[IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

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  • Perc
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    • 10.04.2008
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

    Ich bin gerade noch ueber einen ganzen Haufen Bilder von Spit auf meiner Platte gestolpert. Ab hier werde ich die Bilder in die Tagesberichte integrieren. Hier ein paar Pics von den Tagen 1-3:





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    • Perc
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      #22
      AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

      Sonntag, 12.8.2012 – Tag 4

      Nach fuenf Stunden Schlaflosigkeit bat ich dann gegen 4 Uhr morgens, ob man das Radio nicht ein wenig leiser stellen koenne. Es ist schon ziemlich dumm, wenn man von den gemurmelten Bemerkungen in fremden Sprachen kein Wort versteht.

      Denn einer unserer Tieraerzte war am Abend auf der Suche nach einem Handysignal auf einen der umliegenden Huegel in die Wolken geklettert und nicht zurueckgekehrt. Irgendwann meldete sich dann die Bergrettung, die ihn am Telefon hatte. Er lief eine Piste entlang, konnte aber nicht genau sagen, wo er gelandet war. Nach etlichen Stunden fand ihn dann eines der Suchfahrzeuge und am fruehen Morgen hatten wir ihn in ueberraschend guter Laune wieder zurueck.

      Er hatte sich beim Abstieg im Nebel in der Richtung vertan und war dann immer weiter von der Huette weggelaufen. Einem seiner Freunde, der ihn suchte, waere fast dasselbe passiert. Und da er nur ‘mal eben’ vor die Tuer wollte, hatte er entsprechend auch keine Navigationsausruestung dabei. Dumme Sache fuer ihn und ein wenig peinlich fuer mich, nicht einfach mal frueher gefragt zu haben.

      Als ich dann endlich etwas Schlaf nachgeholt hatte, waren wir nach umfangreicher Verabschiedung von unseren neuen Freunden erst gegen 11 Uhr wieder auf der Piste. Ueber Nacht hatte es sich bei starken Boen und wenig bis keiner Sicht ordentlich eingeregnet. Der Plan sah vor, statt an der Piste entlang lieber die romatische Strecke am Strutsvegur ueber Svartaklof und Einstigsfjall zu nehmen um uns der Huette bei Hvanngil von Nordosten zu naehern.


      Die Lust auf Freiheit und Abenteuer ist zurueck

      Der Plan verlor sich nach nicht mal einer Stunde zusammen mit dem Strutsvegur. Fuer eine ganze Weile fanden wir immer mal wieder sich verlaufende Teilstuecke, bevor wir dann irgendwann im Nichts bei null Sicht standen. Wir entschieden deshalb, lieber Richtung Suedwest auf die F210 zu laufen, als ein dutzend kleiner Auslaeufer der Berge am suedlichen Fuss des Torfajoekull zu besteigen, von denen wir sowieso keine Aussicht gehabt haetten. Die Aussicht darauf den ganzen Tag nur nach GPS Markern zu laufen war auch nicht berauschend.


      Spass (Bild: Spit)

      Die naechste Preisfrage war dann, wie wir am besten zur F210 kaemen. Unsere Karte hatte leider kein UTM Raster und bei einem Massstab von 1:100.000 haette ich einen Kartentisch und ein grosses Lineal gebraucht um unsere Position auch nur auf drei Kilometer genau bestimmen zu koennen. So konnte ich nur raten, dass wir uns auf Huegel 17 von 52 befanden, einen Kurs abmessen und per Marschzahl durch den Whiteout bzw. Greyout navigieren. Frueher oder spaeter mussten wir die F210 treffen, da sie die Wueste von West nach Ost durchschneidet.


      Lost

      Wir haben uns irgendwann in einem flachen Stueck Wueste ohne irgendwelche Gelaendemerkmale den Spass erlaubt, rein nach Gefuehl exakt geradeaus zu laufen. Wie schwer konnte das schon sein?

      Innerhalb von 10 Minuten hatten wir eine Kursabweichung von 90 Grad. Die Geschichte von Leuten in der Wueste, die immer im Kreis laufen, kennt ja jeder. Das einmal am eigenen Leib zu erleben, ist jedoch eine absolut empfehlenswerte Lebenserfahrung.


      3 ... 2 ... 1 .... PANIK! (Bild: Spit)

      Als wir schliesslich auf die F210 stiessen blieb fuer die naechsten Stunden nichts als Kilometer spulen. Sehen konnten wir meist nicht viel, die einzige Abwechselung bestand darin gelegentlich aus der Fahrspur springen zu muessen, um nicht von einem der vielen Gelaendewagen oder den Kolonnen der islaendischen Kavallerie umgeritten zu werden.

      Darueber hinaus war unsere Welt recht simpel. Unten schwarz, oben grau, dazwischen gelegentliche fluechtige Blicke auf weit entfernte Berge und Gletscher. Und dabei immer schoen in den Reifenspuren des letzten Fahrzeugs balancieren, um nicht im Sand einzusacken.


      Beweisfoto beim in-den-Graben springen

      Spit fand auf dem sandigen aber flachen Untergrund sein Tempo und galoppierte froehlich vor mir her, waehrend ich mit mir zu kaempfen hatte. Monotone Geradeausstrecken sind nicht so mein Ding. Meine Beine sehnten sich nach der Abwechselung der Berge. In Abwesenheit irgendwelche Stimuli drehte sich mein Hirn im Kreis und jede Strecke fuehlte sich 3x so lang an. Zaeh wie Kaugummi.


      Rennmodus

      Kurz vor unserem Tagesziel trafen wir auf zwei eigenartige Metalltrichter, die mitten in der Landschaft auf Betonsockeln standen. Fuer spacige Pferdetraenken waren die Kegel zu undicht und als Skulpturen gaben sich auch nichts her. Es ist sehr eigenartig nach einem Tag in der Natur auf etwas so offensichtlich Kuenstliches ohne jeden ersichtlichen Sinn zu treffen.


      Weltraumpferdetraenke

      Bei naeherer Inspektion fanden wir schliesslich eine Plakette. Die Pferdetraenken waren Radarreflektoren der European Space Agency. Ich fuehlte mich, als haette ich ein grosses Geheimnis aufgedeckt.

      Nach 17 Kilometern und fuenf Stunden kamen wir schliesslich in Hvanngil an und bauten in einer kurzen Regenpause unsere mobilen Eigenheime auf. Gegen Aufpreis goennten wir uns den Spass einen der Aufenthaltsraeume zu nutzen, was bei dem Wetter einen Riesenunterschied machte. Die sehr nette Rangerin des FI, die sich um die Hvanngil Huette kuemmerte, machte uns wenig Hoffnung auf einen baldigen Wetterumschwung. Immerhin hatte sie aber am Morgen noch mit dem Bekannten gesprochen, den wir vor Einschub des Reservetages dort treffen wollten. Wieder einmal hatten wir uns verpasst – im Vorjahr hatten wir in Neuseeland schon einmal einen aehnlich erfolglosen Versuch unternommen.

      Eines Tages Martin, eines Tages! :-)


      Grau und doch phaenomenal


      Making-of (Bild: Spit)

      Nach einem ausgedehten Abendessen mit netten Leuten im Warmen und geschnorrtem Kuchen krochen wir irgendwann in unsere Schlafsaecke und freuten uns schon einmal auf die am naechsten Morgen anstehende Furt. Egal, wir hatten einen trocknen, warmen Abend. Manchmal braucht es nicht mehr um zufrieden zu sein.


      Fast da

      Prassel, prassel, raschel, pfeif. Eine weitere unruhige Nacht wartete.
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

        Zitat von Perc Beitrag anzeigen
        Hinzu kam, dass der Autor schon einmal ein GPS Log weitergereicht hatte. An einem Tag mit schlechtem Wetter konnte der Empfaenger des Logs dann die vermeindliche Furt nicht finden. Er querte letztlich an der falschen Stelle und stieg auf einen beliebigen Huegel. Der arme Kerl segelte daraufhin dutzende Meter auf seinem Hosenboden nach unten und entschied, es doch besser bleiben zu lassen.

        Wie sich spaeter herausstellte, war das eben jener Deutsche, mit dem ich zuvor schon gesprochen hatte. Unser franzoesischer Autor hatte also kurz gesagt keinerlei Beduerfnis an einem menschlichen Drama Schuld zu sein. Deshalb die kleine Befragung.

        Ehrlich gesagt war auch ich letztlich nicht im Stande, die Strecke nachzulaufen und musste mich auf mein eigenes Urteil verlassen. Ich bin sicher, dass es der naechsten Gruppe dort nicht anders ergehen wird. Bei allem anderen als idealen Bedingungen wuerde ich empfehlen es besser sein zu lassen.
        Das war dann wohl ich...

        Mal aus meiner Sicht:

        Ich war bei dieser Reise bereits das dritte Mal auf Island, also bei Weitem kein blutiger Anfänger. Ich hatte mit dem Franzosen Kontakt und habe ihn tatsächlich bei meinem Abstieg nach Hattver getroffen. Aber trotz des direkten Kontaktes kann man eben NICHT einfach einem GPS-Track hinterher rennen. Die Landschaft ist wild und ändert sich ständig. Ich habe am Vorabend mit einer Frau vom Landsbjörg, die extra in einem Führer geblättert hat, aber auch keine zusätzlichen Information geben konnte. Mir war also voll bewusst, dass es DER Knackpunkt meiner Tour werden würde! Rückblickend hätte ich nicht besser informiert sein können.

        Ich habe die Jökulgilskvísl insgesamt fünf mal gefurtet. Dummerweise habe ich einmal nicht aufgepasst und bin in zu tiefes Wasser gekommen. Die anderen vier Male waren kein Problem, wenn auch anspruchsvoll.

        Das Panorama, welches Dieter gepostet hat, zeigt sicherlich eindrucksvoll, wie zerklüftet die Gegend ist. Mit diesem Panorama lässt sich der Weg auch besser planen. Gab es damals leider nicht... Ich bin also nicht "auf irgendeinen Hügel geklettert", sondern habe eine falsche Stelle gewählt. Und dann ging's halt unsanft bergab... Danach habe ich es aber an weiteren Stellen versucht, wobei ich dann beim Furten zu einer vielversprechenden Stelle fast abgesoffen wäre. Erst dieses Ereingnis hat mich zum Unkehren gebracht.

        Zusätzlich möchte ich anmerken, dass ich alleine unterwegs war. Zu zweit oder in einer Gruppe mag eine solche Situation auch immer anders wirken!

        Diese Gegend ist einfach einmalig und ich möchte wirklich gerne die Tour in Zukunft beenden. Aber - und ich denke Perc wird mir zustimmen - es ist schon eine kräftezehrende Tour mit sehr anspruchsvolle Wegfindung. Auch bin ich von Landmannalaugar direkt durchgegangen und habe nicht in Hattver gecampt. Vielleicht ein Fehler. Daher habe ich ab einem bestimmten Punkt entschieden, umzukehren.

        Ich kam mir beim Lesen der Worte von Perc nur etwas "dümmlich" dargestellt vor und musste eben diese Zeilen schreiben.

        Ansonsten tolle Bilder, toller Bericht!

        Lars

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        • Perc
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          • 10.04.2008
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

          Hallo Lars, schoen von dir zu hoeren. Meine Formulierung war etwas zu salopp gewaehlt, ich wollte dich keinenfalls als duemmlich darstellen. Danke, dass du das richtig gestellt hast. Ich habe deine Emails auch nicht mehr finden koennen und den Zusammenhang aus dem Gedaechtnis rekonstruiert. Scheinbar sind da ein paar Dinge aus dem Kontext geraten. Sorry dafuer!

          Deine Schilderungen haben mir letztlich geholfen fuer die Gegend ordentlich vorzuplanen und die Risiken realistisch einschaetzen zu koennen. Dafuer also nochmal vielen Dank
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          • Perc
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            • 10.04.2008
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            #25
            AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

            Montag, 13.8.2012 – Tag 5

            Unruhige Naechte entwickelten sich zum Thema der Tour. Der starke Wind hielt mich weite Teile der Nacht wach. Meine nutzlosen Ohrstoepsel wurden nach der Tour in Fruehrente geschickt.

            Am naechsten Morgen erwartete uns dann Nebel statt Regen. Nachdem das klammfeuchte Zelt verstaut war, gab es beim Fruehstueck noch eine umfangreiche Verabschiedung von all den netten Leuten, die wir am Vorabend getroffen hatten. Ich mag es sehr, in einer solch vergaenglichen Situation auf Leute zu treffen, mit denen man fuer nur einen Tag eine tolle Erfahrung teilt. Die Erfahrung, gemeinsam dort draussen gewesen sein zu duerfen.



            Als wir uns endlich losgerissen hatten, schloss uns der Nebel in seine feuchtkalten Arme. Tag Nummer 5 wurde zum Tag, der niemals war. Regen, Sturmboen und Nebel wechselten sich ab und gaben nur wenige kostbare Blicke auf eine Landschaft frei, die an guten Tagen vermutlich geradezu darum gefleht haette, mit offenem Mund bestaunt zu werden.

            Was mich hingegen tatsaechlich zum Staunen brachte, war eine hollaendische Dame in ihren 60ern, die beim furten des Praetutangi zunaechst einen ihrer Schuhe verlor und dann schulterzuckend auf Sandalen weiterlief. Das in einer Wueste mit scharfkantigem Geroell, wohlgemerkt. Ich zitiere aus meinem Tagebuch ‘... die harte Sau’.


            Eine Sekunde vor Schuhexitus

            Der erste Abschnitt auf dem eigentlichen Laugavegur fuehlte sich wie eine Reise in einer Karawane an. Vor uns wie hinter uns eine lange Perlenschnur aus Menschen. Bunte Goretex Farbkleckse auf der schwarzen islaendischen Lavaleinwand.


            Guckense ma' entspannt und natuerlich

            Nach nicht einmal einem halben Tag – der Himmel riss zum ersten Mal ein wenig auf - kamen wir schon auf der Botnar Huette an. Immerhin konnten wir so einen kurzen Blick auf den Myrdalsjoekull erhaschen. Die Emstrur-Botnar Huette liegt in einer spektakulaer zerkluefteten Landschaft am Rande eines weiten Tales. Die Huetten sind kleine Farbtuper auf einem Hang. Die Zeltplaetze wirkten wie nicht mehr als Nachgedanke, versteckt in einer zugigen Rinne.


            Wanderautobahn


            Mehr Wanderautobahn

            Spit reichte dementsprechend sein Veto gegen eine weitere feuchtkalte Nacht ein, wofuer ich ihm im Nachhinein auch sehr dankbar war. Von unserem bequemen Haus mit 20 Betten aus hatten wir einen 1a Panoramablick auf die armen Schweine, die versuchten, im Wind ihre Zelte aufzustellen.


            Tagesziel


            Da sollte es am Folgetag hin gehen

            Ansonsten stellte sich Huettenroutine ein. Quatschen, Nickerchen, Essen und schliesslich Gute Nacht.


            Den Kerl kann man auch keine 5 Minuten alleine lassen
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              #26
              AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

              Hi Dennis,

              Ich habe auch keine böse Absicht hinter deinen Worten vermutet.

              Echt toll, dass ihr so tolles Wetter bei diesem Abschnitt hattet. Es ist eine einmalige Landschaft! Echt schade, dass die anderen Tage offensichtlich nicht mit so tollem Wetter gesegnet waren.

              Lieben Gruß,

              Lars

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              • Perc
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                #27
                AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

                Dienstag, 14.8.2012 – Tag 6

                Mein erster guter Schlaf seit Tagen war zugleich das Omen fuer den kommenden Wetterwechsel auf unserer letzten Etappe.


                Byebye

                Urspruenglich hatten wir uns die Option offen gelassen, ueber Fimmvoerduhals zu verlaengern. Da wir aber schon einen unserer Reservetage verbraten hatten, reichte die Zeit nicht mehr. Spit hatte auch angekuendigt, auf einen 1000 Hoehenmeter Anstieg nach 6 Tagen auf der Piste nicht irre wild zu sein. Somit konnten wir uns einen entspannten Start in den Tag goennen und erst gegen elf Uhr loslaufen. Die Etappe versprach aehnlich kurz wie die des Vortages zu werden.


                Windkanal mit Aussicht

                Regen und starke Winde wechselten bald zu Spruehregen und Sonne, was uns einige phantastische Regenboegen bescherte. Wie sich spaeter herausstellen sollte, hatte ein Englaender, mit dem wir uns bei Hattver unterhalten hatten, tatsaechlich recht – Thorsmoerk hatte sein eigenes Wetter. Doch dazu spaeter mehr.


                Rainbows and Unicorns

                Wir genossen unseren entspannten Cruise nach Thoersmoerk. Das spannende Tal bei Botnar und den Canyon von Markarfljót liessen wir hinter uns und hatten bei immer weiter aufklarender Sicht einen tollen Blick auf den Myrdalsjoekull, das Einhyrningur und den beruehmt-beruechtigten Eyjafjallajoekull. Ich schwoere, dass ich das Wort gegen Ende der Reise sogar halbwegs richtig aussprechen konnte. Doppel-L ergibt TL. Da soll noch mal einer sagen, ich haette nichts gelernt.


                Schoen, endlich wieder mehr Fotos machen zu koennen


                Wir stolpern in eine neue Klimazone

                Womit wir beim Einhorn, dem Einhyrningur waeren. Meine Phantasie beim Erkennen von Landschaftsmerkmalen mit poetischen Namen wie Hexennase, Jungfernsattel oder Teufelsritze ist recht begrenzt. Genau genommen glaenzt sie durch voellige Abwesenheit. Beim Einhorn war mein grosser Tag endlich gekommen und nun kann ich sagen “Ja, hab ich gesehen, ganz klar ein Einhorn wie aus dem Bilderbuch!”. Kleine Erfolgserlebnisse.


                Aus einem bestimmten Winkel sah der rote Fleck aus wie das Superman Logo. Mir fehlte leider der Zoom


                Wall-of-Death: Das Spit Suchbild

                Auf dem letzten Stueck vor Thorsmoerk erwischte uns dann tatsaechlich noch ein kleines Stueck vom Sommer. Bei 25 Grad warfen wir unsere Polyesterzwiebelschale ab und wateten durch unsere letzte Furt. Die Proenga ist eine kakaobraune Sedimentschleuder, die direkt vom Merkursjoekull gespeist wird. Dank der hohen Temperaturen war das nur halb so unangenehm, wie es bei einem Gletscherfluss haette werden koennen.


                Na, welcher Berg ist das?

                Schwieriger war es da schon mit anzusehen, was unsere Mitwanderer fabrizierten. Mit dem, was ich dort in einer halben Stunde gesehen habe, haette ich ein Buch darueber schreiben koennen, wie man ein Gewaesser mit starker Stroemung nicht quert. Das soll nicht hochnaesig rueberkommen, aber wie leichtsinnig manche Leute mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben umgehen, faellt mir manchmal schwer zu verstehen. Weiss jemand, ob es dort oft zu Unfaellen kommt?


                Das Bild packe ich hier nur rein, damit es nicht hinterher wieder heisst, ich stelle nur unvorteilhafte Fotos anderer Leute ins Netz (Foto: Spit)

                Etwa an dieser letzten Furt fand auch der letzte dramatische Wandel in der Farbgebung der Landschaft statt. Nach drei Tagen schwarzer Lava und fast einer Woche ohne nennenswerte Flora liefen wir nun auf leuchtend gruene Vegetation zu.


                Was ich in dutzenden Vietnamfilmen gelernt habe: Es geht nichts ueber trockene Fuesse (Foto:Spit)

                Unsere letzten Meter legten wir durch kleine Birkenwaeldchen(!) zurueck und freuten uns ueber die Empfehlung, doch besser die Campsite in Langidalur zu waehlen. Bei strahlendem Sonnenscheint und warmen Temperaturen konnten wir am Nachmittag entspannt unsere Zelte auf einer saftig gruenen Wiese aufbauen und den Wahnsinnsblick auf die Berge von Thorsmoerk geniessen. Es war ganz angenehm, aus dem Staub raus zu sein.


                Salamander (Foto: Spit)


                Birkenendspurtrallyewald

                Als ich barfuss ueber die Wiese lief und mich ein wenig mit der Umgebung vertraut machte, liefen mir dann noch zwei ziemlich eigenartige Katzen ueber die Fuesse. Wie man mir spaeter erzaehlte, hatte ein Jaeger zwei Polarfuchswelpen beim Huettenwart abgegeben. Die Beiden tollten um die Huette als gaeb’s kein Morgen. Adopt-a-fox.


                Zielfoto


                Letzte Ruhestaette

                Im Nachbarcamp bei Husudalur liessen wir unsere Tour schliesslich bei fester, warmer Nahrung vom All-you-can-eat Buffet ausklingen und trafen sogar die Ein-Schuh-Hollaenderin wieder. Damit fand eine wunderschoene Tour ihr rundes Ende.


                Mini-Polarfuchs


                Omnomnom mit einmal lecker Alles

                Nachwort

                Fast neun Monate sind seit jenem letzten Abend im Hinterland vergangen. Wenn ich heute an die Zeit dort zurueckdenke, war es sicher eine der, wenn nicht die beste Tour, die ich je das Glueck hatte bestreiten zu duerfen.

                Ich denke ich spreche auch fuer Spit, wenn ich sage, dass wir so viel erlebt haben, wie in einer Woche nur moeglich ist. Ohne der endlosen Vielfalt der Natur dort Unrecht tun zu wollen kann man in kurzen Worten sagen, dass wir zwei gelbe, drei schwarze und einen gruenen Tag erleben durften. Im Gegensatz zur Tour von 2009 hatten wir auch die volle Spannbreite Wetter – mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass wir dieses Mal nicht um unsere Trinkwasserversorgung bangen mussten.

                Auch persoenlich und zwischenmenschlich haben wir die volle Weite emotionaler Aggregatzustaende erlebt. Euphorie ueber tolle Erlebnisse wechselte mit Frustration ueber die Widrigkeiten des Wetter und daraus resultierender Erschoepfung. Gegensaetzliche Stimmungen fuehrten zur ein oder anderen Verstimmung im Paradies, um wiederum von der Freude ueber gemeinsam bewaeltigte Hindernisse ersetzt zu werden. Ich denke, wir haben uns auf dieser Tour trotz der 12 Jahre, die wir uns schon kannten, noch einmal ein ganzes Stueck besser kennen gelernt. Wir hatten beide unsere noergeligen Momente und trotz hunderter Kilometer Leere um uns herum keine Moeglichkeit einander auszuweichen. Daran waechst man gemeinsam und auch das war letztlich eine positive Erfahrung.

                Kommen wir zu Manoeverkritik. Was wuerde ich heute anders machen? Wie schon 2009 lag auch 2012 das Problem wieder in der aeusserst knapp bemessenen Zeit. Eigentlich bin ich diese pedantisch durchgeplanten Touren Leid, in denen man von Checkpoint zu Checkpoint rast, ohne die Freiheit zu haben, an tollen Orten zu verweilen. Hattver ist so ein Ort, an dem ich gerne einige Tage geblieben waere. Dafuer war leider keine Zeit vorhanden. Hoffentlich wird das beim naechsten Mal anders. Island ist ein absolut phantastisches Land und auf nun zwei Touren habe ich aus Mangel an Zeit gerade einmal an der Ecke ‘unten links’ kratzen koennen.

                Planung war also erforderlich, und da wir genau an der richtigen Stelle gutes Wetter hatten, hat Plan A prima geklappt. Alternativen, wie die zusaetzliche Uebernachtung auf der Strutsskali, waren in die Planung eingeflossen und wir haetten an mehreren Stellen unsere Route aendern koennen. Die zweite Etappe war jedoch deutlich laenger und anstrengender als erwartet. Beim naechsten Mal wuerde ich hier vielleicht einen Tag einschieben, wenn auch nur um mehr Zeit zu haben die Landschaft zu geniessen.



                Das ODS Forum, Lars und ein paar anonyme Franzosen hatten am gelingen dieser Tour einen nicht unerheblichen Anteil gehabt, von daher ein weiteres Mal vielen Dank. Ich hoffe, dass ich mit diesem Bericht fuer ein wenig Unterhaltung sorgen konnte und meine Schuld damit beglichen ist

                Und fuer die Technikinteressierten hier kann ich sagen, dass wir auch mit unserer Ausruestung richtig lagen. Auf der Tour 2009 hatte ich wie ein Hund unter einem unbequemen Rucksack und einigen schweren Ausruestungsteilen gelitten, die ich seither gegen besseres, leichteres Material ausgetauscht hatte. Vor allem meinen Rucksack von Aarn kann ich waermstens empfehlen. Spit und ich haben gegen Ende fuer einen Kilometer die Rucksaecke getauscht und er kann bestaetigen, dass Lasten sich damit halb so schwer anfuehlen. Die Fronttaschen beleidigen zwar das aesthetische empfinden all derer, die bei Jack Wolfskin ihre Nordic Walking Ausruestung kaufen, aber ich moechte ihn gegen Nichts in der Welt eintauschen. Keine verspannten Schultern, keine wundgescheuerten Hueftknochen und dazu hat man seine wichtigsten zwanzig Gimmicks immer im direkten Zugriff ohne den Rucksack absetzen zu muessen. Mein Packgewicht lag inclusive 2L Wasser und Verpflegung fuer sieben Tage bei ca. 18kg.

                Das war’s von mir. Gebt Bescheid, falls ihr Fragen haben solltet.



                Fin
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                Kommentar


                • Nordmeier
                  Gerne im Forum
                  • 21.07.2011
                  • 82
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

                  Schöner Bericht, er weckt Erinnerungen und liest sich gut

                  Kommentar


                  • ChrisB76
                    Gerne im Forum
                    • 05.08.2009
                    • 95
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

                    Danke für den tollen Bericht! Das weckt die Vorfreude auf meinen Trip :-)

                    Ist dein Rucksack von Tragegestell so viel besser oder warum trägt er sich für dich so viel besser?
                    Da ich ziemliche Probleme mit der Bandscheibe habe, habe ich mir extra wegen des Tragegestells einen Gregory Palisade gekauft und finde der bringt das Gewicht schon super weg von Rücken.
                    Für was besseres bin ich aber immer zu haben

                    Grüße,
                    Christian

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                    • BohnenBub
                      Erfahren
                      • 15.09.2012
                      • 296
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

                      Zitat von ChrisB76 Beitrag anzeigen
                      Ist dein Rucksack von Tragegestell so viel besser oder warum trägt er sich für dich so viel besser?
                      Schau dir mal genannten Rucksackhersteller an. Du wirst sehen, dass die das Konzept verfolgen nicht nur den Rücken zu beladen, sondern ebenfalls die Brust. Sorgt für bessere Gewichtsverteilung sagen einige. Andere stört, dass sie ihre Füße nicht mehr so gut sehen können.

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                      • evernorth
                        Fuchs
                        • 22.08.2010
                        • 1930
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

                        Zitat von BohnenBub Beitrag anzeigen
                        Andere stört, dass sie ihre Füße nicht mehr so gut sehen können.
                        Hier - Finger in die Höhe schnellt - ! Gewichtsverlagerung hin und her, aber im schwierigen Gelände muss ich manchmal einfach meine Füße sehen, selbst, wenn sie das Letzte sind, was ich sehe.
                        My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                        • ChrisB76
                          Gerne im Forum
                          • 05.08.2009
                          • 95
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

                          Liest sich Interessant! Hatte eigentlich vor meine Kamera vorne zu tragen kann man die irgendwo Probetragen? Wie ist das Tragegestell denn so?

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                          • Perc
                            Erfahren
                            • 10.04.2008
                            • 119
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

                            Ich gehe jetzt mal bewusst nicht auf die Aarn Seite und gebe wieder, was dort beschrieben wird. Was die Rucksaecke so cool macht …

                            1. Die Fronttaschen verlagern den Schwerpunkt genau in deinen Koerperschwerpunkt. Du must dich nicht mehr gegen den Rucksack nach vorne lehnen. Hab gestern noch Bilder von mir mit meinem und mit Spits Rucksack gesehen. Mit meinem steh ich entspannt und gerade, mit seinem lehne ich mich rein.

                            2. Die Schultergurte sind durchgefuehrt. Soll heissen sie sind nicht unten mit dem Rucksack vernaeht sondern durch eine Schlaufe gefuehrt und mit der anderen Seite fest verbunden.
                            Wenn ich auf einem normalen Rucksack eine Schulter anhebe (Gehbewegung, Schultern pendeln), dann hebe ich damit den Rucksack ein wenig an.
                            Mit meinem Rucksack wird einfach die Schlaufe der sich hebenden Schulter laenger und die sinkende Schulter kuerzer. Dadurch hat man keinen Druck auf den Schultern, hat gleichzeitig weiter engen Kontakt, so dass der Sack nicht rumwabbelt. Du hast einfach volle Bewegungsfreiheit. Normale Rucksaecke geben mir mittlerweile ein Zwangsjackenfeeling.
                            Frueher hatte ich immer starke Nackenschmerzen und rote Stellen auf den Schluesselbeinen. Das ist mit dem Aarn fast komplett weg.
                            Wie gut das funktioniert siehst du auch daran, dass die Schultergurte fast keine Polsterung haben.

                            3. Der Beckengurt hat ein Drittel der Dicke von meinem Gregory und ist leicht schaufelfoermig. Er ist hinten nur an einem Punkt mit dem Rucksack verbunden. Der Rucksack ‘haengt’ praktisch an diesem einen Punkt.
                            Das gibt dir wieder mehr Bewegungsfreiheit, man hat nicht dieses Korsagefeeling dick gepolsterter Beckengurte und mit meiner Beckenanatomie funktioniert das prima.
                            Ich hab mit dem Aarn bei schweren Lasten noch keine schmerzenden, blaue Hueftknochen gehabt. Mit dem Gregory war das Standard.

                            Ich hab auch einen Tagesrucksack von Aarn fuer leichtere Lasten. Da nimmt man die Fronttaschen in der Regel nicht mit. Die Punkte 2 und 3 gelten aber trotzdem.
                            Die Sorge, dass man seine Fuesse nicht sehen kann, haben viele Leute. Ich hab da irgendwann mal ausgiebig in Foren recherchiert. Zum Glueck trifft das nicht zu – ich hab das alte Modell, bei dem die Taschen sehr nah beieinander sitzen. Wenn ich nach unten schaue kann ich beide Fuesse sehen. Die Taschen blocken dann meine Sicht auf die Bereiche rechts und links daneben. Ich hab damit jedenfalls nie ein Problem gehabt, und ich renn hier in Neuseeland sehr viel in unwegsamem Gelaende rum.

                            Die neuen Modelle setzen sogar noch etwas weiter aussen an, soll heissen man sieht noch mehr.
                            Die andere Sorgen vieler Leute sind Ventilation und Aufhaengung der Taschen. Ventilation ist kein Thema, da die Fronttaschen Gestaenge drin haben, die leicht vom Koerper weggewoelbt sind. Ich kann trotz Fronttaschen die Arme vor dem Koerper verschranken, wenn ich will. Da ist also genug Platz fuer Luftzirkulation.

                            Zur Aufhaengung – viele Leute gucken sich die Fotos an und bemaengeln, dass es keinen Sinn macht, die Taschen an den Schultern haengen zu haben. Die Taschen ‘stehen’ auf ihren Gestaengen und Mulden im Beckengurt. Die Taschen haben am oberen Ende eine Art offene Kunststoffklammer, durch die der Schultergurt laeuft. Sie verhindern nur, dass die Tasche nicht nach vorne kippt. Es haengt kein Gewicht dran.

                            Euer Hauptproblem wird sein, einen dieser Rucksaecke in Deutschland zu bekommen. Es gab mal einen Vertrieb, der aber eingestellt wurde. Ein Freund von mir hat mal Zubehoer von einem Haendler in Daenemark bestellt. Ich weiss aber nicht, ob das noch moeglich ist. Aarn vertreibt meines Wissens nach hautptsaechlich in Neuseeland und vor allem in den USA. Stellt im Zweifel mal eine Anfrage per email – er oder seine Frau beantworten die Fragen in der Regel selbst. Aarn ist wirklich nur eine kleine Garagenfirma in Neuseeland, er laesst nur kleine Stueckzahlen im Ausland fertigen und von daher sind die Rucksaecke auch leider etwas teurer als der durchschnittliche Deuter.

                            Ach und eine Sache noch: Die Rucksaecke sind erst einmal sauschwer einzustellen, das sie ganz anders funktionieren als andere Rucksaecke. Gute Beratung muss sein, sonst bekommt ihr nicht, was ihr braucht. Auch das duerfte in Europa schwierig werden.

                            Was man mir im Laden aber erzaehlt hat, ist dass unheimlich viele Leute, die Wandern aufgrund koerperlicher Gebrechen aufgegeben hatten, mit einem Aarn wieder losziehen koennen. Wir haben hier viele 60+ Wandervereine, die auf die Dinger absolut abfahren. Auch hab ich schon von mehreren Leuten mit Rueckenproblemen gelesen, die damit wieder raus in die Natur konnten.
                            (Ich sollte von Aarn langsam mal Provision verlangen ….)

                            tl;dr Version
                            Pro: Scheissbequem, leicht, Rentner- und Invalidenfreundlich
                            Contra: Teuer, schwer einzustellen, schwer in Europa zu bekommen
                            www.lightforge.co.nz
                            Landschaftsfotografie aus Neuseeland und dem Rest der Welt

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                            • Perc
                              Erfahren
                              • 10.04.2008
                              • 119
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

                              Hier eine Liste mit Retailern und Distributoren. In der Schweiz, Oesterreich und Frankreich scheint es was zu geben:http://aarnpacks.com/buying/
                              www.lightforge.co.nz
                              Landschaftsfotografie aus Neuseeland und dem Rest der Welt

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                              • ChrisB76
                                Gerne im Forum
                                • 05.08.2009
                                • 95
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

                                Wow! Danke Jungs für die ausführliche Hilfe. Klingt ja echt nach einer Alternative... Sollte es nächstes Jahr noch mal klappen für längere Zeit nach NZ zu gehen, dann gucke ich mir die auf jeden Fall mal an

                                Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2

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                                • Mika Hautamaeki
                                  Alter Hase
                                  • 30.05.2007
                                  • 4006
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  AW: [IS] Fjallabak & Laugavegur - die Odyssee

                                  Einfach ein genialer Bericht! Vielen Dank für die tollen Fotos und den unterhaltsamen Schreibstil!
                                  So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                  A. v. Humboldt.

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