AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek
Als ich am nächsten Morgen in Skogár aus dem Zelt schaute war das Wetter immer noch schlecht. Es hat zwar nicht mehr in Strömen geregnet wie gestern, sondern nur noch leicht genieselt, aber trotzdem bin ich am Vormittag nochmal die 5 Kilometer zurückspaziert um paar mehr Fotos von den zahlreichen Wasserfällen zu machen.
von hier bin ich wieder zurückgewandert nach Skogár
Gut daß ich gestern nicht da oben in der Hütte übernachtet habe, denn heute wäre ich bei dem Wetter definitiv nicht nochmal hoch zum Fimmvörðuháls gegangen. Da hätte man wegen Nebel heute auch nichts sehen können.
Gegen Mittag war ich wieder zurück beim Zelt.
Abstieg nach Skógar
Mein Camp am Trekende in Skógar
Skógafoss
Mein Islandtrek und die gesamte Reise ist hiermit also zuende Es geht nun auf direktem Wege nach Hause.
Den letzten Teil des Treks werde ich heute oder morgen auch noch mit auf meine Webseite stellen.
Jetzt ist also der Zeitpunkt gekommen mal ein Gesamtfazit meiner Islandreise zu schreiben:
Island hat mir sehr gut gefallen und ich habe es nicht bereut hierhergekommen zu sein. Ich brauche wohl nicht zu schreiben daß ich meine 21-tägige Trekkingroute absolut phantastisch fand, das ist ja im Bericht auch schon rübergekommen. Die Landschaften waren wirklich einzigartig und auch abwechslungsreich.
Gut, wenn ich weniger Pisten gekreuzt hätte, würde mir die Gesamttour wahrscheinlich noch etwas besser gefallen. Daß das isländische Hochland für meinen Geschmack viel zu stark mit Pisten erschlossen ist, hatte ich ja vorher schon gewusst und dementsprechend meine Route geplant. Normalerweise würde ich bei einem Land, das so dünn besiedelt ist wie Island, denken daß es da viel größere zusammenhängende pistenfreie Gebiete gibt, die nicht mit Fahrzeugen erreichbar sind.
Auf die Frage ob ich in Zukunft noch ein zweites Mal nach Island reisen würde, würde ich antworten:......hmm, ausschließen würde ich es zwar nicht, aber erstmal werde ich mich wohl auf andere Länder stürzen Klar, Island bietet auch noch weitere Trekkingregionen die mich total reizen, wie z.B. Hornstrandir oder die Gegend um Höfn oder noch paar weitere Gegenden.
Zum Schluss wage ich nochmal Island mit Lappland zu vergleichen und versuche die Frage zu beantworten welches von den beiden Ländern ich lohnender finde:
Hmm,....ich würde jetzt nicht behaupten daß Lappland landschaftlich spektakulärer wie Island ist,......auf keinen Fall! Beide Länder haben ja völlig unterschiedliche Landschaften und beide Länder, Lappland als auch Island, finde ich mega-attraktiv, so daß ich da keine direkten Vergleiche ziehen würde.
Aber an möglichen Trekkingrouten, die meinen Kriterien entsprechen, hat Lappland wesentlich mehr Potenzial wie Island! In Lappland kann man locker mal 400 Kilometer durch die Landschaft wandern ohne eine einzige Piste oder Straße zu kreuzen In Island bin ich zwar auch nicht auf Pisten gewandert, aber ich habe zum Schluss garnicht mehr gezählt wieviele Pisten ich zwischen dem Langisjör und Skogár überquert habe
Auf jeden Fall freue ich mich schon riesig auf meine Lapplandtour im nächsten Sommer zusammen mit Vincent. Aber noch etwas mehr freue ich mich momentan auf meine Neuseelandtreks, die ich ab Anfang Januar in Angriff nehmen will.
------------
Als ich am frühen Nachmittag mein Camp abbaute, regnete es wieder stärker. Nun geht´s also zurück nach Reykjavik. Weil mir die Busse auf Island zu teuer sind, wollte ich es mal mit dem Trampen probieren. Vor meinen Heimflug wollte ich nicht nochmal Geld abheben müssen und meine letzten paar Kronen wollte ich in Reykjavik lieber in Hamburger mit Pommes investieren
Über das Trampen in Island habe ich ja schon unterschiedliche Dinge gehört. Einige sagen das trampen funktioniere sehr gut dort aber andere meinen Island sei kein gutes Tramperland.
Ich habe mich also in Skogár an die Straße gestellt,.....nein, bei dem Regen hatte ich keine Lust da am Straßenrand rumzustehen und bin einfach losmarschiert und habe den Daumen rausgestreckt wenn ein Auto vorbeikam. Nach 20 Minuten hielt das erste an. Es waren französische Touristen, die mich bis nach Selfoss mitnahmen. Von Selfoss bin ich mit zwei verschiedenen Autos weiter bis nach Reykjavik gekommen, praktisch ohne Wartezeit. Als erstes stoppten zwei junge Leute aus Selfoss, die fuhren aber nur paar Kilometer und bogen dann ab. Keine fünf Minuten später hielt ein Mann aus Reykjavik an, der mich bis in die Hauptstadt mitnahm. Die Menschen sind wirklich sehr freundlich hier auf Island In Reykjavik bin ich wieder zurück zum Campingplatz gegangen und habe als erstes mal eine heiße Dusche genommen.
Zwei Tage musste ich noch in Reykjavik rumgammeln, bis mein Rückflug nach Hamburg geht. In dieser Zeit habe ich auch nichts besonderes mehr gemacht.
Am Nachmittag des letzten Tages kamen Vincent und seine Freundin Kristin zurück nach Reykjavik. Sie waren in den Westfjorden und hatten dort traumhaftes Wetter, während ich die letzten zwei Tage meines Treks nonstop Dauerregen hatte.
Malte ist schon vor einer Woche nach Hause geflogen.
Gegen 22:00 nahmen Vincent und ich den Bus zum Flughafen. Die Abflugszeit war um 0:45. Kristin fliegt erst morgen früh.
Morgens um 6:00 Ankunft in Hamburg und um 7:30 war ich wieder in meiner Wohnung. Ich habe dann gleich meine Funke ins Ladegerät gesteckt und gegen 11:30 war ich wieder als Fahrradkurier auf der Straße. Der Alltag ist wieder da........
ENDE
Als ich am nächsten Morgen in Skogár aus dem Zelt schaute war das Wetter immer noch schlecht. Es hat zwar nicht mehr in Strömen geregnet wie gestern, sondern nur noch leicht genieselt, aber trotzdem bin ich am Vormittag nochmal die 5 Kilometer zurückspaziert um paar mehr Fotos von den zahlreichen Wasserfällen zu machen.
von hier bin ich wieder zurückgewandert nach Skogár
Gut daß ich gestern nicht da oben in der Hütte übernachtet habe, denn heute wäre ich bei dem Wetter definitiv nicht nochmal hoch zum Fimmvörðuháls gegangen. Da hätte man wegen Nebel heute auch nichts sehen können.
Gegen Mittag war ich wieder zurück beim Zelt.
Abstieg nach Skógar
Mein Camp am Trekende in Skógar
Skógafoss
Mein Islandtrek und die gesamte Reise ist hiermit also zuende Es geht nun auf direktem Wege nach Hause.
Den letzten Teil des Treks werde ich heute oder morgen auch noch mit auf meine Webseite stellen.
Jetzt ist also der Zeitpunkt gekommen mal ein Gesamtfazit meiner Islandreise zu schreiben:
Island hat mir sehr gut gefallen und ich habe es nicht bereut hierhergekommen zu sein. Ich brauche wohl nicht zu schreiben daß ich meine 21-tägige Trekkingroute absolut phantastisch fand, das ist ja im Bericht auch schon rübergekommen. Die Landschaften waren wirklich einzigartig und auch abwechslungsreich.
Gut, wenn ich weniger Pisten gekreuzt hätte, würde mir die Gesamttour wahrscheinlich noch etwas besser gefallen. Daß das isländische Hochland für meinen Geschmack viel zu stark mit Pisten erschlossen ist, hatte ich ja vorher schon gewusst und dementsprechend meine Route geplant. Normalerweise würde ich bei einem Land, das so dünn besiedelt ist wie Island, denken daß es da viel größere zusammenhängende pistenfreie Gebiete gibt, die nicht mit Fahrzeugen erreichbar sind.
Auf die Frage ob ich in Zukunft noch ein zweites Mal nach Island reisen würde, würde ich antworten:......hmm, ausschließen würde ich es zwar nicht, aber erstmal werde ich mich wohl auf andere Länder stürzen Klar, Island bietet auch noch weitere Trekkingregionen die mich total reizen, wie z.B. Hornstrandir oder die Gegend um Höfn oder noch paar weitere Gegenden.
Zum Schluss wage ich nochmal Island mit Lappland zu vergleichen und versuche die Frage zu beantworten welches von den beiden Ländern ich lohnender finde:
Hmm,....ich würde jetzt nicht behaupten daß Lappland landschaftlich spektakulärer wie Island ist,......auf keinen Fall! Beide Länder haben ja völlig unterschiedliche Landschaften und beide Länder, Lappland als auch Island, finde ich mega-attraktiv, so daß ich da keine direkten Vergleiche ziehen würde.
Aber an möglichen Trekkingrouten, die meinen Kriterien entsprechen, hat Lappland wesentlich mehr Potenzial wie Island! In Lappland kann man locker mal 400 Kilometer durch die Landschaft wandern ohne eine einzige Piste oder Straße zu kreuzen In Island bin ich zwar auch nicht auf Pisten gewandert, aber ich habe zum Schluss garnicht mehr gezählt wieviele Pisten ich zwischen dem Langisjör und Skogár überquert habe
Auf jeden Fall freue ich mich schon riesig auf meine Lapplandtour im nächsten Sommer zusammen mit Vincent. Aber noch etwas mehr freue ich mich momentan auf meine Neuseelandtreks, die ich ab Anfang Januar in Angriff nehmen will.
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Als ich am frühen Nachmittag mein Camp abbaute, regnete es wieder stärker. Nun geht´s also zurück nach Reykjavik. Weil mir die Busse auf Island zu teuer sind, wollte ich es mal mit dem Trampen probieren. Vor meinen Heimflug wollte ich nicht nochmal Geld abheben müssen und meine letzten paar Kronen wollte ich in Reykjavik lieber in Hamburger mit Pommes investieren
Über das Trampen in Island habe ich ja schon unterschiedliche Dinge gehört. Einige sagen das trampen funktioniere sehr gut dort aber andere meinen Island sei kein gutes Tramperland.
Ich habe mich also in Skogár an die Straße gestellt,.....nein, bei dem Regen hatte ich keine Lust da am Straßenrand rumzustehen und bin einfach losmarschiert und habe den Daumen rausgestreckt wenn ein Auto vorbeikam. Nach 20 Minuten hielt das erste an. Es waren französische Touristen, die mich bis nach Selfoss mitnahmen. Von Selfoss bin ich mit zwei verschiedenen Autos weiter bis nach Reykjavik gekommen, praktisch ohne Wartezeit. Als erstes stoppten zwei junge Leute aus Selfoss, die fuhren aber nur paar Kilometer und bogen dann ab. Keine fünf Minuten später hielt ein Mann aus Reykjavik an, der mich bis in die Hauptstadt mitnahm. Die Menschen sind wirklich sehr freundlich hier auf Island In Reykjavik bin ich wieder zurück zum Campingplatz gegangen und habe als erstes mal eine heiße Dusche genommen.
Zwei Tage musste ich noch in Reykjavik rumgammeln, bis mein Rückflug nach Hamburg geht. In dieser Zeit habe ich auch nichts besonderes mehr gemacht.
Am Nachmittag des letzten Tages kamen Vincent und seine Freundin Kristin zurück nach Reykjavik. Sie waren in den Westfjorden und hatten dort traumhaftes Wetter, während ich die letzten zwei Tage meines Treks nonstop Dauerregen hatte.
Malte ist schon vor einer Woche nach Hause geflogen.
Gegen 22:00 nahmen Vincent und ich den Bus zum Flughafen. Die Abflugszeit war um 0:45. Kristin fliegt erst morgen früh.
Morgens um 6:00 Ankunft in Hamburg und um 7:30 war ich wieder in meiner Wohnung. Ich habe dann gleich meine Funke ins Ladegerät gesteckt und gegen 11:30 war ich wieder als Fahrradkurier auf der Straße. Der Alltag ist wieder da........
ENDE
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