[UK] Eine Woche grandiose Grampians

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  • Schlammschnecke
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    [UK] Eine Woche grandiose Grampians

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    !! Vorübergehend mit Riesenbildern anstatt Minibildern, vielleicht finde ich noch irgendwie eine Lösung für einen Mittelweg !!

    Land: Schottland
    Reisezeit: Ende Mai / Anfang Juni
    Dauer: 8 Tage

    Was vorher geschah:

    Ca. 30 Stunden vor dem Abflug wache ich in der Nacht auf und es fällt mir ein, dass es vielleicht nicht ganz dumm wäre, die neuen Akkus vor der Tour auch aufzuladen. Zuerst dachte ich, ich wäre nicht ganz wach, aber von den neuen Akkus lässt sich genau einer laden. Tolle Quote!
    Ich kann erst mal nicht wieder einschlafen. Also checke ich nochmal den Wetterbericht. Und dann noch einen. Und zur Sicherheit noch einen dritten. Plötzlich sind für die Nacht von Montag auf Dienstag in den Grampians Sturmböen angesagt. Und für den Dienstagvormittag schwere Regenfälle. Was soll das denn jetzt?
    Also bei aller Liebe und allem Vertrauen zu meinem Zelt - das kann ich jetzt wirklich nicht gebrauchen. Ich schmeiße also mitten in der Nacht die komplette Tour um, so dass ich die fragliche Nacht und Notfalls auch den Vormittag in der Hütte verbringen kann. Sicher ist sicher. Nach dem Dreckswetter vom letzten Jahr, als mich der Wind fast vom Weg geblasen hat, bin ich da etwas empfindlich.
    Danach schlafe ich dann wieder tief und selig. Am Morgen werfe ich als erstes einen Blick auf den Wetterbericht. Und dann noch einen. Und einen dritten. Ja, und wo sind die Sturmböen jetzt hin? Doch wieder nicht? Ich beschließe die Planung jetzt so zu lassen. Sicherheitshalber.
    Obwohl ich am Anfang eigentlich lieber ganz langsam anfangen wollte und nicht gleich mit drei Munros an einem Tag... Meine Kondition war nämlich vor Tourstart nicht die beste. Wegen Fußproblemen hatte ich die Wahl, entweder vorher die kaputten Bänder zu schonen und dabei Kondition und Muskeln einzubüßen oder eben quasi andersrum.
    So weit die Vorgeschichte. Also wenn nicht alles perfekt war - an Schottland oder dem schottischen Wetter lag es diesmal wirklich nicht.

    Samstag

    Es ist 3 Uhr Nachmittags und ich bin in Blair Atholl. Ganz ohne Zwischenübernachtung, mein Hirn kann es immer noch nicht fassen. Ich fühle mich wie nach Schottland gebeamt. Zwickt's mi, I glaab I tram...
    Der erstmalige, aber hoffentlich nicht einmalige, Direktflug von München nach Glasgow macht's möglich. Fast ein Wunder!
    Ich muss erst mal ganz, ganz lange am Fluss sitzen und - nichts tun.
    In Glasgow war es noch bedeckt und kühl, hier scheint die Sonne und es ist einfach nur - unbeschreiblich.

    Irgendwann mache ich mich dann doch auf den Weg Richtung Loch Moraig. Heute stört mich nicht mal die Straßenhatscherei. Juhuu - ich bin in Schottland. Ein Autofahrer bietet mir an, mich mitzunehmen. Ich lehne ab, die Euphorie trägt mich.
    Und bald schon grüßt Carn Liath aus der Ferne.



    Und dann ist auch die Straße zuende. Fast geschafft. Heute will ich nur noch ein Stück weiter und dann einfach einen netten Platz für das Zelt suchen. Am liebsten natürlich trocken, bretteben und mit Wasser gleich daneben. Aber das wären ja drei Wünsche auf einmal. ;)
    Es findet sich schließlich ein Fleckchen. Nicht ganz trocken, nicht ganz eben und bis zum Bach sind es ein paar Schritte. Aber eigentlich beinahe doch perfekt. Ich falle bald ins Bett, pardon, in den Schlafsack. Nach Schottland gebeamt werden macht müde!

    Sonntag



    Ich bin tatsächlich früh wach, Morgennebel sehe ich um diese Jahreszeit nur sehr selten. Trotzdem dauert es ziemlich lang bis ich in die Gänge komme. Das Zelt lasse ich heute stehen, zum Glück, sonst hätte es noch länger gedauert.
    Noch ein letzter Blick zurück zum Zelt, dann bin ich endlich wirklich auf dem Weg zum ersten Munro für heute.



    Der Airgiod Bheinn steht mir lange im Weg und versperrt mir die Sicht auf den Carn nan Gabhar, so dass ich gar nicht genau weiß wo ich eigentlich hinlaufe. Es dauert lange, bis ich mein erstes Ziel endlich sehen kann.

    Und es dauert noch länger bis ich endlich da bin. Ich muss immer wieder stehenbleiben und die schöne Landschaft bewundern. Puh, ich wusste ja, dass ich nicht wirklich fit bin. Aber knapp unterhalb des Gipfels, fühle ich mich sehr, sehr unfit. Oben angekommen gönne ich mir eine laaaange Mittagspause. Es ist zwar ziemlich windig, aber wenn man sich flach auf den Boden legt, spürt man den Wind fast gar nicht. Die Aussicht ist aber einfach gigantisch. (Irgendwie habe ich gerade das dumpfe Gefühl, dass mir im Laufe des Berichts ziemlich bald die Superlative ausgehen werden.)











    Aber es hilft nichts, irgendwann muss ich dann doch wieder runter. Und rauf zum zweiten Gipfel, dem Braigh Coire Chruinn-bhalgain, was für ein Name! Leider haben sich mittlerweile ein paar Wolken vor die Sonne geschoben und der Wind wird kalt und ungemütlich. Ich mache deshalb nur ein paar kurze Gipfelbilder und weiter geht es zum letzten Gipfel, der Carn Liath wartet.






    Ich hatte mir den Carn Liath als letzten Gipfel aufgehoben, weil ich ich dachte, da führt dann ein schöner Weg nach unten, das wird ein netter Abschluss. So weit die Theorie. Bis ich endlich oben bin ist es schon ziemlich spät, aber dass es so dunkel ist, liegt eher an den Wolken.
    Also gut, dann also auch hier nur ein paar schnelle Bilder, der Wind wird immer ungemütlicher, und dann ab nach unten.

    Aber der Weg, der von unten so 'schön' aussah, besteht leider zu ungefähr 90% aus losem Geröll. Jubel! Loses Geröll und steile, enge Serpentinen. Was für eine Mischung! Außerdem ist es schon spät und ich bin müde und der Wind ist kalt und bäääääh! Und so rutsche, bremse und fluche ich Meter für Meter langsam vor- und abwärts.

    Weiter unten wird der Weg dann zum Glück besser. Weil ich eh schon müde bin, versuche ich, auf den letzten Metern etwas abzukürzen. Blöde Idee! Wieso ist da plötzlich ein Zaun? Ich will jetzt hier aber keinen Zaun! Ich will zu meinem Zelt. Okay, Entscheidung. Entweder ich laufe am Zaun entlang Richtung Osten und hoffe, dass da irgendwo ein Tor ist. Oder ich gehe zurück zum Weg, da durch das Tor und dann auf der anderen Seite wieder zurück.
    Puh, lieber Nummer sicher. Also wieder zurück.

    Und dann bin ich endlich wieder da. Uff, ich bin völlig fertig. Zum Glück steht am nächsten Tag kein Munro auf dem Plan. Der Ben Vuirich ist ja nur(!) ein Corbett. Dachte ich mir
    Zuletzt geändert von Schlammschnecke; 05.07.2016, 16:22.
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    #2
    AW: [UK] Eine Woche grandiose Grampians

    Montag

    Am nächsten Morgen schäle ich mich erst spät aus meinem Schlafsack. Puh, das war wirklich ein langer Tag gestern, denke ich mir.
    Aber wie gesagt, heute steht ja nur ein Gipfel auf dem Programm und das ist nicht mal ein Munro. Ois Easy, oder?
    Ich packe meinen Krempel und das Zelt zusammen und mache mich auf den Weg. Und zunächst habe ich auch einen richtigen Weg, was ja auch immer schön ist. Die Sonne scheint, das wird ein wunderbarer Tag, denke ich mir. Und so laufe ich, ohne groß nachzudenken, immer den Weg entlang.



    Puh, das geht hier aber steil den Hügel hoch, denke ich mir irgendwann.
    Als ich oben angekommen bin, stehe ich vor der Shinagag-Farm und
    irgendwas kommt mir dann doch komisch vor. Ein Blick in die Karte: Schön
    doof, ich hätte VOR dem Hügel links abbiegen sollen. Also wieder
    runter. Und dann den anderen, genauso steilen, Hügel wieder hoch. Noch
    ein Blick zurück auf die Farm.





    Mal verschwindet der Weg, mal ist er wieder da. Und dann ist er ganz weg. Okay, das kommt jetzt nicht ganz überraschend. "...from here the walk cuts across the pathless and boggy heather slopes." Klingt eigentlich ganz unschuldig, oder?
    Ich dachte ja immer, weglos durch den Sumpf wäre schon nicht lustig. Aber weglos durch von hohem Heidekraut überwachsenen Sumpf, ist davon nochmal eine deutliche Steigerung, weil man meistens gar nicht sieht wo man hintritt. Zum Glück ist es für schottische Verhältnisse sehr trocken, sonst hätte man mich wahrscheinlich bis Deutschland fluchen gehört!
    Und irgendwann ist auch das Stück zu Ende. Und es geht nach oben, zuerst auf den Creag nan Gobhar. Schon von da oben ist die Sicht ein Traum.



    Und dann ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel des Ben Vuirich. Puh, kurz unterhalb des Gipfels geht mir dann doch die Puste aus. Ich laufe ein Stück um den Berg herum und lasse den Rucksack unten liegen. Gänzlich unbeschwert sozusagen, bin ich dann schnell oben. Was für ein Fernblick in alle Richtungen! Der Wahnsinn!





    Aber es hilft nichts, irgendwann muss ich auch wieder runter. Tja, damit kommen wir zum ersten ernsthaften Problem des Tages. Die Steigerung von "weglos durch von hohem Heidekraut überwachsenen Sumpf" ist "steil bergab, weglos durch von hohem Heidekraut überwachsenen Sumpf".
    Mühsam, sehr mühsam, ernährt sich das Eichhörnchen. Weiter unten ist es dann zwar weniger steil, dafür gibt es zahlreiche, überwachsene Bäche, die man hört aber nicht sieht. Ich brauche tatsächlich ganze drei Stunden bis ich endlich unten bin. Puh!
    Damit sind meine Probleme aber noch nicht zu Ende. Ich bin viel zu weit westlich im Gleann Fearnach rausgekommen. Das ist vor allem deswegen blöd, weil der Weg hier noch auf der anderen Seite vom Fluß verläuft. Ich versuche zuerst, am Fluß entlang weiterzugehen, da komme ich aber nicht weit. Also bleibt mir nur eine Möglichkeit: Über den Fluss. Und das nur, damit ich dann auf der anderen Seite zur Brücke komme, um dort wieder auf die hiesige Seite zu wechseln. Grrrrrr!
    Aber hilft ja nix. Zum Glück ist das Wetter schön und meine Füße freuen sich auf das Fußbad. Also, Stelle zum furten suchen, Schuhe und Strümpfe aus, Gummilatschen an und rüber. Füße abtrocknen, Schuhe und Strümpfe wieder an und weiter. Kurz überlege ich, ob ich nicht einfach dableiben soll. Ein schöner Platz zum Zelten wäre es, reichlich Wasser ist auch da, also warum nicht?
    Von Sturm oder Regen ist weit und breit nichts zu sehen. Aber wer weiß? Und eigentlich will schon noch weiter.
    Also los. Bald ich bin ich bei der Brücke, also da, wo ich vor Stunden schon hätte sein wollen. Aber egal, aus dem Weg wird eine Straße und auf der komme ich gut voran. Nach dem ganzen rumgesumpfe freue ich mich heute sogar über eine Teerstraße.
    Irgendwann zieht es sich aber dann doch und so schön Gleann Fearnach auch ist - ich will hier raus. Endlich kommt dann auch die Farm, wo es links weg geht.
    Und es gibt nicht nur eine Brücke über den Bach, es gibt auch einen Trampelpfad, der genau in meine Richtung geht. Irgendwann muss ich ja auch mal Glück haben!



    Es hält nur leider nicht ewig. Am Übergang von der Farm zum Cateran Trail gibt es zwar ein Tor - nur ist leider vor dem Zaun mit dem Tor noch ein Zaun ohne Tor. Und zwischen den beiden Zäunen ist ein Bach. Das ist jetzt irgendwie doof. Also quer über die Wiese wieder zurück. Am anderen Ende gibt es zwar auch kein Tor, aber der Zaun geht hier in eine Mauer über. Und in der Mauer gibt es eine Art Durchstieg. Und in den Bach hat irgendein netter Mensch ein Holzbrett gelegt, so komme ich trockenen Fußes hinüber. Dann wieder quer über die ganze Wiese zurück bis zum Tor. Und dann bin ich endlich, endlich auf dem Cateran Trail. Es ist mittlerweile viertel vor 10. Jupp, 21:45 Uhr. Ernsthaft. Zum Glück ist es um diese Jahreszeit endlos lange hell. Und jetzt ist es auch nicht mehr weit bis zur Upper Lunch Hut. Kurz nach 10 bin ich da.
    Ich werfe meine Sachen auf den Tisch, packe die Isomatte und den Schlafsack aus und mache das Nachtlager fertig. Dann werfe ich den Kocher an, essen sollte ich vielleicht auch irgendwann was. Aber komischerweise habe ich keinen richtigen Hunger, trotz dem Mammut-tages. Oder deswegen?
    Zuletzt geändert von Schlammschnecke; 05.07.2016, 16:22.
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      #3
      AW: [UK] Eine Woche grandiose Grampians

      Dienstag

      Am nächsten Tag fühle ich mich wie von einer Dampfwalze überrollt. Ich bin schlapp, meine Beine bestehen gefühlt aus 1A Götterspeise und mein Hirn verweigert den Dienst.
      Falls es in der Nacht irgendwelche Sturmböen gegeben haben sollte, habe ich sie verschlafen. Und von Regen auch keine Spur, schon wieder lacht die Sonne vom Himmel. Nur sehr windig ist es.
      Aber das ist mir erst mal ziemlich egal. Ich brauche für alles eine gefühlte Ewigkeit und nicht mal der Kaffee kann mich richtig aufwecken. Was tun? So schön ist die Hütte nicht, dass ich dableiben wollen würde. Und bis Glenshee ist es nicht weit. Und da ich die ersten Kilometer auf dem Cateran Trail bleibe, habe ich auch einen schönen Weg.
      Also mache ich mich gegen Mittag dann doch auf den Weg. Noch ein Blick zurück zur Hütte und auf den Weg, auf dem ich gestern gekommen bin.



      Es geht nur leicht bergauf, trotzdem muss ich alle paar Meter anhalten. Ich schnaufe wie ein Dampfzug. Das kann ja lustig werden. Bald kommt ein Schild, dass es bis Glenshee nur 20 Minuten sind. Na ja, ein paar mehr werde ich heute wohl brauchen



      Jeder kleine Bach stellt mich, dank meiner Puddingknie, heute vor neue Herausforderungen. Einmal falle ich, auf der anderen Seite angekommen, um, und liege auf dem Rücken wie ein dummer Käfer. So wird das heute alles nichts.
      Ich beschließe, falls es mir nicht bald besser geht, suche ich mir in Glenshee ein Zimmer. Ich träume von einem Bett, einer Dusche, einer Badewanne...
      Hinsetzen und ausruhen geht nicht wirklich, dafür ist der Wind zu lästig. Also muss ich im Laufen weiterträumen.

      Und dann bin ich endlich in Glenshee, und ich mache erstmal ein Päuschen. Hier unten im Tal merkt man vom Wind fast gar nichts. Und dann ist es, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Power on! Der Kopf tut wieder, die Beine wollen wieder laufen - ich bin wieder da! Juhuu!
      Also weiter. Kein Bett, keine Dusche, keine Badewanne. Brauche ich auch alles nicht mehr. Ein kurzes Stück geht es auf der Straße weiter, bis zum Dalmunzie Hotel und dann weiter im Glen Lochsie.

      Hier gab es früher sogar mal eine Eisenbahn, warum auch immer. Auf dem Weg sieht man teilweise noch die Schwellen. Verrückt! Aber es läuft sich angenehm und manchmal geht so wenig Wind, dass es mir fast zu warm wird. Und bald schon tauchen die Ruinen von Glenlochsie Lodge in der Ferne auf.



      Es ist mal wieder Zeit für eine Entscheidung. Es ist schon nach 5, weil ich so spät aufgebrochen bin und die ersten Kilometer im Schneckentempo unterwegs war. Hier wäre ein netter Platz um das Zelt aufzubauen. Reichlich Wasser gäbe es auch.



      Aber eigentlich will ich weiter, jetzt wo es mir endlich wieder besser geht. Also dann, aus dem Tal raus und den Berg hoch. Puh, hier bläst der Wind ziemlich stark. Und es geht richtig, richtig steil bergauf. Aber das kann zum Glück nicht so bleiben, ist ja nicht der Himalaya hier. So viele Höhenmeter habe ich gar nicht mehr zu verbraten, der Gipfel vom Glas Tulaichean, meinem nächsten Ziel, liegt auf 1051 Metern.
      Ich ziehe die Regenjacke an, als Windschutz. Und die Kapuze über den Kopf, damit mir mein Käppi nicht davonfliegt. Am Sattel, dem Breac-reidh, ist erst mal schluss mit steil. So läuft es sich doch schon sehr viel angenehmer. Hier ein Blick zurück.



      Und dann ist nicht mehr weit bis zum Gipfel. Was soll ich zu der Aussicht noch sagen? Was mir durch den Kopf geht ist: "Ihr ist, als ob es tausend Berge gäbe, und hinter tausend Bergen keine Welt." Einfach nur der absolute Wahnsinn.
      Und da unten, da ist auch irgendwo Loch nan Eun, mein Ziel für heute. Ich kann leider nicht lange auf dem Gipfel bleiben, der Wind ist hier oben doch zu heftig.



      Aber wie jetzt weiter? Folge ich dem gut sichtbaren Trampelpfad? Oder dem GPS-Track von Walkhighlands? Der Pfad geht geradeaus, der Track nach links. Ich entscheide mich dummerweise für letzteres, weil ich nicht sicher bin, ob der Trampelpfad zum Loch führt.
      Und so stolpere ich einige Zeit weglos herum, einem Track folgend, der ins Nichts führt. Zum Glück finde ich irgendwann den Pfad wieder. Also pfeife ich auf den Track und folge dem Pfad, der mich zielsicher zum Loch bringt.
      So, jetzt nur noch das Zelt aufbauen. Aber wo? Am Loch ist es anscheindend überall entweder zu sumpfig oder zu uneben. Na toll! Also wieder zurück und das Zelt woanders aufbauen? Ach ne, da habe ich jetzt auch keine Lust drauf, hier am Ufer wäre es doch so schön.
      Als ich kurz davor bin aufzugeben, finde ich 'meinen' Platz doch noch. Ein winziges Grasfleckchen, trocken genug und mit traumhaftem Blick aufs Wasser.
      Zuletzt geändert von Schlammschnecke; 05.07.2016, 16:23.
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      • Nuklid
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        #4
        AW: [UK] Eine Woche grandiose Grampians

        Sehr schön! Und so gutes Wetter.

        Ich persönlich finde die großen Bilder übrigens viel besser als kleine.

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        • Schlammschnecke
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          #5
          AW: [UK] Eine Woche grandiose Grampians

          Danke, die Miniaturbilder waren irgendwie echt nichts. Aber ganz so groß müssten sie auch wieder nicht sein, finde ich. Egal, wenn mir nichts besseres mehr einfällt, lass ich es so.

          Mittwoch

          In der Nacht muss die Dampfwalze wieder vorbeigekommen sein. Jedenfalls fühle ich mich am nächsten Morgen sowas von unfit, das spottet jeder Beschreibung. Ich komme zu dem Schluss, dass das die letzten Tage wohl doch etwas viel war. So von 0 auf 100 ist halt doch keine gute Idee. Und ich bin schließlich keine 20 mehr.
          Und auch keine 30, und auch keine... Ach lassen wir es einfach. Um mich herum wären 4 weitere Munros. Und eigentlich, ja eigentlich, aber zum Glück bin ich kein Munro-Jäger. Außerdem ist der Wind sogar an meinem extrem geschützten Fleckchen gut zu spüren. Was genau da oben in den Bergen abgeht will ich gar nicht so genau wissen.
          Und so bleibe ich unten und breche zu einem entspannten Bummel rund um Loch nan Eun auf.

          Der Abfluss vom Loch, oder sagt man Ausfluss? Egal, wunderschön jedenfalls.



          Ich kann mich gar nicht sattsehen an 'meinem' Loch. Auf den Inseln brütet eine Kolonie Möwen. Es wundert mich, dass die hier genug zu fressen finden? Aber zu lange halte ich mich mit Grübeln nicht auf, dafür ist es einfach zu schön.



          Insgesamt dauert mein Spaziergang einmal rundrum, zwei Stunden. Wobei ich Glück habe, dass der meiste Schnee schon geschmolzen ist und es die letzten Tage nicht geregnet hat. Bei normalem, also feuchtem Wetter, wäre es direkt am Ufer wahrscheinlich zu sumpfig.



          Den Rest des Tages verbringe ich mit 'am Wasser liegen und in die Sonne blinzeln'. Ein perfekter Urlaubstag also.
          Zuletzt geändert von Schlammschnecke; 05.07.2016, 16:37.
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            Fuchs
            • 10.07.2008
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            #6
            AW: [UK] Eine Woche grandiose Grampians

            Sehr schöner Bericht und sehr schöne Bilder!
            Da steigt meine Vorfreude auf Schottland-im-Herbst gleich nochmal an!

            Bin gespannt, wie es weitergeht.

            Viele Grüße,
            Sylvia

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            • Schlammschnecke
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              #7
              AW: [UK] Eine Woche grandiose Grampians

              Donnerstag

              Am nächsten Tag bin ich wieder fit. Puh, ich hatte ja schon fast befürchtet, dass ich da evtl. irgendwas ausbrüte, ein Virus, was auch immer.
              Heute heißt es leider Abschied nehmen von 'meinem' Loch. Aber da mir die Munros entgangen sind, habe ich ja einen wunderbaren Grund um irgendwann nochmal zurück zu kommen.
              Und so mache ich mich wieder auf den Weg. Zunächst einmal Richtung Carn an Righ, einen der fraglichen Munros. Und als ich so davor stehe, überlege ich kurz, ob ich nicht vielleicht doch... Schweren Herzens entscheide ich mich dagegen. Ich habe heute noch viel vor und dann wird es am Ende wieder zu viel.
              Der Pfad führt zwischen dem Carn an Righ und dem Mam nan Carn nach Norden.



              Und dann einfach immer an einem namenlosen (???) Flüsschen entlang. Mal verschwindet der Pfad, mal taucht er wieder auf. Ich bin immer wieder verdutzt wenn er plötzlich weg ist. Dann drehe ich mich jedesmal um - doch, da genau hinter mir ist er noch, ich habe ihn nicht verloren.



              Der Alt a' Ghlinne Bhig, ist nicht wirklich ein Hindernis, da bin ich schnell durch. Danch wird es etwas schwieriger, wegfindungsmäßig. Hier muss ich irgendwo aus dem Tal raus, über die Hügel und dann querfeldein zur Fealar Lodge. Zum Glück sieht man die Lodge schon weitem wenn man erst mal auf der anderen Seite des Kammes ist.
              An der Lodge angekommen, weiß ich dann aber erst mal nicht weiter. Die Straße zum Gleann Fearnach ist deutlich sichtbar, da will ich aber nicht wieder hin. Aber wo zum Kuckuck ist der Weg Richtung Glen Tilt??? Ich irre einige Zeit herum, mir ist das peinlich, weil die Hunde einen Mordslärm machen und ich will ja eigentlich nicht stören.
              Ich laufe ein Stück auf dem Weg Richtung Gleann Fearnach, obwohl ich weiß, dass das nicht stimmen kann. Aber vielleicht sieht man den anderen Weg von da aus? Nein, tut man nicht. Ob ich vielleicht doch quer durch die Lodge muss? Kann ich mir nicht vorstellen, aber wenn es anders nicht geht?
              Also wieder zurück. Und da, am Tor ein kleines Schild mit einem Pfeil: 'Public Footpath'. Einen Weg sehe ich zwar immmer noch nicht, aber ich interpretiere das einfach mal so, dass ich quer über die Schafweide gehen soll/darf/muss.
              Der Weg ist zuerst etwas fad und dann wunderschön, was leider auf den Bildern nicht richtig rüberkommt. Direkt neben dem Weg geht es steil hinunter in ein kleines Tal, das ganz wunderbar idyllisch bewachsen ist.



              Und dann bin ich endlich am Alt Garbh Buidhe. Das wird auch Zeit, es ist nämlich schon 5 Uhr.



              Jetzt sind es nur noch ein paar Meter bis zu den Falls of Tarf und dem Glen Tilt.



              Schön ist hier im Tal. Nur, wenn ich zur Feith Uaine Bothy will, aka Tarf Hotel, muss ich aus dem Tal wieder raus. Hilft nix.
              Also geht es mal wieder steil nach oben. Und nach oben. Und immer noch nach oben.
              Puh. Die Wolken hinter mir werden immer dunkler und bedrohlicher. Außerdem wird es eiskalt und der Wind ist auch wieder da. Bäh, für ein Gewitter wäre das jetzt der dümmste Fleck überhaupt. Ich befinde mich auf ca. 750 Metern Höhe und weit und breit gibt keinen Wind- und Wetterschutz. Außer der Bothy, aber das sind noch ein paar Kilometer.
              Also mobilisiere ich alle Reserven und gebe Gas. Zum Glück sieht man die Bothy schon von weitem. Andererseits habe ich dadurch aber auch das Gefühl, nicht wirklich vorwärts zu kommen. Da ist sie doch die Bothy, direkt vor mir, und ich laufe und laufe und bin immer noch nicht da.
              Aber dann habe ich es endlich geschafft, puh. Ich werfe einen Blick in alle Räume - keiner da. Wieso treffen eigentlich immer alle total interessante Menschen in Bothys und wenn ich komme ist keiner da?
              Egal, dann habe ich halt den ganzen Palast für mich alleine.

              Freitag

              Das wird jetzt eher kurz.
              Für heute hatte ich mir den An Sgarsoch vorgenommen. Vielleicht mit einem Rückweg über den Carn an Fhidhleir. So weit der Plan.
              Der An Sgarsoch ist vom Tarf Hotel aus relativ leicht zu finden: Über den Tarf, der direkt hinter der Bothy vorbeifließt, ein Stück am Tarf entlang Richtung Osten und dann einfach am Allt a' Chaorainn entlang.
              Das befürchtete Unwetter hatte sich wieder verzogen. Das wurde langsam unheimlich: 7 Tage ununterbrochen schönes Wetter und kein Tropfen Regen!

              Eigentlich alles wunderbar. Ich suche mir den bestmöglichen Weg, mal geht es direkt unten am Wasser entlang, mal muss ich ein Stück hinauf in die Hügel. Alles gut, alles wunderbar. Oder doch nicht? Irgendwann fängt meine Wade an, sich unangenehm bemerkbar zu machen. Außerdem mosern meine lädierten Bänder, die bis jetzt wirklich phänomenal durchgehalten hatten. Schließlich stelle ich fest, dass die Wade nur weh tut, wenn ich bergauf laufe, bergab ist alles in Ordnung. Das hilft mir gerade aber auch nicht, bis zum Gipfel sind es noch ca. 400 Höhenmeter.

              Ich mache erst mal Pause. Und denke nach. Morgen will ich über den Carn a' Chlamain zurück nach Blair Atholl. Und zurück in die Zivilisation muss ich langsam. Der Spiritus ist fast alle, in Glasgow hatten sie nur kleine, halbliter Flaschen. Auch das Klopapier geht langsam zur Neige, die Haferflocken ebenfalls, Tee ist auch nicht mehr viel da. Auf den An Sgarsoch komme ich heute, wenn ich wirklich will, aber was ist dann morgen? Ich habe so überhaupt gar keine Lust, den ganzen Weg bis nach Blair Atholl humpelnd zurückzulegen.
              Einerseits, anderseits, vielleicht ist ja auch morgen alles wieder gut? Aber wie groß ist die Chance, wenn ich heute noch bis zum Gipfel laufe und wieder zurück? Ich beschließe: das war jetzt ein netter, sehr schöner Spaziergang, aber er endet genau jetzt und hier.
              Ich drehe um und mache mich auf den Rückweg. Den Rest des Tages hänge ich faul in der Bothy herum. Ist auch mal nett. Aber trotzdem irgendwie doof.





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                AW: [UK] Eine Woche grandiose Grampians

                und wieder Samstag

                Am nächsten Morgen scheint, muss ich es noch extra sagen, die Sonne. Die Wegfindung ist heute so einfach wie gestern, nur ist mein 'Leit-Fluss' heute der Feith Uaine. Und so nehme ich Abschied vom Tarf Hotel.



                Genau wie gestern, geht es mal unten rum und mal oben weiter. Es ist ja zum Glück trocken, das macht es sehr viel einfacher. Und die ersten Kilometer sind auch keine größeren Steigungen zu überwinden. Der perfekte Wandertag.
                Als der Carn a' Chlamain in Sichtweite kommt, ist das Ziel klar. Jetzt geht es nach oben, nach oben und weiter nach oben. Zum Glück habe ich den Rucksack mittlerweile ziemlich leergefressen.
                Der Blick zurück:



                Den Rucksack lasse ich wieder ein Stück unterhalb des Gipfels liegen. Und falls sich jemand fragt, was aus meinem zickigen Wadenmuskel geworden ist: der beschließt genau in dem Moment, dass er jetzt keine Lust mehr hat, aber schon gar keine. Aua! Da hilft nur eins: die Zähne ganz fest zusammenbeißen und die letzten Meter nach oben humpeln. Zum Glück geht es den Rest des Tages nur noch bergab!
                Die Aussicht ist mal wieder gigantisch und runterwehen tut es mich heute zur Abwechslung auch nicht. Nur ist der Gipfel leider sehr steinig und unbequem. Ich mache oben nur eine kurze Pause und gehe dann runter zu meinem Rucksack.
                Da mache ich noch mal eine ausgiebige Pause mit Fernsicht. Ein paar Wanderer kommen von Blair Atholl aus hoch, aber die kommen alle nicht bis zu mir hinter, die wollen wohl auf dem selben Weg wieder zurück auf dem sie gekommen sind.
                Und heute habe ich wirklich einen schönen Weg nach unten. Noch ein Blick zurück zum Gipfel.



                Kurzzeitig sieht es aus, als würde sich da was zusammenbrauen, aber die dunklen Wolken verziehen sich wieder. Und so geht es nach unten, nach unten und weiter nach unten bis ich wieder im Glen Tilt angekommen bin.



                Der Tag ist schön, der Weg ist schön, Glen Tilt ist schön, aber irgendwann reicht es mir auch und ich würde gerne mal ankommen. Das letzte Stück zieht sich dann doch etwas.



                Vom Parkplatz sind es dann nur ein paar Meter bis zum Campingplatz, nur leider ist es das falsche Ende vom Platz und der ist groß. Als ich die Rezeption endlich gefunden habe, hat sie geschlossen, ich bin zu spät dran.
                Aber der Warden sucht mir noch ein freies Fleckchen raus, und so kann ich endlich mein Zelt aufbauen und dann - duschen!!!! Gelobt seien die Segnungen der Zivilisation.

                Abreise

                Am nächsten Morgen bummle ich etwas herum, packe dann meinen Krempel zusammen, zahle für die Nacht und mache mich auf den Weg zum Bahnhof. Im Laden fülle ich noch meine Haferflocken- und Teevorräte auf. Und dann stehe ich am Bahnhof und habe Zweifel. Will ich hier wirklich weg? Nein, eigentlich will ich nicht. Das Wetter ist mal wieder gigantisch, die Berge locken. Aber der Spiritus, und das Klopapier, und meine Wade... Ja, die Woche war wunderschön, aber irgendwann ist es auch genug. Oder doch nicht?
                Als der Zug kommt, steige ich schweren Herzens ein. In Pitlochry würde ich am liebsten gleich wieder aussteigen. Das Teufelchen sagt: 'Wenn du im Hostel übernachtest, brauchst du keinen Spiritus und kein Klopapier. Und du wolltest doch nochmal auf den Ben Vrackie. Komm steig aus!'. Aber ich bin vernünftig, denke an meine Wade und bleibe sitzen. Und überhaupt, lieber im Süden zelten als im Norden im Hostel schlafen. Und auch wenn South Lanarkshire mit den Grampians nicht mithalten kann, schön ist es da auch, denke ich mir. Halt, anders schön.
                Und so fahre ich, mit einem weinendem Auge und einem dauergrinsen im Gesicht, Richtung Süden.

                Fazit?
                Tja, das war es dann auch schon wieder. Was soll ich noch sagen? Traumwetter, traumhafte Landschaft, Traumtour.
                Schottland mit Sommerwetter und ohne Midges - fast unglaublich.
                Wäre die Tour noch besser gewesen, wenn ich fitter gewesen wäre? Schwer zu sagen, aber, ich glaube nicht. Oder nicht viel. So wie es war, war es gut. Nein, nicht 'gut', sondern eher 'super wahnsinns mega toll'. Und gerade weil es so schön war, wollte ich nicht mit Gewalt versuchen, da noch einen oben drauf zu setzen.
                Vielleicht bin ich irgendwann mal wieder in der Gegend und es regnet pausenlos. Und vielleicht sage ich dann 'Mensch, hätte ich doch 2016, wo das Wetter so toll war...'. Vielleicht. Oder auch nicht.
                Zuletzt geändert von Schlammschnecke; 05.07.2016, 17:10.
                Caelum crebris imbribus ac nebulis foedum - Das Klima ist durch die häufigen Regenfälle und Nebel widerlich
                Tacitus (über das Wetter in Britannien)

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                • Glenfiddich
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                  • 19.02.2012
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                  #9
                  AW: [UK] Eine Woche grandiose Grampians

                  Ein wirklich schöner Bericht mit tollen Bildern. Da kamen doch glatt wieder die schönen Erinnerungen hoch. Danke dafür. Das gleiche Wetter wie du hatte ich Anfang Mai in der Gegend auch gehabt. Ich konnte, wie du, mein Glück kaum fassen.

                  Wo ich etwas auf der Leitung stehe ist deine Überschrift: habe Grampians mal gegoogelt und gefunden das es ein Nationalpark in Australien ist. Sehe ich gerade den Zusammenhang nicht ?
                  Ich habe Talente, Rechtschreibung gehört nicht dazu.

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                  • Schlammschnecke
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                    • 28.08.2012
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                    #10
                    AW: [UK] Eine Woche grandiose Grampians

                    Danke,
                    das Wetter ist wirklich nicht zu toppen.

                    Ansonsten zitiere ich mal Wikipedia:
                    "Die Grampian Mountains (auch Grampians) sind einer der Hauptgebirgszüge Schottlands im Norden des Landes. ... Ein Schreibfehler in einer frühen Neuzeitausgabe von Tacitus' Buch über Gnaeus Iulius Agricola für den Mons Graupius (lateinisch ‚Berg Graupius‘) führte zum Namen Grampian Mountains statt Graupian mountains. ... Die schottischen Grampians sind Namensgeber für die Grampians im südost-australischen Bundesstaat Victoria."
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