Unterwegs im Dschungel

[derjoe]

AW: Unterwegs im Dschungel

Irgendwie kann ich mir nur nicht vorstellen, dass man darin so nen tollen Halt hat.
Aber so oft trag ich die Dinger auch nicht.

ich hatte Einlegesohlen drin, die Gummistiefel vor Ort waren von bester Qualität und mit gescheiten Socken war das überraschen bequem!

Guck` mal Jäger / Wanderer in Skandinavien und anderswo an, die laufen wirklich sehr weite Strecken mit.

[beerlao]

AW: Unterwegs im Dschungel

Im Dschungel taugt nur eines. Offene Schuhe in Form von Flip Flops oder Sandalen.

Alles andere kannste vergessen, die Füße sind in geschlossenen Schuhen den ganzen Tag
naß und du merkst nicht das dir die Blutegel an den Füßen saugen
Bei Sandalen gugst du alle viertelstunde mal runter und entfernst die Viecher bevor die zum Problem werden und fertig.

DEET in MASSEN statt maßen hilft auch ganz gut, achte darauf das es 100 % Konzentriert ist dann hilft es auch für kurze Zeit gegen Blugegel, nicht dieser Standardkram mit 15 %, das solltest du auf Sumatra bekommen.

Viel Spaß

[derjoe]

AW: Unterwegs im Dschungel

Im Dschungel taugt nur eines. Offene Schuhe in Form von Flip Flops oder Sandalen.

Alles andere kannste vergessen, die Füße sind in geschlossenen Schuhen den ganzen Tag
naß und du merkst nicht das dir die Blutegel an den Füßen saugen

gilt aber nicht für jeden Dschungel.

1. Ich habe es einige Wochen im Dschungel auch mit Stiefeln gut ausgehalten

2. Blutegel sind mir in Südamerika nicht begegnet. Weder in Argentinien noch im Amazonasgebiet

[MadMaddin]

AW: Unterwegs im Dschungel

Also meiner Erfahrung nach sind die Füße im Dschungel sowieso IMMER nass, genauso wie der Rest des Körpers. Ich verstehe nicht so ganz, wie du dir das vorstellst in offenen Schuhen trockene Füße zu haben.
Mich hat selbst an meinen Turnschuhe gestört, dass die Füße wenig geschützt waren - und da offene Schuhe?
War das mit dem 100% DEET ein Scherz?
Sollte man für unkundige Leser doch auch als solchen kennzeichnen.
Wir hatten 50% Creme dabei und 40% Spray - beides eindeutig ZU HOCH konzentriert.
Wir haben das Spray als die Flasche halb leer war mit Wasser verdünnt - lieber nicht so hohe Konzentration(nicht so schmerzhaft) und dafür öfter auftragen(durch Schwitzen/Regen usw. wäscht sich das Zeug relativ schnell runter).
Dann waren es noch ~20% und die haben gereicht, um die Mosquitos zu verscheuchen.

Allerdings hab keine Erfahrung mit Blutegeln...

[dreckspatz]

AW: Unterwegs im Dschungel

Hatte einer von Euch Crocs und falls ja, wie ging das damit?

[hyrek]

AW: Unterwegs im Dschungel

War das mit dem 100% DEET ein Scherz?

ich schwoer auch auf die 100%. alles andere taugt nix (mittel / suedamerika).
und als schuhe entweder wanderschuhe oder tevas. die porter hatten flip-flips, barfuss, oder gummistiefel (hatte auch was mit der hirachie zu tun). die guides hatten wanderschuhe.

[_Matthias_]

AW: Unterwegs im Dschungel

gilt aber nicht für jeden Dschungel.
1. Ich habe es einige Wochen im Dschungel auch mit Stiefeln gut ausgehalten
2. Blutegel sind mir in Südamerika nicht begegnet. Weder in Argentinien noch im Amazonasgebiet

Ich denke mal ob Stiefel gehen oder nicht hängt sehr von der Gegend ab. Wenn mal viel durch Bäche oder auch in Bächen laufen muss, finde ich Stiefel unpraktisch, wenn man aber eher dort unterwegs ist wo keine Gefahr besteht, dass dauernd von oben Wasser reinläuft, dann sind die schon ok.
In Südamerika hat man mit Blutegeln auch normalerweise keine Problem, in Südostasien, wo Martin, ist das ganz anders, die sind da wirklich schlimm.

Also meiner Erfahrung nach sind die Füße im Dschungel sowieso IMMER nass, genauso wie der Rest des Körpers. Ich verstehe nicht so ganz, wie du dir das vorstellst in offenen Schuhen trockene Füße zu haben.
Mich hat selbst an meinen Turnschuhe gestört, dass die Füße wenig geschützt waren - und da offene Schuhe?.

Das hängt doch sehr von den eigenen Präferenzen ab, ich z.B. mags lieber wenn meine Füße möglichst wenig eingeengt sind. Deshalb bevorzuge ich Sandalen, die verhindern zwar nicht, dass die Füße nass werden, aber dafür kommt Luft ran und die Füße können schneller trocknen, anstatt die ganze Zeit im eigenen Saft zu stehen. Dafür bieten sie natürlich auch weniger Schutz. Aber bei meinem Trekking auf Borneo waren die Sandalen eigentlich kein Problem, die schmerzhaftesten Begegnungen waren eher scharfe Blätter und Dornen auf Unterschenkelhöhe.

Hatte einer von Euch Crocs und falls ja, wie ging das damit?

Ich selbst nicht, aber bei der Gruppe damals in Borneo waren welche mit Crocs dabei und die hatten damit keine Probleme.

[willi44]

AW: Unterwegs im Dschungel

Dschungel
Auch ich bin gerade zurück aus dem Urwald. Ich war auch in Südostasien wandern. Zwar nicht in Indonesien, sondern nebenan in Singapur. Sollte man zwar im ersten Moment nicht glauben, daß es dort im dicht besiedelten Stadtstaat noch intakten Dschungel gibt; es ist aber so, wie man auf den Fotos sehen kann:
www.willi44.de/singapurwandern.htm
Es grüßt Willi

[BukitTimah]

AW: Unterwegs im Dschungel

Durch meine Erfahrungen hier in der Gegend wuerde ich immer Schuhe mit Zehenschutz nehmen. Vorne offene Tevas oder Flip-Flops sind eher ungeeignet. Ob nun Wanderstiefel, Gummistiefel oder Sandalen ist wieder eine Glaubensfrage wie _Matthias_ schon schreibt. Nass werden die Fuesse in allen egal was man macht.

Ich habe entweder meine Leder-Wandersiefel an (z.B Cameron Highlands), oder leichtere halbhohe Wanderschuhe.

In Singapur jedoch (insbesondere in "unserern" National Parks, weil alles befestigte Wege) sind Wanderschuhe nur unnoetiger Ballast. Normale Turnschuhe gehen immer. Auch im richtigen Dschungel hier (aufgegebene Bahnstrecke):

[derjoe]

AW: Unterwegs im Dschungel

Auch im richtigen Dschungel hier (aufgegebene Bahnstrecke):

eine Zugsignal mitten im Dschungel, das ist klasse .

[trekki]

AW: Unterwegs im Dschungel

Hallo an alle,
die Bilder sind ja wirklich toll! Ich würde so etwas auch gerne einmal machen und wollte fragen, ob man seine Malariaprophylaxe kontrollieren sollte. Für den Dschungel wie diesen, muss man sich doch sicherlich rüsten.

[derjoe]

AW: Unterwegs im Dschungel

Hallo an alle,
die Bilder sind ja wirklich toll! Ich würde so etwas auch gerne einmal machen und wollte fragen, ob man seine Malariaprophylaxe kontrollieren sollte. Für den Dschungel muss man sich doch sicherlich rüsten.

Hi,

wie kontrolliert man seine Prophylaxe ???

Nicht in allen Dschungelgebieten gibt es überhaupt Malaria. Außerdem ist das tlw. ein heftiges Zeug und schadet bei längerer Einnahme.

Und wo es Malaria gibt: Wir nehmen wegen einem Kurztrip heftige Medikamente und andere verbringen ihr ganzes Leben dort, ohne jemals eine Tablette zu schlucken. Nur mal so zum Überdenken... . Ich hatte das bis jetzt nur für die akute Notfallbehandlung in petto.

[hyrek]

AW: Unterwegs im Dschungel

Und wo es Malaria gibt: Wir nehmen wegen einem Kurztrip heftige Medikamente und andere verbringen ihr ganzes Leben dort, ohne jemals eine Tablette zu schlucken.

haben aber oft auch schon teilimmunitaet.

ich denke, jeder tropenmediziner (besser uni-tropeninstitut) kann die frage vernuenftig beantworten.

generell gibt es bei malaria noch viele fragen. z.b. hab es vor 50 jahren bei den pemon in venezuela keine malaria. heute gibt es die und die erreger zeigen resistenzen gegen mittel, die dort nie eingesetzt wurden.

[derMac]

AW: Unterwegs im Dschungel

Und wo es Malaria gibt: Wir nehmen wegen einem Kurztrip heftige Medikamente und andere verbringen ihr ganzes Leben dort, ohne jemals eine Tablette zu schlucken. Nur mal so zum Überdenken... .

Von denen sterben aber auch jährlich knapp 1 Mill. daran, nur mal so zum überdenken...

Mac

[Jaerven]

AW: Unterwegs im Dschungel

Und wo es Malaria gibt: Wir nehmen wegen einem Kurztrip heftige Medikamente und andere verbringen ihr ganzes Leben dort, ohne jemals eine Tablette zu schlucken. Nur mal so zum Überdenken... .

Jau, und wenn Du die nicht genommen hast und dann fiebernd darniederliegst fängt das Denken richtig an.

[derjoe]

AW: Unterwegs im Dschungel

Jau, und wenn Du die nicht genommen hast und dann fiebernd darniederliegst fängt das Denken richtig an.

ja, dann kann man sich auch endlich mal so richtig viel Zeit für`s Denken nehmen .

[Malapascua]

AW: Unterwegs im Dschungel

und über Laos haben hier im Forum auch ein paar Leute ziemlich negative Sachen losgelassen.

Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das Land ist ungefähr ne Million mal angenehmer als Indonesien.

[Moving Hobbit]

AW: Unterwegs im Dschungel

Nicht in allen Dschungelgebieten gibt es überhaupt Malaria. Außerdem ist das tlw. ein heftiges Zeug und schadet bei längerer Einnahme.

Und wo es Malaria gibt: Wir nehmen wegen einem Kurztrip heftige Medikamente und andere verbringen ihr ganzes Leben dort, ohne jemals eine Tablette zu schlucken. Nur mal so zum Überdenken... . Ich hatte das bis jetzt nur für die akute Notfallbehandlung in petto.

Ich möchte der Kritik trotzen und Joe Recht geben: Ob eine Malaria-Prophylaxe wirklich nötig, sollte in jedem Einzelfall sehr gründlich überprüft werden. Ich habe selbst fast zwei Jahre meines Lebens in Gebieten verbracht, für die zum Teil eine soche Prophylaxe empfohlen wird, und mich selbst immer dagegen entschieden.

Warum? Die Nebenwirkungen sind wirklich nicht zu unterschätzen: Nicht wenige Menschen aus meinem Freundeskreis hatten mit schlimmster Übelkeit (Chloroquin) bzw. schlimmsten Wahnvorstellungen und Paranoia (Lariam) bei der Einnahme solcher Mittel zu kämpfen. Andererseits sind auch zwei gute Freunde von mir an Malaria erkrankt (Langzeitaufenthalte in Indien bzw. Elfenbeinküste - beide wieder vollständig genesen).

Rund die Hälfte der von derMac aufgeführten Todesfälle betreffen Kinder unter 5 Jahren. Die restlichen Fälle sind häufig auf schlechte medizinische Versorgung zurückzuführen - ein Problem, mit dem Europäer mit ihrem zumeist guten wirtschaftlichen Hintergrund in dieser Form nicht konfrontiert sein dürften. Weiter betreffen ca. 90% der Erkrankungen den afrikanischen Kontinent.

Richtig ist sicher, am besten einen Tropenmediziner bzw. ein Tropeninstitut zu fragen. Allgemeinmediziner sind oft eher schlecht informiert. Wenn irgendwie möglich, würde ich die Einnahme einer Prophylaxe vermeiden und ggf. nur eine Stand-By-Medizin mitnehmen für den Ernstfall (gilt für mich persönlich grundsätzlich für alle Gebiete außer Afrika). Und das Wichtigste: Mückenstiche vermeiden! Die Anopheles-Mücke ist nachtaktiv, daher ist unbedingt ein Moskitonetz zu verwenden.

[hyrek]

AW: Unterwegs im Dschungel

Richtig ist sicher, am besten einen Tropenmediziner bzw. ein Tropeninstitut zu fragen. Allgemeinmediziner sind oft eher schlecht informiert. Wenn irgendwie möglich, würde ich die Einnahme einer Prophylaxe vermeiden und ggf. nur eine Stand-By-Medizin mitnehmen für den Ernstfall

das widerspricht sich aber. entweder ich vertraue dem tropenmediziner oder ich vertraue nur mir selbst.

[Malapascua]

AW: Unterwegs im Dschungel

ggf. nur eine Stand-By-Medizin mitnehmen für den Ernstfall (gilt für mich persönlich grundsätzlich für alle Gebiete außer Afrika).

Stand-By ist nur etwas für Gebiete in denen man tagelang keinen Arzt erreichen kann. Und die gibt es in Südostasien kaum mehr.

Stand-By bedeutet dass man sich auf Verdacht (z.B. bei Fieber) das Zeug reinzieht, da man sich nicht selbst testen kann. Das könnte aber auch ne Grippe, Dengue, oder sonstwas sein.

Wenn man sich schlecht fühlt, einfach zum Arzt, die sind meist nicht weit. Auch wenn einem von irgendwelchen Guides erzählt wird dass man sehr tief in den Dschungel eindringt und wochenlang von einer Zivilisation entfernt ist: Die nächste Autobahn ist meist gar nicht so weit.

Zu bedenken ist auch: Die Inkubationszeit von Malaria ist ca. 7 Tage. Das heißt wenn man auf einen 1wöchigen Dschungeltrek geht, dann hat man erst Probleme wenn man wieder raus kommt (und dann ist ein Arzt sicher nicht weit).