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Kaum öffnen wir die Autotüren, begrüsst uns ein eiskalter Wind auf dem Parkplatz von Spranget. Oh, hier ist ja richtig kalt. Auf die Temperaturanzeige im klimatisierten Auto habe ich während der Fahrt von Otta nie geachtet. Die Landschaft und auch ein paar Schafe haben uns auf der Fahrt zum Parkplatz total abgelenkt. Unsere Vorfreude überwiegt aber alles. Endlich geht es wieder ins Fjell. Wir haben es geschafft. Sommerferien – Juhe!
Zuvor: Da stehen wir mit unserm Auto vor der geschlossenen Schranke von Mysuseter, welche uns für die Auffahrt zum Parkplatz Spranget ein paar Kronen abverlangen will. In unserer Aufregung haben wir wohl das Kleingeld vergessen und Noten schluckt der Automat nicht. Wir sind eh erstaunt über diese moderne Anlage. Sonst haben wir meistens ein Stoppschild mit Zahlungsaufforderung und einer am Zaun befestigter Sparbüchse angetroffen. Aber hier können wir sogar mit Kreditkarte den Eintritt lösen! Zum Glück!
Mit 6 Grad Celsius werden wir endlich auf dem Parkplatz vom Wind begrüsst. So müssen wir zuerst nach unseren Mützen und Handschuhen stöbern. Super, der Kleidersack ist natürlich nicht in greifbarer Nähe. So muss fast alles aus dem Rucksack raus, bis wir uns endlich der Temperatur entsprechend anziehen können. Trump, unser Hund kann es fast nicht erwarten. Mit lautem Gebell fordert er uns auf, uns zu beeilen. Wir schaffen es dann auch nach rund 20 Minuten und sind startklar. Endlich können wir die Rondane erkunden.

Blick von Spranget aus auf die Rondane
Unser Tagesziel ist das Kjondalen. Auf einem breiten, übersichtlichen Weg überqueren wir die Store Ula und steigen durch die prächtige Landschaft Richtung Peer Gynt Hytta auf. Vor uns konnten wir das schöne Panorama des Rondane-Massivs erblicken. Langsam wird der Weg schmaler und wir sind froh, dass Trump immer gut auf den Pfaden läuft. Ein paar sumpfige Stellen begrüssen uns; diese sind zwar mühsam aber sie gehören für uns einfach dazu. Viele Tour-Erinnerungen verbinden wir damit. Das Gelände ist sonst in diesem Abschnitt sehr angenehm zu gehen. Es geht sanft bergauf und der Parkplatz wird immer kleiner. Wir freuen uns, endlich die Zivilisation hinter uns zu lassen. Lang genug haben wir darauf gewartet, die Einsamkeit und die Bergwelt wieder zu geniessen. Kurz vor dem Fluss bei der Peer Gynt Hytta machen wir eine kurze Rast. Wir haben uns vorgenommen, unsere Tour einfach zu geniessen. Nicht zu hetzen, sondern Stück für Stück zu gehen, und an schönen Stellen auch einfach mal sitzen zu bleiben. Wir sehen nun auch bereits in der Ferne das Kjondalen und vor ihm die Hytta. Wir gehen dann weiter und sind bezaubert von den Steinbergen welche uns oberhalb begleiten. Bald sind wir bei der Hytta. Ein traumhafter Ort. Hier könnte man länger sein, und einfach die Seele baumeln lassen. Hier sind wir dann auch erstmals und zum einzigen Mal an diesem Tag zwei Wanderern begegnet. Wir unterhalten uns kurz, und wünschen einander noch eine gute Reise.

Blick zurück nach Spranget unterhalb des Randen

Blick Richtung Perr Gynt Hytta

Kommen immer näher...

Peer Gynt Hytta

Bach bei der Hytta
Unser Tagesziel ist jetzt auch näher gerückt. Der Talkessel sieht sehr schön aus. Durch die umgebenden Berge fühlt man sich gut geschützt, aber nicht erdrückt. Die weite Fläche gibt einem Raum zum Atmen. Die saftiggrünen Weiden zeigen noch Spuren der die Rondane durchstreifenden Schafe. Der Himmel zieht sich nun immer mehr zu und wir müssen wohl bald mit Regen rechnen. So starten wir im Kjondalen die Suche nach einem Zeltplatz. Es ist nicht einfach, hat es doch mehrheitlich sumpfige Stellen oder ist mit Weiden überwachsen. Wo es keine Weidensträucher hat, sind die Schafköttel deutlich zu sehen, und reizen uns gar nicht, uns hinzusetzen. Nach gründlicher Suche und einigen Diskussionen werden auch wir fündig. Rasch bauen wir das Zelt auf und prompt fängt es leicht an zu regnen. Aber zu unserem Erstaunen nur kurz und es reicht kaum zu einer kleinen Siesta. Trotzdem bleibt es weiterhin bewölkt. Die erste Etappe war gemütlich und traumhaft. Der Trangiakocher darf endlich wieder seine erste Flammen zünden und erfüllt seine Aufgabe der Kochstelle sehr gut . Nach dem Essen steigen wir noch auf die Erhebung zum See und lassen es Abend werden. Wir freuen uns auf die erste Nacht im Zelt. Auch Trump ist müde und so schlafen wir alle drei rasch ein.

Kjondalen

Einstieg ins Kjondalen mit Svartknatten

Blick vom Solsidevassberget zu Svartknatten

Zeltplatz im Kjondalen
Am nächsten Tag geht es dann durchs Kjondalen durch. Wir steigen auf die Steinbuhoe, über die Steinwüste hinweg bis nach Doralflye. Eigentlich wollen wir gar nicht so weit gehen. Wie kam es dazu? Mehr im nächsten Bericht.
Zuvor: Da stehen wir mit unserm Auto vor der geschlossenen Schranke von Mysuseter, welche uns für die Auffahrt zum Parkplatz Spranget ein paar Kronen abverlangen will. In unserer Aufregung haben wir wohl das Kleingeld vergessen und Noten schluckt der Automat nicht. Wir sind eh erstaunt über diese moderne Anlage. Sonst haben wir meistens ein Stoppschild mit Zahlungsaufforderung und einer am Zaun befestigter Sparbüchse angetroffen. Aber hier können wir sogar mit Kreditkarte den Eintritt lösen! Zum Glück!
Mit 6 Grad Celsius werden wir endlich auf dem Parkplatz vom Wind begrüsst. So müssen wir zuerst nach unseren Mützen und Handschuhen stöbern. Super, der Kleidersack ist natürlich nicht in greifbarer Nähe. So muss fast alles aus dem Rucksack raus, bis wir uns endlich der Temperatur entsprechend anziehen können. Trump, unser Hund kann es fast nicht erwarten. Mit lautem Gebell fordert er uns auf, uns zu beeilen. Wir schaffen es dann auch nach rund 20 Minuten und sind startklar. Endlich können wir die Rondane erkunden.

Blick von Spranget aus auf die Rondane
Unser Tagesziel ist das Kjondalen. Auf einem breiten, übersichtlichen Weg überqueren wir die Store Ula und steigen durch die prächtige Landschaft Richtung Peer Gynt Hytta auf. Vor uns konnten wir das schöne Panorama des Rondane-Massivs erblicken. Langsam wird der Weg schmaler und wir sind froh, dass Trump immer gut auf den Pfaden läuft. Ein paar sumpfige Stellen begrüssen uns; diese sind zwar mühsam aber sie gehören für uns einfach dazu. Viele Tour-Erinnerungen verbinden wir damit. Das Gelände ist sonst in diesem Abschnitt sehr angenehm zu gehen. Es geht sanft bergauf und der Parkplatz wird immer kleiner. Wir freuen uns, endlich die Zivilisation hinter uns zu lassen. Lang genug haben wir darauf gewartet, die Einsamkeit und die Bergwelt wieder zu geniessen. Kurz vor dem Fluss bei der Peer Gynt Hytta machen wir eine kurze Rast. Wir haben uns vorgenommen, unsere Tour einfach zu geniessen. Nicht zu hetzen, sondern Stück für Stück zu gehen, und an schönen Stellen auch einfach mal sitzen zu bleiben. Wir sehen nun auch bereits in der Ferne das Kjondalen und vor ihm die Hytta. Wir gehen dann weiter und sind bezaubert von den Steinbergen welche uns oberhalb begleiten. Bald sind wir bei der Hytta. Ein traumhafter Ort. Hier könnte man länger sein, und einfach die Seele baumeln lassen. Hier sind wir dann auch erstmals und zum einzigen Mal an diesem Tag zwei Wanderern begegnet. Wir unterhalten uns kurz, und wünschen einander noch eine gute Reise.

Blick zurück nach Spranget unterhalb des Randen

Blick Richtung Perr Gynt Hytta

Kommen immer näher...

Peer Gynt Hytta

Bach bei der Hytta
Unser Tagesziel ist jetzt auch näher gerückt. Der Talkessel sieht sehr schön aus. Durch die umgebenden Berge fühlt man sich gut geschützt, aber nicht erdrückt. Die weite Fläche gibt einem Raum zum Atmen. Die saftiggrünen Weiden zeigen noch Spuren der die Rondane durchstreifenden Schafe. Der Himmel zieht sich nun immer mehr zu und wir müssen wohl bald mit Regen rechnen. So starten wir im Kjondalen die Suche nach einem Zeltplatz. Es ist nicht einfach, hat es doch mehrheitlich sumpfige Stellen oder ist mit Weiden überwachsen. Wo es keine Weidensträucher hat, sind die Schafköttel deutlich zu sehen, und reizen uns gar nicht, uns hinzusetzen. Nach gründlicher Suche und einigen Diskussionen werden auch wir fündig. Rasch bauen wir das Zelt auf und prompt fängt es leicht an zu regnen. Aber zu unserem Erstaunen nur kurz und es reicht kaum zu einer kleinen Siesta. Trotzdem bleibt es weiterhin bewölkt. Die erste Etappe war gemütlich und traumhaft. Der Trangiakocher darf endlich wieder seine erste Flammen zünden und erfüllt seine Aufgabe der Kochstelle sehr gut . Nach dem Essen steigen wir noch auf die Erhebung zum See und lassen es Abend werden. Wir freuen uns auf die erste Nacht im Zelt. Auch Trump ist müde und so schlafen wir alle drei rasch ein.

Kjondalen

Einstieg ins Kjondalen mit Svartknatten

Blick vom Solsidevassberget zu Svartknatten

Zeltplatz im Kjondalen
Am nächsten Tag geht es dann durchs Kjondalen durch. Wir steigen auf die Steinbuhoe, über die Steinwüste hinweg bis nach Doralflye. Eigentlich wollen wir gar nicht so weit gehen. Wie kam es dazu? Mehr im nächsten Bericht.
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