AW: [SE] Laaangsaaam um den Kebnekaise
Freitag, 13. September
Die Nacht war saukalt, die kälteste bisher. Als ich aus dem Zelt schaue, sehe ich auch warum mir so kalt war. Ich habe Reif auf dem Zelt, es war also unter Null. Tja, wäre meine Schlafsack heil gewesen, hätte das kein Problem dargestellt. Immer wenn ich nachts vor Kälte aufgewacht bin und dann die Kapuze mit der Hand zugehalten habe, wurde mir sofort wieder warm. Echt ärgerlich, aber war halt nicht zu ändern.

DSC_6733 von Fundinn auf Flickr

DSC_6734 von Fundinn auf Flickr

DSC_6735 von Fundinn auf Flickr
Da ich durch die Kälte recht früh wach war, habe ich jetzt viel Zeit zum packen und um zum Bus zu kommen. Dann wandert mein Blick nach Westen Richtung Kebnekaise, und der sagt mir, dass ich vielleicht doch nicht so viel Zeit zum packen habe, wenn ich denn alles trocken einpacken möchte. Bei mir scheint noch schön die Sonne, aber aus dem Tal ziehen langsam Wolken herüber. Ich spare mir also das Frühstück und packe schnell ein.
Das schwedische Pärchen hat auch hier bei der Brücke genächtigt. Ich treffe auf sie, als ich mich gerade zum Weg begebe. Die beiden sind noch wild am packen, ihr Zelt steht noch, aber ihre Rucksäcke haben schon einen guten Füllstand. Trotzdem nehmen sie sich die Zeit zum schnacken (und nebenbei dann doch auch noch packen). Und irgendwie reden wir dann doch bestimmt eine halbe Stunde oder sogar etwas länger.
Als ich endlich losgehe sind die Wolken längst über mir. Eigentlich gar nicht so schlecht, denn so fällt der Abschied vom Fjäll doch leichter als bei schönem Wetter.

DSC_6739 von Fundinn auf Flickr

DSC_6753 von Fundinn auf Flickr

DSC_6755 von Fundinn auf Flickr
In Kiruna angekommen mache ich mich auf den Weg zur Werkstatt. Nur wie komme ich da hin? Ich hole also mein Autonavi raus und – der Akku ist leer. Zum Glück weiß ich die Adresse, und so frage ich einfach jemanden. Mit der Beschreibung finde ich dann auch ohne Probleme den Weg.
Mein Auto ist auch fertig, und es ist zum Glück nicht so teuer. Kaputt war wohl irgendwas im Abgassystem. Bezahlen muss ich bei der Frau, die mir am Anfang meiner Reise das Privattaxi zum Busbahnhof organisiert hat. Sie fragt mich ob es denn schön war. Sie erzählt mir, dass die letzte zwei Wochen ungewöhnlich schön waren. Ich erzähle ihr dann bisschen von meiner Tour, und sie mir noch, wie sie mal mit der ganzen Familie von Abisko nach Nikkaluokta gelaufen sind, und sie am Tjäktjapass eine Nacht so gefroren hat wie noch nie in ihrem Leben.

DSC_6757 von Fundinn auf Flickr
Da es schon früher Nachmittag ist, plane ich heute nur bis Luleå zu fahren und mir dort einen Campingplatz zu suchen.

DSC_6770 von Fundinn auf Flickr
Für den nächsten Tag plane ich bis Norrköping zu kommen, was auch klappt, um am darauf folgenden Tag wieder bei meinen Eltern zu sein. Von da fahre ich erst eine Woche später nach Hause.
Fazit
Mal davon abgesehen, das mir außer dem Schlafsack noch ein paar andere Sachen kaputt gegangen sind, war die Tour einfach klasse. Die erste Solotour und sicher nicht die letzte. Es war schön alles selbst entscheiden zu können, ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen. Ich konnte die Ruhe genießen und vom Alltag abschalten.
Freitag, 13. September
Die Nacht war saukalt, die kälteste bisher. Als ich aus dem Zelt schaue, sehe ich auch warum mir so kalt war. Ich habe Reif auf dem Zelt, es war also unter Null. Tja, wäre meine Schlafsack heil gewesen, hätte das kein Problem dargestellt. Immer wenn ich nachts vor Kälte aufgewacht bin und dann die Kapuze mit der Hand zugehalten habe, wurde mir sofort wieder warm. Echt ärgerlich, aber war halt nicht zu ändern.

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Da ich durch die Kälte recht früh wach war, habe ich jetzt viel Zeit zum packen und um zum Bus zu kommen. Dann wandert mein Blick nach Westen Richtung Kebnekaise, und der sagt mir, dass ich vielleicht doch nicht so viel Zeit zum packen habe, wenn ich denn alles trocken einpacken möchte. Bei mir scheint noch schön die Sonne, aber aus dem Tal ziehen langsam Wolken herüber. Ich spare mir also das Frühstück und packe schnell ein.
Das schwedische Pärchen hat auch hier bei der Brücke genächtigt. Ich treffe auf sie, als ich mich gerade zum Weg begebe. Die beiden sind noch wild am packen, ihr Zelt steht noch, aber ihre Rucksäcke haben schon einen guten Füllstand. Trotzdem nehmen sie sich die Zeit zum schnacken (und nebenbei dann doch auch noch packen). Und irgendwie reden wir dann doch bestimmt eine halbe Stunde oder sogar etwas länger.
Als ich endlich losgehe sind die Wolken längst über mir. Eigentlich gar nicht so schlecht, denn so fällt der Abschied vom Fjäll doch leichter als bei schönem Wetter.

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In Kiruna angekommen mache ich mich auf den Weg zur Werkstatt. Nur wie komme ich da hin? Ich hole also mein Autonavi raus und – der Akku ist leer. Zum Glück weiß ich die Adresse, und so frage ich einfach jemanden. Mit der Beschreibung finde ich dann auch ohne Probleme den Weg.
Mein Auto ist auch fertig, und es ist zum Glück nicht so teuer. Kaputt war wohl irgendwas im Abgassystem. Bezahlen muss ich bei der Frau, die mir am Anfang meiner Reise das Privattaxi zum Busbahnhof organisiert hat. Sie fragt mich ob es denn schön war. Sie erzählt mir, dass die letzte zwei Wochen ungewöhnlich schön waren. Ich erzähle ihr dann bisschen von meiner Tour, und sie mir noch, wie sie mal mit der ganzen Familie von Abisko nach Nikkaluokta gelaufen sind, und sie am Tjäktjapass eine Nacht so gefroren hat wie noch nie in ihrem Leben.

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Da es schon früher Nachmittag ist, plane ich heute nur bis Luleå zu fahren und mir dort einen Campingplatz zu suchen.

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Für den nächsten Tag plane ich bis Norrköping zu kommen, was auch klappt, um am darauf folgenden Tag wieder bei meinen Eltern zu sein. Von da fahre ich erst eine Woche später nach Hause.
Fazit
Mal davon abgesehen, das mir außer dem Schlafsack noch ein paar andere Sachen kaputt gegangen sind, war die Tour einfach klasse. Die erste Solotour und sicher nicht die letzte. Es war schön alles selbst entscheiden zu können, ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen. Ich konnte die Ruhe genießen und vom Alltag abschalten.
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