Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Nutzungsbedingungen
durch. Du musst dich registrieren,
bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke dazu oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen.
Wo stand eigentlich das mit den 14kg?
Naja, 1kg/Tag ist schon mehr als reichlich. Mit 600-800gr sollte man eigentlich auch auskommen, wenn man nicht so sehr wählerisch ist.
Ich genieße lieber die Landschaft als mir beim Schleppen von sauschweren Rucksäcken den Tag zu vermießen. Da verzichte ich lieber auch mal auf die frischen Lebensmittel, bzw. auf eine riesige Auswahl. OT: Was nicht heißt das eine Flasche Wein (aus Gewichtsgründen im Platypus) mit kommt...
"Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky
Naja, aber gerade beim Essen kann man ungemein viel sparen. Vor allem in Frankreich kommt man doch immer durch irgendein Dorf, bzw. es lässt sich leicht einrichten...
Genau, gerade in Frankreich kann man den ganzen Kochermist weglassen und nur das Messer mitnehmen, um das leckere frz. Weißbrot, den Käse und die gute Salami zu schneiden (die man alle 3 Tage in irgendeinem Dorf nachkaufen kann). Dafür schlepp ich schonmal gern ein paar kg mehr für frisches Essen. Dazu noch diese sinnlosen, geldraubenden Wassersack- und Spezialwasserflaschengeschichten raus und entweder gleich das 5l-Fässchen Rotwein oder 1-2 normale Mineralwasserflaschen in den Rucksack. Zumal er immer noch nicht erzählt hat, wo er genau hinwill.
Als Reiseziele werfe ich mal noch die Provence im allgemeinen und das Luberon im speziellen ins Rennen. Da gibts auch unabhängig von den großen GR-Wegen wunderschöne Landschaft zu erwandern. Weingut-Hopping kann auch extrem guter Urlaub sein, vielleicht sogar ein bisschen in der Weinernte arbeiten.
Ein genaues Ziel festzusetzen ist im Moment noch etwas schwierig ,da ich in der letzten Zeit ziemlich viel um die Ohren hatte und dementsprechend auch kaum im Netz unterwegs sein konnte um mir die bisher vorgeschlagenen Routen anzugucken (waren ja schon eine ganze Menge dabei). Werde versuchen das am Wochenende mal in Ruhe zu machen. Dazu kommt auch noch ,dass mein Reisepartner auch seine Termine hat und es deshalb sein kann ,dass wir uns nur kurz in der Schule über den Weg laufen und dann halt keine Zeit haben großartig zu reden ,dadurch dauert es leider seine Zeit bis eine Entscheidung gefällt werden kann.
Was die Ausrüstung angeht bin ich mir auch im Klaren darüber ,dass das was ich in der ersten Liste stehen hatte einiges zu viel war :wink: . Mein Kumpel bezweifelte nur ,dass wir mit so wenig Kleidung auskommen würden und anstatt schon am Anfang durch irgendwelche unnötigen Diskussionen zu viel Zeit zu verschwenden hab ich seine Wünsche halt respektiert und ihm gesagt ,dass ich die Liste einem fachkundigeren Menschen zeigen würde ,der uns dann bei einer Entscheidungsfindung helfen könnte.
Zu dem Zelt muss ich noch sagen ,dass wir vorhaben nur das Außenzelt mitzunehmen ,da das Innenzelt mit der Bodenwanne einen Großteil des Gewichtes/Volumen des Zelts ausmacht. Darum wollen wir beide auch noch jeweils einen Poncho mitnehmen der dann auch als Unterlage für die Isomatten dienen soll je nachdem wie steinig/schmutzig der Untergrund ist.
Kann mir jemand sagen mit wie viel Nahrung man denn "ungefähr" pro Tag und Person rechnen muss?
Wie viel erscheint euch ausreichend wenn man von dehydrierter Nahrung und den Ernährungsplänen die hier schon öfters im Forum gepostet wurden ausgeht.
Die Verpflegung pro Tag entsprechend dem was ich hier bisher so im Forum mitgelsen habe:
Frühstück: Müsli mit Milchpulver
Mittag: Müsliriegel, Trockenobst, Salami, Trockenfleisch, Nüsse, Dosenbrot/Cracker
Abendessen: warme Mahlzeit aus der Tüte, Nachtisch zum Anrühren, Tasse Tee
Zu Gunsten eines geringeren Gewichtes würden wir auch Abstriche bei der Vielfalt der Nahrung machen ,dann gibts halt jeden dritten Tag das Gleiche
Die Option frische Nahrung vor Ort zu kaufen wollen wir natürlich nutzen wenn diese besteht. Die Idee ,dass wir die gesamte benötigte Nahrung für ca. 14 Tage mitnehmen entstand daher ,da wir nicht wussten bzw. immer noch nicht wissen wo genau die Reise denn nun hingehen soll.
Die Ausrüstung komplett zu wiegen ist bisher noch nicht möglich ,da wir noch zu Globetrotter in Hamburg fahren wollen um uns noch ein paar Sachen ,die wir noch nicht haben anzusehen und gegebenfalls dort direkt zu kaufen.
Bis hierhin schonmal Gruß
Christoph
PS: Ich werde wahrscheinlich erst am Sonntag wieder schreiben und bis dahin schonmal ein paar Routen in die engere Auswahl ziehen.
Frühstück: Müsli mit Milchpulver
Mittag: Müsliriegel, Trockenobst, Salami, Trockenfleisch, Nüsse, Dosenbrot/Cracker
Abendessen: warme Mahlzeit aus der Tüte, Nachtisch zum Anrühren, Tasse Tee
...
Sorry, aber ich muss nochmal nachfragen. Ihr wollt nach Frankreich, ins Land der Gourmets und Genießer, ins Land des Baguette, ins Land der mdst. 20m langen Käsetheken im Supermarkt, ins Land der Weinkeller und leckeren Bauernsalami, oder ???
Und ihr wollt diesen, ähm, "Fraß" von da oben essen. Bäh, ich würde mich so über die verpassten Gelegenheiten ärgern, ich könnte mich gar nicht über den Urlaub und die schöne Landschaft freuen.
Überlegt euch das nochmal gut. Alle 3-4 Tage ein Dorf und ihr macht ganz leicht eine kulinarische Genussreise draus.
OT: gebt mir ein gutes Stück Tomme de Savoye und ein Glas 97er Franc Baudron aus St. Emilion und ich lass euch mit meinen Schwafeleien in Ruhe
Grüße, Robert, der nach jedem noch so kleinen Frk.aufenthalt schon mdst. 3-4kg Käse (+ einige Flaschen Rotwein) nach Hause schleppt
Nachtrag zu Tourenzielen: Schau mal, ob du in einer Bibo dieses oder jenes Buch bekommst, da kommst du automatisch ins Träumen und willst lieber heute als morgen losfahren.
Zu dem Zelt muss ich noch sagen ,dass wir vorhaben nur das Außenzelt mitzunehmen ,da das Innenzelt mit der Bodenwanne einen Großteil des Gewichtes/Volumen des Zelts ausmacht. Darum wollen wir beide auch noch jeweils einen Poncho mitnehmen der dann auch als Unterlage für die Isomatten dienen soll je nachdem wie steinig/schmutzig der Untergrund ist.
Und was ist mit den Moskitos?-Oder Ihr vertraut auf das Mückenschutzmittel und könnt euch auf jeden Falll die Ponches sparen!
-Oder anstatt dessen die Regenjacken sparen, wobei ich diesen Tausch nicht eingehen würde.
Da würde ich mir doch lieber die Ponchos sparen und entweder das Innenzelt mitnehmen oder auf das Mückenzeug vertrauen.
Zum Essen:
ICH bin bisher bei guter Tagesleistung und reichlich Gepäck nie mit weniger als 900g ausgekommen!-Obwohl icvh teilweise nur Tütenfraß,etc. hatte.
Reine Rechnerei: Gehen wir von 3000 benötigten kcal pro Tag aus. Geben wir einen durchschnittlichen Brennwert von 300kcal/100g an. (Ohne Verpackungen der Lebensmittel).
Wir hätten somit einen täglichen möglichen Brennwert von 9x300kcal=2700kcal.
-Seht selbst, wie viel Ihr braucht.........
Das zur Menge...
Des Weiteren:
-Robiwahn hat unbeschränkt Recht: In Frankreich darf man einfach nicht ausschließlich von dem zeugs leben, was Du aufgezählt hast. Und noch ein Hinweis: Ich ahbe mich immer wieder in bestimmte Essensvorstellungen/Pläne verrannt und verbissen...in der Praxis sah das dann immer ganz anders aus. Da wurde gegessen, worauf man Luist ahtte und auf Trockenobst und Müsli-Snacks haben sehr viele Menschen nach kürzester Zeit keinen Bock mehr.
LG
,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"
Zum Essen:
ICH bin bisher bei guter Tagesleistung und reichlich Gepäck nie mit weniger als 900g ausgekommen!-Obwohl icvh teilweise nur Tütenfraß,etc. hatte.
Reine Rechnerei: Gehen wir von 3000 benötigten kcal pro Tag aus. Geben wir einen durchschnittlichen Brennwert von 300kcal/100g an. (Ohne Verpackungen der Lebensmittel).
Die 3000 können gut hinkommen (auch deutlich mehr, je nach Person und v.a. Bedingungen).
Aber bei den Brennwerten bist du zu pessimistisch.
Kohlenhydrate und Eiweiße liefern im Prinzip gute 400 kcal pro 100g. Fette und Öle mehr als das Doppelte.
Natürlich bestehen selbst getrocknete Nahrungsmittel nicht nur aus diesen "reinen" Komponenten, aber der erreichbare Durchschnitt beim Proviant liegt IMO trotzdem um 450 kcal/100g.
Gruß,
Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
Ich war vor 2 Jahren mit dem Mountainbike in den Seealpen (hinter Nizza
, Ventimiglia..) unterwegs.
Die Gegend fand ich genial und hab mir damals gedacht dass die sache
ohne Bike noch besser gewesen wäre.
Wir sind damals von Ventimiglia immer der Grenze entlang bis Isola 2000
( hässliches skigebiet ) und dann wieder über Isola Nizza Monaco... zurück nach Ventimiglia.
Nizza bietet sich an weil da glaub ich auch Billigflieger landen.
Auf den Strecken wo wir unterwegs waren haben wir kaum Leute getroffen (Im September) und die Wege waren meistens genial. Zelten wäre sicher kein Problem gewesen. Die Strecke haben wir teilweise aus einem Bericht im Internet gehabt (einfach mal nach Seealpen Tour mit Mountainbike suchen).
Mit Zelt und ohne Bike kann man sich dann auch die Ab und Auffahrten ins Tal sparen und ist bestimmt nicht viel langsamer wie mit dem Rad.
Bei Interesse kann ich die genaue strecke mal raussuchen.
Zum Essen:
ICH bin bisher bei guter Tagesleistung und reichlich Gepäck nie mit weniger als 900g ausgekommen!-Obwohl icvh teilweise nur Tütenfraß,etc. hatte.
Reine Rechnerei: Gehen wir von 3000 benötigten kcal pro Tag aus. Geben wir einen durchschnittlichen Brennwert von 300kcal/100g an. (Ohne Verpackungen der Lebensmittel).
Die 3000 können gut hinkommen (auch deutlich mehr, je nach Person und v.a. Bedingungen).
Aber bei den Brennwerten bist du zu pessimistisch.
Kohlenhydrate und Eiweiße liefern im Prinzip gute 400 kcal pro 100g. Fette und Öle mehr als das Doppelte.
Natürlich bestehen selbst getrocknete Nahrungsmittel nicht nur aus diesen "reinen" Komponenten, aber der erreichbare Durchschnitt beim Proviant liegt IMO trotzdem um 450 kcal/100g.
Gruß,
Denn mal guten Appetit...seien meine 300 zu niedrig gegriffen, sind Deine 450 zu hoch.-Oder Du frisst 14Tage lang Butter,Speck und Schokolade :wink:
-Einigen wir usn auf gute 400 bei beschissenem Essen -Denn hättest Du mit 900g+VERPACKUNGEN wohl ausreichende 3600kcal.
Dennoch waren die anfänglich oben aufgeführten minimalen 600g für einen jungen Erwachsenen mit schwerem Gepäck nicht realistisch. OT: Ich liebe klugscheißen und Kleinigkeiten zertreten.
Trotzdem wäre ich interessiert daran, was Geywolfs Gepäck in etwa wiegen würde.-*??*
LG
,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"
Also ich komme mit rund 600gr klar. Aber ich trag auch keine 30kg Rucksäcke, sondern bleib immer unter 15kg.
Frühstück:
150gr Müsli+Milchpulver
Unterwegs:
Müsliriegel ca.65gr
Halbe Tafel Schokolade 50gr.
Nüsse oder kleine Trockensalamis auch so 60gr.
Abends:
(bisher)"Knorr 5 Minuten"-Zeugs, da langt mir eins. ca. 150gr
Pudding, bzw. Heiße Schokolade ca. >50gr
Nüsse oder Schoko, 50gr
Macht zusammen ein Gewicht von ca +/- 600gr und ich fühl mich nicht unterernährt, ja im Gegenteil. Der Pudding bleibt oft noch übrig .
Kalorienmäßig wird das mind. 2500 haben.
Was nimmst du alles mit um auf mehr als 900gr zu kommen und wie packst du das alles?
Werde demnächst aber mal Pemmikan mit Kartoffelbrei und Trekking Mahlzeiten ausprobieren. Da wirds vllt. noch leichter.
Gruß Loon
"Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky
Hätte ich wenig Erfahrung in Sachen Trekking, und hätte ich wenig Erfahrung bei der Zusammenstellung meiner Ausrüstung, und hätte ich Zeit bis zu den Sommerferien, würde ich die Zeit dazu nutzen Defizite zu erkennen.
Das geht am einfachsten mit WE-Touren, zu denen Du das ober selektierte Material mitschleppst.
Dabei sollte sich die Spreu vom Weizen trennen.
Ich trage seit über 20 Jahren auf keinen Fall mehr als 12 KG rum, egal ob ich 3 Tage, ooder 3 Wochen unterwegs bin.
In Mitteleuropa und den USA zumindest, also mitten in der Zivilisation.
Und in Frankreich würde ich es mit der Nahrung halten, wie der Kollege weiter oben schon schrieb.
Baguette, Käse, Salami und roter Wein.
Besser geht es kaum.
... gerade beim Essen kann man ungemein viel sparen. Vor allem in Frankreich kommt man doch immer durch irgendein Dorf, bzw. es lässt sich leicht einrichten...
Genau ! Ich war in den letzten Jahren in Frankreich auf dem GR5 /GR52 unterwegs. Super Gegend ! Essen nur für 2 Tage als Trockenmampf, in jedem kleinen Kaff wo es ging Verpflegung gekauft, und gerne auch mal in einer Refuge das leckere 4-Gang-Menue genossen... total lecker, spart viel Zeit und Gewicht, ist nicht sooo teuer, und sehr kommunikativ. Einsam war es tags genügend... (Ende August, Anfang Septmeber).
Die gegend der Seealpen entlang der italienischen grenze kann ich wärmstens empfehlen !
Ich fand die Seealpen auch super.
Aber Proviant sollte man da schon für 4 Tage dabei haben wenn man nicht dauernd ins Tal absteigen will.
Die Hütten dort waren oft zu oder Privat und nur selten bewirtet.
Auch eine Wasserfilter und Wassersack ist im Sommer dort nicht schlecht.
Wasser gibts nicht an jeder Ecke.
Nachdem ich gestern und heute ein wenig im Netz rumgestöbert habe ,dabei allerdings nicht sonderlich viele Seiten gefunden habe die nicht kommerziell waren :bash: , hab ich auf
also, für den fall das ich etwaws überlesen habe, wie sieht das mit campen aus wollt ihr wild oder auf plätzten? wie ist das in frankreich gibt es ärger bei wild?
ich war vor zwei Jahren mal in Südfrankreich auf ner 3-wöchigen Tour. Zuerst in der Gegend zwischen Grenoble und Briançon. Sehr schön dort, aber auch viele Franzosen, die dort Aktiv-urlaub betreiben.
Die GR-Wege kann ich dir nur empfehlen, sie sind gut angeschrieben, so dass man sich auch ohne grosse Orientierungsfähigkeit anstrengen muss, um sich zu verirren. Natürlich überwindet man dort aber auch einiges an Höhenmetern, und wenn du mehr als 20kg Gepäck dabei hast, ist das schon recht mühsam.
Danach waren wir noch etwas südlicher, im Norden von Nizza. Wir waren dort im August und es war echt mühsam, an Trinkwasser zu kommen. Man muss immer in die Schluchten runtersteigen, dann wieder hoch, um weiter zu kommen. Und manchmal hatten wir echt mühe, sogar nur schon irgend eine vertrocknete Pfütze zu finden, wo eigentlich Wasserläufe eingezeichnet waren. Das gilt übrigens auch für die nördlicheren Gebiete, auf die kleineren Wasserläufe würde ich mich nicht verlassen!
Wild campen war kein Problem. Einzige Schwierigkeit: manchmal wurde man von streunenden Hunden verfolgt.
Viel Spass in Frankreich!
Some cause happiness wherever they go; others, whenever they go. - Oscar Wilde
Kommentar