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Joutunheimen – Reisebericht
23.07.2011 - 29.07.2011
Teilnehmer: „Papa“ und „Andreas“
Tagebuchnotizen: Papa
Reisebericht: Andreas
23.07.2011 - 29.07.2011
Teilnehmer: „Papa“ und „Andreas“
Tagebuchnotizen: Papa
Reisebericht: Andreas
Prolog
Eigentlich plante ich die Trekkingtour solo zu bestreiten. Allerdings wuchs Papas Interesse daran Teil zu haben immer mehr und so gingen letztendlich Vater und Sohn gemeinsam auf Tour. Das Ziel war Norwegens höchstes Gebirge, das Jotunheimen = „Heim der Riesen“, eine mit schroffen Gipfeln, Gletschern, Moränen und Trogtälern stark eiszeitlich geprägte Landschaft. Mit dem 2469 m hohen Galdhøpiggen und dem 2464 m (mit Gletscherhaube) hohen Glittertind liegen die beiden höchsten Gipfel Skandinaviens in diesem Gebirge.
Die Wochen vor der Tour wird noch fleißig neues Equipment gekauft. Ein Kaufrausch bricht aus:
- Trekkingrucksack: Exped Backcountry 65L
- Neuer Gaskocher (Monatauk Gnat)
- Essen
- ExpedSynmat UL 7.5 – die Therm-a-Rest für „Ältere“ und das passende Kopfkissen
- Regenjacke: Haglöfs LIM
- Regenhose: Berghaus Paclite
- Arc’teryx Atom wenn’s mal kalt wird
Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Samstag - 23.07.2011 – Ankunft in Oslo und Anreise nach Jotunheimen
Papa kommt am Osloer Flughafen Moss/Rygge an. Lisa und ich warten schon. Dann geht es nach Lilleström, von hier aus bringt der Zug Lisa nach Stockholm zurück. Aber erst einmal gibt es für die zwei „Wahl-Schweden“ eine Portion Weißwürste sowie deutsches Bier und Brezen. Randbemerkung: Es regnet.
Um 16:00 Uhr geht der Zug von Lisa. Danach machen wir (Andreas und Papa) uns auf den ca. 300 km langen Weg. Da wir nicht über die Autobahn E 16 gefahren sind, sondern über die RV 34/33 welche sich landschaftlich attraktiver entlang des Randsfjorden schlängelt dauert die Reise etwas länger.
Gegen 22:00 Uhr kommen wir endlich in Maurvangen am Campingplatz an. Ein „komischer Kautz“ begrüßt uns an der Rezeption. Er berichtet von Dauerregen in den letzten Wochen und gibt uns eine sehr trübe Vorhersage für die kommenden Tage...
Wir müssen 150 NOK (20 EUR) für die Nacht berappen. Da wir unser Auto auch dort für die Tour parken wollen, müssen wir natürlich auch hierfür in die Tasche greifen. Nach etwas Verhandeln zahlen wir 30 NOK (4 EUR) pro Nacht. Wie sich im Nachhinein herausstellte ein guter Deal, denn in der Nähe der Gjendesheimhütte (die nächstgelegene und auch einzige andere Parkgelegenheit) werden den Trekkern (oder jenen, die so tun wollen) ca. 60 NOK abgeknöpft.
Nach dem Bezahlen müssen wir erst mal das Terrain des Campingplatzes nach einer Zelt/Parkmöglichkeit absuchen. Der Reiz der Suche: Finde eine Stelle in der man nicht bis zum Knöchel im Schlamm versinkt und auch mit einem Nicht-Allrad-PKW wieder heraus kommt. 4 Wochen Dauerregen haben Spuren hinterlassen. Ich bin schon seit 3 Wochen mit Lisa in Norwegen unterwegs und konnte in Südnorwegen die Folgen der Überschwemmungen bereits sehen. Zum Glück haben wir das nur auf der Anfahrt miterlebt und verbrachten einen für norwegische Verhältnisse sonnigen Urlaub in Mittelnorwegen. Selbst in Bergen hatten wir Sonne und blauen Himmel (Anmerkung: Bergen ist mit ca. 2548 mm Niederschlag an 248 Regentagen im Jahr die „regenreichste Großstadt Europas“).

Beweisfoto: Tyske Brygge in Bergen
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