Vom 8. bis 10. Mai 2013 waren wir wieder unterwegs mit einer Gruppe Jugendlicher.
Mit einer Gruppengröße von 11 TeilnehmerInnen und 2 Begleitern der ODS Jugendarbeit waren wir somit die größte Gruppe, die bisher auf Tour gegangen ist.
Mit dabei waren auch zum ersten Mal die neuen größeren Rucksäcke von Bergans und die neuen Baumwoll-Gruppenzelte von Nordisk.
Am Nachmittag traf sich die Gruppe am Bahnhof in Orschweier und gemeinsam ging es mit dem Zug nach Emmendingen, dem Startpunkt der 3-Tages-Tour. Der erste Tag der Tour besteht dabei nur aus einer recht kurzen Strecke von Emmendingen über den Eichberg-Turm bis zur Emil-Scheer-Hütte, dem ersten Übernachtungsziel. Obwohl wir in knapp 2 Stunden das Ziel erreicht hatten (mit einer ausgiebigen Pause am Eichbergturm) war es ausreichend Zeit, sich des eigenen Rucksackgewichtes bewusst zu werden... und dies auch mitzuteilen
Nur gut, dass wir die Zelte nicht mitschleppen mussten.
An der Emil-Scheer-Hütte angekommen sah das Wetter nicht mehr allzu vielversprechend aus, so dass die zuvor eingeteilten Gruppen direkt an die Arbeit gingen. Während die Küchen-Gruppe sich um die Vorbereitung des Grillguts kümmerten und sich die Feuergruppe auf Suche nach trockenem Holz in den Wald verschlug, kümmerten sich die restlichen Teilnehmer um den Aufbau der neuen Gruppenzelte. Und das erwies sich bis auf ein paar kleinere Probleme mit den Abspannleinen als erstaunlich einfach: Boden ausrollen, Zelt anzippen, Stange aufstellen und abspannen.
Der weitere Abend verlief fast wie geplant. Nachdem alle hungrigen Mägen gesättigt waren - natürlich gab es auch die ein oder andere Wurst, die bis zum "Brikett" gegrillt wurde - haben wir aus den letzten Touren gelernt und bereits am Abend mit der Aufbereitung des Wassers für den nächsten Tag begonnen. Dank eines Expresspakets eines ODS e.V. Vorstandsmitglieds (Danke, Rosi! ) hatten wir dieses Mal auch zwei Steripens zur Verfügung. Trotzdem dauerte das Aufbereiten von über 20 Litern Wasser eine gefühlte Ewigkeit. Die Anschaffung von ein oder zwei weiteren Steripens wäre zu überlegen...
Pünktlich zum Beginn der Nachtwanderung setzte dann doch leider der Regen ein, so dass diese Aktion erst mal auf den Folgetag verschoben werden musste. Was macht man aber, wenn man jung ist und noch nicht müde? Richtig, man stattet dem anderen Geschlecht in ihrem Zelt einen Besuch ab... um zu schauen, ob sie vielleicht Hilfe in irgendeiner Form benötigen
Bisher hatten wir nur kleinere Zelte mit auf Tour, so dass bei Regenwetter das Gruppenerlebnis abends recht schnell zum erliegen kam. Mit den neuen Gruppenzelten aber war es trotz Regen ein richtig toller Abend mit der gesamten Gruppe. Zunächst versammelte man sich im großen Zelt der Mädchen... bald aber wurde klar, dass es im kleineren Jungs-Zelt doch viel "kuscheliger" wäre und man zog um.
Interessiert warfen wir als Begleiter dann irgendwann mal einen Blick ins Zelt und wurden prompt mit in die Abendaktivitäten einbezogen. Die Hauptaktivität bestand dabei übrigens im Spiel "Wahrheit oder Pflicht"
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie lange es her ist, dass ich dieses Spiel gespielt habe, aber ich weiß noch, dass die "Pflicht"-Aufgaben einem meist haben wünschen lassen, dass man doch "Wahrheit" genommen hätte!
Dumm nur, dass man vorher wählen muss, bevor man die Frage bei "Wahrheit" hört. Es sei nur soviel gesagt, dass Anne und ich uns irgendwann verabschiedet haben, um Schlimmerem zu entgehen
... aber sehr interessant, was man so alles über die Teilnehmer bei diesem Spiel erfährt.
Die Nacht war erwartungsgemäß recht kurz für die Jugendlichen. Irgendwann zwischen 1 Uhr und 4 Uhr war es glaube ich ruhig, wenn ich mich recht erinnern kann.
Am nächsten Morgen ging es dank der Wasservorbereitung vom Abend zuvor erstaunlich früh um 9:30 Uhr los auf den Weg zum Hünersedel. Ab jetzt übernahm auch die Navigationsgruppe die Wegentscheidungen.
Mit ein paar kleineren Unterbrechungen wurden die ersten Kilometer hinter uns gelassen. Klar wurde dem ein oder anderen aber auch, dass selbst ein Bergans-Rucksack nicht zum besten Freund wird, wenn man ihn falsch packt. Aus diesem Grund sollte man auf seine Lehrer hören
Der Weg führte uns über bereits von vorherigen Touren bekannte Strecken, mit einer ausgiebigen Mittagspause auf der Ruine Keppenbach und einer seltsamen Begegnung mit schwerst betrunkenen Männern mit einem Bollerwagen... es war Vatertag... zunächst bis nach Brettental.
Brettental an sich ist sozusagen der letzte Ruhepunkt vor dem großen Sturm: dem Aufstieg zum Hünersedel. Nach über 7 Stunden auf den Beinen waren wir alle schon mehr oder weniger platt und der ein oder andere Teilnehmer auch etwas mehr als das. Irgendwann muss es Anne oder mir herausgerutscht sein, dass jetzt ein schöner Milchkaffee genau das Richtige wäre. Und prompt machten sich zwei Jungs auf den Weg.
Was wir nicht wussten war, dass sie direkt ins 4-Sterne Wellnesshotel marschierten und dort nach Kaffee-To-Go fragten
Mit leeren Händen kamen sie zurück, meinten aber, dass der Kaffee gleich serviert werden würde.
Und als dann fünf Minuten später ein schick gekleideter Hotelmitarbeiter mit einem Tablett voller Kaffee und Pralinen die Straße zu uns herunter gelaufen kam hat es mich fast aus den Socken gehoben (und ich bin schwer!).
So kamen wir dann mitten auf der Wanderung zu Milchkaffee, Pralinen und einem 4-Sterne-Service auf Kosten der Schüler, die uns unbedingt einladen wollten.
Was auch immer spätere Touren noch bringen mögen. Ich glaube das werde ich so schnell nicht vergessen
Nach der kleinen Stärkung wurden dann die Rucksäcke umgepackt und umverteilt, so dass diejenigen, die bereits an ihrer Grenze angekommen waren ohne Rucksack, bzw. nur mit sehr leichtem Gepäck den Hünersedel besteigen konnten. Und wieder einmal zeigte sich, dass nicht nur die Jungs das starke Geschlecht sein können! Gemeinsam wurde es allen ermöglicht, die restliche Strecke bis zur Ankele-Hütte zurück zu legen, an der wir dann kurz nach 19 Uhr ankamen.
Dort angekommen hatten wir uns erst einmal alle eine halbe Stunde Pause verdient, bevor die Küchen- und Feuergruppe wieder an die Arbeit musste. Nach dem Essen (bzw. der Raubtierfütterung) wurde in der beginnenden Dämmerung der Abend recht gemütlich am Lagerfeuer eingeleitet. Nach Einbruch der Dunkelheit gab es noch eine Nachtwanderung für alle die noch fit waren und Interesse daran hatten, die Nacht und den Wald bei Dunkelheit einmal anders zu erleben... nämlich in Stille und alleine bei einer "Besinnung" und einem "Solo-Gang" durch die Nacht.
Gegen 23 Uhr - wer hätte es gedacht - machte sich dann doch der anstrengende Wandertag und der fehlende Schlaf von der Nacht zuvor bemerkbar. Anne und ich ließen den Tag bei einem Tröpfchen Wein alleine... nur gestört durch den ein oder anderen Schnarcher... vor der Hütte ausklingen, während alle Teilnehmer mehr oder weniger eingeschlafen waren, sobald sie im Schlafsack lagen
Am Freitagmorgen begannen wir den Tag mit einem "Frühstück in der Wolke"... zumindest sah es so aus, als ob die Regentropfen wie schwerelos in der Luft hängen würden. Also alle ab in die Ponchos und auf zur Zielgeraden.
Die Sichtverhältnisse machten die Arbeit der Navigationsgruppe nicht unbedingt leichter, aber wir schafften es doch fast ohne Irrwege herunter vom Hünersedel und Richtung Ettenheimmünster, dem Ziel der Tour.
Trotz des schlechten Wetters und den Ponchos hielt die Gruppe sehr gut zusammen und gemeinsam wurden auch nicht vorhersehbare Probleme gelöst. So war durch die Ausweitung eines Steinbruchs der eingezeichnete Weg einfach nicht mehr vorhanden und wir mussten uns im Nieselregen nach einer Alternative umschauen.
Nach zweieinhalb Tagen des Wanderns und fast 30 Kilometern zurückgelegter Wegstrecke kamen wir dann endlich am Ziel der Tour in Ettenheimmünster an.
Einige der Teilnehmer sind sicherlich an ihre Belastungsgrenzen gestoßen. Allen gemein ist aber, dass sie sehr intensive und tolle Erfahrungen machen konnten. Manchmal braucht es aber ein wenig Abstand, bis man das erkennt. So war beim gemeinsamen Frühstück mit großer Bildershow am Montag Morgen in der Schule bereits bei einigen die Rede von der nächsten Tour, die man doch machen könnte. Und selbst diejenigen, die teilweise schwer zu kämpfen hatten, waren froh und stolz, dass sie mit dabei waren und dieses Erlebnis mit ihren Klassenkameraden teilen durften.
Für Anne und mich waren es drei anstrengende aber unterm Strich vor allem tolle und gewinnbringende Tage, die wir mit den Jugendlichen verbringen durften und wir freuen uns darauf, in diesem Jahr vielleicht nochmals gemeinsam eine Tour mit einer Gruppe SchülerInnen durchführen zu können.
Für die outdoorseiten.net Jugendarbeit:
Anne & Tilo
Mit einer Gruppengröße von 11 TeilnehmerInnen und 2 Begleitern der ODS Jugendarbeit waren wir somit die größte Gruppe, die bisher auf Tour gegangen ist.
Mit dabei waren auch zum ersten Mal die neuen größeren Rucksäcke von Bergans und die neuen Baumwoll-Gruppenzelte von Nordisk.
Am Nachmittag traf sich die Gruppe am Bahnhof in Orschweier und gemeinsam ging es mit dem Zug nach Emmendingen, dem Startpunkt der 3-Tages-Tour. Der erste Tag der Tour besteht dabei nur aus einer recht kurzen Strecke von Emmendingen über den Eichberg-Turm bis zur Emil-Scheer-Hütte, dem ersten Übernachtungsziel. Obwohl wir in knapp 2 Stunden das Ziel erreicht hatten (mit einer ausgiebigen Pause am Eichbergturm) war es ausreichend Zeit, sich des eigenen Rucksackgewichtes bewusst zu werden... und dies auch mitzuteilen
Nur gut, dass wir die Zelte nicht mitschleppen mussten.
An der Emil-Scheer-Hütte angekommen sah das Wetter nicht mehr allzu vielversprechend aus, so dass die zuvor eingeteilten Gruppen direkt an die Arbeit gingen. Während die Küchen-Gruppe sich um die Vorbereitung des Grillguts kümmerten und sich die Feuergruppe auf Suche nach trockenem Holz in den Wald verschlug, kümmerten sich die restlichen Teilnehmer um den Aufbau der neuen Gruppenzelte. Und das erwies sich bis auf ein paar kleinere Probleme mit den Abspannleinen als erstaunlich einfach: Boden ausrollen, Zelt anzippen, Stange aufstellen und abspannen.
Der weitere Abend verlief fast wie geplant. Nachdem alle hungrigen Mägen gesättigt waren - natürlich gab es auch die ein oder andere Wurst, die bis zum "Brikett" gegrillt wurde - haben wir aus den letzten Touren gelernt und bereits am Abend mit der Aufbereitung des Wassers für den nächsten Tag begonnen. Dank eines Expresspakets eines ODS e.V. Vorstandsmitglieds (Danke, Rosi! ) hatten wir dieses Mal auch zwei Steripens zur Verfügung. Trotzdem dauerte das Aufbereiten von über 20 Litern Wasser eine gefühlte Ewigkeit. Die Anschaffung von ein oder zwei weiteren Steripens wäre zu überlegen...
Pünktlich zum Beginn der Nachtwanderung setzte dann doch leider der Regen ein, so dass diese Aktion erst mal auf den Folgetag verschoben werden musste. Was macht man aber, wenn man jung ist und noch nicht müde? Richtig, man stattet dem anderen Geschlecht in ihrem Zelt einen Besuch ab... um zu schauen, ob sie vielleicht Hilfe in irgendeiner Form benötigen
Bisher hatten wir nur kleinere Zelte mit auf Tour, so dass bei Regenwetter das Gruppenerlebnis abends recht schnell zum erliegen kam. Mit den neuen Gruppenzelten aber war es trotz Regen ein richtig toller Abend mit der gesamten Gruppe. Zunächst versammelte man sich im großen Zelt der Mädchen... bald aber wurde klar, dass es im kleineren Jungs-Zelt doch viel "kuscheliger" wäre und man zog um.
Interessiert warfen wir als Begleiter dann irgendwann mal einen Blick ins Zelt und wurden prompt mit in die Abendaktivitäten einbezogen. Die Hauptaktivität bestand dabei übrigens im Spiel "Wahrheit oder Pflicht"
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie lange es her ist, dass ich dieses Spiel gespielt habe, aber ich weiß noch, dass die "Pflicht"-Aufgaben einem meist haben wünschen lassen, dass man doch "Wahrheit" genommen hätte!
Dumm nur, dass man vorher wählen muss, bevor man die Frage bei "Wahrheit" hört. Es sei nur soviel gesagt, dass Anne und ich uns irgendwann verabschiedet haben, um Schlimmerem zu entgehen
... aber sehr interessant, was man so alles über die Teilnehmer bei diesem Spiel erfährt.
Die Nacht war erwartungsgemäß recht kurz für die Jugendlichen. Irgendwann zwischen 1 Uhr und 4 Uhr war es glaube ich ruhig, wenn ich mich recht erinnern kann.
Am nächsten Morgen ging es dank der Wasservorbereitung vom Abend zuvor erstaunlich früh um 9:30 Uhr los auf den Weg zum Hünersedel. Ab jetzt übernahm auch die Navigationsgruppe die Wegentscheidungen.
Mit ein paar kleineren Unterbrechungen wurden die ersten Kilometer hinter uns gelassen. Klar wurde dem ein oder anderen aber auch, dass selbst ein Bergans-Rucksack nicht zum besten Freund wird, wenn man ihn falsch packt. Aus diesem Grund sollte man auf seine Lehrer hören
Der Weg führte uns über bereits von vorherigen Touren bekannte Strecken, mit einer ausgiebigen Mittagspause auf der Ruine Keppenbach und einer seltsamen Begegnung mit schwerst betrunkenen Männern mit einem Bollerwagen... es war Vatertag... zunächst bis nach Brettental.
Brettental an sich ist sozusagen der letzte Ruhepunkt vor dem großen Sturm: dem Aufstieg zum Hünersedel. Nach über 7 Stunden auf den Beinen waren wir alle schon mehr oder weniger platt und der ein oder andere Teilnehmer auch etwas mehr als das. Irgendwann muss es Anne oder mir herausgerutscht sein, dass jetzt ein schöner Milchkaffee genau das Richtige wäre. Und prompt machten sich zwei Jungs auf den Weg.
Was wir nicht wussten war, dass sie direkt ins 4-Sterne Wellnesshotel marschierten und dort nach Kaffee-To-Go fragten
Mit leeren Händen kamen sie zurück, meinten aber, dass der Kaffee gleich serviert werden würde.
Und als dann fünf Minuten später ein schick gekleideter Hotelmitarbeiter mit einem Tablett voller Kaffee und Pralinen die Straße zu uns herunter gelaufen kam hat es mich fast aus den Socken gehoben (und ich bin schwer!).
So kamen wir dann mitten auf der Wanderung zu Milchkaffee, Pralinen und einem 4-Sterne-Service auf Kosten der Schüler, die uns unbedingt einladen wollten.
Was auch immer spätere Touren noch bringen mögen. Ich glaube das werde ich so schnell nicht vergessen
Nach der kleinen Stärkung wurden dann die Rucksäcke umgepackt und umverteilt, so dass diejenigen, die bereits an ihrer Grenze angekommen waren ohne Rucksack, bzw. nur mit sehr leichtem Gepäck den Hünersedel besteigen konnten. Und wieder einmal zeigte sich, dass nicht nur die Jungs das starke Geschlecht sein können! Gemeinsam wurde es allen ermöglicht, die restliche Strecke bis zur Ankele-Hütte zurück zu legen, an der wir dann kurz nach 19 Uhr ankamen.
Dort angekommen hatten wir uns erst einmal alle eine halbe Stunde Pause verdient, bevor die Küchen- und Feuergruppe wieder an die Arbeit musste. Nach dem Essen (bzw. der Raubtierfütterung) wurde in der beginnenden Dämmerung der Abend recht gemütlich am Lagerfeuer eingeleitet. Nach Einbruch der Dunkelheit gab es noch eine Nachtwanderung für alle die noch fit waren und Interesse daran hatten, die Nacht und den Wald bei Dunkelheit einmal anders zu erleben... nämlich in Stille und alleine bei einer "Besinnung" und einem "Solo-Gang" durch die Nacht.
Gegen 23 Uhr - wer hätte es gedacht - machte sich dann doch der anstrengende Wandertag und der fehlende Schlaf von der Nacht zuvor bemerkbar. Anne und ich ließen den Tag bei einem Tröpfchen Wein alleine... nur gestört durch den ein oder anderen Schnarcher... vor der Hütte ausklingen, während alle Teilnehmer mehr oder weniger eingeschlafen waren, sobald sie im Schlafsack lagen
Am Freitagmorgen begannen wir den Tag mit einem "Frühstück in der Wolke"... zumindest sah es so aus, als ob die Regentropfen wie schwerelos in der Luft hängen würden. Also alle ab in die Ponchos und auf zur Zielgeraden.
Die Sichtverhältnisse machten die Arbeit der Navigationsgruppe nicht unbedingt leichter, aber wir schafften es doch fast ohne Irrwege herunter vom Hünersedel und Richtung Ettenheimmünster, dem Ziel der Tour.
Trotz des schlechten Wetters und den Ponchos hielt die Gruppe sehr gut zusammen und gemeinsam wurden auch nicht vorhersehbare Probleme gelöst. So war durch die Ausweitung eines Steinbruchs der eingezeichnete Weg einfach nicht mehr vorhanden und wir mussten uns im Nieselregen nach einer Alternative umschauen.
Nach zweieinhalb Tagen des Wanderns und fast 30 Kilometern zurückgelegter Wegstrecke kamen wir dann endlich am Ziel der Tour in Ettenheimmünster an.
Einige der Teilnehmer sind sicherlich an ihre Belastungsgrenzen gestoßen. Allen gemein ist aber, dass sie sehr intensive und tolle Erfahrungen machen konnten. Manchmal braucht es aber ein wenig Abstand, bis man das erkennt. So war beim gemeinsamen Frühstück mit großer Bildershow am Montag Morgen in der Schule bereits bei einigen die Rede von der nächsten Tour, die man doch machen könnte. Und selbst diejenigen, die teilweise schwer zu kämpfen hatten, waren froh und stolz, dass sie mit dabei waren und dieses Erlebnis mit ihren Klassenkameraden teilen durften.
Für Anne und mich waren es drei anstrengende aber unterm Strich vor allem tolle und gewinnbringende Tage, die wir mit den Jugendlichen verbringen durften und wir freuen uns darauf, in diesem Jahr vielleicht nochmals gemeinsam eine Tour mit einer Gruppe SchülerInnen durchführen zu können.
Für die outdoorseiten.net Jugendarbeit:
Anne & Tilo
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