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Ja, die Hirtenhundrassen sehen alle so kuschlig aus, wenn sie ruhig und friedlich daliegen.
(Wikipedia zum Herdenschutzhund)
(Photosammlung von Karpatenwilli).
Sie sehen gar nicht mehr kuschlig aus, wenn sie schlammbespritzt und zottlig wild knurrend vor einem stehen
ABER: Diese Hunde sind keine Kampfhunde. Sie sind nicht dazu gezüchtet und ausgebildet, andere Hunde oder Menschen anzufallen und zu zerfleischen. Kampfhunde braucht niemand auf der Welt.
...
Nur mal so als Anmerkung, es gibt meines Wissens nach keine Hunderasse, mit dem Namen "Kampfhund".
Die Hunderasse, die speziell gezüchtet wurden, um gegeneinander zu kämpfen, nennt man Pitbull. Die sind sehr gut darauf gezüchtet ausschliesslich gegeneinander zu kämpfen, aber haben eine enorm höhere Beisshemmung gegen den Menschen, als jeder andere Hund!
Im Ring stand/steht ein Ringrichter, der das Tier nicht kennt und der musste die Hunde jederzeit trennen können, ohne selbst angegriffen zu werden. Tiere die angegriffen haben wurden nicht weiter zur Zucht verwendet und erschlagen!
Leider gibt es immer noch Verbrecher, die die physiologischen Vorteile eines solchen Hundes missbrauchen und sie scharf machen.
Wobei es wohl kaum einen grossen Unterschied macht, ob einem nen Pittbull im Arm hängt oder nen Schäferhund. Beides ist mächtig schmerzhaft und kann schnell ernsthafte Verletzungen verursachen, die zum Tode führen können.
@entropie
Warum bistn Du so agro? So quer fand ich die Aussagen von Sack84 garnicht und ich bin eigentlich auch schnell jemand, der bei Thema Hunde mit emotionen Reagiert.
Wer sagt das grosse und kampfhunde nen nogo sind hats halt nich verstanden. Und hab mich doch entschuldigt. Das post is in ziemlich trunkenden zustand entstanden.. Aber ignorieren werd ich ihn wohl dürfen.
Man beachte das topic, und vermehrt wurde darauf hingewiesen das es hier nicht um deutschland geht.
Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
-- Oscar Wilde
Gut, also betrunken war ich gestern zwar nicht, zu müde aber schon, als ich mich ziemlich zu Beginn in die Diskussion einklinken wollte. Jetzt ist der Faden schon so lang, dass ich dazu fast keine Lust mehr hab, aber ein paar Erfahrungen mit den rumänischen Hunden kann ich trotzdem liefern.
Als ich 2007 mit dem Rad dort allein und ein paar Tage zu zweit unterwegs war, hatte ich (wir) ständig Probleme mit den dortigen Hofhunden. Hunde mag ich und hab vor ihnen (eigentlich) auch keine Angst, das änderte sich in Rumänien aber ein klein wenig. Ich fands halt kein tolles Gefühl ständig von Hunden zwischen 5 und gefühlten 350Kg auf der Straße gejagt zu werden. Dass sie mich jetzt einfach nur von ihrem Hof (bzw. dessen Umgebung) vertreiben wollten, fand ich auch ganz schnell heraus, aber ich hab jetzt nie einen Hund rufen hören: "Ich belle nur, ich beiße nicht." Ich bin auch nicht in der Lage aus dem Hundegebell Ironie herauszuhören und zugezwinkert hat mir auch keiner von denen. Körpersprache ist schön und gut, aber zumindest auf dem Rad siehst du den Hund häufig erst wenn er dich sieht und dann rennt er auch schon. Viele Alternativen zum Weiterfahren fallen mir da nicht ein, denn er will mich ja offensichtlich vertreiben und anhalten und mit ihm diskutieren ist dann nicht soo sinnvoll. Passiert ist (mir) glücklicherweise nichts, einem netten und seit vielen Jahren in Ro wanderndem Elsässer, den ich unterwegs kennengelernt hab, schon. Auch das war nicht so schlimm, gebissen wurde er halt.
Die Gespräche, die ich mit Rumänen geführt habe, waren sehr unterschiedlich. Viele lieben die Hunde, viele fürchten sie aber auch. Eine sprachen davon, dass sie, wenn sie ausreitet, tunlichst Ecken mit Hunden meidet, da ihrem Pferd schon häufig in die Beine gebissen wurde.
Ich bin aus alles Begegnungen mit einem Schrecken davongekommen, mag Hunde noch immer, bekam in der Nachurlaubszeit aber häufig einen Schrecken, wenn Hunde in meiner Nähe gebellt haben.
Haarig fand ich eine Situation am Transfagarasan. Den bin ich von Nord nach Süd hochgefahren, hab einen Schäfer, seine Herde und Hunde gegrüßt und bin später dann den gleichen Weg zurückgefahren. Schäfer und Herde waren weg, die Hunde waren noch da und kamen alle auf einmal angerannt, was schon recht bedrohlich aussah. Sie haben mein Rad und mich eingekreist und zum linken Straßenrand drängen wollen. Na, das wurde mir dann doch zu bunt und ich packte mein Pfefferspray, zielte und schoss. Und das lustige Nebenwölkchen verpuffte einfach neben meinem Rad. Einen Hund habe ich dennoch im Gesicht getroffen und die anderen haben die Verfolgung dann bald aufgegeben.
Als wir dieses Jahr wieder dortwaren, hatte jeder von uns Pfefferspray dabei, genutzt hat es keiner. Die Hunde waren auf einmal alle so bräsig geworden... (fast) keiner hat uns verfolgt und selbst wenn, fand es keiner von uns schlimm.
Die Hofhunde fand ich 2007 am ungehobeltsten und sie erschienen mir sehr aggressiv, haben aber eigentlich auch nur ihren Job gemacht. Aber das hilft einem im Ernstfall auch nicht weiter.
Die wilden Hunde waren stets friedlich und massiv eingeschüchtert. Martin sieht nicht, dass ein Schäferhund zu uns kommt. Als er bei uns ist, schaut der Hund nach oben, Martin nach unten und beide erschrecken sich. Allerdings ist nur der Hund vor Angst weggerannt. Sollte man selbst vor solch einem Hund Angst bekommen, reicht normalerweise das Bücken nach irgendwas... und der Hund rennt. Arme Tiere!
Hirtenhunde (hier mein erster Hirtenhund) waren, sofern ein Hirte in der Nähe war, stets klasse. Aber auch dann muss man vorsichtig sein. Bei meiner alten Arbeitsstätte in Ro, hat in der der Nähe ein... Oberschäfer gewohnt. Der gehörten zwar Herden, aber gehütet haben sie andere. Wenn er zu den Herden kam, musste er solange auf seinem Pferdewagen bleiben, bis die Hunde beruhigt werden konnten. Er meinte, dass dauerte auch mal so seine 30 Minuten.
Zum sicherer fühlen würde ich sagen, nimm halt ein Pfefferspray mit, aber anwenden wirst du es sicher nicht müssen. Und wenn, dann in Situationen, in der es dir nichts hilft ;)
ich habe jetzt zwar nicht den ganzen Thread gelesen, möchte aber trotzdem mal meine Erfahrungen kund tun:
Das Problem sind weder die Schäferhunde (möglichst passiv verhalten, wie es Karpatenwilli bescheibt), oder die Steuner (hier sollte man möglichst selbstbewusst auftreten - Steine werfen hilft), sondern die freilaufenden Hofhunde. Der einzige Weg führt oft sehr dicht an den Häusern / Höfen vorbei und das mögen die Hunde gar nicht. Die verteidigen halt ihr Revier, aber so einen Hof zu umgehen ist bei der dortigen Infrastruktur oft sehr schwierig bis nahezu unmöglich.
Insgesamt hatten wir sicher >15 "Begegnungen" mit Hunden innerhalb von 2 Wochen und konnten die Situationen eigentlich immer gut lösen, aber einmal musste ich Pfefferspay einsetzen - was auch sehr gut funktioniert hat (ich hatte eines, das keine Wolke, sondern einen Strahl "verschießt"). Ich weiß, die Meinungen dazu sind sehr unterschiedlich, aber ich persönlich würde darauf (vor allem nach meinen Erfahrungen dort) nicht mehr verzichten wollen.
Wir hatten in unserer Familie immer Hunde (derzeit einen altdeutschen Schäferhund) - ich würde also sagen, dass ich da schon ein wenig Erfahrung im Umgang habe.
Ich kann mich täuschen, aber dieses Jahr hatte ich den Eindruck, dass die Hunde sich weniger schnell echauffiert haben, weil es auch in den Dörfern immer mehr Scooter gibt und somit einen Gewöhnungseffekt.
Allerdings sind zwei Wasserbüffel auf mich zugaloppiert, als sie mein Motörchen hörten. Aber das wäre Thema für den neuen Thread, " Hilft Pfefferspray auch gegen Wasserbüffel?"
Gruß Roland
Hallo nochmal,
ich bin vielleicht der einzige hier im Forum, der Hunde nicht leiden kann
Ohje, hattest du mal ein Streit mit einem Hund? Hat er dich in einer Diskussion niedergerungen oder beleidigt? Was bedeutet denn, Hunde nicht leiden zu können? Angst? Ekel? Sind sie dir zu laut, zu dreckig? Ich kann ja verstehen, dass man vor einem Hund Angst haben kann... aber nicht leiden?
OT: Haltet doch mal den Ball flach. Die Posts darf man nicht immer/ nie auf die sprichwörtliche Goldwaage legen und dann kommt man doch recht gut damit aus. Für die unangebrachte Äußerung hat sich Entropie bereits entschuldigt, Sack84 hat vlt ein paar schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht und von daher eine andere Haltung als die meisten anderen hier. Das er zudem die Probleme / Ängste direkt angesprochen hat finde ich gut und sollte nicht in einer Orgie von Äußerungen enden, welche thematisieren wie weit wer wen nicht ab kann.
Ich erbete hiermit ausdrücklich Meinungen von Sack84, Entropie und natürlich allen anderen hier zu so einem Thema. Nur die eigentlich hier im Forum sehr gute Umgangsform sollte vlt beibehalten werden. Also einfach wieder sachlich mit bissl OT und ein paar lustigen/zynischen/ironischen kommentaren und die Welt ist wieder in Ordnung - oder so ähnllich.
OT: @ loewe
Ich bleibe bei meinen Standpunkten, ganz nüchtern:
(sorry jetzt komm "ich" ohne Ende)
- ich habe Angst vor allen Hunden, allerdings mehr Angst vor großen!
- ich wurde schon mehrfach angeriffen und zweimal gebissen
- ich kann die Sätze: "Der macht doch nix!" oder "Der will nur spielen!" nicht mehr hören
- ich möchte mich nicht mit dem Verhalten von Hunden befassen, nur um nicht angeriffen zu werden, wenn ich friedlich über die Straße gehe...
- ich werde tagtäglich von insgesamt 6 Nachbarhunden verbellt und "bedroht", da möchte ich wenigstens draußen in der Natur meine Ruhe. (Die Nachbarn haben es mittlerweile gelernt, und nehmen Rücksicht, halten ihre Hunde fest, schließen die Tore) -> dafür bin ich auch dankbar
- ich finde es unfair, das ich min. 100 Meter Abstand halten muss, obwohl die ganzen Hundebesitzer hier im Ort, im Wald oder sonstwo (Tages-Tour), einfach ihre Hunde an die Leine nehmen könnte!
- ich werde mich bei nächsten Angriff, mit allen Mitteln verteidigen, aber nur als letztes Mittel
- für mich zählen Menschen immer mehr als Hunde
- ich bin friedlich und werde wenn es mir möglich ist keinen weiteren Angriff provozieren! Ich gehe z.B. eher nachts raus auf Tour..
An alle Hundefreunde: Erfreut euch an euren Tieren, habt Spaß, aber lasst mich da raus!
Entschuldige, aber sowas habe ich noch nie gehört. Ich kenne keinen einzigen Menschen, der ständig von Hunden angegriffen wird. Hunde bellen - logo - aus unterschiedlichen Gründen. Wenn dir diese Sache so sehr das alltägliche Leben verleidet, würde ich versuchen, das zu klären. Wenn es sich nicht bei allen Hunden um scharf gemachte Viecher handelt, ist das Verhalten der Hunde total atypisch.
Ich meine das jetzt ganz ernst, ich würde mal versuchen, entweder bei einem Hundeverein oder einem dir sympathischen Menschen mit Hund, Kontakt zu einem Hund aufzunehmen. Ich bin in meinem Leben einmal von einem Hund "gekniffen" worden, niemals gebissen oder sonstwie angegriffen. Und ich treibe mich schon recht lange in allen möglichen Ecken herum.
Vielleicht liegt es in deinem Fall wirklich an deiner übergroßen Aversion gegen Hunde, welche die dann spüren? Oder aber am Geruch, weiß der Geier ;) - oder aber, dass du Angriffe siehst, wo gar keine sind? ich würde versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen.
@ Sack84: Jepp, das kann ich jetzt so verstehen und nachvollziehen und sehe viele Punkte ähnlich wie du. Allerdings bin ich auch schnell in Sternenstaubs Richtung gegangen und halte die Vorschläge für sehr sinnvoll!
Obs stimmt oder nicht, aber meiner meiner Rumäniengeschichte (s.o.) hatte ich dieses Jahr schon den Verdacht: "Och, wenn ich die Hunde mit ihrem Gebell jetzt mal eher lustig finde, finde ich sie nicht mehr schlimm." Und so wars dann auch und vielleicht wurde ich allein deswegen, weil ich halt keine Angst (mehr) vor ohnen hatte, weniger gejagt?
Das ist schon seltsam, bei mir ist fast jeder Hund ein anderer. Von wegen: "So benimmt sich mein Hund normlerweise nicht)
Hunde spüren Angst habe ich schon oft gehört, aber nie geglaubt. Vielleicht schwitzt man da mehr, ich schwitze generell sehr wenig, was auch Probleme machen kann, aber Hunde haben ja extrem gute Nasen.
Ich möchte euch noch von einer Ausnahme berichten: Die beiden Hunde meines Onkels sind die einzigen die absolut friedlich sind, immer. Vielleicht wegen 50% genetischer Übereinstimmung zu meinem Onkel?
Ich habe schon festgestellt, dass Hunde anderes auf mich reagieren wenn ich unter Zeitdruck stehe, oder schlechte Laune habe. Da sind sie etwas friedlicher, keine Ahnung wieso. Vielleicht liegts dann an meinen laut ausgeprochenen Satz: Hört auf zu bellen, ich habs verdammt eilig!
Angst riechen nicht wirklich, aber hunde sind meister der körpersprache. Und wir menschen sind uns dieser selten bewusst. Wenn du angst hast merkt das ein hund, aufgrund deines verhaltens, körperhaltung, mimik und sogar atmung.
Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
-- Oscar Wilde
Angst riechen nicht wirklich, aber hunde sind meister der körpersprache. Und wir menschen sind uns dieser selten bewusst. Wenn du angst hast merkt das ein hund, aufgrund deines verhaltens, körperhaltung, mimik und sogar atmung.
In solchen Fällen bringt dann vllt. Pfefferspray "unbewusst" etwas: Wer es dabei hat, strahlt mehr Selbstbewusstsein und weniger Angst aus.
OT: Ähnliche Effekte werden ja auch von Frauen berichtet, die einen Selbstverteidigungskurs gemacht haben: Im Ernstfall könnten sie sich gg. mehrere Angreifer wohl kaum wehren, werden aber angeblich seltener zum Opfer, weil sie eine andere Ausstrahlung haben. Fragt mich bitte nicht, ob es da Studien und Zahlen zu gibt. Ich kenne da nur die Aussagen eines Bekannten, der in diesem Bereich arbeitet.
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
In solchen Fällen bringt dann vllt. Pfefferspray "unbewusst" etwas: Wer es dabei hat, strahlt mehr Selbstbewusstsein und weniger Angst aus.
OT: Ähnliche Effekte werden ja auch von Frauen berichtet, die einen Selbstverteidigungskurs gemacht haben: Im Ernstfall könnten sie sich gg. mehrere Angreifer wohl kaum wehren, werden aber angeblich seltener zum Opfer, weil sie eine andere Ausstrahlung haben. Fragt mich bitte nicht, ob es da Studien und Zahlen zu gibt. Ich kenne da nur die Aussagen eines Bekannten, der in diesem Bereich arbeitet.
OT: Sowas kann aber auch zu falscher übertriebenen Selbstbüberschätzung umschlagen
Pfefferspray habe ich immer dabei, dadurch fühle ich mich nicht sicherer, aber zumindest nicht vollständig schutzlos.
Im Ernstfall würde das Spary mich aber genau so treffen, wie z.B. den Hund.
Glücklicherweise wurde ich in der letzen Zeit weitgehend verschont. Nur einen kleinen Zwischenfall gab es beim Zeitung austragen: Ein Schäferhund wollte mich nicht in die Nähe "seines" Grundstückes lassen, das ohnehin nicht umzäunt war. Da habe ich den Hund verstanden, er ist immer genau bis zur Grenze des Grundstückes gerannt.
Ok, akzeptiere ich, aber Zeitung gabs dann halt keine.
Ich hoffe wirklich das mir nicht nochmal was in der Richtung passiert, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Hat den sonst keiner von euch eine Phobie? Spinnen, Ratten, Schlangen, Maden?
( das falsche Forum für solche Fragen, oder )
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