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Vielen Dank für den tollen Bericht. Eigentlich wollte ich ja schon längst schlafen gehen ...
Wir waren zur gleichen Zeit in Island, wer weiß, vielleicht sind wir uns ja sogar über den Weg gelaufen. Wir waren jedenfalls zum Teil an denselben Orten.
... so dann möchte ich mich mal wieder zurückmelden, um den Bericht ein weiteres Stück voranzubringen.
Aber an dieser Stelle erst einmal vielen Dank für Eure vielen Kommentare.
@Asterixhuetchen:
"Jetzt hab ich das 3rd und fast die Hälfte vom 4th beim Superbowl verpasst ..."
Hm, da bin mir eigentlich gar keiner Schuld bewußt. Zur der Zeit war ich schon tief am Schlummern:-)
@TEK:
"Von so einem Text lasse ich mich gerne vom Arbeiten abhalten!"
Oh weh. Bitte nicht in Rechnung stellen:-)
@m_stoelk:
"... Wir waren zur gleichen Zeit in Island, wer weiß, vielleicht sind wir uns ja sogar über den Weg gelaufen."
Stimmt, ich erinnere mich, wir sind ab und zu einigen Leuten begegnet:-)
... und wer weiß ...
Tag 7: Þórsmörk (Husaladur) – Emstrur
Husaladur: GPS 63°41.438 - 19°32.462 // 17,1 km // 09:22 - 17:02 // 7 h 40 min
Seit etwa 06:00 Uhr sind Iris und ich wach. Anton und Lukas schlafen noch versunken in den unendlichen Tiefen ihrer Schlafsäcke. Wir können sie nicht sehen, nur das regelmäßige Atmen ist gedämpft zu hören. Ab heute wird es also ernst, gehen wir den vor uns liegenden Tag noch einmal durch. So eine zusammenhängende Tour haben wir mit den Kurzen noch nie gemacht. Die Alpen, ja, kein Problem. Alpen und Regen, auch kein Problem. Klettern, gar kein Problem. Wintertouren, Hitzetouren, alles ja, alles kein Problem. Aber das hier ist anders, vielleicht geringfügig existentieller. Das waren bisher nur Tagestouren ohne volles Gepäck. Wir werden gut zusammenhalten und aufeinander aufpassen müssen, um sauber durchzukommen. Angst? Nein Angst haben wir nicht, nur aufrichtig Respekt.
Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen starre ich auf einen imaginären Punkt tief im Himmel und lasse den Morgen in mich eindringen. Mentale Stärke ist wichtig. Die Tour ist einfach. Punkt, … aber. Das Wetter der nächsten zwei Tage wird mitspielen. Punkt, … aber. Wir kennen jeden Stein und jede Gefahr der Tour. Genau. Kopf, lass mich in Ruhe, du denkst zu viel.
Auf meiner letzten Tour gab es weiter oben im Hochland mächtig Schietwetter. Ich konnte galant den Helden spielen und Leute raushauen. Genau das aber lässt sich nicht so einfach verdrängen. Wir und vor allem ich haben die Verantwortung für das, was ab jetzt kommt. Das kann uns keiner abnehmen.
Bild: ... am Morgen
Ach diese Spannung, es ist nicht zum aushalten, ich muss mich beschäftigen und stehe auf.
Das Frühstück im langsam aufziehenden Tag vorzubereiten gehört für mich mit zu den schönsten Dingen auf Tour und lenkt wunderbar ab. Du bestimmst damit ein wenig, wie der Tag werden wird. Zu karg, bleibt die Freude weg. Zu üppig, verwandeln sich die Beine am Berg in Blei. Genau in der Mitte, leicht und unbekümmert, ohne Verzicht, beflügelt es den Schritt und lässt dich fliegen. Es braucht nicht viel dazu, aber es müssen die richtigen Dinge sein. Und ein guter Duft gehört dazu.
Einen guten Teil unserer Müslivorräte haben wir in der Hoffnung, dass sie jemand besser gebrauchen kann als wir, in der Küche des Skaftafell Camps zurückgelassen. Im Gegenzug hat uns unser letzter Besuch im Cafe frische Eier, etwas Speck, Yoghurt, Milch und frisches Brot beschert. Der Geruch der knusprigen Speckscheiben schwebt in unser Zelt und entlockt dem einen Schlafsack ein kräftiges „Yeah.“ und dem anderen ein noch kräftigeres „Bäh.“. Glück und Unglück liegen bei uns in der Familie eben eng beieinander.
„Paul, hast du auch Lust auf eine Geschichte?“ ruft Iris. Die freudige Antwort kommt prompt. Das Zelt meines Bruders öffnet sich und Paul klettert quer über die wild gestapelten Ausrüstungsteile, um in unser Zelt zu gelangen. Dort angekommen versammelt Iris die drei Buben um sich und beginnt mit der Geschichte „Trolle nach Island“ von Bernd Gieseking, welche wir uns für diese Tour aufgespart haben. Eine Geschichte über die dramatische und wundersame Reise auf einem Wal, über eine mystische Tontafel mit noch mystischeren Gesetzen der Nebenwelt, den beiden letzten Drachen auf Island und allerlei Trollzeugs. Elben und Island-Ponys gibt’s darin auch, soweit ich mich erinnere.
Während die Geschichte langsam an Fahrt aufnimmt und die Kinder entführt, forciert Finn die Vorbereitungen unserer Wanderung. Die Federbetten werden aufgeschüttelt, getrocknet und gepresst. Die Zelte werden trockengerieben und gestriegelt. Die Ausrüstung wird verpackt.
In der Zwischenzeit arrangiere ich das Traumfrühstück auf einem nah gelegenen, runden Holztisch. Und als ich schließlich den frisch dampfenden Kaffee in die Tassen eingieße, wird klar, dass, egal was heute passiert, es nicht am Frühstück liegen wird. Denn das ist für diesen Ort und diesen Tag perfekt. Finde ich.
Wir sind aufgeregt. Wir sortieren unsere letzten Siebensachen und studieren immer wieder die Packlisten. Prüfend heben wir die Rucksäcke an und wiegen sie ab. Die Zuwächse der letzten Tage wollen nicht so recht in unser angedachtes Trageschema passen. Irgendwer wird heute bluten müssen. Entweder die Steinsammlung fliegt hier in den Bach oder Iris, Finn und ich werden einen äußerst interessanten ersten Tag haben. Mit knappem Mehrheitsentscheid – weiß der Teufel wie das ausgezählt wurde, aber Wahlfälschung wollen wir uns gegenseitig nicht unterstellen – kommt die Steinsammlung mit auf Reisen und so verbuchen wir diese basisdemokratische Entscheidung generös unter Trainingseffekt. Wenn das mal gut geht. Aber notfalls kann ich ja immer noch die Monarchie, und wenn das nicht hilft die Diktatur, aus dem Rucksack zerren – schließlich gehören diese überlebensnotwendigen Dinge in jedes Notfall-Pack.
Bild: Þórsmörk
09:30 Uhr verlassen wir leicht überladen das Camp in Husaladur und durchqueren nach kurzer Zeit ein bezauberndes Birkenwäldchen, die eigentliche Þórsmörk. Die Vegetation entlang dieser ersten dreiviertel Stunde gleicht der im Skaftafell-Nationalpark und ist uns merklich vertraut. Ich könnte schwören, dass der Wald mit uns spricht. Mit Erreichen des Flusses Þröngá ändert sich schlagartig die Landschaft und verfällt aus dem üppigen Grün wieder in die typisch Isländische Kargheit. Und so stehen wir auf dem Hügel oberhalb des Flusses, welcher lautstark strömend unter uns dahinfließt, und schauen uns an. Da müssen wir jetzt durch. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, das Gefühl einer unsichtbaren, starken Bande mit dem hinter uns liegenden, freundlich heiteren Waldstück nicht zu spüren.
„Der Wald hält mich fest.“ behauptet Anton. “Die Wald-Elben wollen nicht, dass wir heute schon losziehen.“ pflichtet Lukas ihm bei. „Hier ist es doch auch ganz schön.“ meint Paul lakonisch.
„Nichts da. Und Iris, du erzählst den Jungs eindeutig zu viele Schauergeschichten. Da gruselt es ja selbst mich.“ Ich beginne mit dem steilen Abstieg und suche eine möglichst flache Stelle zum Furten. Schließlich kommt dieser Fluss nicht ganz unverhofft und wir sind vage vorbereitet. In den vergangenen Tagen haben wir die Querung mehrfach im Trockenen geübt. Da die Furt für die Kinder wegen der Wassertiefe, der Kälte und der Strömung zu schwierig ist, werden Finn und ich sie huckepack auf die andere Seite tragen. Genau an dieser Stelle ist die vielbeschworene mentale Stärke gefragt, denn es gehört nicht wirklich zu unseren Lieblingsbeschäftigungen diese Furt gleich siebenmal hintereinander hinzulegen.
Direkt neben dem reißenden Wasser richten wir ein kleines Lager ein, um die Querung vorzubereiten. Wir entkleiden uns bis auf die Unterwäsche und ziehen die leichten Strandschuhe an. Die Bergstiefel werden zusammengebunden, um sie um den Hals gehängt zu transportieren. Die Jungs werden kein Gepäck, weder Rucksäcke, Beutel noch Schuhe tragen, um im Fall der Fälle ihr Seepferdchen beweisen zu können.
Die erste Strecke werde ich allein gehen, um einen möglichst unkomplizierten Weg durch die Furt zu finden. Unkompliziert heißt in diesem Fall, flach mit wenigen großen Steinen und geringer Strömung. Die langsamste Strömung findet sich erfahrungsgemäß in einem besonders breiten Teilstück eines Gletscherflusses, welcher gleichzeitig an dieser Stelle dadurch auch flacher ausfällt. Zusätzlich dazu ist noch das Wellenbild wichtig, denn, je weniger springende Wellen zu beobachten sind, desto homogener fließt das Wasser. Untiefen sind dann in der Regel nicht zu befürchten. Ebenso sollten die Geräusche beachtet werden, da rollende und deshalb polternde Steine auf schnellere Strömungen und somit Untiefen hindeuten. Sehen kann man diese Steine nicht, da ein Gletscherfluss von den aufgewühlten Sedimenten eingetrübt ist. Eine unkomplizierte Furt heißt im Umkehrschluss nicht, dass es unbedingt ein gerader Weg sein muss. Meistens findet sich ein besserer Weg, welcher ein Stück den angeschwemmten Ablagerungen folgt.
Vier absolute Regeln habe ich mir noch beim Furten zu Eigen gemacht. Erstens gehe ich immer mit Stöcken, um den Körper ausbalancieren und die Tiefe ausloten zu können. Zweitens sind alle Schnallen am Rucksack gelöst, um diesen notfalls abwerfen zu können. Besser er fällt ins Wasser, als ich. Drittens halte ich den Körper immer flussaufwärts gerichtet, um das entgegenkommende Wasser zu sehen und, was noch viel wichtiger ist, die Strömung auf die Kniescheibe zu bekommen. Der Wasserdruck in der Kniekehle lässt einen unter Umständen zusammensacken. Viertens gehe ich mit gleichmäßig hoher Geschwindigkeit, um ein Unterspülen der Füße zu vermeiden. Beim Zaudern und Rumstehen lässt einen die Strömung unweigerlich Zentimeter für Zentimeter einsinken. Also egal ob vor- oder rückwärts, Speed ist angesagt.
Rotzfrech sprinte ich durch den Fluss, durch die angrenzenden Nebenarme und dann noch ein Stück das Schwemmland entlang, um die eiskalten Füße wiederzubeleben. Grrr, und jetzt das Ganze wieder zurück. Runde eins ist erledigt, der erste Rucksack liegt am anderen Ufer.
Da es recht früh am Tage ist, hat die Þröngá noch nicht ihren Höchststand erreicht, welcher üblicherweise durch die Gletscherschmelze erst am späten Nachmittag auftritt. Glück für uns. Das Wasser reicht im Gegensatz zu früheren Begegnungen nur bis zum halben Oberschenkel. Das kennen Iris und ich auch noch ganz anders.
Finn und ich furten die nächsten drei Runden gemeinsam, um die Jungs an das andere Ufer zu bringen. Einer von uns beiden nimmt dabei jeweils einen der Jungs huckepack, wobei dieser sich selbst festklammern muss, damit die Arme zum Ausbalancieren freibleiben. Zugleich nimmt der Andere nur einen der Kinderrucksäcke und einen Teil der Schuhe mit, um im Fall der Fälle beim Seepferdchen unterstützend eingreifen zu können. Zum Beispiel durch ehrlich gemeintes Anfeuern.
Bild: Furt an der Þröngá
Bild: ... und retour
Bild: Lagebesprechung
Bild: Huckepack
Bild: ... weiter gehts
Nummer zwei, drei und vier sind für mich erledigt. Die Jungs und ihr Gepäck sind drüben und ich spüre meine Füße nicht mehr. Geschafft. Das Adrenalin kreist mir durch den Kopf und macht mich besoffen. Aufgekratzt erzählen sich die Jungs die Details ihrer Furt. Wie das Wasser gespritzt und nach ihren Füßen gegriffen hat. Wie kalt und wie rasend schnell das Wasser war. Wie wenig Angst sie gehabt haben und wie stolz sie jetzt sind. Zu Recht.
In Finn‘s vierter Runde kommen er und Iris gemeinsam mit dem restlichen Gepäck zu uns hinüber. „Siebenmal Fluss ist wirklich inflationär.“, meint mein Bruder nach seiner ersten bestandenen Querung. „Aber allein durch die Zahl entwertet sich auch ein bisschen dieses kleine Abenteuer.“
Für das Furten haben wir mit allem Drum und Dran eine Stunde Zeit gebraucht.
Die nächsten Kilometer führen durch die hügelige Landschaft Almenningar, in der wir nach etwa zwei weiteren Stunden auf einer Anhöhe eine ausgiebige Rast machen. Die Strecke ist eigentlich nicht schwer und das Wetter nicht zu warm, aber der feine Aschestaub lässt uns bei jedem Schritt einsinken und kostet mehr Kraft als erwartet.
Die erste wirkliche Krise bahnt sich an, denn die Kinder können ihre Kräfte nicht wie wir Erwachsenen gleichmäßig über den Tag verteilen. Wie sollten sie auch, da ihnen die Erfahrung einer langen Strecke mit Gepäck noch fehlt. Reden hilft da überhaupt nicht, das müssen sie einfach ausprobieren. In den Pausen pulst ihre Energie enorm nach oben und wird anschließend auf den ersten Metern durch Jux und Tollerei ebenso schnell verbraucht. Schwierige Verhandlungen beginnen, denn die Steinsammlung steht nicht zur Disposition und die Last in den Rucksäcken der Kinder muss trotzdem reduziert werden.
Bild: Rast
Bild: Meuterei
Bild: die wilde Luzi zieht davon
Bild: Markarfljót
Bild: ... auf dem Hochplateau
Der Versuch einer Lösung ist ein Deal. Die Kinder tragen ab sofort nur noch ihre Schlafsäcke, alle Isomatten, die Tagesverpflegung sowie das Trinkwasser und werden im Gegenzug von allen anderen Dingen entlastet. Das hat den Vorteil, dass sich bei jeder Rast ihr Gepäck etwas erleichtert und wir ab sofort mit Essen und Trinken wie in einem Fünf-Sterne-Restaurant umsorgt werden. „Schmeckts? Darf es noch etwas zum Trinken sein, der Herr? Wie wäre es mit einem Snack, die Dame?“, werden uns pausenlos und ungefragt die schönsten Müsliriegel und das klarste Quellwasser der Welt angepriesen. „Sehr aufmerksam von euch. Und übrigens, diesen Trick merken wir uns für Zuhause.“, kontern wir. Ich könnte schwören, dass wir Erwachsenen in Folge dieses Deals bis nach Landmannalaugar trotz aller Strapazen kein Gramm verloren haben.
Der zweite Teil des Deals ist ein goldener Piratenschatz, welcher scheinbar am Ende der Tour irgendwo in der Nähe des schwarzen Drachens vergraben liegt und dessen Stelle ich bereit bin zu verraten, wenn die Reise klaglos überstanden wird. Das sitzt, die Kurzen ziehen an der Kette. Nur mein Problem ist jetzt, mal nebenbei in dieser Steinwüste einen Schatz zu finden.
Aber kommt Zeit, kommt Rat.
Die Jungs sind derart motiviert und, so scheint es, auch entlastet, dass die nächsten Kilometer die wilde Luzi durch die Wüste tobt. Wir Alten können kaum noch folgen. Auf dem Hochplateau vor dem Fluss Syðri-Emstruá ist bei mir dann der Akku derart leer, dass ich die ganze Bande ziehen lassen muss. Vielleicht hätte ich mir den Spruch mit dem Schatz lieber doch verkneifen sollen.
Bild: platt wie nix
Bild: Blick vom Hochplateau
Bild: Brücke über die Syðri-Emstruá
Bild: Syðri-Emstruá
Als sie nach dem halben Tal dann nach links abbiegen und nur noch wie kleine farbige Punkte durch die Landschaft springen, raffe ich mich endlich auf, ihnen zu folgen. Mit viel Mühe hole ich sie kurz vor der Brücke über die Syðri-Emstruá wieder ein.
Nach dem Fluss sind es nur noch knapp zwei Kilometer bis zum Camp in Emstrur, aber die ersten Meter haben es noch einmal schwer in sich. Auf Serpentinen und teils durch ein Seil gesichert, geht es steil bergauf. Oben angekommen können wir das mittlerweile auf ein kleines Dorf angewachsene Camp bereits aus der Ferne sehen. Gegen 17:00 Uhr erreichen wir das Camp und es beginnt zu regnen. Wir parken die Kinder im Waschhaus und beginnen sofort mit dem Zeltaufbau. Die Zeltroutine sitzt.
Nach diesem anstrengenden Tag zieht uns die Kälte in die Glieder und wir sind zu müde zum Kochen. Zwei Stunden Schlafsackpause. Kochen. Essen. Augen zu.
Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Ein toller Bericht von einer beneidenswerten Reise! Ich glaube, eure drei Lütten werden euch ewig dankbar sein, dass ihr diese mit ihnen gemacht habt!
Das ist leider ein bekanntes Leiden, welches unheilbar zu sein scheint. Und der einzig mir bekannte Therapieansatz besteht im Hinreisen:-)
Momentan schreibe ich täglich ein paar Zeilen kurz vor dem Zubettgehen - aber tagsüber komme ich leider aus den üblichen Gründen zu gar nichts. Sofern alles klappt, kann ich den nächsten Teil am Sonntag einstellen:-(
@bjoernsson:
"... Ich glaube, eure drei Lütten werden euch ewig dankbar sein, dass ihr diese (Tour) mit ihnen gemacht habt!"
Stimmt, sie schwärmen immer noch begeistert davon und lesen fleißig diesen Bericht mit. Das ist ja das eigentlich Tolle an dieser Tour. Wir hatten anfangs so viel Bedenken und haben unterwegs immer mehr gemerkt, was eigentlich auch mit Kindern geht, wenn man sich mal richtig auf sie einläßt.
Und Fortsetzungen sind bereits geplant, bei denen die Kids schon in der Vorbereitungszeit immer mehr Verantwortung übernehmen wollen/dürfen/müssen.
@en dråpe:
Das ist ja das eigentlich Tolle an dieser Tour. Wir hatten anfangs so viel Bedenken und haben unterwegs immer mehr gemerkt, was eigentlich auch mit Kindern geht, wenn man sich mal richtig auf sie einläßt.
Und Fortsetzungen sind bereits geplant, bei denen die Kids schon in der Vorbereitungszeit immer mehr Verantwortung übernehmen wollen/dürfen/müssen.
Ich hab schon Wanderungen mit Kindern erlebt,d waren einige bei die konnte man vergessen, aber der Großteil war wirklich gut dabei, und da wo´s schwächelte lags wohl eher an mangelnder Kondition oder an 0 Bock Stimmung.
Man sollte Kinder einfach viel mehr zutrauen- dann schaffen die warnsinniges.
Heutzutage hört man doch ständig Zu gefährlich, das kann der nicht, oh nein Bloß nicht, viel zu schwer....
Mal erhlich traut man den Kindern mal was zu dann geht das auch! Klar muss man evtl. anfangs noch nen Auge drauf haben, unterstützen, helfen, und sich drauf einstellen- aber wenn man das tut lernen die kids fürs leben und haben richtig Spaß dabei. Das kommt in deinem Bericht schön rüber
Ob das Nun eine Wanderung ist oder ob man einer 12 Jährigen Stichsäge und Bohrmaschine in die Hand gibt oder sonst was - traut den Kindern was zu sie sind schließlich unsere Zukunft.
KINDER AN DIE MACHT.
freue mich auf die Fortzsetzung.
Wir sind blinde Passagiere unter einem Sternenzelt.Wir sind Koenige und Bettler auf der Suche nach uns selbst. Sind die Herrscher des Planeten, bis sie auseinander fällt.
Und nur zu Gast auf dieser Welt.
Ich bin heute morgen mit Freude eine halbe Stunde Später im Büro gewesen, weil ich erst noch den Neuen Teil Deines genialen Reiseberichts lesen wollte :-)
Der Vater, sichtlich nicht im jugendlichen, ungestümen Alter, sondern alters- und lebensweise angestrengt, sich der Verantwortung gegenüber seines "Rucksackes" bis in die kleinste Körperfaser bewusst, sein Bruder ähnlich aufmerksam, obwohl nicht mit so einer brisanten Fracht beladen, mit angespannte Blick.
Ganz groß.
Insgesamt sind die Fotos meiner Meinung nach, unheimlich ehrlich. Ich fühle mich fast zugehörig.
Insgesamt sind die Fotos meiner Meinung nach, unheimlich ehrlich. Ich fühle mich fast zugehörig.
Ich stimme dir im Ganzen Beitrag voll zu.
und das mit der Zugehörigkeit stimmt, irgendwie hatte ich beim lesen auch so ein Gefühl.
Aber weil mir das albern und komisch vor kam habe ich nicht geschrieben.
Wir sind blinde Passagiere unter einem Sternenzelt.Wir sind Koenige und Bettler auf der Suche nach uns selbst. Sind die Herrscher des Planeten, bis sie auseinander fällt.
Und nur zu Gast auf dieser Welt.
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