China - von Hongkong über Tibet nach Peking

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  • pretium
    Erfahren
    • 05.10.2008
    • 128
    • Privat

    • Meine Reisen

    China - von Hongkong über Tibet nach Peking

    Hallo, liebe China-Versierten

    Kurze Info über uns
    In der Zeit zwischen dem 10.April und 05.Mai möchte ich zusammen mit einer Freundin durch China reisen.
    Wir sind beide konditionell in guter Verfassung, ich selbst bin an das chinesische Umfeld gewöhnt und kann auch Chinesisch sprechen und lesen (nicht flüssig, aber gut genug für Hotel- und Zugbuchungen)
    Trekkingausrüstung werden wir wohl nicht mitschleppen bzw. uns an den Stellen, wo es erforderlich ist, vor Ort mieten. Als Budget hatte ich mir 30€ pro Tag angesetzt, womit ich aber wohl nicht auskommen werde. Unser bevorzugtes Reisemittel ist dementsprechend die Bahn. Vor Ort dann natürlich wandern oder Fahrräder mieten.
    Wir möchten gemütlich reisen und müssen nicht unbedingt jede Touristenattraktion abgrasen (das wirkt jetzt sicher seltsam, wenn ich gleich die ganzen Tourisachen aufzähle). Zudem schleppe ich meine DSLR mit, möchte also auch fotografieren.

    Eckpunkte unserer Planung
    Da mein F-Visum am 10. April ausläuft, ist unsere erste Station zwangsläufig HongKong, wo ich (hoffentlich..) ein Touristenvisum für die Wiedereinreise nach China bekomme. Der Rückflug nach Deutschland geht von Peking aus (Peking haben wir auch tourimäßig schon abgegrast, ist also reiner Abflugort, nicht Aufenthaltsort)
    Da ich persönlich genug von den versmogten Megastädten habe, möchte ich sehr gerne weg von der Ostküste und mehr ins Landesinnere und/oder an die Südküste.

    Bisherige Überlegungen/Planung
    Mittelpunkt der Reise sollte eigentlich ein Besuch der autonomen Region Tibet werden. Die bekloppten Reisebedingungen und die unverschämten Preise der Reiseagenturen haben meine Vorfreude darauf etwas getrübt..
    Hier deshalb gleich meine erste Frage: Meint ihr, der Mehraufwad(+Mehrkosten) für die aut. Reg. Tibet lohnt?
    Als preisgünstigstes Angebot habe ich dieses hier
    http://www.chinayak.com/tour/d38e610.asp (Kosten rund 500 Euro plus An- und Abfahrt, Start: 17. April)
    als Teil einer Reisegruppe gefunden. Scheint die Standard-Touri-Tour zu sein, aber für den ersten Besuch klingt es durchaus reizvoll. Hat mit der Tour jemand Erfahrung? Oder gar eine bessere Idee?

    Anreisen würden wir mit dem Zug über den Tanggula-Pass. Seit Anfang des Jahres gibt es ja ein neues Verfahren, demzufolge man Bahnkarten nur noch mit Vorlage eines Passes kaufen kann. Hat man als Normalsterblicher jetzt wirklich die Möglichkeit, an Karten zu kommen, oder teilen die Reisebüros die immer noch unter sich auf?
    Gleichzeit stellt sich mir die Frage, wo wir (natürlich abhängig von der restlichen Planung) zusteigen. Eine 48-stündige Fahrt müssten wir uns nicht unbedingt geben, dann lieber eine rückenverträgliche 24-stündige. Erfahrungen dazu?

    Hier einmal die anderen Reiseziele, die uns interessant erschienen, in der Übersicht (hoffentlich halbwegs sinnvoll nach Reiseroute angeordnet):

    Huangshan - Die krassen Preise für Eintritt, Kost und Logie haben mich abgeschreckt, und Berge haben wir ja dann auch in Tibet. Zumal ich auch schon in Huashan war. Huangshan also raus aus der Liste, oder ist es ein must see?
    Liegt ja quasi auf dem Weg nach HongKong..

    HongKong - wenn wir schonmal dort sind, würden wir uns natürlich auch etwas anschauen. Sind drei Tage dafür angemessen, oder sollte man ruhig noch etwas Zeit zum wandern (bzw. inselhüpfen) einplanen?

    Erste Station in China - da bin ich momentan ziemlich ratlos. Die muss ich, wenn ich das richtig verstehe, ja schon vorher buchen, um das Hotel beim Visumsanstrag angeben zu können.

    Yangshuo - Karstlandschaft mit guten Möglichkeiten zum Radfahren. Anreise über Guilin. Dazu habe ich sehr viel widersprüchliches gefunden. Die einen meinen, Guilin sollte man sich unbedingt anschauen, die anderen sagen, bloß nicht Zeit in diese Stadt investieren. Was meint ihr? (zumal wir ja schon reichlich Großstädte im Osten gesehen haben. Oder sind die im Westen charmanter?

    Longsheng Reis-Terassen - sind ja relativ nah an Guilin dran (200km). Sollte man Longsheng, Yuanyang, oder gar beide besuchen? Im Frühling soll Longsheng im Nebel versteckt sein.

    Yuanyang Reis-Terassen - hier bin ich unschlüssig, wie viel Zeit wir mitbringen müssen. Vier Tage? Oder lieber mehr (gerade auch zum Fotos machen)? Lohnt es sich, Kunming selbst zu besuchen, oder sollte man das nur als Durchlaufbahnhof betrachten? Wie sieht es mit dem Steinwald von Kunming aus?

    Tigersprungschlucht - die lässt mein Trekking-Herz höherschlagen! Der Trek soll wohl um die zwei Tage dauern. Lohnt es sich, die Schlucht noch bis nach Baishuitai weiterzuverfolgen? Zwei Tage Trek sind ja nun schon etwas kurz und von daher ein ungünstiges Verhältnis zur Anreisezeit.. Oder lohnt sich das auf jeden Fall?

    Juithaigou National Park - touristisch überlaufen, da Unesco-Weltkulturerbe?

    Leshan - Rieeeesengroßer Buddha.

    ___

    Das ist jetzt alles südlich gelegen und natürlich schon viel zu viel für die kurze Reisezeit. Darum wären wir sehr dankbar für euren Input: Was lohnt sich in einem Monat China? Was wird überbewertet? In der Durchführung unserer Pläne sind wir, denke ich, durchaus flexibel. Wir suchen also nur ein grobes Raster (das ja leider auch durch die zwangsweise Buchung des Tibetpunkts, so er denn im Programm bleibt, bedingt ist)

    Wir freuen uns über jeden Ratschlag!

    Viele Grüße
    Nils

  • pretium
    Erfahren
    • 05.10.2008
    • 128
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

    hm... keiner ein paar Tipps für mich?

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    • Klappstuhl
      Alter Hase
      • 25.01.2009
      • 4235
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

      Zitat von pretium Beitrag anzeigen
      Mittelpunkt der Reise sollte eigentlich ein Besuch der autonomen Region Tibet werden. Die bekloppten Reisebedingungen und die unverschämten Preise der Reiseagenturen haben meine Vorfreude darauf etwas getrübt..
      Hier deshalb gleich meine erste Frage: Meint ihr, der Mehraufwad(+Mehrkosten) für die aut. Reg. Tibet lohnt?
      Als preisgünstigstes Angebot habe ich dieses hier
      http://www.chinayak.com/tour/d38e610.asp (Kosten rund 500 Euro plus An- und Abfahrt, Start: 17. April)
      als Teil einer Reisegruppe gefunden. Scheint die Standard-Touri-Tour zu sein, aber für den ersten Besuch klingt es durchaus reizvoll. Hat mit der Tour jemand Erfahrung? Oder gar eine bessere Idee?
      Hallo Nils,

      ja, schade dass sich keiner meldet...ich denke China/ Tibet ist hier noch ein bischen Grauzone
      Über China kann ich leider auch nichts schreiben.


      Zu deinem Tibettrip...

      Mei, du mußt halt wissen WAS dir das ganze Wert ist.

      Für mich hören sich 500 Euro gar nicht so schlecht an, wenn du mal so rumschaust bei den ganzen Reiseanbietern... wieviel da eine komplette Reise kostet, da ziehts einem ja die Schuhe aus. Da langt China kräftigst in den Geldbeutel der Touristen.
      Und der Typ vom Militär, der euch nicht von der Siete weicht muß auch bezahlt werden.
      Eine Frage hab ich noch: du schreibst 500 PLUS An-/ Abfahrt...wieviel wäre das denn zusätzlich?
      Wenn das nu nochmal 500 Flocken sind, würde ICH (!!! persönlich) umdenken, meinen Plan kippen und vielleicht einfach gleich weniger China/ mehr Tibet machen (wenns schon soviel kostet).

      Die Reise ansich ist schon vollgestopft mit Sightseeing, mag ich auch mal ganz gerne, mir persönlich wäre es zuviel MONASTERY und zuwenig Landschaft, ihr gurkt da auch auch viel rum mit den Jeeps, einmal sogar einen kompletten Tag?
      Aus meiner Erfahrung (nicht Tibet, aber Nepal und NordIndien)...nach dem 4 Monastery hörst du nicht mehr zu, jeder Buddha schaut gleich aus, Gebetsmühlen sind Gebetsmühlen und das "KlingKling" macht mich ganz balla.
      Ich weiß nicht ob ihr sowas ertragt, wenn doch, dann ist es die perfekte Tour für euch und es wird euch mächtig beeindrucken!!!

      Wenn ich noch fragen darf: Wieso ausgerechnet diese Tour? Es gibt so massiv viele, auch mit mehr Landschaft oder zum Kailash etc.
      Ist die Länge und das Programm bewußt gewählt oder ist das jetzt mal nur wegen dem Preis?


      Gruß Klappi
      die neidisch sein wird wenn ihr Tibet betretet

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      • pretium
        Erfahren
        • 05.10.2008
        • 128
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

        Hallo Klapstuhl,

        ersteinmal danke für deine Antwort!

        Wie viel es mir wert ist, hängt ja davon ab, wie es wird. Ich werde die nächsten zwei Jahre wohl nicht wieder für längere Zeit nach China reisen, Tibet soll also schon das Highlight der Tour werden.


        Eine Frage hab ich noch: du schreibst 500 PLUS An-/ Abfahrt...wieviel wäre das denn zusätzlich?
        Wenn das nu nochmal 500 Flocken sind, würde ICH (!!! persönlich) umdenken, meinen Plan kippen und vielleicht einfach gleich weniger China/ mehr Tibet machen (wenns schon soviel kostet).
        An- un Abreise erfolgt mit der Bahn. Anreise on Xining aus (24h, ca 50 Euro), Abreise bis nach Peking (42h, ca 80 Euro).

        Aus meiner Erfahrung (nicht Tibet, aber Nepal und NordIndien)...nach dem 4 Monastery hörst du nicht mehr zu, jeder Buddha schaut gleich aus, Gebetsmühlen sind Gebetsmühlen und das "KlingKling" macht mich ganz balla.
        Ds war jetzt sehr demotivierend und ich danke dir für den Hinweis, das hatte ich mir so gar nicht klar gemacht. Ich hab eigentlich schon von den Tempeln, die ich hier im Osten Chinas gesehen habe genug. Alles gleich (langweilig).


        Wenn ich noch fragen darf: Wieso ausgerechnet diese Tour? Es gibt so massiv viele, auch mit mehr Landschaft oder zum Kailash etc.
        Ist die Länge und das Programm bewußt gewählt oder ist das jetzt mal nur wegen dem Preis?
        Der Hauptgrund ist definitiv das finanzielle. Traumhaft wäre natürlich eine richtige Trekking-Tour, die kostet aber alle über 150 Euro am Tag..
        Wenn du mir noch eine andere travel agency (ohne die gehts ja leider nicht) empfehlen kannst, mit einer schöneren Tour - ich bin für alles offen! Kann auch ruhig länger gehen (haben ja Zeit).


        __
        Am Sonntag kaufe ich dann erstmal die Bahntickets für Hong Kong, damit es am zehnten April definitiv losgehen kann. Freue mich über weitere Hinweise zu Tibet und den anderen chinesischen Provinzen!


        Viele Grüße
        Nils

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        • Klappstuhl
          Alter Hase
          • 25.01.2009
          • 4235
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

          Ok, so auf die Schnelle....

          Ja, das war etwas demotivierend (war garnicht so beabsichtigt) und die Monasterys in Tibet werden der Hammer sein...aber es ist halt immer das gleiche Phänomen: Wenn du ständig sowas siehst verlert es den Reiz.

          Ich kann heute Abend ja mal ein bischen forschen was es da noch so gibt. Hast du vor in China die Reise bei einer Agentur dort zu buchen? Oder wäre vorab eine Agentur aus D auch ok? (ok, dann seid ihr aber halt zeitlich gebunden )

          Und die Kosten der Anreise/ Abreise sind nicht hoch, das würde ja dann echt gehen und wäre wirklich erschwinglich.

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          • Klappstuhl
            Alter Hase
            • 25.01.2009
            • 4235
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

            Die hier haben z.B. verschiedene "Reisebausteine"

            Edit: Ok, es gibt viele mit Bausteinen, aber bisher sind fast alle Ziele gleich wie mit "euren" und das bei mehr Geld, also habt ihr da anscheinend ein gutes Schnäppchen. Allerdings schon sehr "kulturlastig".

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            • Klappstuhl
              Alter Hase
              • 25.01.2009
              • 4235
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

              Und? Biste schon weiter?

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              • pretium
                Erfahren
                • 05.10.2008
                • 128
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

                Hi Klappstuhl,

                danke für deine Antworten.

                Weiter bin ich mehr oder weniger, zumindest die Bahntickets nach Hong Kong sind gekauft.

                Das war schon ein Akt für sich - war zweimal frühmorgens am Bahnhof, beim ersten mal waren die Tickets nach Hong Kong ausverkauft und beim zweiten Mal wollten die mir partout kein Ticket verkaufen.. Grmpf.. Bis ich mir dann die Adresse für ein Reisebüro rausgesucht hatte, waren für den Zug dann auch alle Tickets ausverkauft.
                Fahren jetzt mit dem Zug runter nach Guangzhou und steige dann dort um.


                Für Tibet wird es dann, falls noch buchbar, auf das im Eingangspost verlinkte Pauschalpaket hinauslaufen..

                Spannend ist jetzt für mich die Zeit dazwischen, also wie ich das programmmäßig am besten fülle. In Hong Kong werden wir wohl drei Tage bleiben, danach nach Guangzhou und per Bus nach Guilin..?

                Würde mich über Ratschläge sehr freuen! In drei Tagen geht es ja schon los..

                Viele Grüße
                nils

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                • chinook
                  Fuchs
                  • 27.04.2005
                  • 2233

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

                  Auch wenn es nicht wirklich eine Antwort auf Deine Fragen ist:

                  Ich würde nicht nach Tibet sondern in die tibetischen Regionen von Gansu und Qinghai oder eventuell Yunnan oder gar Sichuan fahren. Mit Xining seid ihr ja schon da. Das ist tibetischer als manche glauben (5/6 der tibetischen Bevölkerung Chinas leben ausserhalb Tibets).
                  Xining als Beispiel ist der Ort (ein Dorf in ca. 40km Entfernung), wo der Dalai Lama geboren ist ...
                  Wie man die Klöster langweilig finden kann ist mir schleierhaft. Ich finde die grossartig, auch wenn ich schon 10 in den vergangenen Tagen besucht habe. In Gansu fällt mir Labulang Si ein, als Beispiel. Besser sind meiner Meinung nach noch die kleinen, (im Westen) nahezu unbekannten Kloster.
                  Preiswerter als Tibet würde das allemal, weniger Touristen und viel mehr unverfälschtes.


                  -chinoook
                  Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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                  • Klappstuhl
                    Alter Hase
                    • 25.01.2009
                    • 4235
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

                    Zitat von chinook Beitrag anzeigen
                    Wie man die Klöster langweilig finden kann ist mir schleierhaft. Ich finde die grossartig, auch wenn ich schon 10 in den vergangenen Tagen besucht habe.
                    OT: Ich wollte hier nicht den Eindruck vermitteln dass diese Klöster langweilig sind. Sie sind warscheinlich auch nicht langweilig nach 10 Tagen oder 40 Tagen. Aber mir ging es zumindest nun schon 3 Mal so: Wenn du innerhalb eines Touriplans (mit engen Zeitplan, der ja immer gegeben ist) ein Kloster nach dem anderen besuchst, dir ständig was dazu erzählt wird, so, und jetzt gleich weiter in den nächsten Raum, bitte kommen sie, hier können wir nur kurz verweilen, sehen sie sich die Aussicht an, nun müßen wir weiter blablabla.....dann bekam ich immer so ein komisches Gefühl und man konnte sich einfach nicht mehr drauf einlassen. Im Endeffekt sah danach jedes Kloster gleich aus.
                    Nun bitte keine Diskussion für/ wider geführte Tour.
                    Der TO stellte schließlich eine geführte Tour mit einem massiven Plan in den Raum....wenn man autark unterwegs ist und sich auf die Orte und deren Stimmung einlassen KANN, eintauchen KANN, ist das glaub ich der Burner!

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                    • pretium
                      Erfahren
                      • 05.10.2008
                      • 128
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

                      autark wäre natürlich ohne jeden Zweifel das non plus ultra - aber in der Autonomen Region Tibet ja nun leider nicht möglich..
                      Aber noch ists nicht gebucht.

                      Ich bin auf jedem Fall auf die religiösen Bauten im Westen Chinas gespannt (ob nun Sichuan oder ART), hier im Osten empfinde ich es leider als einen einzigen großen Ausverkauf (bin wohl etwas von Chengde geschädigt, da habe ich mir in einer Woche alle Klöster angeschaut und war danach platt.)

                      Würde mich sehr über weitere Ratschläge von dir freuen, chinook. Sichuan ist schon anderthalb mal so groß wie Deutschland, Yunnan auch ca einmal Deutschland.. Was ich damit sagen will: mit dem Infomaterial, das ich habe (und wie man an meiner Auflistung oben ja auch erkennen kann), laufe ich wohl auch eher auf ausgetretenen Pfaden. Es fällt mir schwer, die ganzen Regionen flächenmäßig zu überschauen, darum wäre ich über Hinweise sehr dankbar.


                      Viele Grüße aus Peking
                      Nils

                      OT: Wo hat es dich denn momentan hin verschlagen, chinook?

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                      • Gwenny

                        Fuchs
                        • 13.07.2003
                        • 1253
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

                        Das verlinkte Tibet-Angebot klingt für mich auch wenig reizvoll. Der Lhasa-Teil umfasst die Standardsehenswürdigkeiten, die jeder Tourist gesehen haben muss – aber wo hinterher auch jeder sagt, dass es eher die kleinen Tempel und Hinterhöfe waren, die sich ins Gedächtnis eingebrannt haben. 30 Stunden Jeep fahren in 4 Tagen wäre mir deutlich zu komprimiert, der Preis für 8 Tage klingt aber schon fast günstig. Ich bin irgendwann mal über ein englischsprachiges Forum (?) gestolpert, in dem u. a. Mitreisende zur Gruppenbildung, Jeepmietenteilung etc. gesucht wurden, weiß aber nicht mehr, wie das hieß.
                        Anreise per Bahn ab Xining ist eine nette Sache. Ich bin 2010 von Golmud nach Lhasa gefahren, war ein sehr intensives Erlebnis, so als einzige Langnase mit einem Hard-Seater-Ticket

                        Zitat von pretium
                        Anreisen würden wir mit dem Zug über den Tanggula-Pass. Seit Anfang des Jahres gibt es ja ein neues Verfahren, demzufolge man Bahnkarten nur noch mit Vorlage eines Passes kaufen kann. Hat man als Normalsterblicher jetzt wirklich die Möglichkeit, an Karten zu kommen, oder teilen die Reisebüros die immer noch unter sich auf?
                        Wenn du ein Tibet-Permit vorweisen kannst, kannst du das Ticket vermutlich auch selbst kaufen – aber gerade das Permit ist doch der Knackpunkt, weshalb Reiseagenturen i.d.R. unumgänglich sind und dir entsprechend die Tickets besorgen.

                        Zitat von chinook
                        Auch wenn es nicht wirklich eine Antwort auf Deine Fragen ist:

                        Ich würde nicht nach Tibet sondern in die tibetischen Regionen von Gansu und Qinghai oder eventuell Yunnan oder gar Sichuan fahren. Mit Xining seid ihr ja schon da. Das ist tibetischer als manche glauben (5/6 der tibetischen Bevölkerung Chinas leben ausserhalb Tibets).
                        Xining als Beispiel ist der Ort (ein Dorf in ca. 40km Entfernung), wo der Dalai Lama geboren ist ...
                        Wie man die Klöster langweilig finden kann ist mir schleierhaft. Ich finde die grossartig, auch wenn ich schon 10 in den vergangenen Tagen besucht habe. In Gansu fällt mir Labulang Si ein, als Beispiel. Besser sind meiner Meinung nach noch die kleinen, (im Westen) nahezu unbekannten Kloster.
                        Preiswerter als Tibet würde das allemal, weniger Touristen und viel mehr unverfälschtes.

                        -chinoook
                        Das stimmt, den Eindruck aus Qinghai kann ich teilen. Jedoch gibt es momentan sowohl in Qinghai als auch in Sichuan Unruheherde, die Informationen vom Auswärtgen Amt sind nicht unbedingt aktuell/vollständig.

                        @chinoook: Dein PN-Verweis auf das Geburtshaus des Dalai Lama hat bei mir damals zu mehrstündiger Internetsperre geführt

                        Gruß,
                        Gwenny
                        "Umwege erweitern die Ortskenntnis." (Kurt Tucholsky)

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                        • chinook
                          Fuchs
                          • 27.04.2005
                          • 2233

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: China - von Hongkong über Tibet nach Peking

                          Zitat von pretium Beitrag anzeigen
                          Ich bin auf jedem Fall auf die religiösen Bauten im Westen Chinas gespannt (ob nun Sichuan oder ART), hier im Osten empfinde ich es leider als einen einzigen großen Ausverkauf (bin wohl etwas von Chengde geschädigt, da habe ich mir in einer Woche alle Klöster angeschaut und war danach platt.)

                          Würde mich sehr über weitere Ratschläge von dir freuen, chinook. Sichuan ist schon anderthalb mal so groß wie Deutschland, Yunnan auch ca einmal Deutschland.. Was ich damit sagen will: mit dem Infomaterial, das ich habe (und wie man an meiner Auflistung oben ja auch erkennen kann), laufe ich wohl auch eher auf ausgetretenen Pfaden. Es fällt mir schwer, die ganzen Regionen flächenmäßig zu überschauen, darum wäre ich über Hinweise sehr dankbar.
                          Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich mir eher Qinghai, Gansu, eventuell Sichuan und Yunnan anschauen würde. Sicher nicht alles auf einmal. Der Lonely Planet Guide ist schon mal eine gute nullte Näherung, ohne Kopien aus diesem bin ich eigentlich nie in China unterwegs.
                          Gwenny scheint meine Eindrücke zu teilen, dass die kleinen, die vordergründig unscheinbaren Orte die interessanteren sind. Allein im Umfeld von Xining kann man derart viel tibetanisches sehen. Qinghai war früher ein Teil Tibets (die Provinz Amdo), das Reisen auch in der näheren Umgebung ist schon ein Abenteuer.


                          OT: Wo hat es dich denn momentan hin verschlagen, chinook?
                          Ich bin (arbeite und lebe) in Deutschland, versuche aber jedes Jahr mindestens zwei Monate in China zu verbringen. In einer Woche mache ich mich auf den Weg in die Innere Mongolei (die auch einen hohen Anteil an tibetischer Kultur hat). Wie immer widme ich mich der Erforschung der Chinesischen Mauern.

                          Zitat von Gwenny
                          @chinoook: Dein PN-Verweis auf das Geburtshaus des Dalai Lama hat bei mir damals zu mehrstündiger Internetsperre geführt.
                          Dazu wüsste ich gern genaueres. PN?


                          -chinoook
                          Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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