[SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

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    #21
    AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

    11. Tag – Abstieg ins Sitojaure-Tal -> Ávtsusjvágge nahe Muorkátjávrátja, 12,5 km


    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

    Einmal mehr weckt uns das Handy zu unmenschlicher Stunde, doch „zum Glück“ ist es draußen bewölkt. Also nichts mit Sonnenaufgang – es wird schön weiter geschlafen! Nach ausreichender Ruhephase rappeln wir uns auf, es gibt mal wieder Müsli, und ohne weitere Umschweife sehen wir zu, dass wir los kommen. Natürlich herrscht mieses Wetter, es regnet und die Sicht ist ziemlich schlecht. Nicht mal der See im Tal vor uns, geschweige denn das dahinter liegende Ávtsusjvágge sind in der grauen Brühe auszumachen. Da wir ein wenig knapp an Trinkwasser sind, nehmen wir unser Geschirr schmutzig mit auf die Reise, wir sollten ja bald am See und da ausreichend Möglichkeit haben, die Pfanne vom Dreck zu befreien. Bevor wir schließlich los ziehen muss ich noch feststellen, dass bei der gestrigen abendlichen Fototour eins meiner Objektive (das gute 50er…) wohl nen Schlag abbekommen hat. Es lässt sich nicht mehr fokussieren – Totalausfall! So ein Dreck aber auch, hab zwar schon oft gehört, dass der Schneckengang bei dem Modell sehr empfindlich sein soll, hab das Ding aber immer im gepolsterten Köcher transportiert und maximal aus Hüfthöhe auf den Weichen Heideboden fallen lassen, aber das hat scheinbar schon gereicht. Ab jetzt muss das Ultraweitwinkel als „Immerdrauf“ für Bilder aus der Hand herhalten, na klasse…

    Reichlich genervt geht es also los, in hohem Tempo auf dem gut zu laufenden Weg hinab ins Tal, hinein in einen lichten Birkenwald.




    *thumbs up* - wir kommen sichtlich gut voran, kungsleden sei dank

    Eine ungewohnte, aber sehr schöne Landschaft umgibt uns auf den letzten Metern zum See, welchen wir in kurzer Zeit und ohne große Pausen erreichen. Zwar tröpfelt es immernoch vor sich hin, aufgrund der dichten Vegetation sind wir aber gut vor Wind geschützt. Immer wieder auftretende feuchte Stellen und Moore bereiten dank der zwar immer vorhandenen, aber nicht immer vertrauensvollen Bohlenkonstruktionen keine Probleme und wir kommen mit trockenen Schuhen ohne einmal furten zu müssen, ans Ufer des Sees.


    "nicht immer vertrauensvolle Bohlenkonstruktionen"

    Während des gesamten Wegs begegnen wir lediglich einer weiteren Person, eine weitere kleine Gruppe muss irgendwo hinter uns sein. Am Ufer begegnen kommen wir seit Langem mal wieder zivilisatorischen Errungenschaften wie einer Schutzhütte (Svijnne) sowie einer Hütte zur Müllentsorgung in Kontakt.



    Endlich sind wir unseren Müll los. Um ans andere Ufer und damit in die Samensiedlung und der Fjällstation Sitojaurestugorna zu kommen gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: entweder man macht Gebrauch vom improvisierten Fahnen-Zeichensystem, wartet bis Erik vom andern Ufer kommt und Einen mit dem Motorboot mitnimmt (und dafür ordentlich Kohle kassiert), oder man legt selbst Hand an und bedient sich bei einem der am Ufer liegenden Ruderboote.

    Wir entscheiden uns für Letzteres, schmeißen unsere Rucksäcke in ein Boot, nehmen ein paar Schwimmwesten mit und Sven fängt an wie wild drauf los zu paddeln. Die Sicht ist schlecht und um den richtigen Weg ans andere Ufer zu finden, ist der Weg durch gelbe Bojen gekennzeichnet, die es nacheinander anzusteuern gilt. Während Sven sich ordentlich ins Zeug legt, wasche ich nebenbei unsere Küchenutensilien ab. Leider verwandelt der an der Pfanne befindliche Ruß unseren eh schon extrem keimigen Schwamm in ein klebriges, schwarzes Stück Abfall, der seine Spuren an Händen und vermeintlich sauberen Gegenständen hinterlässt. Damit lässt sich kein Blumentopf mehr gewinnen, also dienen fortan die Finger als Reinigungsmittel. Auf etwa der Hälfte der Strecke übernehme ich mal die Ruder, scheitere aber kläglich – wir bewegen uns eher im Kreis als vorwärts.

    zu kompliziert für uns - wir paddeln selber

    Sven ist gewillt, das Steuer wieder zu übernehmen und ich habe nichts einzuwenden, wer weiß wann wir sonst am anderen Ufer angekommen wären…


    zum steg komme ich noch ganz gut...


    alle anstrengung hilft nicht - wir drehen uns im kreis. sven muss wieder ran.


    land in sicht!!

    Während der Überfahrt werden wir von der Wandergruppe hinter uns überholt, die sich den Luxus gönnt und sich dekadent vom Chauffeur mit dem Motorboot ans andere Ufer übersetzen lässt. Nach kurzer Verwirrung, welches denn der richtige Platz zum Anlegen sei, schaffen wir es schließlich das Boot an Land zu hieven und stehen vor unserer ersten Fjällstation.


    aha das sind sie also...diese... "fjäll-stationen"...

    Neugierig schauen wir uns um, halten ein Pläuschchen mit der Mutter der Hüttenwärterin und machen eine kleine Pause auf der Veranda der Unterkunft. Während es mir hier ganz gut gefällt und ich mir vorstellen könnte, irgendwann auch einmal eine entspannte Hüttentour zu machen, will Sven lieber schnell weiter gehen und dem hier vorherrschenden Mindestmaß an Zivilisation entkommen.

    Nachdem wir unsere Wasserflaschen aufgefüllt haben, machen wir uns gegen 15:00 wieder auf den Weg, weiter nach Norden und nach einem kurzen Anstieg hinein ins Ávtsusjvágge. Dass wir uns in einem Tal befinden, davon kriegen wir allerdings überhaupt nichts mit. Die Sicht ist (trotz kaum noch vorhandenem Regen) sehr schlecht und die Berge um uns herum nicht ansatzweise erkennbar.


    mal wieder im nebel unterwegs - hatten wir ja schon länger nicht mehr.

    So zieht sich der Weg weiter, unser Ziel ist es, an der nächsten vorhandenen Frischwasserquelle unser Lager aufzuschlagen. Mehr oder weniger fündig werden wir ca. 4km hinter der Fjällstation. Abseits des Weges findet sich ein schon vor uns genutzter Zeltplatz und unweit des Platzes ein See mit sehr klarem, trinkbarem Wasser.

    Nach dem Zeltaufbau ist mir zum ersten Mal auf der Tour langweilig. Fürs Abendbrot ist es noch zu früh, zum Fotografieren das Wetter zu schlecht, aufs Zelt habe ich keine Lust, draußen ist es zu feucht und die Umgebung bietet (scheinbar) nicht viel Potenzial für Erkundungsspaziergänge. So springe ich für einige Zeit etwas demotiviert von einem Bein aufs andere, bis wir beschließen, mit dem Abendbrot anzufangen. Vorher brauchen wir aber noch Wasser – ich begebe mich auf die Suche und Sven bereitet schonmal die Kochutensilien vor.

    Es gibt Nudeln mit Tomatensoße und noch während wir kochen, reißt auf einmal die Wolkendecke auf und gibt dem blauen Himmel frei. Innerhalb von 15 Minuten ist der gesamte Himmel und die uns umgebenden Berge sichtbar, das letzte Tageslicht in Verbindung mit dem an einigen Stellen noch anzutreffenden Nebel zaubern eine wunderbare Lichtstimmung, die vielleicht schönste Atmosphäre der ganzen Tour. Doch der Wetterumschwung bringt auch seine Nachteile mit sich. Mit dem ersten Stückchen sichtbaren blauen Himmels stürzt eine Armee von Beißfliegen auf uns herab und macht uns das Leben für kurze Zeit zur Hölle. Wir sind auf der gesamten Tour bisher noch keiner einzigen Mücke (wohl ein Verdienst der recht späten Reisezeit und des schlechten Wetters) begegnet, die Attacke der Fliegen trifft uns daher ziemlich unvorbereitet.


    schöner zeltplatz, aber er beherbergt böse überraschungen...


    ...überfallartiger angriff!


    HAHA - Angriff abgewehrt!

    So heißt es für uns – schnell sein! In Windeseile schlinge ich meine Nudeln herunter und schnappe mir meine Kamera und Stativ, um den Fliegen zu entkommen und die sich auf einmal um uns herum zeigende Landschaft festzuhalten. Sven lässt sein Essen gleich ganz stehen und ist mit der Kamera schon längst hinter dem nächsten Hügel verschwunden.


    hach wie romantisch...


    aber es zieht sich schon wieder zu

    Nach etwa einer Stunde ist dann auch schon alles vorbei. Es ist mittlerweile (zu) dunkel, hat sich auch schon wieder komplett bewölkt und die Fliegen sind ohne sich zu verabschieden von dannen gezogen. Dafür haben wir einige sehr schöne Aufnahmen im Kasten. So verziehen wir uns ohne große Umschweife ins Zelt, kriechen in den Schlafsack und fallen in einen zufriedenen Schlaf.


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    Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:48.
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      #22
      AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

      12. Tag - Ávtsusjvágge nahe Muorkátjávrátja -> kurz hinter der Autsutjvagge-Hütte, 9 km


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      Zu Abwechslung haben wir uns den Wecker heute schon auf 1:30 gestellt. Klingt komisch, is aber so. Im Überschwang der gestrigen abendlichen Fotosession haben wir uns gedacht: „Hey, vielleicht greifen wir ja ausgerechnet heute Nacht zufällig ein Polarlicht ab, und wann wenn nicht um 1:30?!“ Natürlich ist die Hoffnung vergebens, draußen ist es dunkel und bewölkt, also wird weitergeschlafen. Das gleiche Spiel um 4:30 – es ist zwar nicht mehr bewölkt, dafür aber nass und vor allem kalt draußen, außerdem kann die Lichtstimmung von gestern Abend eh nichts mehr toppen -> also wird weitergeschlafen. Ungefähr gegen 8 oder 9 Uhr haben wir schließlich keine Ausreden mehr und stellen uns auf das Unvermeidliche – das Aufstehen – ein. Mittlerweile hat es sich zwar wieder bewölkt, noch ist es aber trocken. Während Sven sich schon einen Frühstückstee macht, liege ich noch auf dem Rücken und höre ein bischen Musik. Anschließend gibt es das gute, alte Müsli und wir brechen ganz entspannt nach ein paar letzten Fotos auf. Ich kümmere mich noch fix um den Abwasch, während Sven sich nebenan der Körperhygiene widmet (endlich!!).

      Während wir unser Zelt abbauen kommen auf dem Kungsleden einige Wandergruppen an uns vorbei, wahrscheinlich die Frühaufsteher aus der Fjällstation ein paar Kilometer hinter uns. Als wir uns auf die Socken machen sind wir schließlich wieder allein, nur unser treuer Begleiter, der Regen, gesellt sich nach wenigen Schritten zu uns. Der Weg ist mal wieder recht unspektakulär und gut zu gehen, so kommen wir schnell vorwärts und es gibt von den nächsten Kilometern nichts weiter zu berichten.

      Nach etwa 7km erreichen wir die Schutzhütte Autsutjvagge und machen eine Pause.


      man könnte sich wieder an ein dach über dem kopf gewöhnen...

      Zuerst nur als kurze Rast gedacht, werden wir uns doch verhältnismäßig lange im Inneren aufhalten. Gründe hierfür sind zum Einen, dass es draußen mittlerweile mit starkem Wind und dem kalten Regen recht ungemütlich geworden ist, außerdem sind wir unserem Zeitplan mal wieder weit voraus und müssen Zeit totschlagen. Zuerst einmal machen wir es uns gemütlich, erkunden die nähere Umgebung und machen uns schließlich eine leckere Portion Milchreis. Der anschließende Aufbruch wird nach hinten verschoben, auch weil eine recht große Herde Rentiere in Seelenruhe an der Hütte vorbeizieht und es uns so möglich macht, durch das kleine Fenster ein paar passable Aufnahmen von den Tiere zu machen, ohne sie zu verschrecken. Nach erfolgreicher „Jagd“ reduzieren wir unsere noch reichlich vorhanden Vorräte um eine weitere Portion Pudding und werfen einen Blick auf die Karte. Erst jetzt wird Sven klar, dass wir, selbst wenn wir heute noch nicht bis nach Saltoluokta durch laufen, unserer Planung immernoch einen Tag voraus sind, und es uns so noch möglich ist, in einem Tagesausflug ausgehend von unserem Lager an der Fjällstation den Lulep Gierkav zu besteigen.


      "nicht immer vertrauensvolle Bohlenkonstruktionen"

      Nachdem der Regen etwas nachgelassen hat, machen wir uns schließlich auf den Weg. Schon nach weniger als 2 Kilometern sind wir allerdings schon am Ende unserer heutigen Tagesetappe angekommen – dem der Karte nach letzten Fluss am Kungsleden vorm Abstieg zum Akkajaure.


      voller körpereinsatz!


      sven steht auf einem stein - hurra!

      In dessen Nähe finden wir mal wieder einen schon öfter genutzten Zeltplatz samt Feuerstelle. Der Platz erscheint uns auf den ersten Blick nicht optimal, da er nicht besonders gut vor dem immernoch sehr starken Wind geschützt ist. In der näheren Umgebung finden wir allerdings auch keine bessere Alternative, so bleibt es bei Variante A. Da der Untergrund recht sandig ist und nicht sehr viel Halt bietet, beschwere ich die Heringe noch mit Steinen, ob es wirklich notwendig gewesen wäre, glaube ich aber nicht.

      Zelt steht, und was nun? Es ist noch Nachmittag und Langeweile beschleicht uns. Sven verkriecht sich ins Zelt und nimmt ein Buch zur Hand, ich begebe mich auf einen ausgiebigen Wasserhol-Spaziergang, auf dem ich meine Kamera mitnehme und alle erdenklichen Motive ablichte. Beide hoffen wir, bald wieder Hunger zu kriegen, dieser lässt allerdings aufgrund der ausgiebigen Mahlzeiten in der Schutzhütte auf sich warten. Zurück am Zelt wird es dann doch langsam Abend, bevor wir uns allerdings um das Abendbrot kümmern können, bedarf es noch einer ausgiebigen Diskussion und anschließender Phase der Selbstreflexion, was es denn nun zu essen geben soll. Couscous ist gesetzt, nur über die dazu gereichte Suppe besteht noch keine Einigkeit. Zur Auswahl steht eine Pilz- oder eine Käsesuppe. Nach reichlicher Überlegung und Vergleich der Zutaten und des Kalorienpotenzials macht schließlich die Pilzsuppe das Rennen und ergibt mit dem Couscous eine herrlich matschige, aber sehr sehr leckere Pampe. Am Wetter ändert sich derweilen nichts, es regnet zwar nicht mehr, ist aber noch bedeckt und die Landschaft somit recht unfotogen. So verziehen wir uns mit einsetzender Dunkelheit ohne weitere Aufnahmen recht fix in unsere Schlafsäcke und sagen uns Gute Nacht. Vorher lege ich aber noch ein paar Socken von mir zur nächtlichen Wäsche in den Fluss und Spanne eine kleine Wäscheleine zwischen zwei Bäumen. Was ich dort getrocknet habe, weiß ich allerdings heute nicht mehr…


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        #23
        AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

        13. Tag - kurz hinter der Autsutjvagge-Hütte → Ufer des Akkajaure nahe Saltoluokta, 8,5 km


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        In der Nacht ziehen kurze, zum Teil recht heftige Regenschauer über uns hinweg und das ein ums andere Mal erwache ich vom Aufschlag der Tropfen. Aber das Hubba Hubba hält (selbstverständlich) stand. Aufgrund des Wetters fällt auch der 5:00-Uhr-Wecker aus, sodass wir mal wieder ausschlafen können.

        Der lange Schlaf lohnt sich aber, als wir schließlich aufstehen reißt der Himmel auf und herrliches Wetter macht sich breit. Gut gelaunt wird also gefrühstückt, werden noch ein paar Sachen getrocknet und wird einfach nur die Sonne genossen.


        zeltplatz mit aussicht. hinten rechts lulep gierkav

        Entspannt packen wir unser Gepäck zusammen und beobachten wieder einmal einige Wandergruppen, die an unserem Zeltplatz vorbei ziehen.


        wie viele leute kommen hier bitte sonst vorbei? und warum zur hölle brauch jeder seine eigene spur??

        Unsere gute Stimmung setzt sich auch auf dem Weg fort. Eigentlich brauch ich ja nicht mehr erwähnen, dass wir auf dem Kungsleden sehr gut voran kommen, aber diesmal kommt noch hinzu, dass wir uns sogar bis aufs T-Shirt entkleiden können und uns von der Sonne wärmen lassen können.


        herbstfarben und t-shirt? irgendwo muss ein fehler sein...

        Kurz vor dem Abstieg ins Akkajaure-Tal machen wir eine Pause und genießen ein wenig die Umgebung. Vor uns erstreckt sich der See im Tal, am anderen Ufer erkennt man Kebnats und damit den Ort, an dem wir schon bald wieder in den Bus steigen werden und diese wunderschöne Gegend hier wieder verlassen werden. Nach 2 Wochen Tour schon ein komisches Gefühl...


        das ende ist nah

        Neben Kebnats können wir natürlich auch am Südufer die Fjällstation Saltoluokta samt Fähranleger erahnen – wir bereiten uns auf den nun folgenden Abstieg vor. Je weiter wir nun voran kommen, desto größer erscheint uns auch Lulep Gierkav zu unserer Linken, den wir am kommenden Tag erklimmen wollen. Neben dem Berg können wir ebenfalls den Pietsaure und im Hintergrund den merkwürdigen Bergkegel des Sluggá erkennen. Letzteren hätten wir eigentlich schon am zweiten Tag unserer Tour bestaunen sollen, damals versteckte er sich aber komplett in dichten Wolken und Nebel. Heute können wir ihn und die gesamte Umgebung in voller Pracht genießen - die Fjäll-Landschaft zeigt sich in schon recht herbstlich geprägten gelben und roten Farben.

        Wir setzen unseren Weg fort und beginnen den recht steilen Abstieg ins Tal. Die Sonnen knallt nun ganz schön und bringt uns ordentlich ins Schwitzen. Allerdings ein schönes Schwitzen - von der Sonne gebraten zu werden ist mal wieder eine schöne Erfahrung. Auf etwa halber Strecke des Abstiegs kurz vor der Baumgrenze erreichen wir einen kleinen Fluss und nebenan einen geeigneten Zeltplatz. Dies hier scheint ein idealer Ausgangspunkt für die morgige Gipfelbesteigung zu sein, wir schlagen allerdings noch nicht unser Lager auf und folgen dem Weg weiter hinunter ins Tal zur Fjällstation. Der letzte Kilometer durch trockenen Nadelwald erweckt den Eindruck, als hätte es hier seit Wochen nicht geregnet – da wissen wir aber Anderes zu berichten.


        willkommen in der zivilisation!

        Schließlich an der Station angekommen sind wir von der schieren Größe der Anlage überrascht, schleichen etwas verunsichert an den Gebäuden vorbei und begutachten die zahlreichen Baustellen, die die Ausmaße der Station in den nächsten Jahren noch vergrößern werden. Das ist fürs Erste zu viel für uns, wir ziehen ohne Halt sofort weiter zum Ufer des Sees und machen dort außer Sichtweite der Station eine ausgiebige Pause. Diese beinhaltet ein reichhaltiges Mittag (Eierkuchen), ein kleines Mittagsschläfchen, ein paar Fotos sowie der Umstieg auf kurze Hosen und ein paar Schritte im kalten und verdammt klaren Wasser des Sees.


        Mittagsschlaf im Sonnenschein


        ja, am ufer gibt es steine. sogar reichlich.

        Uns gefällt es hier am Ufer so gut, dass wir beschließen, den Aufstieg zum angedachten Lagerplatz nicht mehr auf uns zu nehmen und uns hier unten, abseits der Fjällstation einen Zeltplatz zu suchen. Hierzu folgen wir dem Ufer einen knappen Kilometer in westlicher Richtung bis wir kurz hinter der Grenze des Stora Sjöfallet Nationalparks an der Mündung eines kleinen Flusses eine angenehme Stelle finden und unser Lager dort aufschlagen. Hier haben wir unsere Ruhe vor dem Trubel der Fjällstation sowie einen sehr schönen Blick auf den See, dafür steht uns am morgigen Tag aber ein ganz schöner Anstieg zum Lulep Gierkav bevor.

        Nachdem das Lager steht machen wir uns doch nochmal auf dem Weg zur Station, erkunden den Fähranleger und die Abfahrtszeiten (leider gibt es hier keine Boote zum Selbst-Paddeln) und wollen uns den Shop mal von Innen ansehen. Dieser hat leider geschlossen und macht erst in ein paar Stunden noch einmal für kurze Zeit auf. So lange wollen wir uns allerdings nicht aufhalten, nebenan scheint es eine geschlossene Gesellschaft zu geben, es werden Reden gehalten und wir werden ein wenig merkwürdig beäugt. So schauen wir uns am schwarzen Brett noch den ausführlichen Wetterbericht für die nächsten Tage an (es soll ganz gut bleiben, zwar nicht mehr so viel Sonne, aber auch kein Regen) und machen uns zurück auf den Weg zum Zelt.

        Es bewölkt sich langsam und wird ein wenig frisch, sodass das geplante Bad im See leider ausfallen muss. So machen Sven und ich noch eine ganze Menge Fotos und Essen zum Abendbrot eine große Portion Kartoffelbrei. Zwischenzeitlich erweckt eine Art Wiesel meine Aufmerksamkeit, welches am Ufer zwischen den Steinen hin und her flitzt und sich mir neugierig nähert. Die vielen Lemmingkadaver in Ufernähe zeugen davon, dass das Lemmingjahr auch für dieses kleine Tierchen so seine Vorteile bietet. Als es schließlich fast komplett dunkel und bewölkt ist bietet sich für uns die Gelegenheit, ein paar sehr schöne Langzeitbelichtungen am Ufer des Sees zu machen – wir nutzen diese ausgiebig bis es komplett duster ist und wir uns gegen 22:30 zum Schlafen ins Zelt verziehen.


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          #24
          AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

          14. Tag - Ufer des Akkajaure nahe Saltoluokta – Gipfelbesteigung Lulep Gierkav, 17 km


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          Der letzte Tag im Paradies, oder zumindest so ähnlich...

          Über Nacht ziehen zum Teil heftige Schauer und Gewitter über uns hinweg, es blitzt und donnert an allen Enden. Gegen Morgen ist hiervon allerdings nicht mehr allzu viel zu sehen – lediglich der Regen hält sich standhaft über unserem Zelt. So einfach will uns die Gegend nicht gehen lassen, der Sarek schickt uns letzte Grüße hinterher!...

          So rappeln wir uns etwas mühselig hoch und frühstücken recht spät. Der Regen lässt unsere gesamte Tagesplanung auf der Kippe stehen. Geplant war ja der Aufstieg zum nahe gelegenen Lulep Gierkav, dieser zeigt sich allerdings hinter dichten Wolken versteckt und ein Aufstieg erscheint alles andere als erstrebenswert. Als Alternative böte sich lediglich eine kleiner Tour rund um die Fjällstation oder einfach nur im Zelt bleiben und Lesen an. Noch unentschlossen begeben wir uns in leichtem Regen zur Station, um endlich den sagenumwobenen Shop von Innen kennenzulernen und uns an der Rezeption nach deren Meinung zu unseren Tagesplänen zu erkundigen. Angekommen erfüllt der Laden all unsere Erwartungen und Klischees: große Auswahl an Trekking-Nahrung, überteuerte* Lebensmittel, wahnsinnig überteuertes* Bier, Souvenirs sowie jeden erdenklichen Outdoor-Bedarf samt ganzer Klamottenkollektionen (* - die hohen Preise sind in Anbetracht des Aufwandes, die Artikel in die Fjällstation zu transportieren natürlich schon gerechtfertigt, nur stellt sich mir die Frage nach der Notwendigkeit eines solch umfangreich ausgestatteten Ladens an dieser Stelle). Sven entschließt sich zum Kauf einer großen Tafel (Gipfel)-Schokolade sowie eines kleinen Teelichtgefäßes/Schnapsglases als Andenken, ich gehe vorerst leer aus. Mittlerweile hat der Regen etwas nachgelassen und wir erkundigen uns beim netten Personal, in wie weit es realistisch ist, den Gipfel heute noch zu besteigen und was sie uns als Alternativpläne empfehlen würde. Ihre Antwort: möglich ist es, Dauer ca. 6h, allerdings werden wir auf dem Gipfel dank des Wetters so gut wie nichts sehen können. Keine guten Infos für fotobegeisterte Menschen wie uns...

          Ihre anderen Tourenempfehlungen können uns leider gar nicht überzeugen und so stehen wir letztendlich immer noch vor der Entscheidung, ob wir den Anstieg in Angriff nehmen oder nicht. Mittlerweile ist es schon 12:30, so langsam wird eine Entscheidung notwendig. Wir sind schon kurz davor, eine Münze zu werfen, als wir uns in einer kurzen Regenpause dann doch ohne Gegenrede einfach auf die Socken machen. Also geht es ab zum Zelt, fix das Wichtigste eingepackt (Kamera, Schokolade, Wasser, Regen- und Kälteschutz, aufgezählt mit sinkender Priorität ) und schließlich auf zum Gipfel. Die ersten Kilometer kommen wir gut voran, zuerst aufwärts, dann die Abzweigung Richtung Pietsaure und von dort aus immer weiter aufsteigend auf den Lulep Gierkav zu.


          da müssen wir lang!

          Leichter Regen und Wind wechseln sich mit Regenpausen ab, es ist nicht zu kalt, also eigentlich ganz angenehmes Wetter, der Gipfel ist aber immernoch verhüllt. Kurz bevor wir den ausgeschriebenen Pfad zum Samendorf am Pietsaure verlassen treffen wir auf eine Gruppe von älteren schwedischen Wandernden. Sie zeigen großes Interesse an uns und wir kommen kurz ins Gespräch. Sie kommen gerade aus dem Dorf, es sei nicht mehr weit und der Kaffee schmecke dort sehr gut. Es fällt uns zuerst schwer ihnen zu vermitteln, dass wir nicht zum Dorf sondern auf den Berg hinauf wollen und als wir auf die Frage, „which summit?“ nur auf den einzigen, großen Berg hinter ihnen zeigen sind sie sehr überrascht und wünschen uns etwas ungläubig viel Glück...


          nichts kann uns aufhalten!

          Wir lassen die Vorstellung eines heißen Kaffees in gemütlicher Umgebung schnell hinter uns und begeben uns auf den auch recht gut ausgetretenen Weg zum Gipfel, bis wir auf etwa 700hm vor einer steilen Felswand stehen. Die nächsten knapp 200hm werden auf einem kleinen, sehr steilen und glitschigen (und damit Kraft und Motivation kostenden) Pfad zurück gelegt. Anschließend machen wir auf dem ersten Plateau eine kleine Pause und sammeln unsere Kräfte für den letzten Teil des Aufstiegs. Dieser erweist sich aber als weniger steil und somit leichter zu gehen als der erste Teil. Wir kommen vorbei am mittlerweile komplett ausgetrockneten, in der Karte aber noch eingezeichneten See, die Sicht wird zwischenzeitlich mal besser. Je höher wir kommen, desto dichter werden aber auch die Wolken bis wir uns letztendlich nur noch durch eine graue Suppe bewegen und max. 15m weit sehen können.


          ...

          Endlich oben angekommen knallt uns eiskalter Wind entgegen, die Sicht ist immernoch null. Wir kämpfen uns zum vermeintlichen Gipfel voran, suchen Schutz hinter dem Steinberg und essen schnell unsere Gipfelschokolade. Allzu lang wollen wir uns hier nicht aufhalten, Fotos kann man hier eh nicht machen, also noch schnell ins Gipfelbuch eintragen und wieder nach unten.


          auch wenn menschs nur erahnen kann - wir sind oben!

          Die Suche nach dem Gipfelbuch beschäftigt uns aber noch eine ganze Weile bis wir schließlich feststellen, dass wir uns noch garnicht am eigentlichen Gipfel befinden und wenige hundert Meter weiter, versteckt in der Wolkensuppe, ein noch ein paar cm höherer Felsen auf uns wartet. Dort finden wir neben einer Werder Bremen Fahne auch das Gipfelbuch, während wir uns eintragen und ich ein paar alte Beiträge lese, schreibt Sven hier oben noch eine Karte an Bea, unsere Fahrerin die dafür gesorgt hat, dass wir am Anfang der Reise unsere Fähre nach Trelleborg pünktlich erreichen konnten.

          Der Weg hinunter geht natürlich wie immer viel leichter von statten...Sobald wir etwas aus den Wolken raus sind, machen wir noch ein paar Fotos. Allzu lange halten wir uns aber auch hier nicht auf. Es geht im Eiltempo zurück zur Fjällstation, welche wir gegen 19:30 erreichen – außerhalb der Shop-Öffnungszeiten. So geht es erstmal weiter zum Zelt, wir entledigen uns unseres Gepäcks und entspannen kurz. Während ich mich nun auf den Weg zum Shop begebe, um meine noch reichlich vorhandenen Kronen in etwas sinnvolles zu investieren (Bier+Chips) beschäftigt sich Sven gedanklich schonmal mit dem Abendbrot. Als ich wieder am Zelt angekommen bin, genießen wir mehrere große Portionen Rührei, entledigen uns so unseres letzten Eipulvers und ich genieße wie wohl schon viele Andere vor mir an diesem Ort ein überteuertes Bier nach 2-wöchiger Abstinenz.


          Zelt am See

          Danach verkriechen wir uns ins Zelt, teilen brüderlich die Mini-Packung Chips und schlafen sehr schnell ein. Der heutige Tag hat nochmal ordentlich geschlaucht, die vorerst letzte Nacht im Zelt, auf Isomatte und im Schlafsack, wird eingeläutet.


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            #25
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            15. Tag - Ufer des Akkajaure nahe Saltoluokta → Nachtzug nach Stockholm


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            Die Nacht verläuft ruhig, gegen 8:45 frühstücken wir unser letztes Müsli und bereiten uns langsam aber sicher auf den Abschied vor. Das Wetter zeigt sich heute ausnahmsweise mal bewölkt, dafür hält sich der Nebel in Grenzen. Da unsere Fähre erst am Nachmittag fährt haben wir viel Zeit rum zu kriegen und nutzen diese für ein paar Fotos am dank der Windstille komplett spiegelglatten See.


            haben wir nicht langsam mal genug bilder gemacht?

            Während ich den Abwasch für die gestrige Rührei-Orgie vollziehe, lässt sich mal wieder das schon bekannte Wiesel vom Tag zuvor blicken und in einem Katz-und-Maus-Spiel versuche ich, die Aufmerksamkeit des Tieres zu erwecken, schaue mich danach wachsamen Blickes und den Finger am Auslöser um, um an ein paar schöne Aufnahmen zu gelangen. Mit dem Ergebnis bin ich im Nachhinein recht zufrieden, mal ganz davon abgesehen, dass ich (und ich hoffe mein weißbauchiger Freund auch) eine Unmenge an Spaß habe.




            wiesel in action

            Nachdem sich die Wolken etwas lichten und der Durchbruch der Sonne immer näher rückt, beginnen wir langsam zu packen. Diesmal entgültig, also reisefertig und damit muss im Innenraum des Rucksacks z.B. Platz fürs Stativ und die Trekkingstöcker geschaffen werden, nichts soll mehr draußen dranhängen. Aber kein Problem, der Rucksack ist ja mittlerweile dank fehlender Lebensmittel überaus leicht und geschmeidig zu tragen. Eine böse Überraschung gibt es aber noch – während des Unwetters vor 2 Tagen ist eine nicht zu unterschätzende Menge Wasser durch die Regenhülle an den Rucksack gekommen und dieser (besonders der Hüftgurt) hat sich ordentlich voll gesaugt. Der Versuch, die betroffenen Stellen sofort zu trocknen scheitert an den erneut aufziehenden Wolken, die die wärmenden Strahlen der Sonne verschwinden lassen.

            Nichts desto trotz freuen wir uns zum Mittag über eine Portion Käsesauce mit Couscous – Der wohlschmeckende Brei macht der Pilzpampe von vor ein paar Tagen durchaus Konkurrenz! Nach dem Essen werden nun auch die letzten Ausrüstungsgegenstände und das Zelt im Rucksack verstaut und so geht es bei mir in der Regenjacke (damit der nasse Hüftgurt nicht zusehr nervt) trotz mittlerweile wieder sichtbarer Sonne zur Fjällstation.


            hauptgebäude der fjäll station

            Dort sehen wir uns schon mit einer ganzen Menge anderer, scheinbar reisewilliger Menschen konfrontiert, kaufen unsere Fährtickets im Shop und warten auf die Abfahrt. Sven tritt freiwillig nochmal eine Spaziergang zu unserem alten Zeltplatz an – er hat sein Handy-Ladekabel vor Ort liegen lassen. Bei der Gelegenheit sehe ich mich genötigt, auch noch ein paar meiner Kronen in der Station zu lassen und so entscheide ich mich für ein Glas leckerer Moltebeer-Marmelade sowie einer Packung Schwarzen Tee mit Heidelbeergeschmack. Gute Wahl!!

            Schließlich steigen wir mit etwa 15 anderen Menschen auf die Fähre, überqueren den den See und müssen am anderen Ufer noch ein paar Minuten auf den Bus warten, während es noch ein letztes Mal zu regnen anfängt.


            der letzte gang...


            bye, bye

            Auf der Bussfahrt nach Gällivare wird dann so langsam Svens und mein Lesestoff knapp, am Bahnhofsshop können wir leider auch keine nicht-schwedische Literatur erwerben. Dafür gönnen wir uns in der kurzen Zeit bis zur Abfahrt unseres Zuges eine schön fettige Portion Pommes Frites sowie ein paar Mozarella-Sticks.



            Die Zivilisation hat uns wieder! Der Zug hat letztendlich knapp 20 Minuten Verspätung und ist schon gut gefüllt, wir schaffen es trotzdem zur Ruhe zu kommen und ich schaffe es schließlich etwa gegen 0:15 zu schlafen. Um unser Leseproblem zu lösen haben Sven und ich vorerst unsere Bücher getauscht und so fällt es relativ leicht, die Zeit tot zu schlagen.

            die haben wir uns verdient!


            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:48.
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            • JeeWo
              Erfahren
              • 15.02.2011
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              #26
              AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

              16. Tag - Nachtzug nach Stockholm → City Lodge Hostel

              Das Schlafen in den mehr oder weniger bequemen Sitzen des Nachtzugs klappt eigentlich ganz gut. Ich schaffe es für eine ganze Weile meine Augen geschlossen zu halten. Gut, vielleicht spielen hierbei die Anstrengungen der letzten beiden Wochen auch eine Rolle, denen sich der Körper nun zu entledigen versucht. Gegen 7:00 kann ich dann aber noch nicht mehr schlafen, ich rappel mich langsam auf und zum Frühstück gibt es aus den letzten Reserven meines Vorrats einen Mr.Tom Riegel. Für Sven liegt eine Tafel Schokolade bereit. Die nächsten Stunden werden vor allem mit dem Lesen von Svens Buch verbracht und dem Versuch, sich bestmöglich zu entspannen.


              Gegen 10:40 erreichen wir Stockholm – den krassen Gegensatz zum schwedischen Fjäll.
              Mein erster Weg aus dem Zug heraus führt mich zum Bahnhofs-Presseshop, wo ich glücklicherweise eine große Auswahl an englischen und deutschen Zeitungen vorfinde und mich schließlich für die gute alte ZEIT entscheide. Meine ersten Anstrengungen gelten dem Versuch, wieder Anschluss ans weltpolitische Geschehen zu finden (Ach, Gaddafi ist weg?). Unser weiterer Weg führt uns über kurze Umwege zu unserem Hostel, in welchem wir entgegen der Ankündigungen auch schon unsere Betten im 16er Zimmer beziehen dürfen. Das Hostel an sich ist klein, gemütlich und ein wenig unkonventionell, also genau richtig! Leider verhören wir uns, als uns die Besitzerin bei der Einweisung etwas von Gratis-Pasta mit Soße erklärt. Die Paste gibt es zwar umsonst, die dazu passende Soße müssten wir aber selber kochen. Mangels Zutaten führt uns unser Weg also nach einer kleinen Tagesplanung mit Stadtplan und den freundlicherweise in großen Ordnern zur Verfügung gestellten Tipps der Hostelleitung in den nahe gelegenen Supermarkt. Dort erleben wir die totale Reizüberflutung – nach den letzten 2 Wochen Müsli und Tütensuppe sieht hier alles so bunt frisch und unglaublich lecker aus. Vor allem am frischen Obst konnten wir uns nicht satt sehen. Wären wir uns nicht der Begrenztheit unseres Hungers sowie unseres Geldbeutels bewusst, würden wir den halben Laden leer kaufen und von allem etwas probieren. Schließlich entscheiden wir uns für ein paar backfrische Brötchen mit Käse sowie Äpfel und Bananen, welche wir auf den Treppen vor dem alten Parlamentsgebäude zu uns nehmen. Danach beginnt unsere kleine Erkundungstour über die verschiedenen Inseln der Stadt, den genauen Ablauf lasse ich hier außen vor, da es nichts mit Outdoor zu tun hat und ich den Aufenthalt in Stockholm nur der Vollständigkeit halber kurz umschreibe.




              Als sich unser abendliche Hunger ausbreitet, klappern wir ein paar vorher erkundschaftete vegetarische Restaurants ab, die uns aber allesamt zu teuer sind, bis wir schließlich in einem kleinen Laden landen, der zu akzeptablen Preisen leckere Wraps serviert. Danach machen wir uns zurück auf den Heimweg zum Hostel, die Stimmung hält sich in Grenzen und irgendwie denken wir beide, dass wir uns den letzten Tag hier eigentlich hätten sparen können und schon längst zu Hause sein könnten. Aber ich hatte mich ja unbedingt noch für einen letzten Tag in der schwedischen Hauptstadt eingesetzt...



              Am Hostel gehen wir nochmal kurz ins Einkaufszentrum, besorgen uns Reiseverpflegung für den morgigen Tag und noch eine Dose Bier, welche wir mittlerweile im Dunkeln am Wasser zu uns nehmen. Nachdem wir genug Stadtluft geschnuppert haben, geht es schließlich gegen 23:00 ins Hostelbett. Die durchgelegenen Matratzen sind auch nicht unbedingt bequermer als Schlafsack und Isomatte...


              17. Tag – Rückreise

              Schon um 4:30 klingelt unser Wecker und wir verlassen auf leisen Sohlen das Hostel in Richtung Hauptbahnhof. Nach kaum 10 Minuten Weg erreichen wir locker unseren Zug um 5:21. Dort haben wir, wahrscheinlich der unmenschlichen Reisezeit geschuldet, eine ganze Menge Platz, können uns richtig ausbreiten und ich komme überraschend gut zum Schlafen. Gegen kurz vor 10 sind wir bei herrlichem Wetter in Malmö, kriegen unseren Anschlussbus nach Trelleborg und sind dort ebenfalls neben ein paar Rentnern die einzigen Menschen im Fahrzeug. Am Fährterminal in Trelleborg haben wir noch etwa eine Stunde Zeit bis wir die Fähre betreten können. Es gibt ein zweites Frühstück (das erste gabs im Zug nach Malmö) bevor wir mit dem Bus, der wieder nur mit sehr alten Menschen gefüllt ist, auf die Fähre gebracht werden. An Board suchen wir uns einen Platz an Deck, also draußen an der Sonne und der frischen Luft, machen es uns bequem und verbringen die Überfahrt zum Großteil mit Lesen. Alles verläuft nach Plan, auch meine Mutter wartet schon in Mukran um uns nach Hause zu fahren. Nachdem sie sich etwas über unseren strengen Geruch beschwert, höre ich mit einem Hauch von Genugtuung, dass der Sommer auch hier in Deutschland in den letzten 2 Woche nicht anzutreffen war und noch eine ganze Menge anderer Menschen mit schlechtem Wetter klarkommen mussten...


              so das wars, ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und Bilder gucken!
              Zuletzt geändert von JeeWo; 07.10.2015, 21:04.
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              • woelfchen
                Erfahren
                • 20.03.2010
                • 276
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                Oh ja, das war SUPER! Danke für diesen tollen Bericht.

                Schade, dass Ihr nur so kurz unterwegs wart. Ich hätte auch gerne noch mehr gelesen und geguckt.

                Und nochmal: Wie bekomme ich die Daten aus unserem GPS auch so hin, wie Du es hier präsentiert hast?

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                • Peter83
                  Fuchs
                  • 22.08.2010
                  • 1115
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                  Wunderschöne Bilder und spannender Bericht - danke.

                  Liebe Grüsse,
                  Peter
                  "A man who is a man goes on till he can do no more and then goes twice as far."

                  Norwegian saying

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                  • Scrat79
                    Freak
                    Liebt das Forum
                    • 11.07.2008
                    • 12527
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                    Zusammengefasst in einem Wort:

                    GEIL!



                    Ganz großes Kino und die Panorama-Fotos vom Skierfe sind einfach nur einsame Spitze!
                    Da haben meine 18mm (+Crop) nicht mehr mithalten können.
                    Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                    Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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                    • JeeWo
                      Erfahren
                      • 15.02.2011
                      • 133
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                      ich bedanke mich rechtherzlich für die kommentare

                      Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                      Was mich noch interessiert, ist wie Du die GPX Karten samt Höhenprofil erstellt hast. Hast Du da einfach Deine Daten vom GPS übertragen? Oder hast Du dafür ein bestimmtes Programm genutzt?
                      OT: du hast dich nicht zufällig am 17.08 gegen frühen Nachmittag in Gällivare in der Nähe des Bahnhofs rumgetrieben, oder? Als wir von dort mitm Bus losgefahren sind, stand da so einer am Wegesrand, der sah deinem Avatar ziemlich ähnlich

                      Die Daten werden vom Gerät ausgelesen und dann mit gpsbabel ins .gpx-Format konvertiert bzw. so bearbeitet, dass für jede Tagesetappe ein Track entsteht. Dort sind dann Höhenangaben usw. mit drin. Wenn ihr noch genauere Infos braucht kann ich gerne nochmal bei Sven nachhaken, der ist für die Navigation zuständig gewesen. Die gpx-Datei kann dann ja einfach hier als Anhang im Forum hochgeladen und eingebunden werden und es entsteht automatisch wie von Zauberhand die schicke Übersicht mit Höhenprofil, , karte, Gesamtstrecke usw.


                      Zitat von woelfchen Beitrag anzeigen
                      Und passend zu einem der schönsten Abschnitte dieses traumhafte Wetter.
                      ja da hatten wir wirklich wahnsinniges Glück, das hätte nicht besser klappen können. Gerade der Tag, an dem wir aus dem Tal rausgestiegen sind sowie natürlich der Abend am Skierffe. Im Grunde haben wir unsere ganze Tour um die beiden Tage herum geplant, das entschuldigt dann schon fast, dass es mitm Låddebákte nichts geworden ist...

                      Zitat von BleiStift Beitrag anzeigen
                      aber 32 kg gepäck ... das wär nix für mich, mich zwingt schon alles über 15 kg in die knie
                      die nächste tour wird auch auf jeden fall mit deutlich weniger gepäck (keine komplette selbstversorgung) in südlicheren Gefilden mit Sonnengarantie stattfinden

                      Zitat von woelfchen Beitrag anzeigen
                      Das ist ja schon unverschämt, einem solche Fotos vom Skierffe zu zeigen! Ich bin schon grün vor Neid
                      Die Fotos von deiner/eurer Sarek-Tour 2010 mit Bildern vom Skierffe und Umgebung waren mitverantwortlich dafür, dass wir die Tour überhaupt durchgeführt haben. Also musst du mir nicht mit Neid kommen


                      Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
                      Da haben meine 18mm (+Crop) nicht mehr mithalten können.
                      bei mir warns 17mm am Vollformat, die meisten Panos von da oben sind aber auch nicht mit vollen 17mm entstanden, eher so um die 24-30mm rum



                      ach ja mit opera werden die fotos bei mir ziemlich übersättigt angezeigt, was am fehlenden Color Management des Browsers liegt. mit neueren Firefox, IE oder Safari Versionen sollten aber hoffentlich keine Probleme bestehen
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                      • Mortias
                        Fuchs
                        • 10.06.2004
                        • 1279
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                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                        Ein toller Bericht mit vielen wirklich wunderschönen Fotos. Besonders schön natürlich die Sonnenuntergangsbilder vom Skierffe. Aber auch ansonsten wirklich beeindruckend, dass Ihr euch bei diesem größtenteils doch miesem Wetter doch Eure geplante Tour durchgezogen habt. Schade nur, dass am letzten Tag aufm Lulep Gierkav das Wetter nicht mehr so gut war. Ich könnt mir vorstellen, dass Ihr Euch vielleicht etwas geärgert habt, den Gipfel nicht am Vortag bestiegen zu haben.

                        Zitat von JeeWo Beitrag anzeigen

                        OT: du hast dich nicht zufällig am 17.08 gegen frühen Nachmittag in Gällivare in der Nähe des Bahnhofs rumgetrieben, oder? Als wir von dort mitm Bus losgefahren sind, stand da so einer am Wegesrand, der sah deinem Avatar ziemlich ähnlich
                        OT: Hehe, nicht schlecht beobachtet, das werde ich wohl tatsächlich gewesen sein. War da aufm Rückweg und habe auf mein Flughafen Taxi gewartet. War 3 Wochen allein unterwegs und hatte wettertechnisch wohl etwas mehr Glück. Habe jetzt auch gerade angefangen endlich mal ein bisschen mit dem Schreiben meines Reiseberichtes anzufangen. Hatte aber auch dieses kleine Problem mit dem Sortieren von über 3000 Bildern weswegen ich das Schreiben immer so nach hinten verschoben habe .

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                        • HaEr
                          Anfänger im Forum
                          • 12.01.2011
                          • 20
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                          Was für ein super Reisebericht, krasse Fotos, danke!
                          (Ich ahne schon, daß der meine Reisepläne für dieses Jahr nachhaltig ändern wird.)

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                          • Mika Hautamaeki
                            Alter Hase
                            • 30.05.2007
                            • 4006
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                            Vielen Dank für den super Bericht!Es sind geniale fotos!!!!!
                            So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                            A. v. Humboldt.

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                            • hochers
                              Erfahren
                              • 06.03.2011
                              • 142
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                              Hi,
                              top Bericht, ich freu mich schon auf den Sommer, da gehts auch in den Sarek.

                              Eine Frage hätte ich noch: Welche GPS Karte und welches Gerät habt ihr benutzt? Ich finde nämlich nur die Originalmap von Garmin. (wenn ichs überlesen habe entschuldige ich mich hiermit )

                              Jo

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                              • laemplein
                                Neu im Forum
                                • 22.01.2011
                                • 9
                                • Privat

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                                #35
                                AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                                Zitat von hochers Beitrag anzeigen
                                Hi,
                                top Bericht, ich freu mich schon auf den Sommer, da gehts auch in den Sarek.

                                Eine Frage hätte ich noch: Welche GPS Karte und welches Gerät habt ihr benutzt? Ich finde nämlich nur die Originalmap von Garmin. (wenn ichs überlesen habe entschuldige ich mich hiermit )

                                Jo
                                Hallo,

                                eine Karte fürs GPS hatten wir direkt nicht. Es war auch nur ein einfacher GPS (Garmin GPS 60) ohne Kartendarstellung. Wir haben uns vorher einen Satz Wegpunkte auf der Fjellkarte markiert (rel. willkürlich entlang unserer Route), die Koordinaten der Punkte aus der Karte genommen und damit dann das GPS gefüttert. Wir sind also unsere Wegpunkte 1 bis 40 (oder sowas) abgelaufen.

                                Ich wünsche dir ganz Viel Spaß und vor allem besseres Wetter diesen Sommer

                                lg
                                Sven

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                                • hochers
                                  Erfahren
                                  • 06.03.2011
                                  • 142
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                                  okay, das heißt ihr habt das GPS nur zur Standortbestimmung mittels Koordinaten genutzt. Ja beim Wetter steckt man nicht drin;).

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                                  • laemplein
                                    Neu im Forum
                                    • 22.01.2011
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                                    #37
                                    AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                                    Zitat von hochers Beitrag anzeigen
                                    okay, das heißt ihr habt das GPS nur zur Standortbestimmung mittels Koordinaten genutzt.
                                    im prinzip schon, das macht ja auch das wesen jedes GPS aus

                                    "angefasst" haben wir die koordinaten aber nur zuhause. unterwegs hat uns nur die richtung und entfernung zum nächsten wegpunkt interessiert (also unser relativer standort zu dem nächsten wegpunkt), nicht die absolute position. wir haben auch nie eine aktuelle position in die karte eingetragen. aber das kann ja jeder halten wie er will...

                                    das wurde dann erst nach der tour wider interessant. das gps hat die ganze zeit die position geloggt (=track aufgezeichnet). den track haben wir dann wie bereits von jens erläutert im gpx- format ausgelesen.


                                    lg
                                    sven

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                                    • hochers
                                      Erfahren
                                      • 06.03.2011
                                      • 142
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                                      Wunderbar, also keine teure Garminmap draufgeladen! Werden das dann ähnlich machen.

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                                      • chrisc
                                        Anfänger im Forum
                                        • 01.09.2011
                                        • 27
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                                        Genialer Bericht und tolle Fotos!
                                        Hat mir die letzte Mittagspause der Woche sehr versüßt!
                                        BergGeflüster.de

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                                        • Cattlechaser
                                          Dauerbesucher
                                          • 04.08.2010
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                                          #40
                                          AW: [SE] Sarek & Kungsleden, August 2011 - Auch wir hatten Regen...

                                          Die Bilder kommentieren sich ja von allein.

                                          Sehr schön hat mir auch gefallen, dass du in aller Ausführlichkeit eure Planungen, Schwierigkeiten, Hochgefühle und Anstrengungen beschrieben hast. Man konnte die Reise lebhaft miterleben.

                                          Danke
                                          Magie ist Physik durch Wollen. www.uhempler.de

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