Trekking seit dem 01.04.2023 ohne Guide/Porter/Träger in Nepal

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  • Dorimir
    Erfahren
    • 05.04.2014
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    • Meine Reisen

    Trekking seit dem 01.04.2023 ohne Guide/Porter/Träger in Nepal

    Hallo zusammen,
    vielleicht war ja schon jemand seit dem 01.04 diesen Jahres in Nepal oder hat direkte Kontakte vor Ort und kann hier von seinen Erfahrungen berichten, ob und wie das neue Gesetzt umgesetzt wird?
    https://www.alpin.de/home/news/55781...er_werden.html

    Ich möchte im Oktober dieses Jahr den 3 Pässe Trekk von Jiri aus unternehmen und wollten das ganze eigentlich auf eigene Faust unternehmen.

    Grüße

  • Dorimir
    Erfahren
    • 05.04.2014
    • 181
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Da zu dem Thema wohl noch keiner wirkliche Antworten hat.

    Eine andere Frage.
    Wenn ich das im Internet richtig lese, benötige ich 3 verschiedene Permits, welche ich auch unterwegs auf dem Trekk erwerben kann.
    1. Gaurishankar Conservation Area Permit 3000 NPR in Shivalaya
    2. Sargarmatha National Park Permit 3000 NPR in Monjo/Manjo
    3. Local Trekking Permit 20 USD in Lukla

    Das TIMS wird für die komplette Region nicht benötigt? Irgendwie widersprechen sich hier manche Seiten.
    Können auch alle 3 dieser Permits im Tourist Board in Kathmandu erworben werden?


    Danke und Grüße
    Patrik
    Zuletzt geändert von Dorimir; 01.09.2023, 11:00. Grund: Vergessen alles zu schreiben

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    • walnut
      Fuchs
      • 01.04.2014
      • 1134
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      • Meine Reisen

      #3
      Keine persönlicher Erfahrungen, ich hab auch grad erst wieder vor ins Khumbu zu ziehen. Aber bei meiner Recherche auf diversen Fb-Gruppen hat sich aus diversen Quellen das Bild ergeben, das Tims wurde ja eh schon länger vom Khumbu bokottiert, die neue Regelung bezüglich Porterpflicht wird nicht umgesetzt und was du an Permits brauchst holst du dir nach Ankunft in Lukla bzw. am Eingang vom Sagarmatha NP.
      Ich werde falls ich diesen Herbst hinfahre keinen Fuß ins Tourist Board setzen.
      Was ich nicht weiß wie es beim Weg über Jiri ist ob du dort schon ein Permit für den weg nach Lukla brauchst.

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      • Selim
        Neu im Forum
        • 13.09.2022
        • 5
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Ich bin gerade erst selbst aus Nepal zurück und hatte auch den Three Passes Trek von Jiri aus auf eigene Faust gemacht. War kein Problem - diese neue "Regel" (Gesetz kann man das nicht wirklich nennen) wird von so ziemlich jedem in Nepal ignoriert😁

        Ich hab mir alle Permits direkt vor Ort geholt. Für den Sagarmatha Nationalpark hatte ich witzigerweise sogar nur 2.000 NPR für die Trek Card gezahlt. Hab extra nochmal nachgefragt, weil ich auch dachte man müsste noch 3.000 für das Permit zahlen. Das wurde am Schalter in Monjo aber verneint. Ob das wirklich so stimmt weiß ich nicht, man kann sich bei solchen Auskünften in Nepal auch nie ganz sicher sein Aber es gab zumindest keine Probleme bei den Kontrollen.

        Den Trek von Jiri würde ich übrigens nicht empfehlen. Das ist inzwischen fast durchgängig Straße/Dirtroad, auch über die Pässe. Ich fand es ziemlich öde. Viele der Lodges am Weg haben auch geschlossen. Die Infos in den Trekking-Führen sind da nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. Die Permits gibt's aber noch in Shivalaya.

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        • berniehh
          Fuchs
          • 31.01.2011
          • 2417
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Selim Beitrag anzeigen
          Ich bin gerade erst selbst aus Nepal zurück und hatte auch den Three Passes Trek von Jiri aus auf eigene Faust gemacht. War kein Problem - diese neue "Regel" (Gesetz kann man das nicht wirklich nennen) wird von so ziemlich jedem in Nepal ignoriert😁

          Ich hab mir alle Permits direkt vor Ort geholt.
          Vielen Dank für die sehr hilfreichen Informationen!
          Ich bin mir zwar noch nicht sicher, spiele aber zumindest mit dem Gedanken im nächsten Jahr nochmal nach Nepal zu fahren. Eine Trekkingtour ganz grob von Three Passes Richtung Osten bis zum Kangchendzönga, alleine auf eigene Faust. Durch den ganzen Permitkram blicke ich irgendwie nicht durch. Hast Du eine Ahnung was man da alles brauchen würde? Oder nen Link wo alles übersichtlich drin steht? Three Passes steht ja oben schon alles drin, aber weiter östlich??
          www.trekking.magix.net

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          • Selim
            Neu im Forum
            • 13.09.2022
            • 5
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hi Berniehh,

            wenn du weiter nach Osten willst, planst du ja wahrscheinlich über den Ampu Lapsha und West Col zu laufen. Ich glaube, da bräuchtest du (offiziell) ein Permit für den Makalu Barun National Park, außerdem später noch eines für das Gebiet rund um den Kangchendzönga. Für beide Gebiete zusätzlich dann noch jeweils Restricted Area Permits, also insgesamt 4 Permits😅

            Inwieweit das alles wirklich kontrolliert wird, sei jetzt mal dahingestellt. Ich hab z.B. den Weg zum Ampu Lapsha gesehen. Da ist keine Menschenseele unterwegs, es gibt natürlich auch keine Checkpoints. Das ist ja mitten im Gebirge😁Ich würde einfach mal behaupten, dass man da ohne Probleme durchkommt. Wie es beim Kangchendzönga aussieht, kann ich nicht beurteilen. Könnte schon sein, dass die Zugänge kontrolliert werden, 100% sicher wäre ich mir da aber auch nicht.

            Eine Übersicht über die Restricted Areas findest du hier. Weiß nicht, ob das alle sind, aber ich glaube zumindest die wichtigsten.

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            • berniehh
              Fuchs
              • 31.01.2011
              • 2417
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Selim Beitrag anzeigen
              Hi Berniehh,

              wenn du weiter nach Osten willst, planst du ja wahrscheinlich über den Ampu Lapsha und West Col zu laufen. Ich glaube, da bräuchtest du (offiziell) ein Permit für den Makalu Barun National Park, außerdem später noch eines für das Gebiet rund um den Kangchendzönga. Für beide Gebiete zusätzlich dann noch jeweils Restricted Area Permits, also insgesamt 4 Permits😅

              Hi Selim,

              meine Route ist schon grob fertiggeplant, die Datei liegt auf Google Earth aber wie die Pässe heissen weiss ich momentan noch nicht. Dazu muss ich mir noch Karten besorgen auf der die Namen verzeichnet sind,aber kann schon sein daß es der Ampu Lapsha ist. Der Makalu Barun Nationalpark und Mt Meru sind auf jeden Fall mit dabei.

              Das mit den Permits ist in Nepal ja eine Wissenschaft für sich, sich damit zu befassen frist fast mehr Zeit wie die komplette Routenplanung. Deine Informationen sind auf jeden Fall schonmal hilfreich.

              Vermutlich wird es aber darauf hinauslaufen daß ich die Agentur kontaktieren werde, die uns auch schon 2014 die Permits fürs Innere Dolpo, Mugu und Humla besorgt hat. Dann können die sich wieder darum kümmern.

              Momentan steht ja noch nicht fest ob ich überhaupt nach Nepal fahre, das entscheidet sich frühestens im Herbst.
              www.trekking.magix.net

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              • walnut
                Fuchs
                • 01.04.2014
                • 1134
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Für den Amphu Labsta brauchst du zwar kein Permit aber halt später schon und soo viele Optionen wohin mensch gehen kann hats nach dem Pass ja nun auch nicht.

                "Inwieweit das alles wirklich kontrolliert wird, sei jetzt mal dahingestellt. Ich hab z.B. den Weg zum Ampu Lapsha gesehen. Da ist keine Menschenseele unterwegs, es gibt natürlich auch keine Checkpoints. Das ist ja mitten im Gebirge😁​"

                Der Satz stimmt so nicht, auf dem Weg zum Amphu kommst du erst durch Chukkung und später noch beim Imja Tse Basecamp vorbei beides Orte wo Offizielle und auch Guides die Augen wegen potentiellen illegalen Besteigungen zb. vom Imja Tse offen halten. Dazu wird der Amphu Labsta durchaus regelmäßig gemacht von Agenturen die Mera Peak und Island Peak kombinieren oder halt den Ice Col Trek anbieten.

                Wie gesagt, du darfst den Pass ja permitfrei machen, aber es kann dir halt passieren dass du schon gefragt wirst wo du dann eigentlich hin willst

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                • Selim
                  Neu im Forum
                  • 13.09.2022
                  • 5
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Berniehh

                  Das mit den Permits ist in Nepal ja eine Wissenschaft für sich, sich damit zu befassen frist fast mehr Zeit wie die komplette Routenplanung.
                  Hehe😁Ja stimmt... das ist schlimm. Ich würde das wahrscheinlich auch so wie du machen. Agentur beauftragen, fertig. Ansonsten wird man da ganz verrückt. Und für die Restricted Areas geht es glaube ich eh nicht ohne Agentur.

                  Zitate von Walnut

                  Der Satz stimmt so nicht, auf dem Weg zum Amphu kommst du erst durch Chukkung und später noch beim Imja Tse Basecamp vorbei beides Orte wo Offizielle und auch Guides die Augen wegen potentiellen illegalen Besteigungen zb. vom Imja Tse offen halten.
                  Hmm... ja es stimmt man kommt durch Chukung durch. Aber Chukung selbst ist ja schon ziemlich weit ab vom Schuss. Und einen richtigen Checkpoint der Nationalparkverwaltung gibt es auf da auf jeden Fall nicht. Der letzte ist ein paar Stunden vor Tengboche - das sind grob geschätzt 3 Tagesmärsche bis Chukung.

                  Ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen sprechen. Aber ich war 3 Tage in der Ecke und hatte nicht das Gefühl, dass da irgendjemand besonders wachsam ist oder gezielt nach Leuten ohne Permits schaut. Und ich war alleine, ohne Guide unterwegs, was da ja nicht gerade üblich ist.

                  Beim Island Peak könnte ich mir das schon vorstellen. Ich hatte auf dem Weg zum Basecamp auch ein paar Träger gesehen. Die haben sich um mich als Solo-Trekker aber kein Stück gekümmert. Ich hatte ohnehin das Gefühl, dass da alle eher mit sich selbst beschäftigt sind und sich nicht groß für andere Leute interessieren.

                  Wenn man zum Island Peak Basecamp latscht und dann versucht alleine den Gipfel zu besteigen? Ja gut... da werden wahrscheinlich schon ein paar Leute anfangen, Fragen zu stellen😄 Aber auf dem Weg zu den Pässen im Osten... das kam mir schon sehr sehr einsam vor. Man kommt da ja auch gar nicht direkt am Basecamp vorbei, sondern zweigt schon vor dem Imja Tsho ab.

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                  • Flachlandtiroler
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                    • 14.03.2003
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Die Träger sind das eine, sorgen musst Du Dich evtl. mehr um die Guides.
                    An den permitpflichtigen "Trekking"gipfeln würde ich argwöhnen, dass die Sherpaguides der Agenturen dich ansprechen und möglicherweise auch anzeigen (oder abziehen...).

                    An Chuckung kommt man sicherlich "unerkannt" vorbei, aber ob dort man dem letzten Bier für 1-2 Wochen widerstehen kann?

                    Der andere Punkt, wenn man eine Agentur für Logistik und Permits anfragt, wird diese einem wohl oder übel auch ein Arrangement mit Guide anbieten müssen für Upper Barun.

                    Aus dem Khumbu ins Barun-Gebiet gibt's schon mehrere Pässe (bspw. via Hinku & Panch Pokhari), der letztee Übergang zum Makalu BC. ist aber was ich erinnere immer der Ice Col. Und von dort in die Zivilisation sind es auch noch ein paar Etappen mit einem weiteren (niedrigeren) Paß. Bei Wettersturz AKA Blizzard für einen Einzeltrekker eine Mausefalle.
                    Meine Reisen (Karte)

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                    • berniehh
                      Fuchs
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                      • 2417
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                      #11
                      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                      Der andere Punkt, wenn man eine Agentur für Logistik und Permits anfragt, wird diese einem wohl oder übel auch ein Arrangement mit Guide anbieten müssen für Upper Barun.
                      Ja, offiziell war das 2014 noch so, jedenfalls für die Restricted Areas. Aber von den vermutlich hunderten von Agenturen in Kathmandu gab es vielleicht zwei oder drei die einem die Permits auch ohne Guide besorgt haben. Man sollte also vorher wissen welche das sind und die gezielt anschreiben. Ansonsten sucht man sich tot.
                      So haben wir unser Permit fürs Upper Dolpo & Co bekommen. Unterwegs hat es keinem mehr interessiert daß wir ohne Guide waren. Auf den ganzen 44 Tagen wurden wir nur einmal kontrolliert, die wollten aber nur unseren Pass sehen und nicht die Permits.

                      Ob es jetzt immer noch so ist weiss ich nicht, jedenfalls weiss ich noch welche Agentur uns damals die Permits beschafft hat.
                      www.trekking.magix.net

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