Hallo, liebe China-Versierten
Kurze Info über uns
In der Zeit zwischen dem 10.April und 05.Mai möchte ich zusammen mit einer Freundin durch China reisen.
Wir sind beide konditionell in guter Verfassung, ich selbst bin an das chinesische Umfeld gewöhnt und kann auch Chinesisch sprechen und lesen (nicht flüssig, aber gut genug für Hotel- und Zugbuchungen)
Trekkingausrüstung werden wir wohl nicht mitschleppen bzw. uns an den Stellen, wo es erforderlich ist, vor Ort mieten. Als Budget hatte ich mir 30€ pro Tag angesetzt, womit ich aber wohl nicht auskommen werde. Unser bevorzugtes Reisemittel ist dementsprechend die Bahn. Vor Ort dann natürlich wandern oder Fahrräder mieten.
Wir möchten gemütlich reisen und müssen nicht unbedingt jede Touristenattraktion abgrasen (das wirkt jetzt sicher seltsam, wenn ich gleich die ganzen Tourisachen aufzähle
). Zudem schleppe ich meine DSLR mit, möchte also auch fotografieren.
Eckpunkte unserer Planung
Da mein F-Visum am 10. April ausläuft, ist unsere erste Station zwangsläufig HongKong, wo ich (hoffentlich..) ein Touristenvisum für die Wiedereinreise nach China bekomme. Der Rückflug nach Deutschland geht von Peking aus (Peking haben wir auch tourimäßig schon abgegrast, ist also reiner Abflugort, nicht Aufenthaltsort)
Da ich persönlich genug von den versmogten Megastädten habe, möchte ich sehr gerne weg von der Ostküste und mehr ins Landesinnere und/oder an die Südküste.
Bisherige Überlegungen/Planung
Mittelpunkt der Reise sollte eigentlich ein Besuch der autonomen Region Tibet werden. Die bekloppten Reisebedingungen und die unverschämten Preise der Reiseagenturen haben meine Vorfreude darauf etwas getrübt..
Hier deshalb gleich meine erste Frage: Meint ihr, der Mehraufwad(+Mehrkosten) für die aut. Reg. Tibet lohnt?
Als preisgünstigstes Angebot habe ich dieses hier
http://www.chinayak.com/tour/d38e610.asp (Kosten rund 500 Euro plus An- und Abfahrt, Start: 17. April)
als Teil einer Reisegruppe gefunden. Scheint die Standard-Touri-Tour zu sein, aber für den ersten Besuch klingt es durchaus reizvoll. Hat mit der Tour jemand Erfahrung? Oder gar eine bessere Idee?
Anreisen würden wir mit dem Zug über den Tanggula-Pass. Seit Anfang des Jahres gibt es ja ein neues Verfahren, demzufolge man Bahnkarten nur noch mit Vorlage eines Passes kaufen kann. Hat man als Normalsterblicher jetzt wirklich die Möglichkeit, an Karten zu kommen, oder teilen die Reisebüros die immer noch unter sich auf?
Gleichzeit stellt sich mir die Frage, wo wir (natürlich abhängig von der restlichen Planung) zusteigen. Eine 48-stündige Fahrt müssten wir uns nicht unbedingt geben, dann lieber eine rückenverträgliche 24-stündige. Erfahrungen dazu?
Hier einmal die anderen Reiseziele, die uns interessant erschienen, in der Übersicht (hoffentlich halbwegs sinnvoll nach Reiseroute angeordnet):
Huangshan - Die krassen Preise für Eintritt, Kost und Logie haben mich abgeschreckt, und Berge haben wir ja dann auch in Tibet. Zumal ich auch schon in Huashan war. Huangshan also raus aus der Liste, oder ist es ein must see?
Liegt ja quasi auf dem Weg nach HongKong..
HongKong - wenn wir schonmal dort sind, würden wir uns natürlich auch etwas anschauen. Sind drei Tage dafür angemessen, oder sollte man ruhig noch etwas Zeit zum wandern (bzw. inselhüpfen) einplanen?
Erste Station in China - da bin ich momentan ziemlich ratlos. Die muss ich, wenn ich das richtig verstehe, ja schon vorher buchen, um das Hotel beim Visumsanstrag angeben zu können.
Yangshuo - Karstlandschaft mit guten Möglichkeiten zum Radfahren. Anreise über Guilin. Dazu habe ich sehr viel widersprüchliches gefunden. Die einen meinen, Guilin sollte man sich unbedingt anschauen, die anderen sagen, bloß nicht Zeit in diese Stadt investieren. Was meint ihr? (zumal wir ja schon reichlich Großstädte im Osten gesehen haben. Oder sind die im Westen charmanter?
Longsheng Reis-Terassen - sind ja relativ nah an Guilin dran (200km). Sollte man Longsheng, Yuanyang, oder gar beide besuchen? Im Frühling soll Longsheng im Nebel versteckt sein.
Yuanyang Reis-Terassen - hier bin ich unschlüssig, wie viel Zeit wir mitbringen müssen. Vier Tage? Oder lieber mehr (gerade auch zum Fotos machen)? Lohnt es sich, Kunming selbst zu besuchen, oder sollte man das nur als Durchlaufbahnhof betrachten? Wie sieht es mit dem Steinwald von Kunming aus?
Tigersprungschlucht - die lässt mein Trekking-Herz höherschlagen! Der Trek soll wohl um die zwei Tage dauern. Lohnt es sich, die Schlucht noch bis nach Baishuitai weiterzuverfolgen? Zwei Tage Trek sind ja nun schon etwas kurz und von daher ein ungünstiges Verhältnis zur Anreisezeit.. Oder lohnt sich das auf jeden Fall?
Juithaigou National Park - touristisch überlaufen, da Unesco-Weltkulturerbe?
Leshan - Rieeeesengroßer Buddha.
___
Das ist jetzt alles südlich gelegen und natürlich schon viel zu viel für die kurze Reisezeit. Darum wären wir sehr dankbar für euren Input: Was lohnt sich in einem Monat China? Was wird überbewertet? In der Durchführung unserer Pläne sind wir, denke ich, durchaus flexibel. Wir suchen also nur ein grobes Raster (das ja leider auch durch die zwangsweise Buchung des Tibetpunkts, so er denn im Programm bleibt, bedingt ist)
Wir freuen uns über jeden Ratschlag!
Viele Grüße
Nils
Kurze Info über uns
In der Zeit zwischen dem 10.April und 05.Mai möchte ich zusammen mit einer Freundin durch China reisen.
Wir sind beide konditionell in guter Verfassung, ich selbst bin an das chinesische Umfeld gewöhnt und kann auch Chinesisch sprechen und lesen (nicht flüssig, aber gut genug für Hotel- und Zugbuchungen)
Trekkingausrüstung werden wir wohl nicht mitschleppen bzw. uns an den Stellen, wo es erforderlich ist, vor Ort mieten. Als Budget hatte ich mir 30€ pro Tag angesetzt, womit ich aber wohl nicht auskommen werde. Unser bevorzugtes Reisemittel ist dementsprechend die Bahn. Vor Ort dann natürlich wandern oder Fahrräder mieten.
Wir möchten gemütlich reisen und müssen nicht unbedingt jede Touristenattraktion abgrasen (das wirkt jetzt sicher seltsam, wenn ich gleich die ganzen Tourisachen aufzähle

Eckpunkte unserer Planung
Da mein F-Visum am 10. April ausläuft, ist unsere erste Station zwangsläufig HongKong, wo ich (hoffentlich..) ein Touristenvisum für die Wiedereinreise nach China bekomme. Der Rückflug nach Deutschland geht von Peking aus (Peking haben wir auch tourimäßig schon abgegrast, ist also reiner Abflugort, nicht Aufenthaltsort)
Da ich persönlich genug von den versmogten Megastädten habe, möchte ich sehr gerne weg von der Ostküste und mehr ins Landesinnere und/oder an die Südküste.
Bisherige Überlegungen/Planung
Mittelpunkt der Reise sollte eigentlich ein Besuch der autonomen Region Tibet werden. Die bekloppten Reisebedingungen und die unverschämten Preise der Reiseagenturen haben meine Vorfreude darauf etwas getrübt..
Hier deshalb gleich meine erste Frage: Meint ihr, der Mehraufwad(+Mehrkosten) für die aut. Reg. Tibet lohnt?
Als preisgünstigstes Angebot habe ich dieses hier
http://www.chinayak.com/tour/d38e610.asp (Kosten rund 500 Euro plus An- und Abfahrt, Start: 17. April)
als Teil einer Reisegruppe gefunden. Scheint die Standard-Touri-Tour zu sein, aber für den ersten Besuch klingt es durchaus reizvoll. Hat mit der Tour jemand Erfahrung? Oder gar eine bessere Idee?
Anreisen würden wir mit dem Zug über den Tanggula-Pass. Seit Anfang des Jahres gibt es ja ein neues Verfahren, demzufolge man Bahnkarten nur noch mit Vorlage eines Passes kaufen kann. Hat man als Normalsterblicher jetzt wirklich die Möglichkeit, an Karten zu kommen, oder teilen die Reisebüros die immer noch unter sich auf?
Gleichzeit stellt sich mir die Frage, wo wir (natürlich abhängig von der restlichen Planung) zusteigen. Eine 48-stündige Fahrt müssten wir uns nicht unbedingt geben, dann lieber eine rückenverträgliche 24-stündige. Erfahrungen dazu?
Hier einmal die anderen Reiseziele, die uns interessant erschienen, in der Übersicht (hoffentlich halbwegs sinnvoll nach Reiseroute angeordnet):
Huangshan - Die krassen Preise für Eintritt, Kost und Logie haben mich abgeschreckt, und Berge haben wir ja dann auch in Tibet. Zumal ich auch schon in Huashan war. Huangshan also raus aus der Liste, oder ist es ein must see?
Liegt ja quasi auf dem Weg nach HongKong..
HongKong - wenn wir schonmal dort sind, würden wir uns natürlich auch etwas anschauen. Sind drei Tage dafür angemessen, oder sollte man ruhig noch etwas Zeit zum wandern (bzw. inselhüpfen) einplanen?
Erste Station in China - da bin ich momentan ziemlich ratlos. Die muss ich, wenn ich das richtig verstehe, ja schon vorher buchen, um das Hotel beim Visumsanstrag angeben zu können.
Yangshuo - Karstlandschaft mit guten Möglichkeiten zum Radfahren. Anreise über Guilin. Dazu habe ich sehr viel widersprüchliches gefunden. Die einen meinen, Guilin sollte man sich unbedingt anschauen, die anderen sagen, bloß nicht Zeit in diese Stadt investieren. Was meint ihr? (zumal wir ja schon reichlich Großstädte im Osten gesehen haben. Oder sind die im Westen charmanter?
Longsheng Reis-Terassen - sind ja relativ nah an Guilin dran (200km). Sollte man Longsheng, Yuanyang, oder gar beide besuchen? Im Frühling soll Longsheng im Nebel versteckt sein.
Yuanyang Reis-Terassen - hier bin ich unschlüssig, wie viel Zeit wir mitbringen müssen. Vier Tage? Oder lieber mehr (gerade auch zum Fotos machen)? Lohnt es sich, Kunming selbst zu besuchen, oder sollte man das nur als Durchlaufbahnhof betrachten? Wie sieht es mit dem Steinwald von Kunming aus?
Tigersprungschlucht - die lässt mein Trekking-Herz höherschlagen! Der Trek soll wohl um die zwei Tage dauern. Lohnt es sich, die Schlucht noch bis nach Baishuitai weiterzuverfolgen? Zwei Tage Trek sind ja nun schon etwas kurz und von daher ein ungünstiges Verhältnis zur Anreisezeit.. Oder lohnt sich das auf jeden Fall?
Juithaigou National Park - touristisch überlaufen, da Unesco-Weltkulturerbe?
Leshan - Rieeeesengroßer Buddha.
___
Das ist jetzt alles südlich gelegen und natürlich schon viel zu viel für die kurze Reisezeit. Darum wären wir sehr dankbar für euren Input: Was lohnt sich in einem Monat China? Was wird überbewertet? In der Durchführung unserer Pläne sind wir, denke ich, durchaus flexibel. Wir suchen also nur ein grobes Raster (das ja leider auch durch die zwangsweise Buchung des Tibetpunkts, so er denn im Programm bleibt, bedingt ist)
Wir freuen uns über jeden Ratschlag!
Viele Grüße
Nils
Kommentar