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Na, jetzt aber ...
Der Weg vom Sonnalpin zur Zugspitze läuft bei mir noch unter hochalpiner Wanderung.
Mit Klettern hat das niggese zu tun.
Da lauf ich auch mit 12 kg Gepäck hoch.
Vom Sonnalpin bin ich auch schon mal bis zum Gipfel gegangen, ohne Erfahrung, in Halbschuhen... Das war zwar ziemlich bröselig aber überhaupt nicht schwierig. Kann mich auch nicht erinnern, daß das ausgesetzt war
Nach einem Umzug in den Süden Deutschlands habe ich inzwischen unzählige Bergwanderungen und Trailläufe in den Bergen gemacht.
Dennoch war ich seit 2009 nicht mehr oben (damals sind wir wetterbedingt nur bis Sonnenalpin gegangen).
Heute bin ich dann auch endlich mal hoch. Wir sind mit Trailschuhen von Garmisch sportlich hochgelaufen bzw. zum Schluss stramm marschiert. Wenn das Wetter gut ist, sehe ich die Strecke komplett unproblematisch. Sofern es aber regnet, schneit, etc. und zudem hinzu kommt, dass man keine Bergerfahrung hat - wie wir damals - sollte man das letzte Stück nicht unterschätzen.
Im Nachhinein betrachtet, war es damals eine gute Idee nicht weiter gegangen zu sein.
Auch ich überlegte letztes Jahr den Aufstieg über das Höllental als relativ Bergunerfahrener zu nehmen, entschied mich aber letztendlich für den leichteren Aufstieg über die österreichische Seite durch den "Stopzelzieher" und war im nachhinein froh über diese Entscheidung.
Wie die wohl über den Gletscher gekommen sind? Stelle ich mir um die Jahreszeit schon schwierig vor, nur mit Turnschuhen.
„Die waren überhaupt nicht ausgerüstet: Kein Seil, kein Helm und nur in Turnschuhen“
Wofür soll man da auch ein Seil brauchen? Steigeisen und Klettersteigset wären da wohl eher angebracht...
Ich selbst betreibe den Bergsport nun seit ca 2 Jahren etwas intensiver und bin dieses Jahr übers Höllental hoch. Das einzige was ich an der Route schwierig fand, waren die vielen Höhenmeter und die Wegfindung übern Gletscher (sind da als erste an dem Tag drüber, Spur war teils nicht erkennbar). Den Klettersteig fand ich erstaunlich einfach, eher B als C wie angegeben. Brett und Leiter fand ich auch eher putzig. Gar nicht so eindrucksvoll und imposant wie es öfters beschrieben wird.
Gut ausgerüstet sollte da eigentlich jeder konditionsstarke Bergwanderer hochkommen, der schonmal auf Steigeisen gestanden ist und der weiß in welchem Klettersteiggrad er zu Hause ist, vorausgesetzt die Bedingungen sind gut.
Edit: Habe gerade erst vom Neuschnee von letzter Woche gelesen. Wenn die Stahlseile im oberen Klettersteig eingeschneit sind, ist die ganze Tour völlig anders zu bewerten. Dann ist der Aufstieg wirklich nur was für Leute die wissen was sie tun und ein Seil macht dann selbstverständlich auch Sinn.
Zuletzt geändert von Elorrr; 25.09.2013, 17:08.
Grund: Anglizismus entfernt, Ergänzt
All generalizations are false, including this one.
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