Fishermans Trail in Portugal - Gut vorbereitet?

[inselaffe]

AW: Der erste Trail unseres Lebens! Gut vorbereitet?

Gas hat ja schon Vorteile, gut Hitze, einfacheres Regulieren, keine brennende Fluessigkeit, kein Russ an den Poetten etc. Benziner ist is eh Overkill.

Bleibt halt oftmals die Schraubkartuschenproblematik sobald man nicht in USA, UK, Irland, Mittel- oder Nordeuropa unterwegs ist.

[Katun]

AW: Der erste Trail unseres Lebens! Gut vorbereitet?

Bleibt halt oftmals die Schraubkartuschenproblematik sobald man nicht in USA, UK, Irland, Mittel- oder Nordeuropa unterwegs ist.

Wann warst du zuletzt in Frankreich, Italien, Balkan, Spanien, Griechenland, Türkei usw.?

[Waldhexe]

AW: Der erste Trail unseres Lebens! Gut vorbereitet?

Und auch in den genannten Regionen bleibt die Problematik, dass man Gaskartuschen außerhalb größerer Orte kaum bekommt, während Benzin oder Spiritus leichter erhältlich ist.
Außerdem funzeln Gaskartuschen vor dem endgültigen Leerwerden nervig lang vor sich hin.

Gruß,

Claudia

[Werner Hohn]

AW: Der erste Trail unseres Lebens! Gut vorbereitet?

... Wie hier schon steht, es wird sich gewiss eine Lösung vor Ort finden, sollte tatsächlich nichts Passendes vorhanden sein - und dafür muss man wohl eher viel Pech haben.

So ist es. Wenn Decathlon oder der AKI Baumarkt gegenüber keine Schraubkartuschen haben, bleibt noch das Algarve Center, das zwischen den beiden Märkten liegt. Im Untergeschoss ist ein großer Supermarkt. Der führt auch Freizeitartikel wie Fahrräder und in der Saison Campingzeugs (Möbel, Luma, usw.) und meist auch eine kleine Auswahl an Campingaz Kram.

Wenn es bei allen dreien keine Gaskartuschen gibt, würde ich das als einen Wink mit dem Zaunpfahl werten, und hinauf in die oberste Etage gehen. Da sind die Restaurants. Bei einem preiswerten landestypischen Essen (McKing und Döner gibt es da auch) könnte man der Idee, ganz auf einen Kocher zu verzichten vielleicht etwas abgewinnen. Das Essen in den Restaurants ist an der Westküste nämlich immer noch bezahlbar.

Einen Adapter für Campingaz-Schraubkartuschen würde ich trotzdem mitnehmen. Der ist schön leicht und in Portugal meist nicht zu bekommen.

[oflow]

AW: Der erste Trail unseres Lebens! Gut vorbereitet?

Ich verstehe echt nicht, was Du mit diesen Schlafsäcken aus China willst? Die Bewertungen sind Quatsch, Eiderdaune gibt es nicht in China, ein Produktfeature ist das Logo, sie sind sauschwer. Macht Dich der Preis so offen dafür?

Steht ja auch dabei, dass die Federn von "weißen Enten" kommen. Und Enten gibt es in China wohl mehr als genug.

Aber ansonsten würde ich davon auch abraten und lieber etwas vernünftiges besorgen. Gibts hier ja bei fast jedem Outdoor-Händler in mehr oder weniger guter Qualität.

[Jerre11]

AW: Der erste Trail unseres Lebens! Gut vorbereitet?

Schönes Wochenende allerseits

Die Gründe für die Brennstoff Wahl hat Inselaffe ja schon gut erläutert. Zudem muss ich immer genau abschätzen wieviel Spiritus ich verbrauchen werde, nachkippen ist ja eher schwierig. Und besorgen muss ich mir den bei Ankunft am Urlaubsziel ja auch.

Zu dem Schlafsack: Ich kann eure Qualitätsbedenken verstehen. Es gibt aber echt kaum Auswahl bei Daune und Deckenschlafsack.

Beim Rucksack musste ich ewig suchen, bis ich beide Modelle im selben Shop gefunden habe, die auch dann mit den kompletten Maßen angegeben wurden. Der 75l ist 5 cm höher und 1 cm breiter als der 65l. Gewicht soll auch nur 100 Gramm Unterschied sein. Werde deshalb den 75 l nehmen. Schließlich ist das weitgesteckte Ziel der JMT

Bei dem Adapter weiß ich immer noch nicht genau, was ich machen soll. Stechkartuschen sind ja anscheinend deutlich günstiger und auch häufiger verbreitet als Campinggas, oder? Wenn ja, ist die Entscheidung easy. Auch wenn die lahm sind, das stört mich nicht.

[lina]

AW: Der erste Trail unseres Lebens! Gut vorbereitet?

Wenn ich mich richtig erinnere, ist ja noch Zeit. Fragt doch mal bei Nahanny. So eine Mischung aus Elephant Foot und Comforter müsste eigentlich herstellbar sein und die Materialien dafür kann man sich aussuchen.

[Katun]

AW: Der erste Trail unseres Lebens! Gut vorbereitet?

Der JMT wäre als erster Trail des Lebens! besser geeignet.

Klar, Stechkartuschen gibt es so ziemlich überall auf der Welt - bei JMT bin ich mir wiederum nicht sicher - kannst ja den Adapter besorgen, ist eben eins der Dinge, die man so kauft. (definitiv nicht kaufen sollte man Taschenlämpchen, die sich zu einer Zeltlaternenfunzel umbauen lassen, Geldgürtel, dein schon gefundenes Coupler-Set, Biwaksack, "wärmendes" Inlet, Tevas, wenn sie nicht schon da sind, Notizblöckchen mit wasserfestem Papier, Outdoorkulturtäschchen wäre zu durchdenken, Weltraumstift).

[Jerre11]

AW: Der erste Trail unseres Lebens! Gut vorbereitet?

notsureifserious Katun

Ich blödel, Stechkartuschen fallen beim backpacken natürlich raus.

Danke für den Tipp, Lina. Der Sack ist aber schon bestellt ...

In Restaurants essen ist eh generell nicht unser Fall. Wird sich wahrscheinlich auf 1-2 Mal beschränken.Was haltet ihr eig generell von der Rota Vicentina als Einstiegstrail? Leider ist ja eher nicht so abgeschieden. Das ist aber durchaus das reizvolle am trekken, finde ich ...

[Waldhexe]

AW: Der erste Trail unseres Lebens! Gut vorbereitet?

Schönes Wochenende allerseits

Die Gründe für die Brennstoff Wahl hat Inselaffe ja schon gut erläutert. Zudem muss ich immer genau abschätzen wieviel Spiritus ich verbrauchen werde, nachkippen ist ja eher schwierig. Und besorgen muss ich mir den bei Ankunft am Urlaubsziel ja auch.

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Ich mach den Brenner einfach immer voll, nach dem Abkühlen kann man den Spiritus zurückgießen oder im Brenner lassen und gut zuschrauben.
Spiritus oder Benzin muss man auch vor Ort kaufen, der Unterschied zu den "überall erhältlichen Gaskartuschen" ist nur, dass man Spiritus in jedem Supermarkt, jedem Eisenwaren- oder Farbenladen und Notfalls in der Apotheke bekommt, Benzin ebenso und an der Tankstelle...
Ich war schon in einigen Ländern Europas und selbst in der Nähe von Campingplätzen kam es schon vor, dass es einfach keine Gaskartuschen gab. Einmal in Schweden sogar in einem Outdoorgeschäft.

Auch wenn es so scheint, ich will niemandem was aufschwätzen, bin allerdings bekennender Trangia-Fan. Ich habe und hatte diverse Kocher mit allen Brennstoffen - mit Gas koche ich nur noch, wenn ich das Auto dabei habe. Bei ganz kritischer Brennstoffversorgung koche ich mit Benzin, ansonsten meist mit Spiritus.
Die Nachteile von Spiritus wie schlechte Regulierbarkeit und Rus an den Töpfen stören einen oder auch nicht, das muss man ausprobieren.
Trangias sind auch immer wieder gebraucht erhältlich, eventuell neuer Topf dazu und gut.
Aber jetzt sag ich nichts mehr!


Gruß,

Claudia

[lutz-berlin]

AW: Der erste Trail unseres Lebens! Gut vorbereitet?

Stechkartuschen gehen auch beim backpacken,warum soll das nicht gehen??
geht auch mit dem alten Campinggaz206 oder Edelrid Adapter.
im 1l Topf mit Pfannendeckel ist das gut geschützt im Rucksack

hält jetzt schon ein Jahr dicht


beim Bleuet den Brennerkopf abschrauben dann passt das alles auch in den 985er Esbit
https://www.outdoorseiten.net/fotos/...et-206&cat=all

[Waldhexe]

AW: Fishermans Trail in Portugal - Gut vorbereitet?

Ja klar geht das, hab ich Jahrzente auch gemacht. Das Thema war für mich immer, wieviele Kartuschen brauch ich bin und wo bekomme ich Unterwegs Nachschub?

Gruß,

Claudia

[Katun]

AW: Fishermans Trail in Portugal - Gut vorbereitet?

Absolutely serious. Kann man nicht verfehlen, den Pfad. Jede Menge Logistikpunkte. Alle(s) auf Hiker eingestellt. Tolle Zeltplätze - eine durchgängige Wanderung in einer motivierend schönen Gegend, immer Pfad (für Packpferde geeignet, nie tricky), Varianten und Ausstiege. Ziemlich Wildnis, trotzdem vergleichsweise ziemlich zivil.

Da kocht wohl bloß jeder mit Schraubkartuschen. Man muss den Adapter zumindest nicht mitnehmen.

[HaegarHH]

AW: Fishermans Trail in Portugal - Gut vorbereitet?

Wann warst du zuletzt in Frankreich, Italien, Balkan, Spanien, Griechenland, Türkei usw.?

Frankreich 2013 und 2014 …beide Male genug Kartuschen mitgehabt, aber natürlich immer ein offenes Auge für solche Fragen, im Elsass in den kleinen Orten, den Supermärkten nahe am Camping usw. (sehr) viel Campinggaz und da (gefühlt bin mir nicht sicher!) mehr Stechkartuschen

Slowenien + Italien 2014 …genug im Auto dabei gehabt … zumindest in Slowenien (Bohinje) weder im Supermarkt noch auf dem Camping Schraubkartuschen gesehen

Kreta 2014 … erster längerer Aufenthalt mit der Notwendigkeit zum Einkaufen im Süden auf Campingplatz, davor war das Abendessen, als auch das Frühstück in der Strandtaverne des Campings so unglaublich günstig und gut …habe in 3 Supermärkten noch nie so ein Angebot an unterschiedlichen Stechkartuschen gesehen aber auch NUR Stechkartuschen

Portugal 2015 …Im Decathlon Faro entgegen mehreren unterschiedlichen Mails DOCH Schraubkartuschen bekommen.

Island 2016 …Vestmannaeyjar … am Abend keinen offenen Laden mehr mit Schraubgaskartuschen gefunden, am nächsten Tag in dem angeblich einzigen Laden mit eben diesen die vorletzte gekauft und auf Nachfrage gehört "Nachschub unbekannt!" Ich habe mich den Abend über mit 2 Mini-Rest-Kartuschen aus der Küchensammelkiste beholfen


*ICH* würde mich nicht auf Schraubkartuschen verlassen und da, wo es nicht wirklich schmerzt, den Edelrid-Stechkartuschen Adapter mitnehmen und JA, ich stehe auf Kochen mit Gas, wo immer es möglich ist. In Portugal hatte ich mich aus Sicherheitsgründen für 2 220g Kartuschen entschieden und mich unterm Strich dann geärgert, weil ich doch häufiger mal Essen war, mir morgens einfach einen Galao gegönnt habe und so nicht mal die erste Kartusche leer war. Der Stechkartuschen-Adapter wäre zur Sicherheit deutlich leichter gewesen, als die 2. Schraubkartusche.


Btw. Zurücklassen am Campingplatz, während auf Island überall Kisten standen, um Sachen zurück zu lassen - tlw. allerdings kaum ein Unterschied zwischen Mülltonnen und Restkiste zu erkennen - wurde das in Sagres auf dem Camping komplett abgelehnt und so musste ich am 1. Weihnachtsfeiertag noch einen Empfänger für das Geschenk suchen, was ebenfalls nicht einfach war

In Restaurants essen ist eh generell nicht unser Fall. Wird sich wahrscheinlich auf 1-2 Mal beschränken.Was haltet ihr eig generell von der Rota Vicentina als Einstiegstrail? Leider ist ja eher nicht so abgeschieden. Das ist aber durchaus das reizvolle am trekken, finde ich ...

Irgendwo gibt es einen Reisebericht von mir aus Portugal, noch mehr, auch weil länger unterwegs und deutlich besser mit Land und Leute bekannt, kann ich die Berichte von Werner Hohn empfehlen.

"Abgeschieden" im mediterranen Sinne hat gar nix mit Fjäll in Norwegen oder auch den weniger touristischen Gebieten in den Alpen zu tun. Kann aber trotzdem dazu führen, dass ich an einem Sonntag im Dezember in Portugal keine einzige Stelle gefunden habe, um Wasser nachzufüllen oder zu kaufen. Trotzdem wird man Morgens wach und hört Hundegebell und schläft i. d. R. Abends mit Hundegebell auch noch ein.

Wenn "abgeschieden" + Trekking = Wildzelten für Dich bedeutet, dann solltest Du ggf. noch mal über die Auswahl nachdenken.

[Jerre11]

AW: Fishermans Trail in Portugal - Gut vorbereitet?

Ich habe mir den Fishermans Trail raus gesucht, da er meiner Meinung nach ein guter Kompromiss zwischen Fernwander/Trekken und Komfortzone ist. Klar ist z.B. der JMT deutlich reizvoller, aber ich würde gerne erstmal dran gewöhnt sein mit Rucksack zu laufen und mit dem ganzen Zelten klar zu kommen. Außerdem ist es vom Wetter dort natürlich sehr angenehm, was alles erleichtert. Gibt es denn in Südeuropa vergleichbare Trails, die vielleicht mehr abgeschieden sind?

[Werner Hohn]

AW: Fishermans Trail in Portugal - Gut vorbereitet?

@Jerre11, lass dich nicht kirre machen. Die Rota Vicentina wird dir gefallen. Genau der richtige Weg fürs Reinschnuppern in Land, Leute und das Trekking. In der von dir angepeilten Jahreszeit ist die Ausrüstung drittrangig.

Hier gibt es einen Bericht von der Rota Vicentina. Die(?) dem(?) Verfasser/in hat der Trail gefallen; und das obwohl sie 6 Monate auf dem AT (USA) unterwegs gewesen sind.

[Katun]

AW: Fishermans Trail in Portugal - Gut vorbereitet?

Ich würde nur sagen, wenn es einem ums wandern und zelten geht, ist ein hoher Pfadanteil motivierender und da, wo man das explizit für Wanderer eingerichtet hat, ist es auch - "einfacher". Also z. B. im Norden. Man kann sich auch auf andere Gegebenheiten einstellen und es ist nun keine Katastrophe, mal die Straße langzuwandern, weiß man vorher, aber gerade bei diesem doch recht kurzen Fisherman's Trail, wo zelten verboten ist, kann die Wandertour fix anders aussehen als gedacht - auch wenn man ihn für Wanderer erfunden hat.

Dieses "Einsteiger", wir brauchen Komfortzone, was auch immer das sein soll - die Straße nebenan? - ich sehe das andersrum, lauf einen der üblichen nördl. Wege, darf sogar auf Island sein, einfacher geht's nicht. Kompliziert wird es, wenn es verboten ist, wenn es sandig und dornig ist, wenn es kein Wasser gibt, wenn es eigentlich nicht sonderlich logisch erscheint, hier jetzt "Weitzuwandern". Mit "schön" hat das wenig zu tun. Gut ist, wenn die Gegend gefällt, klar, aber hoffentlich auch der Weg in sich selbst sozusagen, wenn es einem ums Wanderzeltnaturerlebnis geht. Abgesehen davon bröckelt und schwimmt im Süden eher mal was weg, Pfadzustände ändern sich fix, sind gerne mal erstaunlich schmal und abschüssig, weil's noch nicht so lange her ist, dass die Ureinwohner solche Wege gewöhnt sind und nutzen, auch das ist ein größerer Faktor als auf so einem ausgelatschten Nordtrail.

Zumindest, als Alternative vielleicht Mallorca. Zelten immer noch verboten, aber immerhin ehemalige Köhlerplätze und hohe Toleranz - bisher. Und viel Pfad bzw. Wanderweg - Weg, nicht immer völlig einfach je nach Perspektive, eben - wandern.