ich habe gelesen, dass man auf den Formularen (TIMS & Eintrittskarte) eine Kontaktadresse in Nepal und eine Telefonnummer angeben soll. Als Touri hat man natürlich keine Kontaktadresse... ist das ein Problem? Und bei der Telefonnummer: Wenn man die wirklich braucht, müsste man sich ja eine örtliche SIM-Karte zulegen. Ist das nötig?
    • Schlafsack: Die übliche Frage... "welchen soll ich anziehen"... Die Reiseberichte, die ich bisher gesichtet habe, waren etwas widersprüchlich. Von "Knapp unter Null im Zimmer" bis hin zu "Komfortbereich -20°C" habe ich alles gelesen... teilweise auch im selben Bericht. Mir ist klar, das das Komfortempfinden sich unterscheidet, aber reicht ein Schlafsack mit real erprobtem Komfortbereich von -3 ~ -5°C oder sollte es doch lieber die wärmere (und schwerere) Variante sein? Wir haben beides, es geht also nur um den Gewichtsaspekt).
    • Ausstiegsmöglichkeiten von Manang aus: Wie sieht es aus, wenn unsere Körper uns mitteilen sollten, dass sie die Höhe eher uncool finden? Wie kommt man von Manang aus wieder weg? Müssen wir dann den ganzen Weg nach Besisahar zurück oder gibt es einen Flughafen in Manang, von dem aus man nach Jomsom, Pokhara oder Kathmandu kommt?
    • Trinkwasserstationen: In welchen Abständen kommt man an den 'Safe Drinking Water' Stationen des ACAP vorbei? Das hätte einen Einfluss darauf, wieviel Wasseraufbereitungsmittel wir mitnehmen.


    So, das war schonmal eine ganze Menge. Ein paar Antworten wären toll und wenn noch jemand zusätzliche Tipps hat: Immer her damit.

    Achja, kann uns jemand eine Unterkunft in Kathmandu für das Ende der Reise empfehlen? Irgendetwas im mittleren Budget (Dusche wäre toll, vergoldete Kloschüssel eher nicht ).

    Tschüss ---
    Marc
    Zuletzt geändert von Luminous; 26.01.2014, 23:33.
    * * *
    Before you criticize someone walk a mile in their shoes, then you are a mile away and you've got their shoes!

  • muisyle
    Anfänger im Forum
    • 18.08.2006
    • 45

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

    Hi,

    zu 1 und 2 kann ich nix sagen Tims gabs 2008 noch nicht.
    -15 hatte ich auch im Zimmer aber das war auch kurz vor Weihnachten. Die meißten (naja soviele waren nicht mehr unterwegs zu der Zeit) hatten so nen Schlafsack so um die -5 dabei und haben sich wenn nötig noch Decken geben lassen. War da kein Problem da eh max. noch ein anderer im Hotel war. Wie das im Frühjahr zur Peak Season ist weiß ich auch nicht.
    Der Thorung La war leider dicht und ich bin von Manang/Hongde rausgeflogen. War aber verdammtes Glück das der Flieger noch kam. Ansonsten hilft nur zurück laufen. Wenn du auf der Nepal Airlines Seite unter Fares schaust steht der Flug auch noch drin für 93$ aber im Flugplan kann ich ihn nirgends finden. Muss wohl eher etwas unregelmäßig sein die Flüge. Verlassen würd ich mich nicht drauf und wenn du bis Manag kommst geht der Rest auch noch wenns Wetter mitspielt
    Einmal am Tag kam eigentlich immer ne Water Station.

    In Ktm hab ich im International Guesthouse gewohnt. Saubere Zimmer, nicht an ner Hauptverkehrsader in Thamel und nen netten Garten.
    http://www.intguesthouse.com/index.html

    Viel Spaß

    muisyle

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    • skrollan17
      Neu im Forum
      • 19.08.2012
      • 5
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

      Hey,

      zu den ersten beiden Fragen kann ich auch nicht sagen, hat unser Guide für uns besorgt.

      Zum Schlafsack: meiner hat Komfort -10 hat dicke gereicht (wir waren letztes Jahr auch im März). Meine Freundin hat sich mit Extrem und Komfort vertan und hatte eher einen Sommerschlafsack dabei. Aber mit den Decken die auf den Betten schon lagen hat es ihr auch gereicht.

      Wie muisyle schon schrieb gibt es in Hongde einen Miniflugplatz, ich hab aber keinen Flieger gesehen. Wichtig ist das ihr langsam geht. In Manang einen Tag Pause macht und noch Reservetage über habt falls es doch noch nicht weiter geht. Der Straßenbau ist schon relativ weit vortgeschritten man könnte also auch mit dem Jeep ganzen Stück zurück fahren.

      Manche Wasserstationen waren zu, wir haben viel Tee getrunken oder uns abgekochtes Wasser in der Lodge geben lassen.

      Wir hatten ab Yak Kharka und bis kurz vor Muktinath sehr viel Schnee. Da war ich dann doch froh das ich die dicken Wanderschuhe dabei hatte.

      Viel Spaß

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      • qwertzui
        Alter Hase
        • 17.07.2013
        • 3128
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

        Ist zwar schon lange her, aber wir haben auf dem Trekkingpermit damals, die Adresse des Hotels, in dem wir in Kathmandu oder Pokhara übernachtet haben, als Kontaktadresse angegeben.

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        • Ingwer
          Alter Hase
          • 28.09.2011
          • 3237
          • Privat

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          #5
          AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

          Zitat von Luminous Beitrag anzeigen
          Wie kommt man von Manang aus wieder weg? Müssen wir dann den ganzen Weg nach Besisahar zurück oder gibt es einen Flughafen in Manang, von dem aus man nach Jomsom, Pokhara oder Kathmandu kommt?
          Inlandsflüge in Nepal würde ich nicht empfehlen. Ist mir persönlich einfach zu unsicher was die Technik betrifft. Die neun nepalesischen Airlines sind nicht zu unrecht auf der schwarzen Liste der EU gelandet (auch wenn es da nur um Flüge im EU Luftraum geht).
          Falls es dicke kommt, kann man natürlich über eine Rettung per Helikopter nachdenken. Allerdings muß man das versicherungs&kosten-technisch schon vor der Reise abklären. Der Helikopter wird nicht starten wenn die Kostenübernahme vorher nicht geklärt ist. Ich glaube da gibt es im Trekkingforum noch mehr Infos dazu.


          Was den Schlafsack und die Decken angeht, mach nicht den Fehler und packe zuviele Decken übereinander über den Schlafsack, unter dem Gewicht liegen da nur die Daunen platt.
          Ich würde eher den wärmeren Schlafsack mitnehmen, das Gewicht ist doch egal, ihr habt doch bestimt einen Träger, oder?

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          • Klippenkuckkuck
            Fuchs
            • 23.11.2008
            • 1556
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

            - für TIMS & ACA Eintritt, etc. ... kann ich dir einen zuverlässigen Kontaktmann in KTM empfehlen
            - ich bin auf der Everestrunde bzw. Helambu/Langtang mit einem Rab Quantum 600 Endurance locker hingekommen (allerdings immer April/Mai)
            - ein schönes Hotel, mit großem Garten und einem 1A und vor allem keimfreien Restaurant ist das Kathmandu Guesthouse in Thamel, jetzt nicht gerade low budget, aber nach einer Tour kann man sich durchaus eine saubere und ruhige Oase im Moloch KTM gönnen

            Viel Spaß
            Zuletzt geändert von Klippenkuckkuck; 27.01.2014, 19:19.

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            • Flachlandtiroler
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              • 14.03.2003
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              #7
              AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

              Zitat von Ingwer Beitrag anzeigen
              Inlandsflüge in Nepal würde ich nicht empfehlen. Ist mir persönlich einfach zu unsicher was die Technik betrifft. Die neun nepalesischen Airlines sind nicht zu unrecht auf der schwarzen Liste der EU gelandet (auch wenn es da nur um Flüge im EU Luftraum geht).
              Bitte differenzieren:
              - Fernflüge (Anreise aus Europa) wird man sowieso wohl kaum mit nepalesischen Gesellschaften durchführen
              - Inlandsflüge im Flachland halte ich nicht für übertrieben problematisch
              - Flüge zu den Gebrigslandeplätzen (Lukla, Jomosom, ggf. Manang) erfolgen auf Sicht und sind daher wetterabhängig, daher unzuverlässig
              - Zu den Helikopterflügen ebd. hin hätte ich pers. das allergeringste Vertrauen

              Aber was ist die Alternative zu den Inlandsflügen?
              Wenn in Nepal mal wieder ein Flieger herunterkommt, steht das sogar bei uns in den Zeitungen; was denkst Du, wie "sicher" der Busverkehr dort ist?

              @Kontaktadresse, schnelles Wegkommen aus KTM:
              Also eine Übernachtung würde ich schon vorsehen, für An- wie Abreise; dann hast Du auch eine Addresse und ggf. ein Depot.

              @Schlafsack:
              Richtig kalt werden wird es ja allenfalls während drei, vier Nächten. -3...-5 Grad Komforttemperatur wäre mir für März bisschen knapp (ich bin nicht verfroren), -20 halt ich für deutlich übertrieben (so ihr nicht oben auf dem Thorong La oder am Tilichosee zelten wollt...). Falls ihr also ein Zwischending habt...
              Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 28.01.2014, 08:54.
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              • Ingwer
                Alter Hase
                • 28.09.2011
                • 3237
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

                Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                Bitte differenzieren:
                - Fernflüge (Anreise aus Europa) wird man sowieso wohl kaum mit nepalesischen Gesellschaften durchführen
                - Inlandsflüge im Flachland halte ich nicht für übertrieben problematisch
                - Flüge zu den Gebrigslandeplätzen (Lukla, Jomosom, ggf. Manang) erfolgen auf Sicht und sind daher wetterabhängig, daher unzuverlässig
                - Zu den Helikopterflügen ebd. hin hätte ich pers. das allergeringste Vertrauen
                Nepal hat ein klassisches Problem.
                - Gutes bzw kompetentes Personal wandert sofort ab wenn es eine bessere Möglichkeit im Ausland gibt.
                - Die Wartung ist schlecht.
                - Die Kontrolle ist noch schlechter. Man weiß zwar oft wo es klemmt, aber Abhilfe wird nicht geschaffen.

                Es ist eigentlich egal um was es geht, sei es die Vorbereitung auf Erdbeben, sei es die Stromversorgung, sei es das Gesundheitssystem. Da muß man nicht viel differenzieren, es ist eigentlich überall gleich.
                Persönlich hatte ich das Vergnügen bei zwei Werbeveranstaltungen von zwei lokalen Airlines in Kathmandu anwesend zu sein. Es gab leckeres Essen und nach einem gerade erfolgten Absturz wurde oft versichert das diese Fluggesellschaft eigentlich sicher ist. Bei mir hat die ganze Veranstaltung einen bleibenden Eindruck gemacht, einen negativen.

                Ansonsten ist das aktulle EU Dokument zur Blacklist auch nicht besonders optimistisch.

                Air carriers from Nepal
                (71)
                The results of an ICAO audit in May 2009 found Nepal not in effective compliance with the majority of inter
                national safety standards. Although no SSCs were identified, the audit showed that the competent authority of
                Nepal was not capable of ensuring effective implementation of international safety standards in the areas of air
                operations, airworthiness and accident investigation, and that there were significant findings affecting the country's
                capability also in the areas of primary aviation legislation and civil aviation regulations, civil aviation organisation
                and personnel licensing and training
                .
                (72)
                Five fatal accidents, involving a number of EU citizens, have occurred in Nepal involving Nepal registered aircraft
                over a period of two years (August 2010 – September 2012). In addition, there were three more accidents in 2013.
                ....
                http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/...54:0081:EN:PDF

                Zu den Helikopterflügen, da gibt es ja einige Helikopter die von Westlern betrieben werden. Wie beispielsweise Moro. Aber da kostet eine Bergung bzw ein Flug dann auch dementsprechend.


                Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                Aber was ist die Alternative zu den Inlandsflügen?
                Wenn in Nepal mal wieder ein Flieger herunterkommt, steht das sogar bei uns in den Zeitungen; was denkst Du, wie "sicher" der Busverkehr dort ist?

                Ich weiß ziemlich genau wie sicher/unsicher der Busverkehr dort ist, da brauche ich keine Lektion von dir. Die Alternative zu Inlandsflügen sind halt Tourist Busses (die halt leider je nach Ziel nicht so oft fahren). Oder Transportmittel die eine Mindeststundenzahl angeben bzw keine Maximalstundenanzahl angeben. Bei denen weiß man, der Fahrer nimmt sich Zeit und braust nicht auf Gedeih und Verderb über die Straßen. Wie es so manch Mancho hinterm Lenkrad eines normalen Busses tut.

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                • Flachlandtiroler
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                  • 14.03.2003
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

                  Zitat von Ingwer Beitrag anzeigen
                  Zu den Helikopterflügen, da gibt es ja einige Helikopter die von Westlern betrieben werden. Wie beispielsweise Moro. Aber da kostet eine Bergung bzw ein Flug dann auch dementsprechend.
                  OT: AFAIR ist auch bei den von Moro trainierten Piloten innert der letzten Jahre einer abgestürzt -- aber bei einem Rettungseinsatz in großer Höhe riskiert der Pilot naturgemäß alles Mögliche, um die in Bergnot geratenen zu retten. Daraus kann man m.M.n. keine Vergleiche zu der Sicherheit auf einem normalen Linienflug ableiten.
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                  • Ingwer
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                    • 28.09.2011
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

                    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                    OT: AFAIR ist auch bei den von Moro trainierten Piloten innert der letzten Jahre einer abgestürzt -- aber bei einem Rettungseinsatz in großer Höhe riskiert der Pilot naturgemäß alles Mögliche, um die in Bergnot geratenen zu retten. Daraus kann man m.M.n. keine Vergleiche zu der Sicherheit auf einem normalen Linienflug ableiten.
                    Also ich habe kein Problem damit wenn du uns an deinem Wissen zum Thema Sicherheit von Flügen innerhalb Nepals teilhaben läßt. Wenn du der Meinung bist das die Flüge dort bedenklos sind und du diese für sicher hälst und dies auch empfehlen kannst, nur zu. Ich lese aufmerksam mit und lerne gern dazu. Vielleicht kannst du ja meine Meinung ändern?

                    Denn persönlich halte ich vieles in Nepal für einen einzigen Flicken der gerade noch alles zusammenhält. Soweit ich es verstanden habe ist das auch mitunter ein Grund, wieso Moro sein eigenes Helikopterunternehmen dort aufgebaut hat. Wenn man vor Ort keine geeignete Infrastruktur findet, baut man sich diese eben selbst. Und verdienen tut er damit auch nicht schlecht, soweit ich das mitbekommen habe.

                    Schauen wir doch mal was die nepalesische Presse so schreibt über die Flugsicherheit innerhalb Nepals.

                    No air crash has only one reason, usually it is a combination of factors. In Nepal it can be weather, terrain, lack of training, pilot error and the lack of equipment. New equipment like state-of-the-art satellite-based ground proximity warning systems on board, or the new RNP-AR approaches to airports in mountainous terrain would make CFIT less likely.

                    The human factors are not just to do with the pilots, it is about airline policy that recruits pilots depending on whether or not they can afford to pay up to Rs 2.5 million for their simulator training and conversion licenses. Salaries and poor pay mean the best pilots migrate to work in foreign airlines.
                    http://nepalitimes.com/blogs/kundadi...is-not-enough/


                    Das hier über den Zustand der Landebahn in Kathmandu hört sich auch nicht gerade vertrauenserweckend an. Und wenn es in Kathmandu schon so aussieht, wie stehts dann um die anderen Flughäfen?

                    "The runway at Kathmandu airport was built in 1968, although it has been extended and reinforced after that. The last asphalt overlay was completed in 2011 and the contractor appears to have done shoddy work because the surface has developed cracks and peeled off along the southern end of the runway. The airport has been closed several times in the past two weeks, forcing planes to burn fuel on long holds while emergency crews repaired the cracks.
                    ....
                    However, two representatives of international airlines that Nepali Times spoke to said the runway was in bad shape, and needed a major overhaul if flight safety was not to be jeopardised. That would mean doing more than the piecemeal repairs that are going on now, entailing closure of all international flights for an extended period.
                    "
                    http://www.nepalitimes.com/blogs/the...rous%E2%80%99/


                    Die hier waren abgelenkt vor dem Crash, sehr vertrauenserweckend:

                    In May, 15 of the 21 passengers and crew on board an Agni Air flight from Pokhara were killed when another Dornier 228 hit a mountain near Jomsom airport. An air crash investigation of that incident showed that the crew was distracted by a landing gear malfunction signal and was trying to fly back to Pokhara.
                    The crashes will make Nepal even more notorious for aviation safety, and because so many of the casualties have been foreigners, could have a negative impact on tourism. This is the fifth crash of a domestic flight in the last two years, and that does not include four other helicopter crashes, some of them fatal.
                    ....
                    Once again an air crash investigation commission will be set up by the government, but it seems certain that the new report will also gather dust. Friday’s crash and the previous Agni Air crash seem to have had technical issues but most crashes in Nepal are caused by pilot disorientation while flying through the mountains in cloudy weather.
                    http://www.nepalitimes.com/blogs/the...ed-in-6-years/


                    Hier ein noch älterer Artikel. Kannst du sagen ob sich in der Zwischenzeit die Lage überhaupt gebessert hat?

                    Kathmandu airport is equipped with radar, VOR and NDB beacons but even here, ground navigational aids (navaids) are not up to International Civil Aviation Organisation (ICAO) standards. Given Nepal's notorious monsoon cover, flights often have to make instrument approaches or divert. CAAN should get out of its donor-dependent mode and make its own choices about what is urgently needed to improve flight safety. A donor-funded VOR-DME beacon at Bhatte Danda on Kathmandu's approach has never been operational.

                    If that is the case with Kathmandu, the less said about other airfields the better. Only nine of Nepal's 40 airports have paved runways and most don't have navaids. In fact, none of the airports meet 21st century standards for equipment and safety. Even if they can't be totally modernised, the airfields need urgent upgrades.

                    On top of all the aviation safety issues there is the new added concern of flying into insurgency-affected areas and airfields with inadequate security. Helicopters have been fired at and some airfields have closed down due to security reasons. In fact, in an emergency a pilot can't even land at some of these airfields because they are not secure. It's a miracle remote area airfields are still being serviced by airlines.

                    Then there is the meteorology department, which needs urgent equipment upgrades to improve weather forecasting.To be sure, CAAN has been holding workshops to make pilots and air traffic controllers aware of monsoon flying issues. Upgraded air traffic control have made a difference in aviation safety but a lot more needs to be done. Our controllers and others need advanced training abroad in state-of-the-art safety procedures.
                    http://nepalitimes.com/news.php?id=653

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                    • Flachlandtiroler
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                      Liebt das Forum
                      • 14.03.2003
                      • 30246
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

                      Zitat von Ingwer Beitrag anzeigen
                      Also ich habe kein Problem damit wenn du uns an deinem Wissen zum Thema Sicherheit von Flügen innerhalb Nepals teilhaben läßt. Wenn du der Meinung bist das die Flüge dort bedenklos sind und du diese für sicher hälst und dies auch empfehlen kannst, nur zu. Ich lese aufmerksam mit und lerne gern dazu. Vielleicht kannst du ja meine Meinung ändern?
                      Das habe ich nicht vor und ich schätze mal das dürfte auch kaum gelingen...

                      Was bleibt unterm Strich? In KTM zu landen wird der TO wohl nicht vermeiden können. Inlandstransport dann lieber per (Tourist) Bus, sagst Du; bei Abbruch @Manang die in Bau befindliche Straße nutzen (gibt eh' keinen Linienflug von dort). Im Notfall (akute Höhenprobleme etc.) wird man ohnehin die Transportrisiken anders bewerten...
                      Meine Reisen (Karte)

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                      • Luminous
                        Erfahren
                        • 11.05.2009
                        • 423
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

                        Wow, danke für die vielen Antworten!

                        Das Guesthouse sieht echt nett aus. Für nepalesische Verhältnisse sicherlich nicht günstig, aber hierzulande könnte man froh sein, für den Preis ein Jugendherrbergszimmer zu bekommen. Ich denke für die paar Tage, wo wir nicht auf Tour sind, sollten wir uns das gönnen.

                        Mit den Schlafsäcken werden wir einfach eine Stufe nach oben durchtauschen: Meine Freundin nimmt meinen Winterschlafsack mit (was bei mir für -20°C unter freiem Himmel reicht, wird sie wohl knapp unter dem Gefrierpunkt im Zimmer noch halbwegs warm halten ) und ich nehme ihren 'Sommerschlafsack', der bei mir für ~-10°C reichen dürfte.

                        Träger oder Guide haben wir übrigens nicht... zumindest ist das unser Plan.

                        Was die Flüge angeht: Versicherung mit Bergungskostenübernahme bis 10000 oder 15000 € (weiß gerade nicht genau wieviel) ist herausgesucht. Insofern werde ich mir nochmal die Kontaktdaten eines vernünftigen Hubschrauberunternehmens raussuchen. Inlandsflüge... mal sehen... Die Landung in Kathmandu wird sich halt nicht vermeiden lassen... aber ein bisschen Abenteuer muss ja schließlich auch sein

                        Eine ganz andere Frage habe ich noch. Eventuell will ich mir nach der Tour ein Khukuri-Messer (als Mitbringsel für mich selber) kaufen. Hat jemand einen 'Geheim'tipp, wo ich in Kathmandu sowas bekomme? Vermutlich gibt's die in Thamel in jedem zweiten Laden, aber vielleicht habt Ihr ja irgendwo gute Erfahrungen gemacht?

                        Nochmal Danke für Eure Hilfe.

                        Tschüss ---
                        Marc
                        * * *
                        Before you criticize someone walk a mile in their shoes, then you are a mile away and you've got their shoes!

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                        • derSammy

                          Lebt im Forum
                          • 23.11.2007
                          • 7413
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

                          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                          Das habe ich nicht vor und ich schätze mal das dürfte auch kaum gelingen...

                          Was bleibt unterm Strich? In KTM zu landen wird der TO wohl nicht vermeiden können. Inlandstransport dann lieber per (Tourist) Bus, sagst Du; bei Abbruch @Manang die in Bau befindliche Straße nutzen (gibt eh' keinen Linienflug von dort). Im Notfall (akute Höhenprobleme etc.) wird man ohnehin die Transportrisiken anders bewerten...
                          Naja das is halt NEPAL...

                          Wers kalkuliert fährt hin und ist in einem traumhaften Land

                          Wers net mag...bleibt daheim und liest "Unfallberichte"



                          Der heisstest Tipp bzgl. Nepal Inlandsflug ist eh:

                          Eher aufs Bonbon verzichten als auf die Watte!!!!

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                          • rippingera
                            Gerne im Forum
                            • 04.02.2011
                            • 53
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

                            TIMS und ACA: Bekommst Du innerhalb von kurzer Zeit in Ktm und pokhara.. Organisieren auch die Guest Houses für Dich, wenn Du keinen Aufwand willst.. Kontaktadresse würde ich Dein "basisguesthouse" in KTM oder Pokhara wählen, wo Du auch das Gepäck lässt, was Du nicht mit auf den Trek nimmts. Machen alle so.
                            Frischwasser findest Du MINDESTENS einmal am Tag. Mittlerweile bekommst Du ja sogar Bier auf den Hütten...

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                            • scr
                              Anfänger im Forum
                              • 20.01.2011
                              • 17
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

                              Moin Marc,

                              bin gerade über deine Fragen gestolpert, die mich wieder zurück auf meine Annapurna-Runde 2010 versetzt haben.

                              Ich stimme Sammy absolut zu: Nepal muss man mit genau der Gelassenheit auf sich zukommen lassen, mit das Land dort sowieso tickt. Mit deutscher Vollkasko-Mentalität macht der Urlaub weniger Spaß. Einfach treiben lassen, dem Bauch nach entscheiden und diese Kontraste dort aufsaugen. Man muss dafür nicht gleich leichtsinnig werden, man kann sich aber eine Spur weit auf die Mentalität einlassen.

                              Von daher klären sich ganz viele deiner Fragen sowieso "on the go". Als Kontaktadresse nimm einfach das Hotel in Pokhara. Für die Permits gibt's in Pokhara in der Nähe das Stauwehrs des Phewa See ein kleines Büro.

                              Ich glaube, aus Manang weg zu kommen ist eher problematisch. Wenn ihr euch gut akklimatisiert ("Walk high, sleep low"), euch vorsichtig an die Höhe herantastet und euch Puffer für ein, zwei Ruhetage mitnehmt, schafft ein normal gesunder Körper das schon. Gerade bei den kurzen Etappen ruhig mittags das Zimmer beziehen, Kram ablegen, kurz Pause machen und nachmittags ohne Gepäck nochmal weiter in die Höhe gehen und dann die Strecke wieder zurück. Solltet ihr jedoch schwere Anzeichen akuter Höhenkrankheit (AMS) bekommen, unbedingt sofort absteigen.
                              In Manang ist zwar ein kleines Airfield. Aber ich habe da nie etwas fliegen sehen. Die Heliflüge sind eher als letzter Ausweg zu verstehen.

                              In Bezug auf die Diskussion: Ich bin selber von Jomson aus nach Pokhara geflogen. Bis auf das Wetter (und einen Tag Flugstopp) kein Problem. Die nepalesischen Piloten machen einen guten Job. Man fliegt dort nach VFR-Sichtflugverfahren, das ist vergleichbar mit der Flugdurchführung, wie sie von Privatpiloten hier im Lande durchgeführt wird. In Jomson wird nur vormittags geflogen. Ab 11 Uhr pfeift ein zu starker Wind durchs Kali Gandaki Tal.
                              Um ehrlich zu sein, habe ich den Flug der Fahrt im Jeep vorgezogen. Die Straßen und Fahrtsituation erschienen mir kritischer, als ein Flug.
                              Wer beides nicht will und die Zeit hat, muss laufen. Auch keine schlechte Option, denn mir ist im Flieger z.B. Poon Hill entgangen.

                              Da ich im Oktober da war, wird dir meine Schlafsack-Erfahrung wohl nicht sehr helfen... Hatte nichts besonders Dickes mit. Wenn es zu kalt wird, gibt's meist genug Wolldecken in den Lodges zum Drüberziehen. In Thorung Phedi hab ich ein paar mehr Schichten Kleidung angehabt.

                              Trinkwasser habe ich im Detail nicht mehr in Erinnerung. Das ist aber ein gutes Zeichen, denn dann hat es keine Probleme bereitet Es gibt diese Stationen. Es gibt aber auch viele kleine Lädchen, die Wasser in Flaschen verkauften. Das ist ökologisch eine Spur bedenklicher und ihr solltet darauf achten, dass die Flaschen noch versiegelt sind. Je weiter ihr lauft, desto teurer wird es zudem. Ist aber im Zweifelsfall eine Option. Ansonsten bist du da in der Natur, im Gebirge, wo Sediment das Wasser filtert. Ich hätte dort ähnlich wenig Bedenken mit Gebirgsbächen, wie in den Alpen. Wenn ich mich recht erriner, habe ich mein Micropur nicht benutzt.

                              International Guest House ist der Klassiker. Ich war damals im Kathmandu Garden House. Ist ne ruhigere Ecke und etwas günstiger. War damals recht neu – wie der Zustand jetzt ist, weiß ich nicht.

                              Wünsche euch viel Spaß!

                              PS: Mein Nutzerbild hier entstand oben am Thorung La

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                              • Ingwer
                                Alter Hase
                                • 28.09.2011
                                • 3237
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                                #16
                                AW: Ein paar Fragen zur Annapurna Runde (Nepal)

                                Zitat von scr Beitrag anzeigen
                                Ich stimme Sammy absolut zu: Nepal muss man mit genau der Gelassenheit auf sich zukommen lassen, mit das Land dort sowieso tickt. Mit deutscher Vollkasko-Mentalität macht der Urlaub weniger Spaß. Einfach treiben lassen, dem Bauch nach entscheiden und diese Kontraste dort aufsaugen. Man muss dafür nicht gleich leichtsinnig werden, man kann sich aber eine Spur weit auf die Mentalität einlassen.
                                Mir geht es auch nicht um Vollkaskomentalität. Persönlich denke ich das es aber trotzdem gut ist sich zu informieren um eine Wahl zu haben. Denn es ist immer gut eine Wahl zu haben.

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