Mongolei durchqueren

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  • willo
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    Lebt im Forum
    • 28.06.2008
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Mongolei durchqueren

    Ich verstehe nicht, warum in einem outdoorforum, was doch genau für solche Reisen gedacht ist, immer wieder (in letzter Zeit eher eine Mehrheit) den Leuten ihre Traumreisen ausgeredet werden, anstatt mit den nötigen infos zu versorgen.
    Kann es daran liegen, dass man sich selbst für das Mass der Dinge hält und deshalb anderen nur das empfiehlt was man selbst schon gemacht hat?

    @winnetoux: Mit der Argumentation dürfte man nirgendwo hinreisen. Warum muss ich vorher kurz in Land x fahren um danach für Länger dahinzugehen. Da sehe ich keinerlei Logik drinnen. Ich war bereits in der Wüste ohne Wüstenerfahrung -> jetzt habe ich welche. Ich war im Hochgebirge ohne Hochgebirgserfahrung -> jetzt habe ich welche. Natürlich sollte man nicht gleich mit Mnt. Everest das Bergsteigen anfangen, oder mit dem Norpol das Schneewandern, aber mal ehrlich: solche Tendenzen kann ich hier kaum erkennen.
    Meine Fotos ziehen um: http://500px.com/baryt/sets

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    • Gast-Avatar

      #42
      AW: Mongolei durchqueren

      Wie wärs denn, wenn du erstmal ne kleine Radtour von mehreren hundert Km dort machst?
      Ein Freund hat dort mal 2 Monate ne Tour durchgezogen.

      Gruß

      P.S. Kann mir mal einer verraten, warum die Jugend heute so planlos losfährt?

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      • Sternenreisender
        Dauerbesucher
        • 11.08.2008
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        • Meine Reisen

        #43
        AW: Mongolei durchqueren

        Also ich würde an deiner Stelle mal im Reitforum (Klick) nachfragen, was die User dort von deinem Vorhaben halten. Du solltest aber so ehrlich sein und unmißverständlich klarmachen, daß Du nicht reiten kannst, von Pferdehaltung keinen blaßen Schimmer hast und schon nächsten April loswillst. Ich denke, die werden Dich ganz schnell wieder auf den Boden zurückholen.
        Wo willst Du denn in so kurzer Zeit genug über Pferdehaltung lernen? Ohne feste langfristige Reitbeteiligung kannst Du das sowieso vergessen und die findest Du als Anfänger nicht so ohne weiteres. Ein Pferd auf Langstreckenreisen zu pflegen ist außerdem auch noch was ganz anders als Haltung im Reitstall. Und wenn Du lange alleine mit einem Pferd unterwegs bist, benötigst Du auch gewisse tiermedizinische Kenntnisse, die man oft nur durch langjährige Erfahrung erlangt. Ein Pferd ist doch kein Moped oder Auto.
        Es gibt da viele Berichte aus dem 2. Weltkrieg, wo Truppeneinheiten mit unzureichender Motorisierung nach Intensivschulungen in Pferdehaltung Pferde als Transportmittel zugeteilt wurden, die dann wegen Haltungsmängeln schnell im Massen weggestorben sind.

        Wenn Du nicht ganz unabhängig von dieser Reiseidee ein wirklich langfristiges Interesse an Pferden und Reiten hast, dann solltest Du Dir definitiv eine organisierte Tour suchen. Da gibt es für die Mongolei viele Angebote. Es ist vielleicht einen Tick weniger "abenteuerlich" als alleine, aber dafür hast Du die Gewissheit, daß Du nicht das Risiko eingehst für die Befriedigung deiner Abenteuerlust ein Pferd zu verheizen.

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        • Gast-Avatar

          #44
          AW: Mongolei durchqueren

          Zitat von willo Beitrag anzeigen
          Ich verstehe nicht, warum in einem outdoorforum, was doch genau für solche Reisen gedacht ist, immer wieder (in letzter Zeit eher eine Mehrheit) den Leuten ihre Traumreisen ausgeredet werden, anstatt mit den nötigen infos zu versorgen.
          Kann es daran liegen, dass man sich selbst für das Mass der Dinge hält und deshalb anderen nur das empfiehlt was man selbst schon gemacht hat?

          @winnetoux: Mit der Argumentation dürfte man nirgendwo hinreisen. Warum muss ich vorher kurz in Land x fahren um danach für Länger dahinzugehen. Da sehe ich keinerlei Logik drinnen. Ich war bereits in der Wüste ohne Wüstenerfahrung -> jetzt habe ich welche. Ich war im Hochgebirge ohne Hochgebirgserfahrung -> jetzt habe ich welche. Natürlich sollte man nicht gleich mit Mnt. Everest das Bergsteigen anfangen, oder mit dem Norpol das Schneewandern, aber mal ehrlich: solche Tendenzen kann ich hier kaum erkennen.
          Nöö, niemand will hier was ausreden.
          Aber die Versorgung in der Mongolei ist gelinde ausgedrückt sehr mangelhaft. Besagter Radfreund, der dort unterwegs war, hat gesagt, das es die längste autarke Tour war, die er je unternommen hatte. Hier mal der Link: http://www.mountainbike-expedition-t...lia/mongo.html

          Wenn du danach gehst, ist das vergleichsweise wenn ein Hobbyläufer, der noch nicht länger als 10 km gelaufen ist, gleich mal den Marathon des Sables machen will. Wird nicht funktionieren.

          Gruß

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          • Gast-Avatar

            #45
            AW: Mongolei durchqueren

            Es gibt doch solche und solche Reisen, das hier klingt nicht nach Urlaubsreise.

            Erstmal hinfahren ist nur ein Vorschlag, er sagt doch, es scheitert bisher am Geld, wenn ich das will, sollte es daran nicht scheitern, wenn das Geld nicht reicht, dann eben erstmal kurz, wenn sich was ergibt, bleib eben da, man kann auch umbuchen, flexibel scheint er ja zu sein. Die Punkte, die mir ins Auge stechen: alleine, nix dabei, reiten ohne es zu können, alles auf sich zukommen lassen, keine Infrastruktur, aber Land so groß wie keine Ahnung, von den 3,XMio lebt die Hälfte in der Hauptstadt, keine Sprache, 4 Monate, Temp. von -X bis +XX ... lebe deinen Traum oder so. Natürlich kann man ihm nur von den eigenen Erfahrungen aus was raten, meine wäre: mit Kontakt vor Ort ist es irgendwie besser, interessanter, auch einfacher am Anfang ... gerade in Ländern, die doch erstmal ziemlich ungewohnt sind. Da bleibt noch genug Durchwurschteln übrig.
            Zuletzt geändert von ; 26.08.2010, 11:55.

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            • November
              Freak

              Liebt das Forum
              • 17.11.2006
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              • Meine Reisen

              #46
              AW: Mongolei durchqueren

              Zitat von willo Beitrag anzeigen
              Ich verstehe nicht, warum in einem outdoorforum, was doch genau für solche Reisen gedacht ist, immer wieder (in letzter Zeit eher eine Mehrheit) den Leuten ihre Traumreisen ausgeredet werden, anstatt mit den nötigen infos zu versorgen.
              Kann es daran liegen, dass man sich selbst für das Mass der Dinge hält und deshalb anderen nur das empfiehlt was man selbst schon gemacht hat?
              Mein persönlicher Eindruck ist, daß es nicht unbedingt eine Traumreise ist, sondern ein "Warum nicht mal Mongolei? Könnte ja ganz nett werden.", was nicht unbedingt negativ gemeint ist. Auch habe ich den Eindruck, der Einzige der sich hier für das Maß der Dinge hält, ist wandertim. Positiv ausgedrückt könnte man es gesundes Selbstvertrauen nennen.
              Auch sehe ich nicht, daß ihm, von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, diese Reise ausgeredet wird. Eigene Erfahrung mit einem mehrmonatigem Wanderritt durch die Mongolei hat hier niemand vorzuweisen, aber es kamen Informationen zu Reisen innerhalb der Mongolei, wenn auch teils aus zweiter Hand. Es kamen Tips zum Umgang mit Pferden und es kamen allgemeine, immer begründete, Bedenken zur Durchführbarkeit und es kam der Hinweis, sich doch besser vorzubereiten. Daß wandertim sich gar nicht vorbereiten oder planen möchte, hat er im Eingangspost nämlich nicht geschrieben, sondern erst viel weiter hinten.
              Wobei mir dann aber immer unklarer wird, warum er sein Vorhaben hier gepostet hat.

              Zitat von willo Beitrag anzeigen
              Ich war bereits in der Wüste ohne Wüstenerfahrung -> jetzt habe ich welche.
              Meinst du mit Wüstenerfahrung seinen Dreitageausflug in einem USA-Nationalpark, auf den du dich auch noch recht gut vorbereitet hast? Dann sehe ich zwischen deinen ersten Erfarungen und wandertims geplanter Reise durchaus einen wesentlichen Unterschied.
              Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um.

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              • woodpecker.21

                Dauerbesucher
                • 04.12.2008
                • 631
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                • Meine Reisen

                #47
                AW: Mongolei durchqueren

                Manchmal wundere ich mich doch über die geplanten Touren und die Art der Planung hier im Forum.

                Eine Fraktion hat immer alles total durchgeplant mit Packliste Monate davor und genauer Routenplanung + hier gehen noch ein Paar Gramm weniger. Das ganze dann meinetwegen für den WHW, der ja wol keine lebensbedrohliche Expedition ist (Irre ich mich?.

                Die andere Fraktion macht das nach dem Motto, probieren geht über studieren. Da muss es dann aber mindestens die Nordpol überquerung solo in 2 Monaten sein.

                Die Zwei Fraktionen werden sich nie einig, also lassen wir das für und wider.

                @wandertim: Mach die Tour, bereite dich gut vor, ist ja im eigenen Interesse und ich glaube ne gute Vorbereitung auf Kultur, Land und Leute + Klima und (Über)Lebensmöglichkeiten lässt dich viel mehr erleben.
                Aber bitte bitte bitte überleg dir das mit dem Pferd, mit reiten lernen ist es da längst nicht getan. Pferde sind echt tolle Tiere man sollte keins sinnlos in Gefahr begeben.

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                • willo
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                  Lebt im Forum
                  • 28.06.2008
                  • 9799
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                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Mongolei durchqueren

                  Zitat von november Beitrag anzeigen
                  Meinst du mit Wüstenerfahrung seinen Dreitageausflug in einem USA-Nationalpark, auf den du dich auch noch recht gut vorbereitet hast?
                  Nein den meinte ich nicht, auch wenn ich die Tour jetzt nicht als Ausflug bezeichnet hätte. Aber jeder hat halt seine eigenen Massstäbe...
                  Meine Fotos ziehen um: http://500px.com/baryt/sets

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                  • elaso
                    Gesperrt
                    Fuchs
                    • 02.05.2007
                    • 1163
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Mongolei durchqueren

                    Was spricht gegen meine Idee mit dem Muli! Sollen ja sehr genügsam sein. Nicht zum reiten aber zum Gepäcktragen

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                    • Canadian
                      Fuchs
                      • 22.01.2010
                      • 1328
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                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Mongolei durchqueren

                      Zitat von wandertim Beitrag anzeigen
                      @ canadian
                      was soll ich dazu sagen. du bist scheinbar eher ein mensch, der erst mal alles kaputt redet, ohne irgendetwas selber ausprobiert oder erlebt zu haben. solange du so negativ auf alles herabblickst, wirst du niemals etwas gutes oder grosses erfahren.
                      solange du angst vor der welt hast, herumlaeufst wie ein, entschuldigt bitte, "opfer", wirst du nur auf menschen treffen, die opfer suchen.
                      und wenn du mal etwas reife an den tag legst, dann kannst du dir die frage, ob jemand ein pferd quaelt, auf das er angewiesen ist, selber beantworten.
                      und wenn du toller tierschuetzer mal anprangern moechtest, dann geh mal nach rumaenien, wo die tollen roma, die ja immer so stolz auf ihren bezug zu pferden sind, die tiere im suff verkloppen, bis durch tritte die rippen brechen.

                      nicht jeder mensch ist so gebildet, wir wir mitteleuropaeer es von uns behaupten, und nicht jeder von uns ist es. aber sollten wir uns anmassen, ueber andere menschen, gewohnheiten, einstellungen oder lebensweisen zu urteilen? (und den glauben oder politische meinungen lass ich mal aussen vor)

                      so, genug gemotzt. vielleicht hast du ja auch mal nen konstruktiven vorschlag.
                      mit gruessen und nach wie vor nicht mit der planung beschaeftigt,
                      der tim
                      Schön das Moderatoren mitlesen und solche offenen Beleidigungen ignorieren.

                      Trailrides mit Pferden sind für mich nichts neues. Ich habe genauso bei Null damit angefangen wie du, nur war ich nicht blauäugig. Ich hab meine Erfahrungen gemacht, genauso mit dem Sterben von Pferden. Meine Erfahrungen sind aber dann doch zu wertvoll, um sie an jemanden zu vergeuden. Der sich nur mit Unterstellungen und Beleidigungen zu helfen weiß. Du hast deinen Stand der Dinge aufgezeigt und ich hab dir gesagt, was ich davon halte.
                      Bilder aus dem Saltfjell.
                      flickr

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                      • Thorsteen
                        Fuchs
                        • 25.05.2007
                        • 1557
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Mongolei durchqueren

                        Hallo!

                        @willo

                        Wir verkloppen ihn hier ja nicht ohne Grund! Immerhin soll er noch einen Reisebericht schreiben, weil so eine Todesanzeige liest sich etwas kurz und es sind meist extrem wenige Bilder drin.

                        Es geht eher darum ihm aufzuzeigen auf was er sich da einlässt und welche Folgen seine Entscheidungen haben werden. Und die Folgen sind weit mehr als nur die falsche Farbe der Socken auszuwählen! Das ganze ist kein Wochenendausflug den man ebend mal mit einem kurzen Handyanruf abbricht. Man kann unter Garantie vieles das man nicht weis auf Tour erlernen wenn man es erstmal gemacht hat. Trotz allem sollte ein gewisses Maß an Ausrüstung und Erfahrung mit ihrem Umgang vorhanden sein. Und wenn man dann schon ein gewisses Maß an Vorbereitung hat kann man wohl viele Touren angehen. Und irgendwie geht mir genau das hier ab, das ganze ist nicht rund sondern mehr als nur eckig. Mal angenommen Chouchen schreibt hier das sie für 4 Monate in die Mongolei geht, kleine Ausrüstungsliste postet, Flug: MUC-SVO-ULN, Route wäre vom Khovsgol Lake nach Süden den 100ten Längengrad entlang bis zum Schnittpunkt des 45ten Breitengrades und von dort dann zurück zur Zivilisation. Dann könnte man da drüber trefflich diskutieren ob die Route: a) schön, b) gefährlich c) überhaupt möglich ist. Sie wird sich auch die Frage gefallen lassen müssen: Muss das wirklich sein? Aber man hätte eine gewisse Substanz und würde auch eine Auseinandersetzung mit dem Thema sehen. Aber genau das vermissen die meisten hier beim Tim wohl. Weil von der Technik her sollte die ganze Tour eher auf mittlerem Niveau sein, aber die Logistik ist der Knackpunkt.......

                        @woodpecker.21

                        Viel Planen = viel Vorfreude, immerhin hat man ja nur 2 Wochen Urlaub im Jahr.

                        @wandertim

                        Am 01.04.2011 geht für 450€ ein Flug von München nach Ulan Bator, finanziell also kein wirklicher Beinbruch.


                        Torsten
                        Geprüfter Tungnaá-Bademeister

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                        • Maunz
                          Alter Hase
                          • 24.08.2009
                          • 2583
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                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Mongolei durchqueren

                          Jetzt hier etwas reiten lernen dürfte eh nicht genug Erfahrung bringen für Nomadenpferde, die nicht nach den hier üblichen Ausbildungsarten trainiert sind. Ich stelle mir die Mongolenpferde recht autark vor im Vergleich zu den Pferden hier. Vor einigen Jahren war in der Cavallo mal eine Serie über importierte Mongolenpferde oder was ganz nahe Verwandtes. Mit Standardreitschulwissen scheitert man als Anfänger schon an einem sturen Pony hier. Und das wäre ein erster Test, ob man überhaupt von der Einstellung her ein Pferd anleiten kann. dazu gehört zB die Einstellung, das die eigene Meinung die ausschlaggebende ist und das Pferd allenfalls mal auf Gefahren hinweisen darf. Ich habe selber langjährige Erfahrung, nicht nur mit meinem eigenen Pferd - aber für Pferde aus/in einem fremden Kulturkreis würde das nicht reichen.

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                          • Canadian
                            Fuchs
                            • 22.01.2010
                            • 1328
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Mongolei durchqueren

                            Zitat von Maunz Beitrag anzeigen
                            Jetzt hier etwas reiten lernen dürfte eh nicht genug Erfahrung bringen für Nomadenpferde, die nicht nach den hier üblichen Ausbildungsarten trainiert sind. Ich stelle mir die Mongolenpferde recht autark vor im Vergleich zu den Pferden hier. Vor einigen Jahren war in der Cavallo mal eine Serie über importierte Mongolenpferde oder was ganz nahe Verwandtes. Mit Standardreitschulwissen scheitert man als Anfänger schon an einem sturen Pony hier. Und das wäre ein erster Test, ob man überhaupt von der Einstellung her ein Pferd anleiten kann. dazu gehört zB die Einstellung, das die eigene Meinung die ausschlaggebende ist und das Pferd allenfalls mal auf Gefahren hinweisen darf. Ich habe selber langjährige Erfahrung, nicht nur mit meinem eigenen Pferd - aber für Pferde aus/in einem fremden Kulturkreis würde das nicht reichen.
                            Ich vermute fast, dass es ähnlich läuft wie in Nordamerika. Die Pferde werden gebrochen (W-Running etc.) und dann auf die simpelsten Komandas trainiert, die es braucht. Bzw. auch in der Landessprache. Ich hab passionierte deutsche Reiter in Kanada erlebt, die in gewisser Weise wieder bei Null anfangen mussten.

                            Ich kann mir nicht vorstellen, dass Pferde dort so penibel trainiert werden wie in Deutschland, England etc., dazu wird wohl schlichtweg die Zeit fehlen. Auf der anderen Seite sind viele der Mongolen so fantastische Reiter, die diese Pferde mit ihren Tücken von klein auf kennen, dass sie das auszugleichen Wissen.
                            Bilder aus dem Saltfjell.
                            flickr

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                            • blenn
                              Erfahren
                              • 08.06.2010
                              • 152
                              • Privat

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                              #54
                              AW: Mongolei durchqueren

                              Also was ich mit meinem kleinen Leihpferd erlebt habe, sah dann doch ein bißchen anders aus. Das war ein gutes und der Mongole hatte nicht die gerinsten Problem damit, mich allein in die Berge reiten zu lassen. Ich hab noch nie vorher auf einem Pferd gesessen, hat aber gut geklappt. Die "Bedienung" zu erlernen, erinnert mich im Nachinein daran, wie ich Kanadier fahren gelernt habe.

                              Es liefen uns viele Pferde "frei" über den Weg, ohne dass ein Mensch dabei war. Was machen die denn, wenn die sich vertreten? Hat denen jemand Futter gebracht oder Wasser?

                              Ob der Mensch oder das Pferd sich verletzt, allein gibt es dort draussen wenig Hilfe. Obwohl die Mongolen ziemlich gut wußten, das da jemand durch ihr Land streift, auch in zig Kilometern Entfernung.

                              Ich mach das auch gerne mit dem unvorbereitet losfahren, aber eigentlich nur dann, wenn jemand vorbereitetes mit dabei ist. Und ich finde viele Kommentare hier ganz nützlich, falls z.B. das Tier einen abwirft und mit allem Euipment, Wasser und Nahrung auf und davon geht. Mich haben sie mal mitten in der Steppe "vergessen", das waren sehr unangenehme 30 Minuten. Es geht nichts darüber, einen Plan-B zu haben und vor allem das Wissen, es erst gar nicht dazu kommen zu lassen. Erste-Hilfe Kentnisse find ich klasse, und vielleicht lernst du vorher auch welche für deinen Begleiter, und auch wie er sich am wohlsten fühlt. Fänd ich fair, wenn er dich schon durch die Steppe tragen soll.

                              Also ich würde morgen nicht mit einem Segelboot auf den Atlantik fahren, ohne mich vorher kundig zu machen. Ich würde mir auch kein Boot kaufen, ohne genau darüber Bescheid zu wissen, auf was ich achten muss. Was hat aber der erste Mensch getan, der mit einem Boot gefahren ist? Wär der wie ich, wären wir heute noch nicht "auf See". Ich fand dein letztes Posting gut.

                              Ich neige dazu, diese Sache für möglich zu halten, weil ich da ja nun schon mal war und meinen individuellen Eindruck gewonnen habe. Also ich finde deinen Mut klasse, grade bei dem "Feuer", dass hier auf dich einprasselt.

                              Wenn du dich nicht vorbereiten wolltest, hättest du hier nicht gefragt. Deshalb sehe ich das wesentlich gelassener.
                              --
                              http://www.rolf-blenn.de/adventure.htm

                              "da ist so `n Mann im Wald"

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                              • wandertim
                                Gerne im Forum
                                • 17.08.2010
                                • 64
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                                #55
                                AW: Mongolei durchqueren

                                danke blenn, endlich mal nen bisschen gechillter hier.
                                @ thorsteen: soll ich gleich 2 buchen?
                                und der tod haengte die sense an den nagel und stieg auf den maehdrescher........denn es war krieg!!!!!!

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                                • Thorsteen
                                  Fuchs
                                  • 25.05.2007
                                  • 1557
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                                  #56
                                  AW: Mongolei durchqueren

                                  Hallo!

                                  @wandertim

                                  Och würde mich schon mal interessieren aber ich habe im nächsten Jahr ein Date mit der Gudlaug auf Island (sofern ich sie finde). Außerdem wäre mir eine Durchquerung eine Nummer zu groß, vor allem zu langwierig.


                                  Torsten
                                  Geprüfter Tungnaá-Bademeister

                                  Kommentar


                                  • Gast-Avatar

                                    #57
                                    AW: Mongolei durchqueren

                                    Zitat von wandertim Beitrag anzeigen
                                    danke blenn, endlich mal nen bisschen gechillter hier.
                                    @ thorsteen: soll ich gleich 2 buchen?
                                    Nimm Dir aber kein Beispiel an Bruno Baumann (http://www.bruno-baumann.de/index.ph...tent=stationen). Der ist 1989 in der Gobi fast verdurstet. War dabei zu Fuß unterwegs.
                                    Halt zwar nicht viel von ihm, weil er viel zu kommerziell ist, hat aber ein bißchen Ahnung vom Metier.

                                    Gruß

                                    Kommentar


                                    • Gast-Avatar

                                      #58
                                      AW: Mongolei durchqueren

                                      Er will doch nicht - hoffe ich zumindest - in die Gobi. Baumann hat's doch überlebt!

                                      Auch wenn du nix planen willst, vielleicht fragst du mal diese Schwaben (die Schwaben natürlich ...), was die von deinem Vorhaben so halten.

                                      Kommentar


                                      • Sternenreisender
                                        Dauerbesucher
                                        • 11.08.2008
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                                        #59
                                        AW: Mongolei durchqueren

                                        Zitat von blenn Beitrag anzeigen
                                        Also was ich mit meinem kleinen Leihpferd erlebt habe, sah dann doch ein bißchen anders aus. Das war ein gutes und der Mongole hatte nicht die gerinsten Problem damit, mich allein in die Berge reiten zu lassen. Ich hab noch nie vorher auf einem Pferd gesessen, hat aber gut geklappt.
                                        Nichts für Ungut, aber auf einem zufälligerweise ganz braven Pferd mal ein bißchen im Schritt spazierenzureiten, daß bedeutet nun wirklich rein gar nichts denn das kann jeder Mensch.

                                        Wie gesagt, wandertim sollte sich ans Reitforum wenden, seine nicht vorhandenen Reit- und Pferdekenntnisse dort ehrlich darlegen, schreiben wann's los gehen soll und erfahrene Reiter und Pferdebesitzer um ihre Einschätzung bitten. Um sich als absoluter Laie in Sachen Reiten/Pferde zu so einem Vorhaben beraten zu lassen ist dieses Forum der völlig falsche Ort.

                                        Kommentar


                                        • Gast-Avatar

                                          #60
                                          AW: Mongolei durchqueren

                                          Zitat von wandertim Beitrag anzeigen
                                          hat von euch jemand kontakt in die, oder erfahrung mit der mongolei?
                                          ich will diese naechstes jahr mit nem pferd von nord nach sued durchqueren.
                                          so etwa khovsgol see bis gobi.
                                          1. wie komme ich von ulan bator am besten nach moron?
                                          2. pferd????????????
                                          Ich hab noch mal das Ausgangspost geholt. Danach gehts doch in die Gobi.

                                          Baumann hats auch nur überlebt, weil er tagelang von Nomaden aufgepäppelt worden ist. Auch wenn er es anders beschrieben hat.

                                          Abgesehen davon hab ich auch meine Zweifel, ob dieses Forum für so eine Tour der richtige Ort ist.

                                          Gruß

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